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Vielleicht ein andermal
#16
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#18
nadia schrieb:...Als Grundlage des interreligiösen Dialogs wird das Judentum von einem dubiosen Zeitgenossen als, witzlos, - irrelevant - oberflächlich - formell und kleinkariert diffamiert und, ganz nebenbei, Rabbiner Schelomo Ganzfried, dessen Text am Anfang des Threads zitziert wird,  posthum diskreditiert.
Warum gehst du nicht auf die Sachfrage ein,
die sich auf die "Götzen" von heute bezieht, Nadia?
Deine aggressive Abwehr jeglicher Kritik zu "jüdischen Angelegenheiten" verstehe ich nicht.
Wenn du behauptest, die alten Vorschriften gelten noch heute, dann kommt natürlich die Frage nach der Aktualität, so wie ich sie zu meiner Religion auch stelle. Wir sind in einem Diskussionsforum zum Thema "Religion" und wer sich da äußert, muss mit kritischen Fragen rechnen, statt beleidigt die Person des Fragenstellers anzugreifen.

Ich habe kein einziges Wort zum "Judentum" gesagt
oder versucht, "eine Religion andererer zu demontieren", sondern lediglich auf einige kasuistische Regeln eines alten Gesetzeskatalogs hingewiesen, weil ich wissen möchte, was den Inhalten von damals denn heute entspricht. Auch der "Götzen-Begriff" wird ja von dir nicht einmal definiert, sondern als allgemein anerkannt benutzt.

Wenn ich kritisch mit den Texten meiner Religion umgehe,
wüsste ich nicht, warum ich das bei anderen Religionen nicht machen sollte.
In einem Religionsforum geht es auch um das Phänomen "Religion" in allen seinen Ausprägungen und ist entsprechend zu hinterfragen!

(Deine pseudopsychologischen Analysen meines Inneren zum Wort "oberflächlich" kannst du dir sparen. Du kennst mich nicht, und hier geht es nicht um Personen, sondern um Themen.)
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers, nicht die Anbetung der Asche!" (Gustav Mahler nach Thomas Morus)
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#19
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#20
nadia schrieb:
Mandigo schrieb:Wenn ich kritisch mit den Texten meiner Religion umgehe, wüsste ich nicht, warum ich das bei anderen Religionen nicht machen sollte.
Kein Problem, soweit. Allerdings sind die angesetzten Kriterien in anderen Religionen; etwa im Judentum, andere als in deiner Religion oder andere als solche die du für das Judentum für relevant hältst. Nu?
Nu,
eins scheint aber für alle Buchreligionen dieselbe große Bedeutung zu haben, und das ist die historisch-kritische Methode in der Text-Exegese.
Weder im Judentum noch im Christentum oder im Islam kommt man darum herum, alte Text in ihrem Entstehungskontext zu analysieren und auf ihre Relevanz für uns heute zu überprüfen.
Nur danach habe ich gefragt: Was sagen uns die Texte in Bezug auf die Götzen von heute?
Schade, dass für dich textkritische Fragen gleich als Diffamierung der ganzen Religion gelten und mit persönlichen Angriffen zu beantworten sind.

nadia schrieb:Im Judentum stehen die Schriften und ihre Inhalte für die Religion. Ohne Torah kein Judentum. Für Götzen ist da kein Platz, deshalb ist dies auch heute noch oder heute sogar ganz besonders von Bedeutung.
Ich kenne auch noch andere Juden, liebe Nadia.
"Die Schriften und ihre Inhalte" stehen wohl nicht 1:1 für die Religion, sondern sind deren menschlicher Ausdruck und im Kontext ihrer Entstehungszeit usw. zu interpretieren.

nadia schrieb:Auch das was du thematisierst, habe ich geantwortet
Na, endlich!
Hättest du die Antworten sofort gegeben, die du zum Glück am Ende deines letzten Beitrages aufführst, hättest du dir die personenbezogenen Belehrungen sparen können.Nu?
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers, nicht die Anbetung der Asche!" (Gustav Mahler nach Thomas Morus)
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#22
nadia schrieb:
Mandingo schrieb:eins scheint aber für alle Buchreligionen dieselbe große Bedeutung zu haben, und das ist die historisch-kritische Methode in der Text-Exegese.
1. Was ist eine »Buchreligion« ? Das ist keine Gaga-Frage, weil mir gerade nichts besseres eingefallen ist. Ich weiss zwar was das Wort bedeutet, aber ich weiss nicht was das ist, eine Buchreligion.
Die Frage hast du dir doch schon selbst beantwortet:
nadia schrieb:Im Judentum stehen die Schriften und ihre Inhalte für die Religion.
Ob du es wahrhaben willst oder nicht:
Religionen, die sich auf alte Texte berufen, kommen aus rein textwissenschaftlichen Gründen an einer historisch-kritischen Exegese und Interpretation nicht herum. Texte sind Texte, in jeder Religion, und wer sie verstehen will, muss ihnen hermeneutisch gerecht werden!
Hier liegt der Knackpunkt unserer momentanen Diskussion. Wenn du das anders sehen möchtest, können wir uns weitere Diskussionen sparen.

nadia schrieb:Was für dich, aus deiner Persepktive gut und richtig ist, muss nicht zwangsläufig aus anderen und für andere genauso sein.
Tolle Erkenntnis, wie bist du nur darauf gekommen?

nadia schrieb:Es ist jedoch nicht meine Schuld, wenn dich die Posts in diesem Thread überfordern.
Deine Oberlehrerinnen-Arroganz ist ekelhaft!

nadia schrieb:Dann spare dir in Zukunft die Diskreditierung und sogar Diffamierung des Judentums und seiner Gelehrten, dann wird es kaum nötig sein derart groteske Engleisungen zu monieren.
Schade, dass du Textkritik und Religionskritik nicht unterscheiden kannst.
"Das Judentum und seine Gelehrten" habe ich noch nie diffamiert oder diskreditiert, dafür schätze ich es viel zu sehr.


nadia schrieb:Was wird jeodch von dir hier angeboten bekommen sind solche Schwachheiten die einzig dem Zweck dienen die Religion anderer und ihre Gesetze um jeden Preis zu demontieren und als bedeutungslos abtun zu wollen um die eigenen bescheidenen Sichtweise aufzuzwingen.
Auch das kann nur jemand so sehen, dem Textkritik fremd ist.
Außerdem: Was sollte ich für ein Interesse daran haben, "das Judentum und seine Gesetze" zu demontieren? Im Gegenteil, ich frage danach, wie man sie für heute nutzen kann, wie sie heute interpretiert werden!
Die Pauschalität deiner Vorwürfe spricht für sich.

nadia schrieb:
Mandingo schrieb:Warum hat denn niemand den Mut,
die alte Liste einmal auf gegenwärtige Relevanz in einer existenzialen Interpretation umzuschreiben
Wie wäre es mit Dir? Ein Beispiel könnte veranschaulichen was du darunter verstehst, denn welche »gegenwärtige Relevanz« du meinen könntest, bleibt unklar; du sagst es nicht.
Mit dem Beispiel "Gewalt als Götzenbild" habe ich meine Frage konkretisiert: Wo verbeugen wir uns vor der Gewalt und sehen sie als "Erlösung"? Feiern wir Gewalt im Sport, in der Erziehung, in der Politik usw.? Beten wir sie nicht an, wenn wir z.B. in einem Film erlöst aufatmen, wenn der Böse erschossen wird?
Du schreibst doch selbst, dass heute solche Götzenbilder in Ideologien aller Couleur vorkommen. Warum lässt du dich nicht auf eine sachliche Diskussion dazu auch im Hinblick auf die Götzenbildverbote ein?

nadia schrieb:Und wer bitte huldigt der Gewalt?
Das Rumpelstilzchen!

nadia schrieb:Deshalb wäre es hilfreich wenn du deine Ansatzpunkte wenigstens skizzenhaft umreissen könntest. Dann kommen wir im Thema und in der Sache vielleicht weiter.
Fass dich an die eigene Nase!
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#23
Götzen und Götzendienstverbot

Wann und wie wird etwas zu einem Götzen (erhoben)?
Götzendienst fesselt und entmachtet Menschen, macht sie zu Sklaven dieser Götzen, denen sie auch noch dienlich sein müssen. Schlicht, Unterwerfung.
Warum wählt also der Mensch, diese freiwillige Opferung der Freiheit zu Gunsten der Sklaverei?
Es gibt ja verschiedene Ausformungen, Varianten von Götzen bzw. dem Götzendienst. Dazu zähle ich auch Geistiges, Ideeles usw..., ganz abgesehen vom Personenkult. Zu unterschätzen ist der innewohnende Götzendienst eben auch nicht. Ein kleiner Tyrann, der den äusseren goldenen Kälbern in nichts nachsteht.

Gibt es zu diesen Götzen(diensten) entsprechende Auslegungen oder überhaupt Überlegungen? Die eingangs aufgeführte Liste, ist sie vollständig oder existieren noch weitere Ausführungen/Texte? Zeitbezogene Interpretationen?
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#24
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#25
Lese leider verspätet den Satz von dir : "Das wäre eine sehr aktuelle und säkulare Variante eines uralten religiösen Themas."

Das meine ich schlichtweg, eine säkulare, zeitbezogene Variante eines uralten Themas.

Gibt es dazu jetzt schon eine Aktualisierung?

Gruß
Lea
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#26
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#27
Tja, liebe nadia,

Mandingo hat hier nicht umsonst die Frage nach dem "Götzen Gewalt" aufgeworfen - Deine Eingangsbemerkungen zur Thematik des arabisch-israelischen Konflikts zeugen davon, dass dem "Götzen Gewalt" nicht nur rhetorisch geopfert wird, sondern in Form von Panzern und Katjuscharaketen fast tagtäglich sogar Menschenopfer dargebracht werden. Und diese Opferung dem Götzen Krieg leisten eben nicht nur fanatische Muslime, sondern auch liberale Juden des Staates Israel...

Vielleicht hat dieser Götze auch andere Namen: "Selbsterhöhung, Selbstsucht, Machtgier, Kriegstreiber" - unfähig zur Versöhnung und zum Frieden. Vielleicht werden von diesem Götzen beide Völker beherrscht, Israelis wie Palästinenser, die Söhne und Töchter Ismaels genauso wie die Söhne und Töchter Isaaks.... Und dieser Götze regiert im orthodoxen Russland Putin`s genauso wie im muslimischen Tschetschenien, er regiert im kreationistisch-christlichen Amerika des Herrn Bush genauso wie im sunnitischen/schiitischen Irak. Könnte es nicht sein, dass der Götze der uns sagen lässt:" Ich, Mensch, habe die Weisheit mit Löffeln gefressen..." alle Völker der Welt beherrscht - und der Glaube an den Einen, der das Universum erschuf, nur mehr Privatsache ausserhalb jeglichen gesellschaftlichen Belang geworden ist?
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#28
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#29
nadia schrieb:Vielleicht ein andermal
Nein, bitte nicht, liebste Nadia!
Wer nicht diskussionsbereit ist, hat in einem Diskussionsforum wenig verloren. Tobe deine Arroganz lieber woanders aus!
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers, nicht die Anbetung der Asche!" (Gustav Mahler nach Thomas Morus)
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#30
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