03-04-2009, 15:32
(03-04-2009, 15:10)Flat schrieb:(03-04-2009, 15:03)petronius schrieb: sorry, aber wieviele jahrhunderte lang soll eigentlich das argument "schoa" noch für alles herhalten?
Moin,
solange die Folgen so deutlich spürbar sind wie es immer noch heute der Fall ist.
Die Überlebenen der Shoah machen einen Großteil der aktiven Mitglieder der deutschen jüdischen Gemeinden aus. Für die Rabbiner gehört der Umgang mit den Traumata zum täglichen Geschäft (wenn Deine ganze Familie vor Deinen Augen ermordet worden wäre, würde Dich das auch im hohen Alter immer noch verfolgen)
das ist beklagenswert, aber kein argument dafür, nicht die religion wechseln zu dürfen
(03-04-2009, 15:10)Flat schrieb: Die Gemeinden haben immer noch keine vernünfitge Infrastruktur. So lange gibt es sie ja auch noch nicht wieder.
auch hier versteh ich nicht den zusammenhang
(03-04-2009, 15:10)Flat schrieb: Die besondere Problematik der Russlanddeutschen, die ja auch eine Folge des Krieges ist und die Gemeinden heute ganz aktuell extrem belastet
mit welchem krieg haben rußlanddeutsche zu tun, und was haben sie mit juden (ob messianisch oder nicht) zu tun?
(03-04-2009, 15:10)Flat schrieb: Die Shoah ist in Bezug auf die jüdischen Gemeinden in Deutschland hochaktuell
na sicher
aber was soll daraus für wen folgen?
platt gesagt: was gehts jam an?
(03-04-2009, 15:10)Flat schrieb: Du solltest vielleicht mal so eine Gemeinde besuchen. Ist sehr interessant
ich halte mich lieber an jüdische freunde, die ich privat kennengelernt habe. ich mag nicht in die synagoge gehen wie in den zoo
ich sehs ja auch so, daß es nicht unbedingt gutem geschmack entspricht, juden religiös zu agitieren. aber guten geschmack hat man eben oder nicht - den meisten religionen würde ich ihn auch nicht unbedingt von vornherein zuschreiben. insofern seh ich das als außenstehender recht nüchtern