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Abrogation im Islam
#1
Abrogation (Islam)


Abrogation (nasch, arabisch ‏نسخ‎, DMG nasḫ; vom Lateinischen abrogare: abschaffen) ist ein Verfahren der islamischen Rechtswissenschaft mit dem Texte oder Vorschriften des Korans oder des Hadith verändert, aufgehoben oder gestrichen werden können.
Der Koran gilt den meisten Muslimen als unverfälschtes Wort Gottes, weshalb Widersprüche im Text eine besondere Herausforderung darstellen. Die islamische Rechtswissenschaft löst das Problem dadurch, dass spätere Aussagen des Korans frühere, widersprechende aufheben. Da jedoch die Anordnung der Suren des Korans nicht chronologisch ist, sondern sie in abnehmender Länge angeordnet sind, ergeben sich hierdurch besondere Probleme. Wichtigste Voraussetzung für die Abrogation ist, dass man die chronologische Abfolge der Suren kennt, man also den „Offenbarungsanlass“ ermittelt. Dabei werden die Suren grob in „mekkanische“ und „medinensische“ unterteilt, bezogen auf die beiden Lebensabschnitte Mohammeds, die durch die Hidschra getrennt sind. Dazu werden vor allem außerkoranische Daten der jungen Gemeinde herangezogen, um eine gewisse Chronologie der Suren zu erzielen. Indes sind eine Reihe von Suren in ihrer genauen zeitlichen Einordnung bei muslimischen Gelehrten bis heute umstritten. Daraus ergab sich seitens etlicher muslimischer Gelehrter Kritik an der Lehre der Abrogation, insbesondere vor dem Hintergrund, dass der Koran immer wieder betont, dass Gottes Wort unveränderlich sei. „Und verlies, was dir von der Schrift deines Herrn (als Offenbarung) eingegeben worden ist! Es gibt niemanden, der seine Worte abändern könnte. Und du wirst außer ihm keine Zuflucht finden“ (18:27, vgl. 6:34 und 115, 17:77, 33:62, 35:43, 50:29). Zu Widersprüchen im Text heißt es im Koran: „Machen sie sich denn keine Gedanken über den Koran? Wenn er von jemand anderem als (von) Allah wäre, würden sie in ihm viel Widerspruch finden“ (4:82). Der Koran räumt die Möglichkeit ein, dass Mohammed die ihm offenbarte Botschaft vergisst (87:6 und 7) oder dass Gott offenbarte Verse wieder zurücknimmt (17:86). Wörtlich heißt es in Sure 2, Vers 106, die als Legitimation der Abrogationlehre dient:
„Wenn wir einen Vers (aus dem Wortlaut der Offenbarung) tilgen oder in Vergessenheit geraten lassen, bringen wir (dafür) einen besseren oder einen, der ihm gleich ist. Weißt du denn nicht, dass Gott zu allem die Macht hat?“
Dies führte, neben den mehrdeutigen Teilen des Koran (3:7), dazu, dass bei widersprüchlichen Bestimmungen wie die Verse zum Weinkonsum der jüngste Vers Gültigkeit erlangte (16:67 durch 5:90 aufgehoben). Dieser wurde als aufhebend (nāsich) und die aufgehobenen Verse als abrogiert oder aufgehoben (mansūch) betrachtet. Innerhalb der islamischen Exegese herrscht keine Einigkeit über Möglichkeit und Umfang der Abrogation. Eine Besonderheit sind Verse, die zwar aus dem Text des Koran gestrichen wurden oder keine Aufnahme fanden, juristisch aber weiterhin Gültigkeit haben. Ein Beispiel dafür ist der sogenannte Steinigungsvers. Ein weiteres Beispiel sind die nicht im Koran aufgenommenen sog. „satanischen Verse“, die durch die Sure 53:21 aufgehoben wurden.
Eines der maßgebenden Handbücher der Abrogationslehre ist das Kitab al-Nasich wa-l-mansuch von Hibat Allah Ibn Salama (gest. 410 H./1019 n. Chr.)

quelle wikipedia

ich dachte im koran ist alles unfehlbar und nix veränderbar ?

LG Joe
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#2
was ist denn im islam oder wo sind die wiedersprüche für dich

bringe bitte die beweise bitte wo du meinst das die aufgehoben sind bzw. nicht mehr gültigkeit haben

du behauptest einfach etwas ohne beweise, ja allah c.c. sagt im koran das sein buch nicht widersprüche hat

aber wo bitte sind die wenn ich mal fragen darf, aber komm bitte nicht mit den sogenannten widersprüchen die keine sind oder die aufgehoben worden sind oder so

mfg
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#3
(19-07-2009, 21:21)SALAHADDIN ÄYYUBI schrieb: was ist denn im islam oder wo sind die wiedersprüche für dich

bringe bitte die beweise bitte wo du meinst das die aufgehoben sind bzw. nicht mehr gültigkeit haben

du behauptest einfach etwas ohne beweise, ja allah c.c. sagt im koran das sein buch nicht widersprüche hat

aber wo bitte sind die wenn ich mal fragen darf, aber komm bitte nicht mit den sogenannten widersprüchen die keine sind oder die aufgehoben worden sind oder so

Hallo Salahaddin,
den Beweis hat Joe schon gebracht. Lies es dir einfach nochmal durch und fragt mal einen Gelehrten nach Nasiq.

Gruß
Lhiannon
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#4
(19-07-2009, 21:31)Lhiannon schrieb:
(19-07-2009, 21:21)SALAHADDIN ÄYYUBI schrieb: was ist denn im islam oder wo sind die wiedersprüche für dich

bringe bitte die beweise bitte wo du meinst das die aufgehoben sind bzw. nicht mehr gültigkeit haben

du behauptest einfach etwas ohne beweise, ja allah c.c. sagt im koran das sein buch nicht widersprüche hat

aber wo bitte sind die wenn ich mal fragen darf, aber komm bitte nicht mit den sogenannten widersprüchen die keine sind oder die aufgehoben worden sind oder so

Hallo Salahaddin,
den Beweis hat Joe schon gebracht. Lies es dir einfach nochmal durch und fragt mal einen Gelehrten nach Nasiq.

Gruß
Lhiannon

nein da waren keine beweise

wo bitte waren da widersprüche?
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#5
Stichwort Weingenuss - wird mal im Koran als wohltuend beschrieben und mal verboten.
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#6
Und was ist mit diesem Koranvers?

„Wenn wir einen Vers (aus dem Wortlaut der Offenbarung) tilgen oder in Vergessenheit geraten lassen, bringen wir (dafür) einen besseren oder einen, der ihm gleich ist. Weißt du denn nicht, dass Gott zu allem die Macht hat?“
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#7
@ SALAHALLADIN

siehst du den wiederspruch wirklich nicht :-O oder willst du ihnen nicht sehen Icon_wink

ich dachte das wort für wort unveränderbar ist beim koran und nicht mal ein komma kann verschoben werden

dann erkläre mir mal diesen fehler:

Esra als Sohn Gottes

9,30 Die Juden sagen: Esra ist der Sohn Gottes; und die Christen sagen: Christus ist der Sohn Gottes. [...] Allah wird sie schon ihrer Lügen wegen strafen.

Esra bei den juden gottes sohn ?

Hab einen kollegen jüdischen glaubens der hat nur skeptisch geschaut

LG Joe
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#8
Es gibt kein buch auf dieser welt das keine wiedersprüche hat.

kein koran keine Bibel u.s.w

alles von menschen geschrieben okey die Christen haben nie behauptet das sie zu 100prozent perfekt ist.

LG Joe
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#9
(19-07-2009, 21:50)Joe schrieb: @ SALAHALLADIN

Esra als Sohn Gottes

9,30 Die Juden sagen: Esra ist der Sohn Gottes; und die Christen sagen: Christus ist der Sohn Gottes. [...] Allah wird sie schon ihrer Lügen wegen strafen.

Esra bei den juden gottes sohn ?

Hab einen kollegen jüdischen glaubens der hat nur skeptisch geschaut

Recht hat er! Juden haben Esra niemals als Sohn Gottes verehrt.

Lt. Koran besteht der dreieinige Gott auch aus Vater Gott, Mutter Maria und Kind Jesus.
In Wahrheit aber verstehen Christen unter der Dreieinigkeit Gott Vater, Jesus der Sohn und den Heilige Geist.


Hier noch ein Youtube-Link für Salahalladin

http://www.myvideo.de/watch/2183719/Wide...ran_Teil_1
Ich hoffe nur, er öffnet seinen Verstand für Kritik.
Es ist tragisch, aber viele Menschen verschließen sich der Kritik weil sie Angst haben, von Gott/Allah dafür bestraft zu werden, dass sie angeblich heilige Bücher kritisch überprüfen.
Aber Gott/Allah ist kein Rächer.


Viele Grüße
Lhiannon
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#10
Es wäre nur wünschenswert, dass Muslime verstehen, dass Kritik und nicht vorhandene Widerspruchslosigkeit ihren Glauben nicht schmälern müssen. Das Video ist ganz nett, bis auf die Hiebe unter die Gürtellinie ("Billige Religion" usw.) die sich der Autor wohl nicht verkneifen konnte. Schade dafür!

Das Leben ist doch wunderbar, drum nehm ich Psychopharmaka!
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#11
@SALAHADDIN ÄYYUBI

Seit wann gehört das Ignorieren von Aussagen zur Argumentationstechnik? Selbst für einen Nichtkenner des Korans (bis auf ein paar wenige Suren) konnte ich diese Aussagen feststellen und Du behauptest einfach, daß diese "Beweise" nciht vorhanden seien...

Gruß
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#12
sehr interessant Lhiannon

danke für den link ich glaube in sachen wiedersprüche sind koran und Bibel gleich

und das ist vollkommen normal nur der islam beruht und stützt sich auf den koran.

der islam steht und fällt mit den koran Icon_sad

doch uns christen

„und das Wort ist Fleisch geworden (…)“ (Joh 1,14)

LG Joe
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#13
(19-07-2009, 22:23)Sonne schrieb: Das Video ist ganz nett, bis auf die Hiebe unter die Gürtellinie ("Billige Religion" usw.) die sich der Autor wohl nicht verkneifen konnte. Schade dafür!

Stimmt! Reine Christduselei

Mir ging es auch um die Aufzählung der Widersprüche, die man dann im eigenen Koran nachlesen kann.
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#14
Joe schrieb:und das ist vollkommen normal nur der islam beruht und stützt sich auf den koran.

Das Christentum beruft und stützt sich auch auf die Bibel.

Joe schrieb:der islam steht und fällt mit den koran Icon_sad

?
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#15
stimmt man sollte solche Dialoge immer ohne beleidigungen durchführen.

LG Joe
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