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Friedenspolitik
#1
Nur die Liebe kann den Hass besiegen - der goldene Schlüssel zum dauerhaften Frieden im Nahen Osten.
Jeder Hass gebiert immer nur neuen Hass.
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#2
Jep.

Wobei die Situation im Nahen Osten nicht wirklich einfach ist. Die Israelis sitzen alleine dort und sind umgeben von Leuten die anderst aussehen, einen anderen Glauben haben, anderst denken, eine andere Kultur haben, also in einem anderen Kulturkreis (S.E.Huntington) leben.

Die Juden sehen das heutige Israel als das von Gott versprochene Land. Leider ist die Grundidee des Zionismus (Ein Volk für ein Land für ein Land ohne Volk) ein grosser Trugschluss.

Das Problem der Palästinenserflüchtlinge hätte ohne Probleme von den umliegenden islamischen Staaten gelöst werden können. Doch es ist nun leider mal wirksamer wenn man immer wieder auf das Elend in den Flüchtlingslagern hinweisen kann, und dann die Schuld den Israelis geben kann.

Die Israelis ihrerseits betreiben mit ihrer agressiven Sidelungspolitik nicht gerade einen Beitrag zum Frieden.
Dass in Jerusalem Heiligtümer aller 3 grossrn monotheistischen Religionen stehen macht die Sache auch nicht gerade einfacher.

Man siehe, eine verwickte Lage wie sie im Buche steht.

G Suspended
Es gibt viele Wege, aber nur eine Wahrheit
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#3
Keiner schrieb:Nur die Liebe kann den Hass besiegen - der goldene Schlüssel zum dauerhaften Frieden im Nahen Osten.
Jeder Hass gebiert immer nur neuen Hass - oder?
Verlässlicher und dauerhafter wäre vielleicht, Vernunft & Verstand zu nutzen und auch die jeweiligen LANGFRISTIGEN Interessen zu berücksichtigen - statt sich irgendwelchen Emotionen auszuliefern, davon auch noch Rettung zu erwarten. DAS kann doch nur daneben gehen ... Vielleicht ist der Hass auch gar nicht so verbreitet, der vorgeblich besser durch andere ebenso unzuverlässige Gefühlsregung zu "BESIEGEN" sein soll. "Besiegen" ist schon ein sehr verräterisches Wort ...

Fritz
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf! (Jerci Stanislaw Lec)

Wer will, dass Kirche SO bleibt - will nicht, dass sie bleibt!
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#4
Fritz7 schrieb:... Verlässlicher und dauerhafter wäre vielleicht, Vernunft & Verstand zu nutzen und auch die jeweiligen LANGFRISTIGEN Interessen zu berücksichtigen ...

Die Eroberung (1967), Besiedelung und Verteidigung "gelobten Landes" könnte auch vernünftig erscheinen - je nach Sichtweise und Interessenlage.

Die Indianer (Amerika) waren und die Palästinenser (Naher Osten) sind militärisch nicht stark genug - um ihr Land wirksam zu verteidigen.
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#5
 
Angeblich soll es in Forum nicht um Poloitik gehen, ausser im eigens dazu eingerichtet Bereich »Politik und Soziales« - Hier könnt ihr euch nun auch über Politik und aktuelle Ereignisse austauschen. In den restlichen Foren bitte nach wie vor keine politischen Themen (siehe Boardregeln).

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Warum manche sich immer noch auf den Unsinn von Huntington berufen, weiss ich nicht.
Niall Ferguson schrieb:Huntington irrt: Fast alle Konflikte finden innerhalb eines Kulturkreises statt - Die überwältigende Mehrzahl von Konflikten nach dem Ende des Kalten Krieges waren Bürgerkriege und nicht Kriege zwischen Nationen und verschiedenen Kulturkreisen
Da man offensichtlich so viel Wert darauf legt...
... ein paar Artikel zum islamischen Antisemitismus:
Yehuda Bauer schrieb:Der dritte Totalitarismus
Radikale Islamisten kämpfen um die Weltherrschaft. Das haben sie mit Hitler und Stalin gemein
Karl Pfeifer schrieb:Von "Bakterien" und anderen "Zionisten"
Zur Integration des Islamismus
Ben Zakan schrieb:Islamische Extremisten:
Ideologie des Widerstands gegen die moderne Welt
Matthias Küntzel schrieb:Sprache der Vernichtung
Charta der Hamas: Englische Übersetzung aus dem Arabischen

TV : Hamas in its own words

Informationen im Original
www.palestine-info.info/arabic/hamas/
www.palestine-info.info/ar/

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Was das nun alles mit dem Judentum zu tun haben soll, weiss ich nicht. Allerdings ist mit durchaus gegenwärtig, dass manche Deutschen Erwartungen an Juden und das Judentum haben, die jeder Grundlage entbehren und nicht nachvollziehbar sind.

Ich bitte darum das Thema in den Bereich »Politik und Soziales« zu verschieben, denn dort gehört es hin.
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#6
nadia schrieb:Angeblich soll es in Forum nicht um Poloitik gehen, ausser im eigens dazu eingerichtet Bereich »Politik und Soziales« - Hier könnt ihr euch nun auch über Politik und aktuelle Ereignisse austauschen. In den restlichen Foren bitte nach wie vor keine politischen Themen (siehe Boardregeln).
In einem Religionsforum sich NICHT mit Politik zu befassen geht ebenso wenig, als sich nicht mit G-tt zu beschäftigen.
Wenn solch ein Quatsch in irgendwelchen Regeln steht, dann machts das nicht besser ...

Im Bereich Judentum kann man wohl noch weniger zwischen, Kultur, Politik und Religion unterscheiden, weil JUDENTUM in sich schon immer mehr und anderes ist als Nur-Religion. - Zumindest kann man in jüdisch bestimmten Gesellschaften wohl nie Politik ausklammern ohne Judentum wesentlich zu verkürzen.
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf! (Jerci Stanislaw Lec)

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#7
Keiner schrieb:Die Eroberung (1967), Besiedelung und Verteidigung "gelobten Landes" könnte auch vernünftig erscheinen - je nach Sichtweise und Interessenlage.

Die Indianer (Amerika) waren und die Palästinenser (Naher Osten) sind militärisch nicht stark genug - um ihr Land wirksam zu verteidigen.

"Erscheinen" weist schon direkt auf den Widerspruch zum "Sein" hin. Je nach Propaganda mag uns vieles irgendwie anders "erscheinen" als es real IST! Ich hatte bewusst auf langfristige Interessen verwiesen und ergänze nun gemeinsame Interessen.

Nochmal verräterisch für propagandistisch verbogene Denkwege scheint mir, "Stärke" ausschließlich MILITÄRISCH zu definieren und nicht ethisch-moralisch _ und "Verteidigung" ebenso aufs Militärische einzuengen ...

Begriffsinhalt und aktuelle, auch politische Konsequenzen aus dem Schlagwort "gelobtes Land" verdienen es, deutlich differenzierter auseinandergenommen zu werden. Bibel ist KEIN völkerrechtlich verbindlicher Landteilungsvertrag und schon gar kein ein zeitlos gültiges Kataster jüdischen Staatsgebietes, selbst wenn dies in mancher Politik-Folklore so instrumentalisiert wird.
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf! (Jerci Stanislaw Lec)

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#8
Wo er recht hat - hat er recht, der Fritz - muss man neidlos anerkennen.

Leider, liebe nadia, lässt sich Politik und Religion eben NICHT so trennen, wie man das eigentlich gerne hätte. Die Fronten, die durch das Heilige Land laufen, sind eben nunmal durch die Religionszugehörigkeiten abgesteckt. Allerdings geht es hier schon längst nicht mehr um "Eroberung und Gegeneroberung", hier stecken hinter dem Konflikt handfeste machtpolitische und wirtschaftspolitische Interessen. Die Religion hat hier nur noch den Zweck, möglichst viele der "eigenen Leute" in der Auseinandersetzung "unter einen Hut" zu bekommen.
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#9
Israelische Apartheid

Wir können auf diese Weise weitermachen, wir können es auch bleiben lassen.


Gruß,
Wojciech
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#10
Fritz7 schrieb:In einem Religionsforum sich NICHT mit Politik zu befassen geht ebenso wenig, als sich nicht mit G-tt zu beschäftigen.
Die »Beschäftigung« mit »G'tt« ist eine nichtjüdisches Idiom. Das Judentum beschäftigt sich mit den Menschen und ihrem Leben. am chai! und haShem braucht keine Religion.... Im Übrigen sehe ich das ähnlich; Politik ohne Religion und umgekehrt ist aus meiner Sicht schwer vorstellbar und kaum bzw. nur schwer zu trennen.
Fritz7 schrieb:Wenn solch ein Quatsch in irgendwelchen Regeln steht, dann machts das nicht besser ...
Mit dem Quatsch wendest du dich bitte an die Administration. Über das Für und Wider kann man sicher diskutieren oder sogar streiten.
Fritz7 schrieb:Im Bereich Judentum kann man wohl noch weniger zwischen, Kultur, Politik und Religion unterscheiden, weil JUDENTUM in sich schon immer mehr und anderes ist als Nur-Religion.
Unterscheiden kann man schon, aber nicht, bzw. nicht unbedingt trennen. Das ist auch der Grund warum ich verneinen, wenn mir jemand sagt - fast immer sind es Deutsche - ich sei »jüdischen Glaubens«. Ich bin Jüdin, ganz einfach...
Fritz7 schrieb:- Zumindest kann man in jüdisch bestimmten Gesellschaften wohl nie Politik ausklammern ohne Judentum wesentlich zu verkürzen.
... oder die Politik... oder ... Warum hier noch niemand die »Differenzierung« von Juden und Israelis gebracht hat, ist mir ganz einfach unerklärlich... :icon_rolleyes:

halevay! Wave
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#11
Fritz7 schrieb:... Nochmal verräterisch ... scheint mir, "Stärke" ausschließlich MILITÄRISCH zu definieren und nicht ethisch-moralisch _ und "Verteidigung" ebenso aufs Militärische einzuengen ...

Es hat schön "politische Führer" gegeben, die Kriege allein mit ihrer persönlichen Willenskraft bzw. Willenskraft ihres Volkes gewinnen wollten.

Jeder Krieg ist ein Abnutzungskrieg, der stets von der militärisch stärkeren Seite gewonnen wird (auch 1967). Wer noch über eine einzige Angriffswelle (Echelon) verfügt, wenn der Gegner keine Reserven mehr hat, der gewinnt den Krieg.

Am Ende reicht niemals der Siegeswille, sondern immer nur das noch vorhandene militärische Potential.
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#12
Na ja, keiner.... wenn ich mir so ankucke, WIE die junge israelische Nation 1948 den Angriff der haus hoch überlegenen arabischen Armeen der Nachbarn abgewehrt und schliesslich den Krieg gewonnen hat..... - das war der blanke Mut der Verzweifelung, gepaart mit dem Durchhaltewillen, das man sich eine "zweite Vernichtung" nach dem Überleben nicht gefallen lassen will.

Und hier war es kein "politischer Führer" - obwohl Ben Gurion natürlich auch Anteil daran hatte - sondern letztlich der Wille des ganzen Volkes. DER Wille wäre auch ohne Ben Gurion entscheidend gewesen....
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#13
In den verhärteten Fronten zwischen Israel und Palästina - gibt`s auch palästinensische Apartheit, lieber wojciech.
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#14
Lieber Thomas,
Du scheinst nicht verstanden zu haben was ich damit gemeint habe.
Argumente für oder gegen egal wen jetzt bringen uns nicht weiter.
Diese Geschichte ist einfach ein Riesenproblem, wir hier sollten verhindern dass uns das in unseren Beziehungen nicht zu Gegnern macht, Kriege sind immer schlecht, egal wer damit anfängt oder wer gewinnt.

Wenn ich das so durchdenke fällt mir immer wiede nur Erdöl ein, wer da jetzt wen benutzt um dran zu kommen ist augenscheinlich klar, jedenfalls für mich.

Wir, d.h. der Westen, wird keine Mühe scheuen um da dran zu kommen, Leichen begleiten diesen Weg und werdens auch weiterhin tun.
Es geht lediglich um den Mammon, und wer darüber bestimmen darf.
Mit Religion hat das nur soviel zu tun, dass Jeder meint im "Namen Gottes" zu kämpfen für eine "Gerechte Sache".
Nichts ist hier gerecht, warum sagen nicht alle Soldaten "NEIN"???
Ich habe auch "nein" gesagt und wurde als Wehrdienstverweigerer nur anerkannt weil ich mit Sabotage gedroht habe (1974), nicht wegen "Moral".

Das geht so weiter, darauf kannst Du Dich getrost verlassen, bis nichts mehr zu fressen da ist und keiner mehr Patronen bauen kann.
Die Menschheit ist irre, und wird auch weiterhin in die Irre gehen, wirklich, bis nichts mehr zu fressen da ist.
Da hilft auch der schönste Glaube nichts.

Und dann hoffen diese Idioten dass ein Jesus kommt und ihnen noch dabei hilft, der pfeift drauf.

Und so weiter,
Wojciech
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#15
t.logemann schrieb:Die Fronten, die durch das Heilige Land laufen, sind eben nunmal durch die Religionszugehörigkeiten abgesteckt.
Wo denn? Es hat mit Religion nicht da Geringste zu tun. Der Koran zum Beispiel formuliert keine Gebietsansprüche, womit sich dieses Frage für den Islam und alle Muslime erledigt. Es bleibt also die Politik
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