Umfrage: Konvertieren, oder Todes-Pille?
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Ich bin Atheist und würde konvertieren
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Ich bin Atheist und würde nicht konvertieren
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Ich bin Christ und würde konvertieren
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Ich bin Christ und würde nicht konvertieren
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5 45.45%
Ich bin Moslem und würde konvertieren
9.09%
1 9.09%
Ich bin Moslem und würde nicht konvertieren
9.09%
1 9.09%
Ich bin Anhänger einer anderen Überzeugung und würde konvertieren
18.18%
2 18.18%
Ich bin Anhänger einer anderen Überzeugung und würde nicht konvertieren
18.18%
2 18.18%
Gesamt 11 Stimme(n) 100%
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Für die eigenen Überzeugungen sterben?
#1
Question 
Hallo,

ich hätte eine Idee für eine kleine Umfrage.

Mich würde interessieren, wie sehr die Anhänger bestimmter Überzeugungen von diesen Überzeugungen überzeugt sind. Würden Sie z.B. bereit sein, für Ihre Überzeugungen zu sterben? Von den Christen des Urchristentums und unter den Christenverfolgungen ist das ja bekannt. Und dass radikale extremistische Moslems das bei Selbstmordanschlägen zu praktizieren glauben, auch. Und wie ist es zum Beispiel für Atheisten/Agnostiker? Wenn jemand ein totalitäres Regime in Deutschland aufrichten würde und eine bestimmte Religion ("Die Anbetung des X") zum Staatskult erheben würde, und es jedem Bürger zur Wahl stellt, entweder X anzubeten, oder zu sterben ("humanes" Sterben, man bekommt eine Pille und schläft dann friedlich ein), wieviel Prozent der Christen, Moslems, Atheisten, usw. würden "konvertieren", und X anbeten, und wieviel Prozent würden das ablehnen und die Todes-Pille schlucken?

Es geht sozusagen darum, wie "fest" die Anhänger der verschiedenen Weltanschauungen zu ihren jeweiligen Überzeugungen stehen. Wenn z.B. 100% der Anhänger einer Überzeugung Y (z.B. Y = {Christen, Moslems, Atheisten,..}) sagen würden, wir nehmen lieber die Todes-Pille, dann würde das ja bedeuten, dass es keinen Sinn macht, mit dieser Gruppe über ihre Anschauungen zu diskutieren, weil das ja voraussetzt, dass der Diskusionspartner seine Meinung auch ändern kann. Wenn der Diskussionspartner aber von vornherein seine Meinung nicht ändern würde, was macht dann ein "Dialog" für einen Sinn?

Bin gespannt für eure Meinungen...
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#2
NICHTS von den Alternativen trifft auf mich zu. Ich bin Agnostiker, würde NICHT konvertieren, sondern dieses Land verlassen.

DE
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#3
Ich bin kein Anhänger von irgend etwas. Ich bin weder Atheist noch frommer Christ. Ich richte meine Haltung so ein, wie es dem Kern der Jesus-Lehren entspricht. Der religiöse Überbau ist mir suspekt und nicht so wichtig, dass ich dafür sterben würde.
Eine Staatsideologie ist immer etwas, was ich bekämpfe. Nur manchmal weiß ich nicht wie. Was macht man gegen eine zutieft korrupte Finanzelite, die der Ideologie des Raffens verfallen ist. Das recht einfache Konzept des Sozialismus ist auch nichts Erstrebenswertes.
Aber ich könnte mir durchaus vorstellen, "dazwischen zu gehen", wenn andere angegriffen werden auch auf die Gefahr hin, dabei umzukommen. Aber Pille nehmen und das Feld räumen? Näh!

Also wie abstimmen?
(Also tatsächlich habe ich mit "Ich bin Christ und würde nicht konvertieren" votiert.)
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#4
Gott sei Dank habe wir in den hiesigen Ländern Religionsfreiheit und dürfen selbst entscheiden ob und welchem Glauben wir angehören. Außerdem hat schon "Der Einsiedler" auch eine alternative Möglichkeit hingewiesen, zum Beispiel aus einem solchen Land auszuwandern. Eine weitere wäre zum Beispiel die Konversion nur zum Schein. Dann ist mir nicht klar, wieso eine solche Abstimmung öffentlich sein soll/muß. Qtipie, wenn Du eine Abstimmung öffentlich machst, so solltest Du zumindest im Eingangsbeitrag darauf hinweisen. Ich bin jedenfalls froh, nicht vor eine solche Alternative gestellt zu werden und werde auch nicht an der Abstimmung teilnehmen, weis auch nicht, wie ich mich im Ernstfall verhalten würde.

Gruß
Gerhard
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#5
Auch für mich trifft keines der Auswahlmöglichkeiten zu. Ich bin weder Atheist noch Theist bzw. bin kein Theist im theistischen Sinne. Bin aber auch kein Agnostiker.
Klingt komisch ist aber so. Würde auch eher die Flucht ergreifen als zu konvertieren.
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#6
Nein, Leben ist zu kostbar.
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#7
Thoddy,
nun weiss ich nicht, woher deine Erfahrungen und Gedanken kommen, doch dieser Sichtweise - darf ich es aussprechen? - fehlen die Farben. Keiner kennt die Zukunft, sie ist doch immer offen... Das Gelingen von Zusammenleben kommt oft viel stiller und unspektakulärer daher als die Schwierigkeiten, welche sich mitunter ergeben. Und trotzdem gibt es das Gelingen und gute Zusammenleben der verschiedenen Kulturen innerhalb einer Gesellschaft. Konflikte und Probleme müssen halt angegangen werden, was Phantasie und Konfliktfähigkeit der Menschen herausfordert - warum also weglaufen? Und wohin? :)
Gibt es den Gutmenschen, den Schlechtmenschen tatsächlich? Vielleicht sprechen wir von Grundhaltungen der Menschen, die befähigen, um nach Lösungen Ausschau zu halten; kreatives Denken und Finden ebenfalls.
Etwas Grün gefällig? :)

Gruß Marlene
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#8
keine Ahnung, aber im Endeffekt versucht wohl jeder Mensch, seine Haut zu retten, notfalls auch GEGEN eine Überzeugung. Vor dem Tod habe ich überhaupt keine Angst, nur vor der Art wie man zu Tode kommen kann.
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#9
Für mich würde es überhaupt kein Problem sein zu konvertieren.
Ich glaube ohnhin an alle Religonen. Für mich ist jede Religon ein weiterer Weg zu Gott.

Wenn ich Atheist werden müsste, wäre das auch nicht schlimm. Der Atheismus ist die Religion der Wissenschaft, in der Religon geht es halt darum Gottes Form und "Körper" besser zu verstehen. Wahrscheinlich werden die wenigsten das jetzt kapieren, aber egal.

Einen weiteren Glauben anzunehmen wäre für mich kein Problem. Aber die anderen Religionen, an die ich auch glaube, würde ich nicht aufgeben.
Sollte man mich deswegen töten: Nicht schlimm. Gott gibt jeden eine zweite/unendlich viele Chance(n), indem er die Seele in einem neuen Körper wiedergeboren lässt.

Man würde also gar nicht sterben, nur der "unwichtige" Körper würde sterben, die Seele bleibt aber.

Peace
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#10
(02-02-2009, 23:37)harsha schrieb: Für mich würde es überhaupt kein Problem sein zu konvertieren.
Harsha,
eine Lehre (hier die unterstellte Staatslehre) kann etwas äußerst Übles sein. Die Nazi-Ideologie in Deutschland war eine solche! Zu einer derartigen "imperialen Religion" würde ich sehenden Auges niemals konvertieren.

Du hast anscheinend "die Religionen mit langer Tradition im Sinn"
harsha schrieb:Ich glaube ohnhin an alle Religonen. Für mich ist jede Religon ein weiterer Weg zu Gott.
Eben! Das muss aber gar nicht der Fall sein. Die Lehre kann auch ein Führer-Kult sein ...

harsha schrieb:Wenn ich Atheist werden müsste, wäre das auch nicht schlimm. Der Atheismus ist die Religion der Wissenschaft, ...
Nein. Der Atheismus ist ein sehr vielschichtiges Konglomerat aus Weltanschauung und ethischen Normen (größtenteils christlichen Ursprungs) und hat mit Wissenschaft fast nichts zu tun. (Wissenschaft ist Methodenlehre bzw. Anwendung bestimmter Methoden. Das hat mit Weltanschauung nur so viel zu tun, dass diese erklärt, welche Anforderungen die Methoden erfüllen müssen, um tatsächliches - in der Naturwissenschaft: empirisches - Wissen zu erzeugen.)
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#11
Lieber Ekkard

Ja ich gebe dir Recht. Die Naziideologie war natürlich eine grausame Sichtweise der Dinge. Die "Lehren" von Hitler waren unlogisch, rassistisch und eigentlich ging es nur darum, dass "Hitler unser Führer/Gott ist".
Wahrscheinlich ging es Hitler gar nicht um Deutschland. Er nutzte Deutschland nur für seine persönlichen Interessen aus. Genau wie Jim Jones den PeoplesTemple für eigene Interessen ausnutzte.

Wenn der Atheismus u.a. ethische Normen festlegt, ist das auch nicht schlimm. Denn alle größeren Religions-Propheten legten ethische Normen und moralische Grundregeln fest. Im Gegensatz zu vielen, bestimmt nicht allen, Gläubigen, betrachte ich deshalb den Atheismus nicht als eine "Teufelsbotschaft". Der Atheist glaubt vielleicht nicht, dass Jesus von Gott gesandt wurde. Aber er glaubt doch, dass Jesus ein netter Kerl war und das, was er gesagt hatte, im Großen und Ganzen nicht falsch war.

Peace
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#12
(03-02-2009, 16:10)harsha schrieb: Aber er glaubt doch, dass Jesus ein netter Kerl war und das, was er gesagt hatte, im Großen und Ganzen nicht falsch war.

Dem kann ich ohne Wenn und Aber zustimmen.

Schönen Gruss

DE
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#13
Also auf mich trifft auch keine Auswahl zu.

Ich liebe Abstimmungen, aber habe nichts passendes für mich gefunden.

Ich war evangelisch. Ich wurde erst im Alter von 4 Jahren getauft.

Weil war auf Dorf und meine jüngere Schwester war dann da, also hat man alles in einem Aufwasch getätigt.

Im Alter von ca. 40 bin ich aus Kirche ausgetreten.

Heißt aber nicht, dass ich an Gott nicht glaube.

Ich habe ein eigenes Weltbild von Gott. Ich persönlich denke, dass Gott mich immer begleitet, egal an welche Kirche ich Steuern zahle.

Und wenn ich keine Kirchensteuern zahle, lande ich im Fegefeuer? Weit gefehlt.

Aber ich denke, um Religion wieder etwas attraktiver oder auch wieder realitätsnäher an die Masse heranbringen zu können, braucht man sowas, wie einen Marketingmanager.

Was ich eigentlich super finde, ist Gospel. Das hat Musik, das hat Geist, das hat Rythmus. Warum nicht Gottesdienste hier musiktechnisch anzupassen.

Wir leben ja nicht mehr im Mittelalter, warum nicht auch innovativ im Gottesdienst?

Alles, was Spass macht? Gemeinschaft, schöne Lieder.

Na ja, geht wieder mit mir durch. Sorry.

Ach, so was wie Whoopie Goldberg in Sisteract, das war menschlich und würde sich jeder wünschen.

Aber ich sinniere schon wieder, keine Angst, wird auch wieder besser mit mir.

LG
Phaeton
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#14
Zitat:Phaeton schrieb:
Was ich eigentlich super finde, ist Gospel. Das hat Musik, das hat Geist, das hat Rythmus. Warum nicht Gottesdienste hier musiktechnisch anzupassen.

Wir leben ja nicht mehr im Mittelalter, warum nicht auch innovativ im Gottesdienst?

Finde ich genauso Phaeon. In Afrika singt man auch während der Gottesdienste. Afrikanische Christen, die nach Europa kommen, sind häufig verwundert darüber warum es hier keinen Musik und Tanz in der Kirche gibt. Die Gottesdienste hier haben nach meiner Meinung einen traurigen, depressiven Charakter.

Wenn es im Gottesdienst etwas mehr Pepp geben würde, gebe es auch nicht so viele Kirchenaustreter.

Peace
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#15
ja ist aber auch so.

Warum nicht das aufgreifen und was draus machen.

Wenn ich jeden Sonntag Gospel und geile Musik hätte, würde ich Kirche die Türen einrennen.

Und wenn dann auch noch Botschaften dabei rumkommen, wäre ich die erste, die da Reklame machen würde.
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