14-11-2008, 02:45
Emporda,
deinen Ausflug in die Geschichte der altorientalischen Völker ist zwar dankenswert interessant, beweist aber gar nichts zum Thema. Dass die Gottesvorstellungen nicht vom Himmel gefallen sind, ist den Theologen bekannt und wird in unseren Kirchen auch nicht verheimlicht.
Seitdem steht Gott als nicht beweisbarer Gegenstand des Glaubens vor dem geistigen Auge des Betenden.
Wenn du das nicht willst oder kannst, dann lass' es. Auch das ist in Ordnung. Nur versuche hier nicht die These: "Gott gibt's nicht" durchzudeklinieren. Es kann nicht gelingen, so wenig wie die Behauptung des Gegenteils.
Die Gründe für das Versagen beider Beweisketten ist relativ einfach aus prinzipiellen Erwägungen:
Der Gottesbeweis setzt ein Experiment voraus, das von Gott immer in der gleichen Weise beantwortet würde. Damit hätten wir Gott in der Hand - ein Widerspruch in sich.
Die Gottesleugnung setzt wegen der Extreme des Gottesbegriffs eine vollkommene, grenzenlose Kenntnis der Welt und ihrer Grenzen voraus. Diese zu erlangen ist so aufwändig, dass wir dazu (zumindest) mehr Zeit (und andere Ressourcen) haben müssten, als das Universum uns zur Verfügung stellt.
deinen Ausflug in die Geschichte der altorientalischen Völker ist zwar dankenswert interessant, beweist aber gar nichts zum Thema. Dass die Gottesvorstellungen nicht vom Himmel gefallen sind, ist den Theologen bekannt und wird in unseren Kirchen auch nicht verheimlicht.
Seitdem steht Gott als nicht beweisbarer Gegenstand des Glaubens vor dem geistigen Auge des Betenden.
Wenn du das nicht willst oder kannst, dann lass' es. Auch das ist in Ordnung. Nur versuche hier nicht die These: "Gott gibt's nicht" durchzudeklinieren. Es kann nicht gelingen, so wenig wie die Behauptung des Gegenteils.
Die Gründe für das Versagen beider Beweisketten ist relativ einfach aus prinzipiellen Erwägungen:
Der Gottesbeweis setzt ein Experiment voraus, das von Gott immer in der gleichen Weise beantwortet würde. Damit hätten wir Gott in der Hand - ein Widerspruch in sich.
Die Gottesleugnung setzt wegen der Extreme des Gottesbegriffs eine vollkommene, grenzenlose Kenntnis der Welt und ihrer Grenzen voraus. Diese zu erlangen ist so aufwändig, dass wir dazu (zumindest) mehr Zeit (und andere Ressourcen) haben müssten, als das Universum uns zur Verfügung stellt.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard