Gibt es Gott wirklich?

[Ekkard]

Emporda,
deinen Ausflug in die Geschichte der altorientalischen Völker ist zwar dankenswert interessant, beweist aber gar nichts zum Thema. Dass die Gottesvorstellungen nicht vom Himmel gefallen sind, ist den Theologen bekannt und wird in unseren Kirchen auch nicht verheimlicht.

Seitdem steht Gott als nicht beweisbarer Gegenstand des Glaubens vor dem geistigen Auge des Betenden.
Wenn du das nicht willst oder kannst, dann lass' es. Auch das ist in Ordnung. Nur versuche hier nicht die These: "Gott gibt's nicht" durchzudeklinieren. Es kann nicht gelingen, so wenig wie die Behauptung des Gegenteils.

Die Gründe für das Versagen beider Beweisketten ist relativ einfach aus prinzipiellen Erwägungen:

Der Gottesbeweis setzt ein Experiment voraus, das von Gott immer in der gleichen Weise beantwortet würde. Damit hätten wir Gott in der Hand - ein Widerspruch in sich.

Die Gottesleugnung setzt wegen der Extreme des Gottesbegriffs eine vollkommene, grenzenlose Kenntnis der Welt und ihrer Grenzen voraus. Diese zu erlangen ist so aufwändig, dass wir dazu (zumindest) mehr Zeit (und andere Ressourcen) haben müssten, als das Universum uns zur Verfügung stellt.

[emporda]

Der Gottesbeweis setzt ein Experiment voraus, das von Gott immer in der gleichen Weise beantwortet würde. Damit hätten wir Gott in der Hand - ein Widerspruch in sich.

Die Gottesleugnung setzt wegen der Extreme des Gottesbegriffs eine vollkommene, grenzenlose Kenntnis der Welt und ihrer Grenzen voraus. Diese zu erlangen ist so aufwändig, dass wir dazu (zumindest) mehr Zeit (und andere Ressourcen) haben müssten, als das Universum uns zur Verfügung stellt.

Gott hat noch nie irgend wie oder irgend wann geantwortet, das waren immer nur wahnhafte Einbildungen kranker Gehirne.

Etwas was nicht existiert, dessen Existenz kann man weder leugnen noch beweisen, allein Deine Begriffe sind schon falsch. Wir Menschen sehen etwa 99,9% dessen was im Universum ist nicht. Nur aus diesen 0,1% hreraus Schlussfolgerungen über den Rest anzustellen, das ist sinnloser Humbug.
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http://www.spiegel.de/wissenschaft/welta...19,00.html
Seitdem der erste sogenannte Exoplanet Anfang der neunziger Jahre entdeckt wurde, gibt es regelmäßig Berichte über neu gefundene Exemplare. In der " Enzyklopädie der extrasolaren Planeten" finden sich mittlerweile mehr als 320 Vertreter - unter ihnen sogar welche, die nicht viel schwerer sind als unsere Erde.
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Wie ist das mit Gott, ist der auch für die Schöpfung dieser Welten zuständig und hat dort Bernd und Gerda ins Paradies gezaubert. Wenn die dortigen Bewohnern noch nie was von unserem Gott gehört haben und alle erschlagen, die nicht an ihren Obermufti glauben - ja was dann. Dann haben wir Verhältnis zwischen den Welten wie auf der Erde im Mittelalter. Da wurden auch alle Andersdenkenden erschlagen, geröstet, gelüncht, gesteinigt oder alles auf einmal weil es so sein muß - sagt Gott in der Bibel. Immerhin spricht er aus fundierter Erfahrung, in der Bibel verlieren durch sein Wirken etwa 1,3 Millionen Menschen ihr Leben (ohne die Sintflut)

Der Humbug Religion wird von den Kirchen und Sekten als ein lukratives Geschäft betrieben, jede für sich wacht eifersüchtig über ihre Opfer damit ja keines abhanden kommt. Die die kleine Sekte der Zeugen Jehovas mit etwa 3-4 Millionen aktiven Mitgliedern weltweit, die hat ein Bilanzvermögen von über 1 Milliarde US$. Die Mormonen sind noch viel viel reicher, nur gibt es keine Zahlen. Die RKK hat locker bisher 2,3 Millarden US$ Entschädigung an die Opfer ihrer pädophilen Priester gezahlt, so um die 3 - 6 Milliarden sind noch zu erwarten. Das kratzt die nicht weiter, als wäre es nur Kleingeld aus der Portokasse. Die evangelische Kirche des Landes Oldenburg hat 150 Millionen € in faulen Hypothekenkrediten bei US.Banken verzockt, das bringt sie ebenfalls nicht um.

Die Kirchen strotzen nur so von Geld, aber den Armen und Hungernden helfen sie trotzdem nicht. Die müssen eine andere Bibelausgabe haben, wo das von der christlichen Barmherzigkeit nicht drin steht. Da hat der Heilige Geist bei der Zensur wieder einmal geschlafen, es ist ein Kreuz mit den unzuverlässigen Angestellten.

[azad]

wahnhafte Einbildungen kranker Gehirne. (...) falsch (...) sinnloser Humbug (...) Humbug Religion als lukratives Geschäft (...)

Da spricht der nüchterne Aufklärer. Darf man fragen, woher Du Deine Mission hast? Naja.. Jeder Bettvorleger hat mal als Tiger angefangen.

[Ekkard]

Emporda,
du unterschätzt das Problem "Hunger" in jeder Beziehung. Wo sind denn all' die Hilfen geblieben, die tatsächlich geleisten worden sind? Man kann Reserven nicht einfach an "die Armen und Hungernden" verteilen. Das würde auch nichts nützen. Im Gegenteil, es würde jenen kriegerischen und anderen "ungerechten Strukturen" nur Vorschub leisten. Danach - also nach Verteilung der Reserven - wäre für die eigene Gemeinde nichts mehr da. Du als Nicht-Christ, als Humanist und Aufklärer bist genauso dazu aufgerufen, die Armen und Hungernden zu bemuttern! Von anderen das zu verlangen ist billig - noch dazu mit einer holzschnittartigen Polemik.

Dass "die Kirchen" (welche?) ihr Geld verteilen sollen, habe ich schon oft gelesen. Doch genau das geschieht mit jedem Haushaltsplan der einzelnen Gemeinden. Der Kölner Dom beispielsweise ist ein gigantisches Minusgeschäft. M. a. W. hier werden sehr viele Menschen, Bauleute, Ingenieure, Planer und Künstler von Staat und Kirche unterstützt. Und die einzelnen - ach so reich machenden - Gemeindegebäude beschäftigen einen Rattenschwanz von Menschen. Man kann große Organisationen nicht an ihrem Umsatz messen. Der ist in der Tat gewaltig.