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Was spricht gegen Jehovas Zeugen?
#31
was gegen die zeugen spricht?
ich finde genau so viel wie gegen alle anderen religionen. für mich sind alle gleich, keine ist "besser" oder schlechter.
schlechter kann eine religion höchstens im bezug auf das sein, was sie an verbrechen verübt und toleriert (stichwort taliban).
mir ist es völlig egal, wenn jemand meint, blutspenden ablehnen zu müssen. so ist eine mehr für mich übrig Icon_wink
#32
Mich haben vorgestern 2 Zeugen besucht... 2 Damen knapp über 40, durch das viele Treppen steigen völlig außer Atem, total verschwitzt.... ich hätte sie beinahe hereingebeten einfach damit die mir nicht vor der Tür einen Hitzekollaps kriegen... tut mir schon leid, wenn man solche Anstrengungen anstellt um andere zu überzeugen...

Ich unterhielt mich mal mit den beiden (nachdem sie wieder zu Atem gekommen waren) und fragte, wieso sie denn überzeugen müßten, ob es nicht reiche einen Glauben nur zu verbreiten, anstatt ihn anzupreisen. Entscheiden müsse sich doch jeder selbst. Darauf antwortete sie, dass die Zeugen Andersgläubige als Opfer in einem brennenden Haus betrachteten, die gerettet werden müßten. Als ich antwortete, dass ich aber garnicht gerettet werden wolle erntete ich nur recht große Augen und ein Schweigen.

Ich mag Feuer :-P
Gruß
Motte

#33
(26-05-2009, 23:52)Sonne schrieb: @animos
dann ist der Wachtum genau genommen immer noch nicht die Autorität. Das ist nämlich der Ältestenrat, der diese Leitlinien vorgibt.

Das stimmt, aber mit dem Ältestenrat kann man ja nicht so ohne weiteres kommunizieren. Der Wachturm (und alle anderen offiziellen Druckwerke) geben ja direkt die offizielle Lehrmeinung wieder. Man könnte auf die BRD angewendet ja auch sagen, das Grundgesetzt ist die Autorität im Land. Ist ja auch nicht ganz so falsch :)

Zitat:Bibelfestigkeit nützt übrigens nichts... ich habs ausprobiert. Immer wieder phantastisch mit anzuhören, wie die es schaffen so einen Bogen zu reden, dass sie wieder auf ihr Monatsthema kommen :icon_cheesygrin:

Bibelfestigkeit nutzt in sofern, dass man den ZJ dann Aussagen entlocken kann, die ihre verquere Einstellung sehr deutlich machen. Und ab und zu kann man sie auch mal "in eine Falle" locken und dann sehen, dass sie nicht auf alles eine Antwort haben :)

In diesem Sinne
animos
#34
(27-05-2009, 06:53)SchmetterMotte schrieb: Darauf antwortete sie, dass die Zeugen Andersgläubige als Opfer in einem brennenden Haus betrachteten, die gerettet werden müßten. Als ich antwortete, dass ich aber garnicht gerettet werden wolle erntete ich nur recht große Augen und ein Schweigen.
Ich hab mal "meine" JZs ganz direkt nach einigem Eiertanzen gefragt, ob sie das (Missionieren) tuen müssten um ihr Seelenheil zu erlangen... Er hat ja gesagt :icon_cheesygrin:
Das Gelaber von wegen, sie tuen es um dich arme Ungläubige zu retten, ist nur die vorgeschobene Aussage. Klar, spricht einen ja auch mehr an Icon_smile
Das deine da voll sprachlos waren, kann ich mir gar nicht vorstellen. "Meine" waren immer bestens auf sowas vorbereitet. Wahrscheinlich haben die das auch öfter als einmal am TAg gehört :icon_cheesygrin:

Grüße
Sonne

Das Leben ist doch wunderbar, drum nehm ich Psychopharmaka!
#35
Das brennende Haus wird ja gern genommen :)

Ich hab darauf gesagt.

1. Ich hab nur ne Kerze angemacht, es brennt nicht.
2. Jeden Abend kommt ein anderer vorbei und erzählt mir mein Haus brennt.

Hört sich erstmal sehr lapidar an, aber da die ZJ sehr gern in Gleichnissen sprechen, wussten die auch genau wie das gemeint ist.

In diesem Sinne
animos
#36
Mir ist das missionieren völlig fremd. Ich denke, wenn man relativ fest in seinem Glauben ist strahlt man eine gewisse Ruhe, eine Art Frieden aus. Den habe ich bisher bei ganz wenigen Menschen dafür sehr stark wahrgenommen und ich persönlich gehe davon aus, dass andere Menschen mit ansehen, wenn ich mit mir (und meinem Glauben) im Einklang bin. Das, und nur das, ist meine Art der Missionierung, denn wenn dann jemand explizit nach meinem Glauben fragt kann ich ihm diesen gern näher bringen. Wie er sich letztendlich entscheidet oder ob er einige Züge dessen annimmt und in sein Denken einbezieht überlasse ich völlig dieser Person.
Menschen, die andere von ihrem Glauben überzeugen müssen wirken auf mich hilflos und falsch. Als bräuchten sie die Rückendeckung der Masse. Das brauche ich nicht.
Gruß
Motte

#37
Ich unterhalte mich schon gerne mit dem ZJ-Opi vorm Plus auf der anderen Straßenseite. Das gibt öfter mal eine kleine verbale Schlammschlacht, natürlich bleiben wir sachlich und respektvoll. Doch mich stören noch immer einige Dinge, die sich rausnehmen, was Jesus nur Gott zugeschrieben hat.
Einmal behaupten sie, das auserwählte Volk zu sein ... klar, das tun sie alle, aber außer ihnen werden alle elendig zugrunde gehen. Wie können Millionen von Anhängern in 144000 Auserwählte passen, die in den Himmel aufsteigen sollen? Dennoch sind sie überzeugt davon, dazu zu gehören.
Dann sind sie überzeugt davon, Tag und Stunde bestimmen zu können, wann Gott die Dinge neu machen wird. Selbst Jesus sagte "Niemand kennt Tag und Stunde, außer der Vater", wenn also der Sohn Gottes es nicht mal weiß, wie kommen kleingeistige und kleingläubige Menschen dazu, das bestimmen zu können?
Generell habe ich nichts gegen sie ... aber Sekten sind sie alle für mich, nicht nur die Zeugen Jehovas. Ich richte nicht über sie, ich urteile nicht über sie, alle haben sie ihre Fehler und Lichtseiten. Doch es gibt eben überall Fundamentalisten und es gab sie schon immer.
Was ich dennoch sehr an den ZJ begrüße, ist die relativ hohe Bibelnähe im Gegensatz zu einigen anderen Sekten. Wieviele Anhänger nehmen einfach hin, was irgendeine vorstehende Persönlichkeit zu ihnen spricht?
Aber ich würde auch nicht in dem Strom mitschwimmen in denen ZJ als Bösewichter dargestellt werden ... was stört an ihnen? Dass sie noch auf der Straße oder an der Tür ihren Glauben verbreiten wollen? Geht lieber mal ein paar Jahrhunderte zurück, wo der Glaube durch Waffengewalt verbreitet wurde und dafür sieht man heute weder Pfaffen noch Rabbis noch muslimische Lehrer (verzeiht meine Unwissenheit, weiß jetzt nicht den muslimischen Begriff dafür) auf der Straße die ihren Glauben verbreiten wollen. (oder ich wohne eben in der falschen Ecke Deutschlands, wo man sowas eben nicht zu sehen bekommt.
Warum? Sind sie zu alt dafür? Interessiert es sie überhaupt? Ich denke die Eltern werden's schon biegen, deshalb ist einiges auch nicht nötig, was das angeht.
Sie alle begehen Fehler, weil die Menschen die dahinter stecken Fehler begehen, denn der Mensch ist fehlerhaft. Die einen sehen es eben ein und bereuen und die anderen halten stur an ihrem Weg fest, auch mit dem Wissen, dass sie falsch liegen, aber es könnte das Kartenhaus einstürzen. Was zählt ist, was die einzelnen Menschen daraus machen. ... ... ...

ok, sorry, wollte hier kein Referat halten, bin auch derbe vom Thema abgekommen, aber ich sag's mal kurz.
Es spricht nicht mehr gegen die ZJ als gegen die anderen.
-=[... der mit der Quinte tanzt ...]=-
#38
(11-06-2009, 23:41)Wavedancer schrieb: Es spricht nicht mehr gegen die ZJ als gegen die anderen.


... und Deine eigene, wolltest Du doch sicher sagen? :wink:

Denn:

Wavedancer schrieb:Sie alle begehen Fehler, weil die Menschen die dahinter stecken Fehler begehen, denn der Mensch ist fehlerhaft


Icon_smile
#39
Nun ja. Ich hoffe, ich kann mich jetzt halbwegs klar ausdrücken.
Ich bin römisch-katholisch getauft (das haben meine Eltern entschieden, nicht ich), aber ich gehe nur zu besonderen Anlässen in die Kirche (Taufe oder so und dann in die evangelische; das entscheide ich)
Ich würd mich als gläubigen Christen bezeichnen, aber keiner "Sektengemeinschaft" zugehörend, denn bis jetzt habe ich keinen Verein gefunden mit dem ich mich identifizieren könnte.
Ich weiß nicht ob bereits das Christentum als Sekte angesehen werden darf oder ob von Kirchengemeinschaften die Rede ist.
Falls erstes, dann JA, falls letzteres, dann NEIN.
-=[... der mit der Quinte tanzt ...]=-
#40
Hallo Freunde,

ich möchte von meinem Standpunkt als Religionskritiker auch etwas zu Diesem Thema beitragen.
Jehovas Zeugen sind meines Erachtens mit der Bibel am Besten vertraut. Von der am meisten verbreiteten Katholischen Kirche kann ich dies zum Beispiel nicht behaupten, weil die meisten die Bibel nicht mal richtig kennen bzw. gelesen haben ( gilt auch für einige andere christliche Religionsrichtungen) Und man kann deshalb bei den ZJ auch nicht von einer Sekte sprechen. Zum Beispiel wird der Islam, die zweitgrösste "Religion" nicht als Sekte bezeichnet, obwohl da gegen andere Religionen, die den selben Gott haben, Gewalt und Terror geschürt wird. Ist es daher wirklich sinnvoll, immer auf den ZJ rumzuhacken? Stattdessen sollten alle christlichen Orientierungen zusammenhalten und sich auf die grösste Gefahr der Menschheit konzentrieren, den Herzensglauben zu verlieren.
#41
In meiner Gegend hängen die Zeugen Jehovas wohl bevorzugt ab. Immer wenn ich an ihnen vorbeilaufe, rufe ich "Achtung! Atheisten-Alarm! Hat sie aber nicht davon abgehalten, mir eine Einladung zu einben der Kongresse im Juli zu gehen. Auf der Einladung befinden sich zwei Bilder. Eines zeigt einen riesigen volllgefüllten Saal.
Das andere eine Gruppe asiatischer Jugendlicher, die sich hochkonzenztirt aussehend Notizen aufschreiben. Also, viele Anhänger und kritisch denkende Jugendliche.
Da bin ich natürlich total beeindruckt. Die Veranstaltungsorte sind zwei Stadien, eine Arena und ein Park. Jetzt bin ich noch viel mehr beeindruckt.
Für die Veranstaltung in Berlin hat man extra einen Russischen Gebärden-Dolmetscher enggiert.
Das freut mich für die vielen taubstummen Russen in Berlin die zufälligerweise ZJs sind. Berlin soll ja voll davon sein.
Aber zum Thema. Ich war gerade auf der Seite der ZJ, habe ihre Erziehungsberatung gelesen, und wie man schon kleine Babys mit der Bibel indoktriniert.
Danach auf die Seite "Sektenausstieg E.V. auf der sich der Bericht eines inquisitatorischen Gericht, ü+ber einer Aussteigerin befindet.
Aber das gehört wohl zu der ach so tollen "religösen Freiheit", das Menschen die sich von dieser oder einer anderen Religion lösen wollen, der Gefahr des Psyschoterror, oder, wie es z.B in Saudi-Arabien läuft, um ihr Leben fürchten müssen.
Da aber nun mal alle Christen, alle ZJs, alle Muslime, alle orthod. Juden grundsätzlich einen geistigen Führer haben wollen, der ihnen vorschreibt, wie geglaubt, und wie gedacht werden soll, wird es keine Religionsfreiheit geben. Und so lange es Päpste, Imame und Rabbis gibt, habe ich auch keinen Respekt vor dieser Pseudofreiheit.
Sollte ich mit meiner Pauschaliesierung hier falsch liegen, würde ich mich über eine Berichtigung freuen. Sollte mein Betrag zu weit off-topic gegangen sein, dann bitte an passende Stelle verschieben.
#42
Hallo Mattheist,

Zitat:Da aber nun mal alle Christen, alle ZJs, alle Muslime, alle orthod. Juden grundsätzlich einen geistigen Führer haben wollen, der ihnen vorschreibt, wie geglaubt, und wie gedacht werden soll, wird es keine Religionsfreiheit geben. Und so lange es Päpste, Imame und Rabbis gibt, habe ich auch keinen Respekt vor dieser Pseudofreiheit.

Hm - das hängt ganz davon ab, wie man Religionsfreiheit definiert. Meist versteht man darunter,
dass jemand sich seine [oder keine :icon_wink:] Religion selbst aussuchen kann. Das ist bei uns mehr oder
weniger gegeben [Von Einzelfällen abgesehen - wie dem, wo meine Frau sich um eine Anstellung
beworben hatte und die Antwort bekam "Sie würden wir nicht mal zum Bodenschrubben einstellen -
Sie sind ja nicht ordentlich katholisch, sondern Heidin!" :icon_evil:].
So wie Du es beschreibst, dass Alle... einen 'geistigen Führer' haben wollen der sie anleitet, scheint
mir auch etwas überzogen. Dass es Lehrer in irgendeiner Form gibt, ist in Religionen nicht anders
als sonstwo, aber dass erwachsene Menschen freiwillig ihre Entscheidungen irgendwelchen Anderen
übertragen, dürfte doch eher die Ausnahme sein - ich denke da z.B. an die Sexualethik, die in allen
drei Religionen recht streng ist, aber von der Mehrheit der Gläubigen eher freizügig angewendet wird.
Bei den ZJ scheint das allerdings anders zu sein - dort wird dem Vernehmen nach noch mehr Druck
von der Gemeinschaft ausgeübt als bei den Muslimen…
() qilin
#43
(24-06-2009, 13:50)qilin schrieb: Hallo Mattheist,

Zitat:Da aber nun mal alle Christen, alle ZJs, alle Muslime, alle orthod. Juden grundsätzlich einen geistigen Führer haben wollen, der ihnen vorschreibt, wie geglaubt, und wie gedacht werden soll, wird es keine Religionsfreiheit geben. Und so lange es Päpste, Imame und Rabbis gibt, habe ich auch keinen Respekt vor dieser Pseudofreiheit.

Hm - das hängt ganz davon ab, wie man Religionsfreiheit definiert. Meist versteht man darunter,
dass jemand sich seine [oder keine :icon_wink:] Religion selbst aussuchen kann. Das ist bei uns mehr oder
weniger gegeben [Von Einzelfällen abgesehen - wie dem, wo meine Frau sich um eine Anstellung
beworben hatte und die Antwort bekam "Sie würden wir nicht mal zum Bodenschrubben einstellen -
Sie sind ja nicht ordentlich katholisch, sondern Heidin!" :icon_evil:].
So wie Du es beschreibst, dass Alle... einen 'geistigen Führer' haben wollen der sie anleitet, scheint
mir auch etwas überzogen. Dass es Lehrer in irgendeiner Form gibt, ist in Religionen nicht anders
als sonstwo, aber dass erwachsene Menschen freiwillig ihre Entscheidungen irgendwelchen Anderen
übertragen, dürfte doch eher die Ausnahme sein - ich denke da z.B. an die Sexualethik, die in allen
drei Religionen recht streng ist, aber von der Mehrheit der Gläubigen eher freizügig angewendet wird.
Bei den ZJ scheint das allerdings anders zu sein - dort wird dem Vernehmen nach noch mehr Druck
von der Gemeinschaft ausgeübt als bei den Muslimen…
Jemanden die Entscheidungen übertragen, bedeutet ja nicht, das man in der Schule oder bei der Arbeit in seinem eigenen Denken beeinflusst wird.
Ein Betrieb läuft nun mal nicht, wenn alle gleichzeitig entscheiden.
Aber mein Chef i9nterssiert sich nicht für mein Sexualleben (und falls doch, dann behält er es für sich), und sollte ich kündigen, werden meine Exkollegen mich weder meiden, noch steinigen.
Chefs und Lehrer schreiben nicht vor, wie man zu denken hat. Natürlich komme ich auch nicht ohne Vorbilder aus. Aber ich kann mir selbst aussuchen, wieviel Einfluss ich von ihnen auf mich selbst gestattet.
Ich weiß, das die meisten Christen eigentlich ganz liebe Menschen sind, die ein reines Gewissen haben. Dummerweise hat aber jeder von ihnen die Bibel als Vorbild. Es ist ein perverses Buch. Es ist eine Beleidigung für jedes ethische Empfinden (auch wenn ich deswegen eine Sperrung oder eine Verwarnung vom MOD bekomme).Es ist brutal, und voller Verachtung. Es ist beschämend in seiner Darstellung des zwar gläubigen, aber religionskritischen Jesus, dessen Bemühungen um eine Gesellschaft, die sich aktiv für eine bessere Welt einsetzt,umzukehren in einen Höllendrohenden Endzeitfanatiker. Jede Bibel sollte mit einem Warnaufkleber versehen werden. Und es sollte verboten werden, sie im Schaufenster auszulegen.
Ob das für den Koran auch zutrifft weiß ich noch nicht. Der spiegel berichtet zur Zeit von der Veröffentlichung einer erstmals gelungegenen Koranübersetzung, die alle Übersetzungsprobleme der Vergangenheit gelöst haben soll. Ich werde mir also demnächst den Koran zu Gemüte führen.Vielleicht kann man dort ja etwas sekkulär human wertvolles finden.
#44
Habe gerade einige Youtube Beiträge zum Thema ZJ angesehen.
Aussen freunbdlich, und von innen gibt es Gehirnwäsche, Kindesmisshandlung.Psyscho-Folter. Ich werde dem ca. 14jä#hrigen Jungen, der bei uns in der Gegend zusammen mit den netten Damen den Wachturm in der Hand hält, meine Hilfe anbieten, wenn er sich entschliessen sollte ausszusteigen. Und schon wieder: REligöse Freiheit. Werden die Säuglinge gefragt, ob sie getauft werden wollen? werden Mädchen gefragt, ob sie in Deutschland in eine fanatisch moslemische Familie reingeboren werden wollen?
Werden Kinder gefragt, wenn sie von ihren Eltern in die Jehova oder Scientologysekte gezwungen werden? Wollen minderjährige Hindumädchen von sich aus lebendig verbrannt werden? Freuen sich katholische irische Kinder, das sie später die "bösen" Protestanten totschlagen dürfen, und umgekehrt. Das die Freiheit des Erwachsenen die Kinder ins Unglück stürzt (darunter auch Selbstmord), wird gesellschaftlich akkzeptiert, während parralell dazu ein nerviges Gehjaule entsteht, wenn jemand sich religionskritisch äusert, oder Religionen beleidigt. Religionen sind noch nicht genug beleidigt worden.
Ich wünschte, ich hätte genug Wörter zur Verfügung um meinen Hass darüber auszudrücken.
Übrigens:Ist jemandem ein Bericht bekannt, nach dem sich Menschen von ihrer Religion gelöst haben, und es danach bereut haben? Ich kenne nur Berichte von Menschen, die eine Lösung ihrer Religionszugehörigkeit (Ich rede nicht vom Glauben!) als Befreiung empfunden haben.
#45
Dass jeder Christ 'die Bibel als Vorbild' hätte, stimmt mit meiner Beobachtung nicht überein -
und ich war lange und intensiv genug dabei :icon_wink:. Viele Christen kennen die Bibel nur sehr
auszugsweise, und je mehr man kennt, desto weniger nimmt man davon dem Wortlaut nach an -
die wahren Akrobaten sind hier die Theologen der Großkirchen. Bei Fundamentalisten wie den ZJ
ist das allerdings anders, nur wählen die ebenfalls aus - eben nach anderen Gesichtspunkten...
Was den Koran betrifft, kann ich Dir nur viel Vergnügen wünschen - ganz gleichgültig welche
Übersetzung Du liest :icon_cheesygrin:

Zu Deiner Frage, ob es jemand bereut hätte, aus der Religion ausgestiegen zu sein -
ich mal nicht, aber darüber gibt es wohl keine Statistiken... Es gibt aber Statistiken
zu Wiedereinsteigern nach einem Kirchenaustritt, und die vermehren sich ebenso wie
die Austretenden selbst (ein paar Prozent jeweils...)
() qilin


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