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kanonbildung+neues testament+kümmel
#1
Hi all!

... bin neu hier und habe direkt eine frage zur kanonbildung

ich habe einen text von meiner religionslehrerin bekommen über "die enstehung des kanons im neuem testament" der text ist von kümmel... ich hab ihn mir jetzt zum x10ten mal durchgelesen und verstehe nur bahnhof!

könnt ihr mir das evt. näher bringen, ich wäre wirklich sehr froh dadrüber

VIELEN DANK SCHONMAL!!

vg ceat
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#2
Habe selbst nur wenig Ahnung aber folgenden Link: click!
und noch einen: click!
Übrigens habe ich eine Reihe von Zitatstellen des Werner Georg Kümmel gefunden, aber nicht "den Text"(?) eurer Religionslehrerin.

- ohne Gewähr! -
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#3
ja, den text hab ich auch nicht gefunden.... aber dein post hat mir schon weitergeholfen, vielen dank (auch für die schnelle antwort) :)
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#4
(12-11-2008, 22:13)ceat schrieb: ja, den text hab ich auch nicht gefunden.... aber dein post hat mir schon weitergeholfen, vielen dank (auch für die schnelle antwort) :)
Marcion (85 – 160 n.C.) verdichtet die Texte als ersten biblischen Kanon zusammen mit den Paulusbriefen, wobei Paulus seine Briefe nach 57 n.C. als Toter bis ins Jahr 900 n.C. schrieb. Die endlosen Diskussionen um die Paulusbriefe basieren auf der Bibel, da wird eine Fälschung mit anderen „echten“ Fälschungen bewiesen. Tertullian, Irenäus von Lyon, und Chrysostomos schreiben Bücher gegen diese Auswahl. Mit weniger bekannten Texten, Mythen und viel Aberglauben ohne Kenntnisse in Naturwissenschaft wird phantasiert. Fledermäuse sind Vögel, Hasen sind Wiederkäuer, Vögel und Insekten haben 4 Füße, Schlangen fressen Erde, Kamele haben keine gespaltenen Hufe, liegen bei der Zeugung farbig gestreifte Stäbe in der Tränke werden gemischt farbige Tiere geboren, die Zahl Pi=3,0, die Wasser im Himmel über der Feste (1.Moses 1:7) erklären den Regen. Die Abfolge der Genesis mit Licht, Tag und Nacht ohne Sonne und Sterne ist nur lustig dumm, Adam gibt Millionen Tierarten Namen und vor Babylon gibt es nur eine Sprache, obwohl die Sprache Mittelhebräisch für die Tiere keine Ausdrücke kennt und nicht einmal existierte.

Die älteste erhaltene Liste der kanonischen Bücher ist der so genannte muratorische Kanon von etwa 170-200 n.C. Die Kanonisierung endet mit dem 39. Osterfestbrief des Athanasius von Alexandrien (298-373 n.C.) mit der Listung der Bücher des Neuen Testaments. Origenes Adamantius (185-254 n.C.) stellt ab 230 n.C. sechs Fassungen des AT nebeneinander, um sie gegen die Septuaginta zu prüfen. In Kommentaren bespricht er auch 10 Briefe, die nicht zum Kanon des NT gehören. Niemand greift das auf, die Schriften werden vernichtet. Eusebius von Caesarea (260–340 n.C.) stellt in seiner Kirchengeschichte alle Pro und Contra der Bücher zusammen.

In den Schriften des 62 n.C. enthaupteten Paulus von Tarsus existiert weder die Doktrin der jungfräulichen Geburt noch der Name von Jesus Vater, aber die der vielen Geschwister, peinlich bei einer jungfräulichen Geburt. Auch erwähnt Paulus Dispute mit 3 Aposteln, von 12 Aposteln ist keine Rede. Diese Texte gelten als Plagiate unbekannter Autoren, den ersten Brief des Petrus auf 95 n.C. etwa 30 Jahre nach seinem Tod zu datieren ist die Notwendigkeit authentisch zu sein. In der Bischofsliste des Irenäus von Lyon (135–202 n.C), einem Schüler des Polykarp von Smyrna, existiert weder Petrus noch Philemon, Judas oder gar Johannes, späte Schreiber haben sie erfunden um ihre Texte zu legitimieren wie etwa das Judas- und Thomas-Evangelium entstanden nach 160 n.C.

Als erste kirchliche Schriften der apostolischen Väter gelten die „1.te Epistel des Clement an die Korinther 96 n.C.“, die „2.te Epistel des Clement an die Korinther 150 n.C.“, die „Epistel des Barnabas 130 n.C.“, die „Didache 150 n.C.“, „Der Hirte von Hermas 150 n.C.“, „Epistel des Polycarp an die Philipper 130 n.C.“, „Martyrium des Polycarp ca. 180 n.C.“, die Schriften des “Ignatius an die Epheser, Magnesier, Trallianer, Römer, Philadelphier, Smyrnianer, Polycarp nach 150 n.C.“. In diesen Texten gibt es keine Fakten über eine Christengemeinden, sondern nur Glaubensphantasien und endlose Rechthabereien.

Der Jesusmythos nutzt Elemente des Herakles Kult (Melkart Kult in Karthago, Cadiz) mit Göttern wie Baal und Asherah aus Tyros und Ugarit. Die ägyptische Mythologie hat Gott Horus geboren am 25 Dezember von der Jungfrau Isisa-Meri, die Eltern reisen zur Geburt nach Theben. Horus war Fischer, wandelte auf dem Wasser, erweckte El-Azar von den Toten, hatte 12 Jünger, wurde gekreuzigt, stand nach 3 Tagen von den Toten auf und war der gesalbte Sohn des Gottes Ptah. Das ist die gesamte Jesusfabel nur mit anderen Namen. Der seit dem 14. Jahrhundert v.C. belegte Mithras-Kult liefert dem Jesus Mythos weitere Fakten und Zitate wie die jungfräuliche Geburt im Dezember, die 12 Apostel, ein mystisches Abendmahl, weitere Wunder, die Auferstehung von Geist und Körper, die Drohung des jüngsten Gerichts usw. Die Christen behaupten immer wieder der Mithras Kult hat bei ihnen kopiert, aber ihr Jesusmythos wurden erst ab 95 n.C. erfunden. Die älteren Mythen um Apollonius, Eleusius, Menachem, Asklepios, Dionysos und Orphism, Isis und Osisris, Cybela und Attis, Adonis usw. enthalten ähnliche Elemente.

Die Auferstehung Jesu als Dogma der RKK wird dazu gedichtet, vorher wird nur ein leerer Sarg erwähnt. Die ewige Verdammnis ist eine Drohung des Mittelalters. Die Dreifaltigkeit Gottes übernimmt 390 n.C. Bischof Athanasius von heidnischen Triaden wie Hagion Pneuma, nachdem 168 n.C. Theophilus das Wort im Brief an Autolycus benutzt und Hippolyt von Rom 217 n.C. im Taditio Apostolica vom Heiligen Geist spricht. Davor existiert der Vers 1.Joh 5:7 nicht einmal. Im nahen Osten gab es keine Äpfelbäume, die biblische Frucht der Erkenntnis war eine Feige. Das hebräische Wort eretz wird je nach Text als Erde und als Land übersetzt. Die Teilung des roten Meeres wird im Urtext als Schilfmeer „Jam suph“ bezeichnet. Das Kamel will in Mark.10:25 nicht durch das Nadelöhr. In Altgriechisch unterscheiden sich Kamel und Schiffstau nur durch ein Vokalstrich. Das Wort junge Frau (alma) im Syriacus Sinaiticus wird als Jungfrau (bethulah) übersetzt, 431 n.C. entsteht daraus auf dem Konzil zu Ephesus der Marienkult als Kopie heidnischer Kulte wie Ischtar, Asherah und Artemis. Viele Religionen überhöhen Personen durch eine jungfräuliche Geburt wie etwa Mithras, Yoraster, Horus, Krishna, Bacchus, Prometheus, Indra, Herakles.
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