23-05-2009, 11:38
(23-05-2009, 09:46)petronius schrieb: daß es bei religionslehren immer um diese hehren werte gehen soll, das beweise doch bitte erst einmal, anstatt es hier immer und immer wieder kontrafaktisch zu behauptenLies einfach die Bergpredigt. Das ist das christliche Zentrum. Das ist faktisch die christliche Quintessenz.
(23-05-2009, 09:46)petronius schrieb: logik hat mit religion oder weltanschauung nichts zu tunRichtig! Die in einführenden Rätsel genannten Urteile "richtig" und "falsch" haben sehr wohl etwas mit Logik zu tun. In diesem Fall maßt sich der Rätselersteller an, bestimmte andersartige Aussagen zu Religionen auszuschließen. Solche Ausschlüsse sind nicht angemessen.
Ich hatte geschrieben: "Der atheistische Humanismus beruht auf Wertvorstellungen, die schon lange vor ihm Konvention waren z. B. im Christentum (Meister Eckehard, Albertus Magnus, Nicolaus Cusanuns, Lessing in der Ringparabel) und im Islam
(23-05-2009, 09:46)petronius schrieb: das ist nicht wahr. daß der mensch mit unveräußerlicher würde ausgestattet sei, ist weder im christentum noch im islam vorgesehen - er wird im gegenteil als objekt göttlicher gnade gesehen, das der willkür gottes ausgeliefert istHier nimmst du einfach nur selektiv wahr. Ich bestreite gar nicht dass die mittelalterliche Glaubenspraxis die Liebe ihrer Schäfchen zu Gott, die Gotteskindschaft = Gleichheit vor dem Herrn und seinen Geboten oder die Nächstenliebe mehr hierarchisch und in Bezug auf die Herrschaftsordnung gesehen hat. Muss ich das denn gut finden? Du kannst doch nicht leugnen, dass die von mir genannten Vorstellungen schon seit mehr als 2000 Jahren existiert haben. Die Bergpredigt ist ein eindeutiger Beleg. Wer weiß, was wir heute alles an Werten für unsere Mitmenschen oder unsere Umwelt übersehen und zwar im Sinne des faktischen Handelns?
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard