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Die Rolle des Christentums im unseren Leben
#1
Question 
Hallo! Ich heiße Katja ind ich bin aus Bulgarien. Ich will ein Deutsches Sprachdiplom (DSD) bekommen, deshalb soll ich ein Projekt zum Thema " Die Rolle der Religionen und Jugendreligionen in Deutschland und Bulgarien heute" machen. Hier stelle ich eine Umfrage zum Thema "Die Rolle des Christentums im unseren Leben". Ich bitte euch sehr sie auszufüllen!:pray:
Ich danke euch vorläufig!

                 Die Rolle des Christentums im unseren Leben
                         (eine Umfrage nur für Deutsche)

  1.Sind Sie eine/r Gläubigen?
a) Ja
b) Nein
c) Manchmal, wenn ich Probleme habe
  2. Sind Sie zum Christentum bekehrt?
a) Ja
b) Nein
c) Nein, aber ich will das machen
  3. Wie oft besuchen Sie die Kirche?
a) Regelmäßig
b) Ich besuche sie nicht
c) Nur wenn es ein großes religiöses Feiern gibt
d) Ich habe sie bis jetzt nur zwei oder drei Mal besucht
  4. Wird die Freicheit des Individuums durch den Christentum  niedergedrückt?
a) Ja, weil der Glaube viele Vergnügen verbietet
b) Vielleicht, in manche Richtungen
c) Ganz umgekehrt, der Glaube gibt Freicheit
  5. Ist das Christentum einer Glaube nur für Schwächlinge?
a) Ja, nur die schwache, unsichere und unzufriedene Leute brauchen diesen Glaube
b) Nein, weil alle Leute manchmal Hilfe und Trost brauchen
c) Gar nicht, weil das Christentum einer Glaube nur für diese ist, die stark genug um zu glauben sind
  6. Haben Sie irgendwann gedacht, einen Geistlichen zu werden?
a) Ich bin einen Geistlichen
b) Ich habe daran zwei oder drei Mal gedacht
c) Nein, niemals
  7. Haben Sie während ihrer Ausbildung (oder jetzt) Religion studiert/ gelernt?
a) Ja
b) Nein
  8. Was meinen Sie über der religiösen Toleranz?
a) Das Christentum ist die richtige Religion
b) Nur einige Religionen, meiner Meinung nach, sind „ schlecht “
c) Jeder hat das Recht an seinen Gott zu glauben
d) Ich bin gegenüber jede Religion
  9. Benutzen Sie beim Sprechen solche Ausdrücke: „ Gott sei Dank!”, „ Zum Teufel!“ u.a.?
a) Ja
b) Nein
c) Ja, aber ich denke nicht an ihre religiöse Bedeutung
  10. Die Ikonen und die Kirchenmusik sind:
a) Langweilig
b) Interessant
c) Hinreißend
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#2
Ich entschuldige mich, ich sollte mein Thema nicht hier stellen Icon_redface
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#3
Kein Problem Katja - aber wenn man das Wort "Christentum" durch "Judentum" ersetzt - könnte die Beantwortung der Fragen für unsere jüdischen Freunde und Freundinnen vielleicht auch ganz interessant sein....
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#4
Katja,
WiTaimre kann den Thread, wenn du das möchtest, gerne löschen.

Lea
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#5
Naja, Katja
- das Christentum spielt auch im Leben eines Juden eine Rolle, gewissermassen, wo schon jeder 6.Mensch der Welt katholisch ist und dazu dann die andern Varianten auch noch kommen.
Gemeinsam ist zwar der biblische Wortlaut streckenweise, aber da gehn die Deutungen weit auseinander
- hingegen die Ethik ist sehr aehnlich - also wie ein Mensch leben soll, ohne andern und sich in diesem und jenem Leben zu schaden - auch ist mehr als man glaubt betreffs des institutionellen Daseins eng verwandt, weil alte Gemeinschaften weise werden, im Umgang mit allem, was vorzukommen pflegt, die Mitglieder koennen in alten Gemeinschaften sehr viel verschiedener sein, ohne Besorgnis, dass durch eine Variante der Froemmigkeits-Wuensche (oder der Suender) gleich das Ganze in Gefahr kommen koenne.
Im juedischen Leben macht sich das Christentum praegnanter bemerkbar, weil es von Natur der Gruendung her eine Missions-Konrfession ist, Christ zu sein, und es beunruhigt diese mal mehr mal weniger, warum Juden juedisch bleiben, und das "noch immer" - gerade weil doch so vieles parallel da ist und G=TT 1 Einziger ist, Derselbe.
Zum Fragebogen passen diese Ueberlegungen allerdings nicht direkt.
Aber vielleicht kannst Du trotzdem damit etwas anfangen. :.)

mfG WiT :)
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#6
WiTaimre schrieb:- das Christentum spielt auch im Leben eines Juden eine Rolle,
Fragt sich nur noch welche :hand:

Briefe der ehemaligen Oberrabbiner Israels zu christlichen Missionsaktivitäten
http://www.kimizion.org/rab1.html

Invasion »2000«:
http://www.kimizion.org/jodl1.html
http://www.kimizion.org/jodl2.html
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#7
Zitat aus www.kimizon.org/jodl1.html:

"In Kürze werden Millionen Christen in unser heiliges Land kommen. Wir
sind gar nicht so furchtbar davon begeistert. Wir haben noch eine lange
Rechnung mit ihnen offen, eine Rechnung mit unserem Blut geschrieben.
Das meiste jüdische Blut, das je in der Geschichte vergossen wurde, geht
auf das Konto der Christen; gläubiger Christen, weniger gläubiger Christen
und Menschen, die die christliche Kultur aufgesogen hatten. Gar nicht zu
reden vom Holocaust - auch die Deutschen sind und waren bekanntlich
Christen, die ihr Christentum niemals ableugneten. Durch alle
Generationen vergossen die Christen unser Blut, als wären sie vertraglich
gebunden, uns durchs Schwert zu vernichten."

Natürlich ist die Einschätzung, das überwiegend Christen an der Verfolgung und Ermordung von Juden beteidigf waren, das sie direkt Handelnd waren, richtig. Soweit es sich auf die Progrome des Mittelalters bezieht, auf die Verfolgungen der Juden durch sogenannte Kreuzritter im Heiligen Land. Was den Holocaust jedoch angeht: Die wenigsten der Mörder waren gläubige Christen. Die Mörder wurden in ein traditionelles Christentum heineingeboren - man kann sie also eher als Traditionsmitglieder der Kirche" bezeichnen - und nicht als echte Christen. Die echten Christen nämlich retteten soviele der verfolgten Juden wie nur irgend möglich - es wäre hier für den Autor vielleicht mal ganz hilfreich, die "Halle der Gerechten" zu besuchen und zu hinterfragfen, wieviele Mönche, Nonnen, Priester, evangelische und katholische Gemeinden und Pfarrer die verfolgten Juden um den Preis des eigenen Lebens gerettet haben...

Die "Millionen Christen", die um die Weihnachtszeit oder Osterzeit hin das Heilige Land besuchen, besuchen es nicht um die jüdische Bevölkerung zu masskrieren. Sie sind nicht wegen einer Mission da - sie sind an ihren Heiligen Stätten um denjenigen zu ehren, der nach ihrer Überzeugung der von Jesaja geweissagte Messias war. Sicherlich fällt der der eine oder andere Christ aus dem Rahmen und glaubt, "bekehren" zu müssen. Aber doich nicht gleich "Millionen" - der Mensch, der sowas behauptet, betreibt hier eine gezielte Polemik, die nichts mit dem Glauben zutun hat - weder mit dem jüdischen Glauben, noch mit dem christlichen Glauben.

Der heutige Staat Israel ist das Heilige Land für mehrere Religionen: Für die Juden, denn auf die Gründung des Landes Israel mit dem zustandegekommenen Bund Gottes erklärt sich ihre Überzeugung, auserwählt unter den Völkern zu sein. Für die Christen, denn Jesus lehrte und starb in Israel. Für die Muslime, denn sie leiten ihre Herkunft vom Stammvater Abraham ab, und dieser Stammvater war Vorbedingunmg auch für das Volk Israel. Für die Baha`i, denn sie betrachten den Berg Carmel als Symbol für den Ursprung der Anbetung Gottes und haben daher ihr heiligen Begräbnisstätten auf dem Berg Carmel errichtet und dort ihr Weltzentrum etabliert. Einzig für die Baha`i gibt es ein direktes "Missionsverbot" im Heiligen Land - denn das Heilige Land ist Heilig für Viele.
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#8
Ja - naja, Ihr habt beide Recht
- Nadja in ihrem Misstrauen wegen der missionierenden "Invasions-Versuche" welche den Baha'i von Thomas in der Form nicht so bekannt sein koennen
- die "messianischen" sind da heutzutage durchaus nicht wenig aggressiv darum bemueht, auch noch den letzten Juden zu "erwischen" und sei es mit List und Herzlosigkeit, weil nach irgendwessen Ansicht unter denen erst dann die Welt ende und der Messias offen ankomme - es gab sogar ganz verrueckte, die 1999 zu dem Zweck den Tempelberg in Jerusalem in die Luft zu sprengen, anreisten
- das Christentum ganz generell ist halt eine Religion, die mit Missions-Auftrag gestartet wurde "Gehet hin in alle Welt und lehret alle Voelker" kann man streng genommen auch auf Volk-Israel mit beziehen - aber bedenkend, was es da zu lehren gibt, ist unter 6 Milliarden heutiger Menschen eigentlich genug zu tun, man muss nicht auf Juden konzentriert drangehn, die bereits des VATERS treue Kinder sind - und diese sind zuerst an denen interessiert, die "eigentlich" auch juedisch sind, von Elternhaus und Herkunft, aber religioes nicht grad aktiv
Darueber hinaus nimmt man als Jude ja an, dass G0TT auch mit den Menschen allen eigne Wege weiss, weshalb man eben das Juedisch-Sein nicht missioniert

- und Thomas hat Recht mit seiner Differenzierung der Christen in "richtige", die aus dem Glaubensgebot heraus auch viele Juden und Nachkommen von Juden, die selbst nicht mehr juedisch waren, gegen die Moerdereien retteten - aber die historische Polarisierung hat eben nicht zu differenzieren ermoeglicht, ob etwas "richtige" Christen waren, die man statistisch als solche definieren muss, weil grad nicht eindeutig etwas Anderes waren
- ein "richtiger" Jude existiert ja auch nicht in Augen von Suizid-Bombern im Jahre 2001... - selbst wenn einer sich sein Leben lang fuer Palis und generell Menschen engagierte - oder ein Baby war, das gerade erst beschnitten wurde

- es ist nicht leicht zu differenzieren, denn dann muesste man es in jedem Einzelfall fuer alle Beteiligten tun - das kann nur G0TT

Schalom
WiTaimre Icon_lol
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#9
WiTaimre schrieb:Nadja in ihrem Misstrauen wegen der missionierenden "Invasions-Versuche" welche den Baha'i von Thomas in der Form nicht so bekannt sein koennen
Zunächts einmal ist das nicht mein Text und die Differenzierung zwischen Besuchern und Missionaren ist durchaus berechtigt, denn Pauschalen sind bestenfalls dazu geeigent den Blick zu verstellen.

Problematisch wird es wenn solcher Unsinn angeboten wird:
t.logemann schrieb:Der heutige Staat Israel ist das Heilige Land für mehrere Religionen: Für die Juden, denn auf die Gründung des Landes Israel mit dem zustandegekommenen Bund Gottes erklärt sich ihre Überzeugung, auserwählt unter den Völkern zu sein.
Der Bund ist zwar Grundlage des Judentums, jedoch befindet das Judentum nicht über andere Religionen. Was t.logemann meint, ist eine politische Garantie, die im Rahmen der Unabhängigkeitserklärung Israels formuliert wird:
Zitat:DER STAAT ISRAEL wird fuer die juedische Einwanderung und die Sammlung der Zerstreuten offen sein; er wird die Entwicklung des Landes zum Wohle aller seiner Bewohner foerdern. Er wird auf den Fundamenten der Freiheit, der Gerechtigkeit und des Friedens im Sinne der Propheten Israels gegruendet sein. Er wird allen seinen Buergern, unabhaengig von Religion, Rasse oder Geschlecht, volle soziale und politische Gleichberechtigung gewaehren. Er wird Freiheit in Religion, Gewissen, Sprache, Erziehung und Kultur gewaehrleisten. Er wird die Heiligen Staetten aller Religionen schuetzen und den Grundsaetzen der Charta der Vereinten Nationen treu bleiben.

Quelle: Übersetzung der Unabhaengigkeitserklärung Israels vom 14. Mai 1948

Nur zur Erinnerung:
Zitat:...dem gemäß sind wir; die Mitglieder des Nationalrates; die Repräsentanten der jüdischen gemeinde in Eretz Israel und der zionistischen Bewegung; hier am Tag des Endes des britischen Mandates über Eretz Israel versammelt. kraft unseres natürlichen und historischen rechtes und kraft der Resolution der Vollversammlung der Vereinten Nationen erklären wir hiermit die Gründung eines jüdischen Staates in Eretz Israel, des Staates Israel.

Quelle: Übersetzung der Unabhaengigkeitserklärung Israels vom 14. Mai 1948
Wäre Israel nicht der jüdische Staat, dann wäre es nicht Israel.

Was mich immer wieder verblüfft, sind diese ständigen Versuche Mission kleinzureden oder sogar zu leugnen. Ich verstehe zwar nichts vom Christentum, weiss aber wenigstens, dass, laut ihrer Schriften und eigener Auffassung, die Verkündigung ihrer Botschaft, eine essenzielle Grundlage ihrer Religion ist; ohne Verkündigung kein Christentum. Jedoch ist Missionierung kein Monopol des Christentums sowie sendungsbewusster Wahn keines der Religionen. Das Verhalten allwahrhaftiger Künder, vor allem solchen mit einem deutlichen Hang zur Radikalität, ist immer ähnlich; ob Religion oder Politik, es ist immer dasselbe: »Und willst du nicht mein/e Bruder/Schwester sein, dann schlage ich dir den Schädel ein«. Als Basis für einen Dialog, ganz gleich auf welcher Ebene, sind Angst und Schecken ungeeignet; damit wird jede weitere konstruktive Bemühung sinnlos.

Ich bin sogar der Auffassung, dass die Religionen kein geeignete Grundlage bilden / bilden können. - Ich betone: »Grundlage« ist hier bewusst gewählt. Ich bin jedoch überzeugt davon, dass sie zum besseren Verständnis beitragen können. Das bessere Verständnis kann sich jedoch nur dann entwickeln, wenn es auf Gegenseitigkeit beruht und nicht auf der einseitigen Übernahme dessen, was Sendungsbewusste aufzwingen wollen, die rücksichtslos ihr Ding durchziehen wollen. Wie stellt sich das für mich dar? Ich bin nicht bereit von anderen Religionen etwas zu übernehmen, schon gar nicht wenn es von ihren Protagonisten aufgezwungen werden soll. Das wäre nämlich das Ziel ihrer aggressiven Propaganda: dass die Verkündigte Botschaft soweit ankommt, dass sie übernommen wird. Das lehne ich ab, denn es ist genau das mörderische Werk bigotter Missionare, dessen Blutspur sich durch die Geschichte dieser Welt zieht. Andererseits ist mir durchaus gegenwärtig, dass ich mich informieren muss, über die anderen um nicht von ihnen und den Ereignissen überholt oder sogar überrundet zu werden. Selbstverständlich gelten diese Bedingungen auch für meine Religion und damit für mich. Ich fordere nichts ein in dieser Weise, von niemandem, nicht einmal von den eigenen Leuten. Der Grund ist einfach: ich habe nichts zu fordern, schon gar nichts, dass möglicherweise die Freiheit anderer, in diesem Forum speziell auch die Freiheit der Religion, irgendwie beeinträchtigen könnte.

Die Grundlage eines Dialogs, des Dialogs, jedes fruchtbaren Dialogs, ist die Freiheit. Sowohl die Freiheit ihn zu führen als auch die Freiheit der Partner in diesem Dialog und, die Freiheit der Gedanken und der Worte ihres Ausdrucks.

Die Freiheit, am Ende der Sklaverei, sie steht ganz oben auf der Liste der Gebote die haShem uns geben hat.

Exo 20:2 anochi adonay eloheycha asher hotseticha me´erets mitsrayim mibeyt avadim

Ich masse mir an zu behaupten: das ist von Belang.

---

Und, »Nadia« schreibt man trotzdem mit »i« :doh:
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#10
Freiheit ist immer von Belang, daran misst sich Zustand und Aussicht auf ein Gelingen von Gesellschaft, Staat und Weltfrieden.
Da Frieden nichts Endgültiges oder Statisches ist, sondern ein Weg, kommen wir an der Realisierung nicht dran vorbei, wollen wir Frieden in Staat, Gesellschaft und den herbeigesehnsten "Weltfrieden".
Anmerkung zum Sendungsbewusstsein (Auftrag) der Christen bzw. des Christentums:
Verkündigung (der Frohen Botschaft) ist etwas wesentlich anderes, als Mission.
Verkünde ich - lasse ich die Botschaft frei.
Missioniere ich - versuche ich zu binden, anbinden - mein Blick richtet sich auf Erfolg (meine Interpretation).
Meine innere Überzeugung ist die, dass es nicht essentieller Auftrag des Christentums sein kann, zu missionieren, sondern Verkündigung: im Teilen, in der Achtung des Lebens, einem tieferen Wissen der Zugehörigkeit und Einheit der Schöpfung. Das befreit Menschen (auf vielen Ebenen) und dadurch wiederum vertrauend, dass die Unterschiede nicht das Trennende sind, sondern unsere Einstellung, die einzige Barriere darstellt.
Nicht, dass alle Menschen Christen werden sollten, sondern alle Menschen wahrhafte Menschen.

Lea
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