Editierlimit

[Bion]

Die Zeit von 30 Minuten, die zur Verfügung steht, um eigene Beiträge zu korrigieren oder ihnen etwas ergänzend hinzuzufügen, ist meiner Meinung nach zu knapp bemessen.

Wenn ich zwischen anderen Dingen, die ich tagsüber zu tun habe, einen Beitrag schreibe, ist es möglich, dass ich erst nach geraumer Zeit dazukomme, diesen nochmals durchzulesen. Tippfehler sieht man erst, wenn einige Zeit vergangen ist. Das heißt, ein Durchlesen unmittelbar nach Erstellen des Textes (auch unter Verwendung der Vorschaufunktion), ist in der Regel nicht geeignet, alle Tipp- oder Flüchtigkeitsfehler auszuräumen. Mir jedenfalls geht es so.

Man hat es über Jahre hingenommen, dass manche User ihre Beiträge auch noch Monate später verändert oder auch ganz gelöscht haben. Diese Möglichkeit jetzt auf eine halbe Stunde zu beschränken, ist das andere Extrem. Die Editiermöglichkeit im zeitlichen Rahmen von einem halben Tag einzuräumen, wäre angemessen, denke ich.

MfG E.

[Schmettermotte]

Die halbe Stunde hat der admin so beschieden und ich finde diese eigentlich ausreichend.
Hier wird so zügig gepostet teilweise, dass nach einem halben Tag Veränderungen schon sinnverdrehend wirken können, was zu Mißstimmungen unter den Usern führen kann.
Wenn es nur um Tippfehler geht und man weiß, dass man zu jenen neigt und diese nicht sofort sieht, bietet sich die Rechtschreibkorrektur in Microsoft Word an, da werden Tippfehler rot markiert. Diese Möglichkeit gibt es auch im Netz mit einem Korrekturprogramm. Dann werden auch Tippfehler, die man direkt im Board schreibt rot markiert und direkt sichtbar. Ich persönlich finde die Maßnahme zur Verhinderung von Streit und nachträglicher Verfälschung wichtiger als Tippfehler, die man Stunden später erst bemerkt. Die nimmt einem keiner krumm

Wenns unbedingt sein müßte könnte man die halbe Stunde vielleicht auf 2-3 Stunden erhöhen, ich persönlich ersehe das aber nicht unbedingt als notwendig.

[Bion]

Die halbe Stunde hat der admin so beschieden und ich finde diese eigentlich ausreichend.

...eigentlich...

Gut, habe ich zur Kenntnis zu nehmen.

Wenn es nur um Tippfehler geht und man weiß, dass man zu jenen neigt und diese nicht sofort sieht, bietet sich die Rechtschreibkorrektur in Microsoft Word an, da werden Tippfehler rot markiert. Diese Möglichkeit gibt es auch im Netz mit einem Korrekturprogramm.

Solche Hinweise sind entbehrlich.

Wenns unbedingt sein müßte könnte man die halbe Stunde vielleicht auf 2-3 Stunden erhöhen,

Das wäre wünschenswert!

...ich persönlich ersehe das aber nicht unbedingt als notwendig.

Was ist schon "unbedingt notwendig"? Es wäre wünschenswert!

[Byron]

Mich nervt das erwas zu kurze Editierlimit auch, aber ich finde es dann doch wichtiger, wie SchmetterMotte schrieb, dass man den Diskussionen nicht den Sinn raubt. Denn hier wird ja schon ziemlich fleißig gepostet.
Man könnte das Limit vielleicht bis auf 1-2 Stunden erhöhen, das fände ich OK.

[Ekkard]

Liebe User,
das Editierlimit wurde aus leidvollen Erfahrungen so eingerichtet, weil Usern nach kurzer Diskussion ein besserer Einfall kam, der dann eingebaut wurde. Oder es wurde ein Teil oder gar alles gelöscht, so dass nachfolgende Beiträge bezugslos da standen.

Wer unbedingt eine Änderung haben will, kann eine entsprechende Korrekturnachricht zur Diskussion stellen oder schreiben, dass die Meinung inzwischen revidiert wurde.

Noch ein Hinweis: Während der Editierzeit selbst gelöschte Beiträge werden hin und wieder von der Moderation entfernt.

[Bion]

Liebe User,
das Editierlimit wurde aus leidvollen Erfahrungen so eingerichtet, weil Usern nach kurzer Diskussion ein besserer Einfall kam, der dann eingebaut wurde. Oder es wurde ein Teil oder gar alles gelöscht, so dass nachfolgende Beiträge bezugslos da standen.

Wer unbedingt eine Änderung haben will, kann eine entsprechende Korrekturnachricht zur Diskussion stellen oder schreiben, dass die Meinung inzwischen revidiert wurde.

Noch ein Hinweis: Während der Editierzeit selbst gelöschte Beiträge werden hin und wieder von der Moderation entfernt.

Hallo Ekkard,

den Grund für die Maßnahme verstehe ich schon. Aber es sind doch nur wenige, die so verfahren.

Wenn man etwas wegen eines Fehlverhaltens einzelner verändert, sollte man den Anlass im Auge behalten.

Was ist passiert?

In der Vergangenheit haben einige (wenige) Teilnehmer und Teilnehmerinnen ihre Beiträge (oft nach Tagen oder Wochen) sinnverändernd bearbeitet oder gelöscht. Früher neigte übrigens auch eine Moderatorin dazu, das ist schon eine Weile her, sie ist nicht mehr dabei.

Der letzte Fall war der Anlassfall (jam war das, nehme ich an). Da man sich offenbar nicht dazu überwinden kann, Leute, die solchen Unfug treiben, zu sperren, wird eine andere Maßnahme ergriffen – und dabei übers Ziel geschossen.

Im Sinne flüssig funktionierender Diskussionsverläufe wäre es übrigens genau so sinnvoll, wenn man die Neigung eines erst kürzlich beigetreten Teilnehmers (generalpräventiv) unterbände, Beitrage mehrteilig zur Verfügung zu stellen. Wenn man solches nicht verwarnen will, stünde eine Zusammenfassfunktion zur Verfügung, wenn ich nicht irre!? Oder die Neigung einiger weniger, überlange Fremdtexte, die dubiosen Agitationsseiten entnommen sind, unkommentiert zu posten bzw. als Eigenleistung zu präsentieren!?

Noch eines:

Um Tipp- oder Flüchtigkeitsfehlern vorzubeugen, sind Korrekturhilfen kaum ein geeignetes Werkzeug. Diese können beispielsweise ein Relativpronomen von einer subordinierenden Konjunktion nicht nur nicht unterscheiden, in manchen Fällen fordern solche "Hilfen" ein "Das" ein, wo ein "Dass" hingehörte, was man bei Benutzern solcher Hilfen oftmals feststellen kann.

MfG E.

[Marlene]

Mir geht es ähnlich wie Epicharm. Auch ich bemerke erst dann Fehler, wenn ich abends oder am nächsten Tag (meist in der Frühe), den entsprechenden Beitrag nochmals lese. Ein bisschen bevormundet fühl ich mich dann schon, denn es ist mein geistiges Eigentum - inklusive "der haarsträubenden" Fehler -, über das ich nicht mehr verfügen kann und darf! Bedenkt das bitte auch. Mir ist diese Vorgehensweise zu kurz gedacht. Anerkennenstwert ist allemal die Arbeit von euch Moderatoren - hallo Admin, das geht auch an dich unbekannterweise -, und doch bleibt ein bitterer Nachgeschmack hängen, der das Schreiben und Mitwirken bremst. Warum darf ich über meine Texte nicht mehr frei verfügen?

[Byron]

Mir geht es ähnlich wie Epicharm und Marlene.

Es ärgert einen schon, wenn man nach Tagen zufällig noch einen Rechtschreibfehler entdeckt und diesen dann nicht mehr bearbeiten kann. Ich kann dann wirklich überhaupt nicht mehr über diesen Beitrag verfügen und er wird wahrscheinlich noch in 5 Jahren so hier stehen und auch, wenn der Account schon gelöscht sein sollte oder man hier nicht mehr postet. Die Beiträge, die man eigentlich nicht so stehen lassen wollte/das geistige Eigentum, über das man keinen Einfluss mehr ausüben kann, steht dann hier drin (in dem Fall so, wie man es nicht stehen lassen will/wollte) und man kann es nicht mehr ändern.

Jam wurde ja nun auf eigenen Wunsch gelöscht. Wenn es nun wieder so extrem vorkommen sollte, dass Mitglied hunderte von Beiträgen (wieso eigentlich?) löscht und damit der Diskussion den Sinn und anderen Beiträgen den Bezug nimmt, dann könnte man diesen User ja verwarnen/sperren und so müsste es keine kollektive Bestrafung geben.

[Schmettermotte]

Das ist keine kollektive Bestrafung Byron, sondern eine Maßnahme, um den Forenfrieden zu wahren und der geht meines Erachtens weit über die Wichtigkeit von Tippfehlern hinaus.
Abgesehen davon kenne ich nahezu keine so großen Foren wie dieses, die nicht so verfahren würden. Wenn so viele Beiträge wie hier in so geringer Zeit geschrieben werden und das bei solch brisanten Themen, in denen viele empfindlich sind, ist es nicht weiter zu verantworten, dass Jeder verändern und schlimmstenfalls verfälschen kann wie er will und das teilweise nahezu unbemerkt.
Es sind leider nicht nur wenige, die so verfahren, nur kriegen die meißten User das nicht mit, weil sioe lang nicht soviel online sind wie die Moderatoren und ihr euch gegenseitig nicht so beobachtet, wie das die Moderation zwecks Verhütung von Streitigkeiten tun muß.

Tippfehler... dafür gibt es Rechtschreibkorrekturen und die Vorschaufuntion. Wer es so dramatisch findet, später noch Schreibfehler zu finden, der ist denke ich auch fleißig genug, seinen Text vor Veröffentlichung so oft zu lesen, bis alle Fehler korrigiert sind. Bisher wurde noch niemand aufgrund von ein paar Tippfehlern in irgendeiner weise blöd angemault.

Marlene, was das "Eigentum" betrifft muß ich dir widersprechen. Sobald du hier einen Text postest, gibst du das sogenannte Urheberrecht an den Forenbetreiber ab und hast im pingeligen Sinne kein Recht mehr darauf, etwas zu ändern, zurückzunehmen oder ähnliches. Ich bin nun noch nicht so lang hier, aber diese Anmerkung sollte in den Forenregeln stehen, so wie sie in so ziemlich jedem großen Internetboard in den Regeln steht. Das ist ganz normal und eigentlich keine große Sache. Natürlich ist das nicht so schön, wenn man später merkt, dass man einige Dinge besser nicht geschrieben hätte, aber ich habe auch nicht umsonst in den Moderatorenankündigungen ganz fett gedruckt darauf hingewiesen, vorher darüber nachzudenken und nicht nachher.

Epicharm zu deinem Kommentar bezüglich der Rechtschreibhilfen... ich denke die meisten Beiträge, die so wenig Tippfehler enthalten, dass es nur auf Fehler ankommt die solche Korrekturhilfen nicht erkennen, sind dann trotzdem noch sehr gut zu lesen. Ich denke nicht, dass das ein so großes Problem ist, ob jemand mal einen Buchstaben vergisst.

Byron, genau das wollen wir eben nicht. Wir wollen nicht, dass User unbemerkt ganze Diskussionen verändern, Ärger machen und sich hier mehrer zoffen, weil keiner nachweisen kann wer was wie verändert hat und dann entscheiden, wer es war und ob man dafür sperren kann und sollte. Genau das Hickhack wollen wir nicht, deswegen gehen wir diesem Umstand, der das Klima sehr verätzen könnte aus dem Weg und setzen auf eure Selbstständigkeit und Sorgfalt, vorher eure Beiträge zu überdenken und zu kontrollieren. So viel Eigenverantwortung muß eben sein.

Aber zur allgemeinen Beruhigung: Die Moderation ist durchaus gewillt, hier und da ein paar Korrekturen auch an alten Beiträgen vorzunehmen. Inhaltliche Änderungen sollten begründet werden, Tippfehler kann man, wenn sie einen Satz unverständlich machen, auch noch nachträglich als Mod korrigieren, wenns den Verfassern denn so übermäßig wichtig ist.

Ich wäre bereit, eine Verlängerung von 2-3 Stunden anzuleiten, aber mehr nicht. Dafür wird hier (was ich durchaus begrüße) zu zügig und viel gepostet.

[Byron]

Das klingt eigentlich schon vernünftig. Ich nehme es so zur Kenntnis. OK.

[Bion]

Epicharm zu deinem Kommentar bezüglich der Rechtschreibhilfen... ich denke die meisten Beiträge, die so wenig Tippfehler enthalten, dass es nur auf Fehler ankommt die solche Korrekturhilfen nicht erkennen, sind dann trotzdem noch sehr gut zu lesen. Ich denke nicht, dass das ein so großes Problem ist, ob jemand mal einen Buchstaben vergisst.

Ein Text mit Fehlern ist nicht gut zu lesen, bestenfalls ist er gut zu verstehen.

Wenn jemand mit seinen Texten auch dann noch zufrieden ist, wenn sie trotz mangelhafter Rechtschreibung und so gut wie nichtvorhandener Zeichensetzung noch einigermaßen zu lesen sind, ist das seine (ihre) Sache. Meiner Meinung nach trägt man mit einer solchen Einstellung zum Verfall der Sprachkultur bei.

MfG E.

[Julian]

Hallo Mods!

Was ist daraus geworden?
Ich persönlich finde die 30 Minuten, wie Epicharm, "zu knapp bemessen".
Könnte man vielleicht den Usern doch noch ein wenig mehr Zeit lassen?
Hier sind ja Vorschläge angeklungen, die sich etwa im Bereich 1-3 Std. befinden.
Also, was meint ihr?

[Schmettermotte]

Nein, wir belassen es bei den 30 Minuten. Seitdem hat niemand die Moderation um Korrekturen gebeten, also sehen wir keinen Grund, die Zeit auszuweiten. So schnell wie hier Diskussionen geführt werden sind 30 Minuten angemessen, ein größerer Zeitraum ließe zuviele Möglichkeiten zu verfälschen.
Wer unbedingt was geändert haben will kann der Moderation Bescheid geben.