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Die Stellung der Frau im Islam
#1
Es gibt eine Denkhaltung unter Männern, die Frauen verachtet, sie aus der sozialen Gemeinschaft ausschließen will, sie als Menschen zweiter Klasse betrachtet. Diese Haltung stammt nicht etwa aus dem Islam, sondern beruht auf einem bösen, heidnischen Frauenbild. Der Quran hingegen definiert unmissverständlich die sozialen Beziehungen zwischen den Geschlechtern.

Die Stellung der Frau im Islam war kürzlich Gegenstand öffentlicher Diskussion. Eine Reihe von Missverständnissen tauchte auf, teils basierend auf alt hergebrachten Bräuchen, die für "islamisch" gehalten werden, es aber keineswegs sind, teils basierend auf Vorurteilen. Dies führt zu der naheliegenden Frage, wie denn die Rolle der Frau im islamischen Glauben tatsächlich definiert ist. Bei genauerer Betrachtung des Themas sehen wir, dass der Islam den Frauen eine hohe soziale Stellung gewährt und ihnen jede Freiheit und große Wertschätzung einräumt.

Gottes Gebote über den Status von Frauen und über die Beziehungen zwischen Männern und Frauen, offenbart im Quran, sind getragen von der Idee universaler Gerechtigkeit. Unter diesem Aspekt verlangt der Islam die Gleichheit der Geschlechter, sowohl was ihre Rechte, als auch was ihre Verantwortlichkeit und Pflichten angeht. Der Islam basiert auf der Liebe, der Toleranz und dem Respekt gegenüber allen Menschen, ein Konzept, in dem die Diskriminierung der Frau keinen Platz findet.

Die Beispiele für moralisches Verhalten, die der Quran uns zeigt, liegen vollständig innerhalb der Möglichkeiten eines jeden Menschen und gelten für vergangene und kommende Zeitalter der Geschichte.

Respekt gegenüber Frauen und den Rechten der Frauen gehören ohne jeden Zweifel in diese Kategorie moralischen Verhaltens. Allah macht im Quran klar, dass Aufgaben und Verantwortung der Frauen dieselben sind, wie die der Männer, und dass Männer und Frauen sich bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben und Verantwortung einander bestmöglich unterstützen sollen:

"Und die Gläubigen, Männer und Frauen, sind einer des anderen Freund. Sie gebieten das Rechte und verbieten das Unrechte und verrichten das Gebet und zahlen die Steuer und gehorchen Allah und Seinem Gesandten. Sie - wahrlich, Allah erbarmt sich ihrer. Siehe, Allah ist mächtig und weise." (Quran, 9:71)

Allah betont, dass die Gläubigen entsprechend ihrer Taten behandelt werden, ohne Rücksicht auf ihr Geschlecht. Auf diese Realität wird in vielen Quran-Versen hingewiesen:

Und ihr Herr antwortet ihnen: "Siehe, Ich lasse keine Tat von euch verloren gehen, sei es von einem Mann oder einer Frau. Die einen von euch stammen ja von den anderen..." (Quran, 3:195)

"Wer das Rechte tut, und gläubig ist, sei es Mann oder Frau, dem werden Wir ein gutes Leben geben. Und Wir werden ihn nach seinen besten Werken belohnen." (Quran, 16:97)

In einer weiteren Sure werden muslimische Männer und Frauen gleichgestellt und es wird betont, dass beide die gleiche Verantwortung tragen und in Gottes Augen denselben Status genießen:

"Wahrlich, die muslimischen Männer und die muslimischen Frauen,
die gläubigen Männer und die gläubigen Frauen,
die gehorsamen Männer und die gehorsamen Frauen,
die wahrhaftigen Männer und die wahrhaftigen Frauen,
die standhaften Männer und die standhaften Frauen,
die demütigen Männer und die demütigen Frauen,
die Almosen spendenden Männer und die Almosen spendenden Frauen,
die fastenden Männer und die fastenden Frauen,
die ihre Keuschheit wahrenden Männer und die ihre Keuschheit wahrenden Frauen,
die Allahs häufig gedenkenden Männer und gedenkenden Frauen
- Allah hat für sie Vergebung und großen Lohn vorgesehen. (Quran, 33:35)

Es gibt zahlreiche weitere Suren im Quran, die die Gleichheit von Männern und Frauen belegen, sowohl was ihre Aufgabe und Verantwortung angeht, als auch was ihre entsprechende Belohnung oder Bestrafung betrifft. Es gibt einige wenige Ungleichheiten in der Stellung von Mann und Frau, diese dienen jedoch der sozialen Sicherheit und dem Schutz der Frauen. Die Gebote des Quran berücksichtigen die natürlichen, durch die Schöpfung bedingten Unterschiede zwischen Mann und Frau, und etablieren ein in diesem Zusammenhang zu sehendes gleiches Recht für Männer und Frauen.

Der Islam sieht Frauen nicht als Objekte an. Deswegen wird es als unangemessen betrachtet, wenn eine Frau mit gutem Charakter einen Mann heiratet mit verdorbenem Charakter. Genauso wenig ist es einer Frau mit verdorbenem Charakter erlaubt, einen Mann zu heiraten mit gutem Charakter.

"Schlechte Frauen sind für schlechte Männer, und schlechte Männer sind für schlechte Frauen! Und gute Frauen sind für gute Männer, und gute Männer sind für gute Frauen! Diese sind frei von dem, was sie ihnen nachsagen. Vergebung und eine ehrenhafte Versorgung (für sie)!" (Quran, 24:26)

Auch in der Ehe wird Gleichheit von Pflicht und Verantwortung der Ehepartner verlangt. Allah will, dass sich die Ehepartner beschützen und beaufsichtigen. Diese Pflicht drückt der Quran wie folgt aus:

"...Sie sind euch ein Kleid, und ihr seid ihnen ein Kleid..." (Quran, 2:187)

Viele Regeln und Gebote des Qurans befassen sich mit dem Schutz der Rechte der Frauen in der Ehe. Die Ehe basiert auf dem freien Willen beider Partner; der Ehemann hat für den Lebensunterhalt seiner Frau zu sorgen (4:4), und er muss sich auch nach einer Scheidung der Ehe um seine Ex-Frau kümmern (65:6).

Diese Suren des Qurans zeigen deutlich, dass der Islam die Beziehungen zwischen Männern und Frauen auf eine Rechtsgrundlage stellt und den ungerechten Praktiken und Bräuchen aus vorislamischen Gesellschaften ein Ende bereitet. Ein Beispiel hierzu ist die Situation von Frauen in vorislamischen arabischen Gesellschaften. Die heidnischen Araber sahen Frauen als minderwertig an und eine Tochter zu bekommen, war ein Umstand, dessen man sich schämen musste. Es gab Väter, die ihre neugeborenen Töchter lebendig begruben, damit sie nicht die Geburt eines Mädchens zugeben mussten. Allah hat diese barbarische Tradition im Quran verboten und warnt, das solche Taten am Tag des jüngstens Gerichts auf das strengste geahndet werden.

Tatsächlich brachte der Islam den Frauen, die in vormals heidnischen Gesellschaften großer Unterdrückung ausgesetzt waren, einen hohen Grad an Emanzipation.

Professor Bernard Lewis, bekannt als einer der besten westlichen Experten für Islamgeschichte und für Geschichte des Nahen Ostens gibt hierzu den folgenden Kommentar:

"Generell gesehen brachte die Ausbreitung des Islam eine enorme Verbesserung der Position der Frau im alten Arabien, die ihnen neben anderen Rechten das Recht auf den Besitz von Eigentum gab; außerdem erhielten sie eine Reihe von Rechtsmitteln zu ihrem Schutz gegen Misshandlungen durch ihre Ehemänner oder Eigentümer. Die Tötung weiblicher Neugeborener, gewohnheitsmäßig toleriert im heidnischen Arabien, wurde durch den Islam verboten. Trotzdem ließ die Rechtsstellung der Frauen weiterhin viel zu wünschen übrig, und sie verschlechterte sich weiter, als die ursprüngliche Botschaft des Islam nicht nur in dieser Hinsicht ihre treibende Kraft verlor und unter dem Einfluss vormals ausgeübter Traditionen und Bräuche modifiziert wurde. (Bernard Lewis, Der Mittlere Osten, Weidenfeld und Nicolson, London, 1995, S.210)
Wir dürfen daher mit Fug und Recht behaupten, dass jene verachtende Mentalität, die Frauen aus der sozialen Gemeinschaft ausschließen will und sie als Menschen zweiter Klasse betrachtet, auf einem üblen, heidnischen Frauenbild beruht, dass im Islam keinen Platz hat.

Tatsächlich werden religiöse Frauen im Quran als Vorbilder für die Menschheit dargestellt. Eine dieser Frauen ist Maria, die Mutter Jesus Christus'. Eine andere ist jene Ehefrau eines ägyptischen Pharaos, die trotz des bösen Charakters ihres Ehemannes als eine gute Muslimin beschrieben wird (Quran, 66:11-12). Weiterhin beschreibt der Quran die sehr freundlichen Gespräche zwischen dem Propheten Salomon und der Königin von Saba (Quran, 27:42-47) sowie zwischen Prophet Moses und zwei jungen Frauen. All diese Gespräche symbolisieren die zivilisierten sozialen Beziehungen zwischen den Geschlechtern.

Deshalb ist es für einen Muslim nicht möglich, eine bigotte Haltung gegenüber Frauen einzunehmen. In einer Gesellschaft in der der wahre Islam praktiziert wird, wird den Frauen ein hohes Maß an Höflichkeit und Respekt entgegengebracht werden, und man wird sicherstellen, dass Frauen in Freiheit und Sicherheit leben können.

Die Interpretation des Qurans erfordert die Einhaltung einer fundamentalen Regel: Der Sinn einer beliebigen Textstelle erschließt sich nur dann, wenn sie im gesamten Zusammenhang des Qurans verstanden wird. Setzt man dieses Verständnis voraus, dann wird deutlich, dass die Regeln Allahs, die sich mit Frauen befassen, eine Sozialstruktur bilden, die es den Frauen ermöglicht, auf das Angenehmste und Glücklichste zu leben. In einer Gesellschaft, in der die moralischen Werte, die der Islam kennt, verständnisvoll praktiziert werden, wird die soziale Stellung der Frau herausragender sein, als in Gesellschaften, die wir heute als "modern" ansehen.
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#2
(30-05-2009, 12:28)allegro schrieb: Es gibt eine Denkhaltung [...], die Frauen verachtet, [...], sie als Menschen zweiter Klasse betrachtet. Diese Haltung stammt nicht etwa aus dem Islam, sondern beruht auf einem bösen, heidnischen Frauenbild.

Wird da nicht mit einem Vorurteil gegen ein anderes angekämpft?

Welches "böse heidnische Frauenbild" schwebt Dir vor? Was genau soll sich für die Frau der Spätantike und des frühen Mittelalters durch Christentum und Islam verbessert haben?

MfG E.
MfG B.
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#3
(30-05-2009, 12:28)allegro schrieb: Der Quran hingegen definiert unmissverständlich die sozialen Beziehungen zwischen den Geschlechtern

hmmm - wenn im islam mann und frau völlig gleichberechtigt sind - was gibt es dann an sozialen beziehungen zwischen geschlechtern zu definieren?

dann kann es doch nur um soziale beziehungen zwischen menschen gehen, ungeachtet ihres geschlechts

Zitat:Bei genauerer Betrachtung des Themas sehen wir, dass der Islam den Frauen eine hohe soziale Stellung gewährt und ihnen jede Freiheit und große Wertschätzung einräumt

und woher kommts dann, daß z.b. in der scharia mann und frau vor dem gesetz keineswegs gleich sind?

Zitat:Gottes Gebote über den Status von Frauen und über die Beziehungen zwischen Männern und Frauen, offenbart im Quran, sind getragen von der Idee universaler Gerechtigkeit. Unter diesem Aspekt verlangt der Islam die Gleichheit der Geschlechter, sowohl was ihre Rechte, als auch was ihre Verantwortlichkeit und Pflichten angeht. Der Islam basiert auf der Liebe, der Toleranz und dem Respekt gegenüber allen Menschen, ein Konzept, in dem die Diskriminierung der Frau keinen Platz findet

warum sagt das keiner laut?

warum tritt kein maßgeblicher geistlicher würdenträger gegen die in der praxis ja überall im islamischen ländern gegebene diskriminierung der frauen auf?

Zitat:Es gibt einige wenige Ungleichheiten in der Stellung von Mann und Frau, diese dienen jedoch der sozialen Sicherheit und dem Schutz der Frauen

aha - wir nähern uns der sache

welche ungleichheiten dienen wie dem schutz wovor?

bitte konkret

Zitat:Die Gebote des Quran berücksichtigen die natürlichen, durch die Schöpfung bedingten Unterschiede zwischen Mann und Frau

die da wären?

Zitat:und etablieren ein in diesem Zusammenhang zu sehendes gleiches Recht für Männer und Frauen

welches natürlich kein gleiches recht ist - sonst müßten doch keine "unterschiede berücksichtigt" werden

Zitat:Viele Regeln und Gebote des Qurans befassen sich mit dem Schutz der Rechte der Frauen in der Ehe. Die Ehe basiert auf dem freien Willen beider Partner; der Ehemann hat für den Lebensunterhalt seiner Frau zu sorgen (4:4), und er muss sich auch nach einer Scheidung der Ehe um seine Ex-Frau kümmern (65:6)

erklär mir doch bitte mal, wie sich eine frau scheiden lassen kann und welchen aufwand es für den mann bedeutet

und was sollen daran "gleiche rechte" sein, wenn nur einer der beiden unterhaltspflichtig ist?

Zitat:Tatsächlich brachte der Islam den Frauen, die in vormals heidnischen Gesellschaften großer Unterdrückung ausgesetzt waren, einen hohen Grad an Emanzipation

ist lange her

tatsächlich bringt der islam den frauen, die in modernen gesellschaften keiner unterdrückung mehr ausgesetzt sind, einen hohen grad an unselbständigkeit, sozialer und rechtlicher benachteiligung

Zitat:Deshalb ist es für einen Muslim nicht möglich, eine bigotte Haltung gegenüber Frauen einzunehmen. In einer Gesellschaft in der der wahre Islam praktiziert wird, wird den Frauen ein hohes Maß an Höflichkeit und Respekt entgegengebracht werden, und man wird sicherstellen, dass Frauen in Freiheit und Sicherheit leben können

wo ist eine solche gesellschaft anzufinden?

Zitat:In einer Gesellschaft, in der die moralischen Werte, die der Islam kennt, verständnisvoll praktiziert werden, wird die soziale Stellung der Frau herausragender sein, als in Gesellschaften, die wir heute als "modern" ansehen.

inwiefern und wieso?

bitte nicht nur werbeprosa, sondern auch ein paar argumente bringen
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#4
...dass ist doch eh wieder nur ein Troll...

Das Leben ist doch wunderbar, drum nehm ich Psychopharmaka!
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#5
Hallo allegro,

was gilt heutzutage als "modern", wenn wir das hinsichtlich einer bestimmten Genderdiskussion untersuchen wollen?
Tatsache ist, daß Frauen auch heute noch - 2009 - deutlich weniger verdienen als Männer und stereotype Denkmodelle existieren, wie eine Frau/Mutter zu sein hat.
Auch erkenne ich keine Verbesserungen, die aus dem Islam heraus entstehen könnten.

Keine Religion wird das leisten können, sondern konkrete Menschen, Frauen und Männer, die sich von Normen nicht einschüchtern lassen.
Nehmen und nicht warten, dass etwas gegeben, gewährt wird - egal, woher und von wem auch immer.
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#6
Siehe, Allah fügt den Menschen kein Unrecht zu, vielmehr fügen die Menschen sich selber Unrecht zu. (Sure Yunus, 44)

So zu leben wie man selbst es will, anstatt wie es Gott befiehlt, bringt die Menschen zu auf Irrwege und führt zu falschem Handeln. Zu Lebzeiten unseres Propheten Muhammed haben die Heuchler, zum Beispiel, mit solchen Täuschungen versucht, die Gläubigen vom rechten Weg abzubringen. Aber falsche Einschätzungen fallen immer auf deren Urheber zurück, und Sieger waren immer unser Prophet und seine Wegbegleiter.
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#7
Petronius, ich denke nach, Ihre Kommentare stammen von den Irrtümern der Menschen, die den Islam falsch verstehen und ausüben.
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#8
Ich bin neu hier im Forum also erstmal ein Hallo.

Zu diesem Thema habe ich mal Moslimische Freunde befragt. Sie haben gesagt das es im Koran steht das Mann und Frau gleichberichtig sind. Aber die Verbote die der Frau auferlegt werden, dienen zum Schutz der Ehe. Damit keine unzucht von der Frau getrieben wird.

Eigentlich eine dumme Aussage der Männer, da wir doch wissen das Männer in der hinsieht das schwächere Geschlecht sind. Dazu kommt noch das Kultur da eine grosse Rolle spielt.
Aber was die KLeidung der Frau angeht, so wird im Koran und in der Bibel geschrieben das Frauen sich bedecken müssen und nicht ihre Reize ausspielen sollen. Ein beweiss das die Männer in der Sache echt die schwächeren sind.
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#9
(31-05-2009, 18:46)allegro schrieb:
Siehe, Allah fügt den Menschen kein Unrecht zu, vielmehr fügen die Menschen sich selber Unrecht zu. (Sure Yunus, 44)

So zu leben wie man selbst es will, anstatt wie es Gott befiehlt, bringt die Menschen zu auf Irrwege und führt zu falschem Handeln. Zu Lebzeiten unseres Propheten Muhammed haben die Heuchler, zum Beispiel, mit solchen Täuschungen versucht, die Gläubigen vom rechten Weg abzubringen. Aber falsche Einschätzungen fallen immer auf deren Urheber zurück, und Sieger waren immer unser Prophet und seine Wegbegleiter.

hast du auch was anderes auf der pfanne als leere worthülsen?

auf welche irrwege führt es, worin besteht das falsche handel, wenn mensch selber reflektiert und entscheidet, was richtig ist - anstatt vorgebetetem blind nachzueifern?

(31-05-2009, 18:46)allegro schrieb: Petronius, ich denke nach, Ihre Kommentare stammen von den Irrtümern der Menschen, die den Islam falsch verstehen und ausüben

ich sehe, du hast nichts anderes auf der pfanne als leere worthülsen. sonst hättest du antworten auf meine fragen gegeben
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#10
(31-05-2009, 19:22)Daniel 01 schrieb: Aber was die KLeidung der Frau angeht, so wird im Koran und in der Bibel geschrieben das Frauen sich bedecken müssen und nicht ihre Reize ausspielen sollen. Ein beweiss das die Männer in der Sache echt die schwächeren sind.

wärs dann nicht richtiger, den männern entsprechende vorschriften zu machen, sich anständig aufzuführen?
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#11
Das sollte man tun und nicht der Frau. Aber wie sagt man so schön. Den splitter im Auge des anderen erkennt man leicht, aber den Balken in seinem eigenen nicht.
Wieso soll man sich ändern wenn man doch andere vielleichter ändern kann und wenn man da noch eine Kulttur oder eine Religion hinter sich, hey was kostet die Welt.
Schade das man einfach keine Ehre und Stolz besitzt um ganz ohne Religion und Kultur darauf zukommen. Naja der moralische verfall der Menschheit halt, da kann auch keine Religion helfen.
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#12
Habe aber noch etwas gefunden. Im Islam ist es dem Mann erlaubt sich von seiner Frau zutrennen. Er darf aber erst dann wieder Heiraten wenn die Frau einen anderen Mann geheiratet hat. Wenn der Mann sich von der Frau trennt und die gebote Allahs einhält ist es keine Sünde.
Andersherum schweigt sich der Islam leider aus. Da finde ich nichts zutun.
Also wird hier die Frau dann doch ein Stück weit ünterdrückt
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#13
(01-06-2009, 10:25)Daniel 01 schrieb: Habe aber noch etwas gefunden. Im Islam ist es dem Mann erlaubt sich von seiner Frau zutrennen. Er darf aber erst dann wieder Heiraten wenn die Frau einen anderen Mann geheiratet hat. Wenn der Mann sich von der Frau trennt und die gebote Allahs einhält ist es keine Sünde.
Andersherum schweigt sich der Islam leider aus. Da finde ich nichts zutun.
Also wird hier die Frau dann doch ein Stück weit ünterdrückt

Das liegt wohl daran das es einer Frau nach Sharia Recht nahezu unmoeglich ist sich zu scheiden. Der Mann sagt 3-mal "Ich verstoße dich" und schon ist es aus.

Nach Sharia Recht werden Frauen massiv benachteiligt.

Beispiele für die rechtliche Bevorzugung des Mannes
1. Die Überlegenheit des Mannes, die auch die Überlieferung wieder und wieder herausstellt, wird in einigen Koranversen zum Zeugenrecht näher ausgeführt. Nach Sure 2,282 kann die Zeugenaussage eines Mannes nur von zwei Frauen aufgewogen werden, denn "eine Frau allein kann sich irren" (2,282). Viele muslimische Theologen bescheinigen Frauen von ihrer ‚natürlichen Anlage her' emotional eine größere Labilität, Irrationalität und beschränkte Einsicht in intellektuelle
Angelegenheiten. "Frauen stehen unter der Herrschaft ihrer Gefühle, wohingegen Männer ihrem Verstand folgen". Eine Unterdrückung der Frau sei dies nicht - so die muslimische Apologetik; der Islam fordere lediglich nicht mehr von der Frau als sie aufgrund ihrer biologischen Gegebenheiten zu leisten imstande sei. "Die geistige Überlegenheit des Mannes über die Frau ... ist einfach von der Natur so
vorgegeben."
2. Unter den Ungleichheiten des Eherechts ist auch der bekannte "Züchtigungsvers" des Korans zu benennen, der dem Ehemann ein Erziehungsrecht an seiner Frau zugesteht: "Und wenn ihr fürchtet, dass (irgendwelche) Frauen sich auflehnen, dann vermahnt sie, meidet sie im Ehebett und schlagt sie!" (Sure 4,34). Zwar ruft die Überlieferung Männer gleichzeitig dazu auf, ihre Frauen gut zu behandeln
und zahlreiche Theologen betonen, dass eine Frau niemals heftig oder ins
Gesicht geschlagen werden dürfe, zumindest nicht so, dass sie eine Verletzung davontrüge. Die islamische Apologetik betont, Schläge seien nur ein letztes Erziehungsmittel, wenn auf andere Weise kein ‚Frieden' in eine Familie zu bringen sei. Da der Mann rationaler sei und das Oberhaupt der Familie, obliege es ihm, die Ordnung zu wahren und Rebellion und Unfrieden - notfalls mit Druckmitteln - zu
beenden. Von Muhammad ist überliefert: "Der Prophet sagte: Schlagt nicht die Mägde Gottes. Da kam Umar [der zweite Kalif, regierte 634-644 n. Chr.] und sagte: ‚O Gesandter Gottes, die Frauen rebellieren gegen ihre Gatten'. So erlaubte er, sie zu schlagen."

2. Die Verleumdung wegen Unzucht
(arab. qadhf) erfordert nach Sure 24,2-3 80 Peitschenhiebe. Diese vermutlich zum Schutz vor ungerechtfertigter Anzeige gedachte Regelung kann sich auch gegen das Opfer einer Vergewaltigung wenden, wenn eine Frau diese zwar zur Anzeige bringt, aber keine vier männlichen Zeugen noch ein Geständnis erbringen kann. Dann droht ihr eine Gegenklage der Verleumdung wegen Unzucht, und sie wird ein zweites Mal zum Opfer.

Die Autorin schliesst mit:
Während die muslimische Apologetik die gleichwertige Erschaffung von Mann und Frau vor Gott hervorhebt und die "Geschlechtergerechtigkeit" zwischen beiden zum Schlüssel für ein friedliches Miteinander erklärt, müssen Frauen gleichzeitig zahlreiche rechtliche Benachteiligungen in Kauf nehmen, die den Mann ihr deutlich vorordnet.

Welche Frau wuerde sich, wenn sie die Wahl hat (Sharia in England), dem Sharia Recht stellen?

Mehr dazu:

http://www.igfm.de/fileadmin/igfm.de/pdf...a_2005.pdf

Fimatex
Calling Atheism a religion is like calling bald a hair color.

Atheismus eine Religion zu nennen ist wie glatzkoepfig als Haarfarbe zu bezeichnen.
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#14
Oh danke das habe noch nicht lesen können. aber werde es mir dann mal vornehmen und es vor verlegen
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#15
Bei Sunna und Scharia darf man mal nicht vergessen, das es sich hierbei um die dogmatische Rechtsmeinung der islamischen Universitäten handelt, ergänzt vielfach durch Hadithe (das sind unbewiesene und unbelegbare Aussagen des Propheten Muhammad, die nie vom Propheten Muhammad selbst niedergeschrieben wurden - und daher auch teilweise mehr oder minder freie Erfindungen sein können). Darauf basiert das System von Sunna und Schia.... Beispielsweise steht steht im Qur`an das die "Frauen sich züchtig bedecken sollen" - da steht nicht von einem "Ganzkörperschleier", einer Bhurka, einem Tschaddor oder einem Kopftuch....
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