23-05-2009, 23:08
(22-05-2009, 13:15)petronius schrieb: ich frage mich, was für ein verständnis von geschichte bzw. wissenschaftlicher geschichtsforschung du bisher kennen gelernt hast, wenn du die bibel als "verlässliche Urkunde darüber" bezeichnest, daß jahwe sich in jesus offenbart habeDas ist ja keine wissenschaftliuche Aussage, sondern eine Glaubensaussage. Wir Christen glauben, dass die Bibel verlässlich ist. Andererseits gibt es eine lange Liste von Aussagen in der Bibel, die vor 200 Jahren für falsch gehalten wurden, und sich inzwischen als korrekt erwiesen haben.
Zitat:denn dieser anspruch ist doch um nichts mehr begründet als daß z.b. allah muhammad den koran diktiert habe...Anders als im Qor'an, wo konkrete Aussaagen über diese Welt eher selten sind und du historische Ausasgen mit der Lupe suchen musst, gibt es in der Bibel viele Sachaussagen. Von der Existenz Davids bis zu der Statthalterschaft des Gallio in Athen, die als erfindungt galt ("Lukas wollte ja nur, dass Paulus mit dem Bruder von Seneca zusammentraf"). Um mal zwei Beispiele von Aussagen zu nennen, die inzwischen archäologisch bestätigt sind.
Dass die Zahl der biblischen Aussagen, die mit dem jeweils aktuellen Stand der Wissenschaft kollidieren, seit dem Höhepunkt der Bibelkritik im 19. Jh. ständig abgenommen hat, ist natürlich kein Beweis dafür, dass sie von Gott ist. Genauso wenig wie die Wirkungen, die die Bibel in der Gesellschaft oder im Leben Einzelner zeigt. So was sind zwar Argumente, aber keine zwingenden.
Wie ich schon sagte: das die Bibel verlässlich ist, kann jeder erfahren, der sich auf Jesus verlässt. Wer die Wahrheit tut, der erfährt dass sie wahr ist.
Helmut
Relativismus: "du hast deine Wahrheit, ich habe meine, beide sind richtig"
Toleranz: "was du sagst ist falsch, aber du hast das Recht, es zu sagen"
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