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Allah und das Volk der Ungläubigen
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Hallo liebe Leser. Wenn Euch das Thema interessiert, wie der Koran zu Andersgläubigen steht, schaut doch mal in meine wissenschaftliche Arbeit zu diesem Thema. Viel Spaß! (bitte nichts davon als Beleidigung auffassen. Ich bin völlig vorurteilsfrei an meine Studie herangegangen. Danke.

Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung
2. Hintergrundgeschichte der Weltsicht
3. Das Volk der Ungläubigen
4. Bedeutung in Zusammenhang mit islamistischem Terrorismus
5. Die Eigenschaften Allahs und objektive Moral
6. Volksverhetzung und Religionsfreiheit
7. Fazit
8. Koranzitate
Quellenverzeichnis


1. Einleitung:

In dieser Hausaufgabe habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, den Koran daraufhin zu untersuchen, wie er zu Toleranz Andersgläubiger steht. Inspiriert von Richard Dawkins’ "God Delusion" möchte ich mir anschauen, inwiefern der Koran die Basis bildet für Gewaltaktionen gegen Menschen, die nicht der islamischen Gemeinschaft angehören. Darüber hinaus interessierte mich die Frage, wie die Stellung der Frau dargestellt wird. Im Verlaufe meiner Nachforschungen habe ich die weitere Frage hinzugefügt, ob den Koran zu predigen, nicht unter Volksverhetzung fallen müsste. Vorab muss ich leider ankündigen, dass diese Arbeit aus Zeitgründen unvollständig sein wird. Der Koran ist ein sehr langes Schriftstück und meine Frist erlaubt eine komplette Bearbeitung nicht. Nichtsdestotrotz habe ich einige interessante Aufzeichnungen gemacht, die ich hier präsentieren möchte. Eine detaillierte Belegung meiner Aussagen war mir besonders wichtig. Aufgrund der Menge an Zitaten, habe ich sie unten aufgeführt und in Klammern auf die Verse verwiesen.


2. Hintergrundgeschichte der Weltsicht:

Der Koran ist nach eigenen Angaben ein gottgesandtes (2.176), perfektes (11.1), wahres (3.3, 6.114) Buch. In diesem stehen Regeln, die von den Menschen zu befolgen sind (7.3). Darunter befinden sich Regeln, wie z.B. das Verbot des Schweinefleisches (6.145), des Glücksspiels, der Berauschung (5.90), des Zinsennehmens (2.275, 2.278, 2.279), des Geschlechtsverkehrs in Moscheen (2.187), aber auch Gebote, wie die Pflicht in Richtung Mekka zu beten (7.29), zu Fasten (2.183), zu Pilgern oder alternativ Schlachtopfer für Allah zu erbringen (2.196). Wer die Regeln missachtet wird nach seinem Tode von Allah streng bestraft (2.165). Allah ist hierbei derselbe einzige (2.163, 2.255), allmächtige, allwissende (2.115, 2.228) und allgütige Gott, an den auch die Juden und Christen glauben (2.62, 2.253, 6.85, 6.154). Die Thora (3.3, 5.44) wird auch als gültig anerkannt, die Christenlehre wird jedoch größtenteils als Hinzudichtung aberkannt (4.157, 4.171, 6.101, 9.30). Alle anderen Religionen werden als Erfindung oder Wahn bezeichnet (10.66). Ist man in seinem Leben ein guter - und das bedeutet gottesfürchtiger - Mensch und handelt man nach Allahs Gesetzen, dann wird man am Tage der Wiederauferstehung von Allah mit ewigem Leben im Paradies (2.25, 4.57) belohnt. Glaubt man aber nicht oder handelt man Allahs Gesetzen zuwider, erfährt man spätestens nach seinem Tode eine Strafe (6.70, 8.13) und hat im schlimmsten Falle mit einem ewigen Aufenthalt in der Hölle (Dschahannam) zu rechnen (2.81, 8.16), ein einst dafür eingerichteter Ort, der den Bewohnern furchtbare Qualen zuführt. Der Hintergrund für dieses System ist die im alten Testament beschriebene Verbannung Adams und Evas aus dem Paradies nach dem Sündenfall (2.35 - 2.39, 7.19-7.24). Dieser Verrat an Allah führte für die Menschen zu einem Aufenthalt auf der Erde (7.24), der mit dem Tod endet. Den Gläubigen wird dieser Sündenfall vergeben und sie dürfen ins Paradies heimkehren (2.82).



3. Das Volk der Ungläubigen:

Ein zentraler Punkt des Koran, der durchweg immer wieder betont wird, ist die große Verachtung, die Ungläubigen und Frevlern entgegengebracht wird (4.168) und werden soll. Das so genannte Volk der Ungläubigen (2.286, 3.147) umfasst ein großes Spektrum an Menschen. Ungläubig sind nicht nur Atheisten, sondern auch sämtliche Religionsanhänger anderer Glaubensrichtungen. An manchen Stellen werden auch den islamischen Gesetzen zuwiderhandelnde Muslime den Ungläubigen zugeordnet. Die Umgehensweise mit Ungläubigen ist hauptsächlich auf Verachten, Töten oder Konvertieren beschränkt (5.54). Im Normalfall pflegt man keinen Kontakt mit Andersgläubigen, meidet Konversationen (6.68), Freundschaft (3.118), Paarbildung (2.221), Bündnisse oder Dienstverhältnisse (4.89). Geht der Kontakt darüber hinaus, betrifft das hauptsächlich kriegerische Handlungen. Allah, der selbst dafür verantwortlich ist, dass es Ungläubige gibt, bzw. diese ungläubig sind (7.101), verachtet sie zutiefst (9.2). In der Rangfolge seines Wertesystems nehmen sie einen Rang niedriger als den des Viehs ein (8.55). Er fordert die Gläubigen zu gnadenlosem und hinterhältigem (9.5) Kampf gegen Anders- oder Nichtgläubige auf (4.76, 4.84, 4.89, 4.104, 9.29) und unterstützt diese mit seinen Superkräften (8.59, 8.65) und Kampfengeln (8.12). Ungläubige werden nach dem Tode von Allah als Strafe auf ewig verbrannt (3.10), wobei sie sich in einem lebensähnlichen Zustand befinden, in dem sie diese Behandlung als endlose Qual empfinden. Zuvor zwingt Allah sie jedoch noch dazu, siedendes Wasser zu trinken (6.70, 10.4). Nicht nur, dass Allah die Ungläubigen tötet (7.64, 11.94, 11.82) und foltert, er setzt auch im übertragenen Sinne ein Preisgeld auf deren Köpfe aus. Kämpfer, die für Allah kämpfen, mögen sie siegen, leiden oder dabei sterben, erfahren eine zusätzliche Belohnung von Allah und alle ihre Missetaten werden ihnen getilgt (3.195) und sie gehen ins Paradies ein, ein Ort an dem Bäche durch Gärten fließen und sie mit Jungfrauen (2.25, 3.15) beschenkt werden. Diese Gotteskämpfer nehmen den höchsten Rang in der Bewertungshierarchie von Allah ein (4.95). Sie grenzen sich klar ab zu denen, die es vorziehen, nicht gegen die Ungläubigen zu kämpfen.

Die Gründe für die Verachtung der Ungläubigen sind vielfältig beschrieben. Sie sind krank in ihren Herzen, Diener bzw. Freunde der Satane (Teufelswesen) (2.102, 4.76, 7.27) oder Verbündete der Dschinn (böse Geister z.B. der Ghul), Verräter (3.118), Narren, Vollzieher schändlicher Handlungen (2.254), die Verlierer im Jenseits et cetera. Im Grunde wird ihnen als der Hauptgegenpartei zur In-group der Gläubigen im Sinne des Othering jegliche schlechte Eigenschaft zugeschrieben, die dem Autor oder den Autoren einfiel (7.102, 9.28). Der religiöse Gruppenzwang soll sogar im Falle von Ungläubigen in Familie und Freundeskreis, den Zusammenhalt der engsten Verwandtschaft und Freundschaft sprengen (9.23, 9.123).



4. Bedeutung in Zusammenhang mit islamistischem Terrorismus:

Religionen haben die Tendenz, nicht hinterfragt zu werden und Werte werden akzeptiert, übernommen und an die nächste Generation weitergegeben. Auch im Koran wird unhinterfragter Glaube als größte Tugend dargestellt (6.158). Vor Reflexion in diesem Gebiet wird gewarnt, sie könne dem Glauben schaden (5.101). Wächst man also in ein solches System hinein und nimmt den Koran für wahr, ergibt sich eine plausible, logische Begründungkette für einen religiös inspirierten terroristischen (Selbstmord-)Anschlag:

Prämissen:
a) Es gibt ein ewiges Leben nach dem Tod, das sehr gut und sehr schlecht ausfallen kann.
b) Allah entscheidet, wie mein Leben nach dem Tod aussehen wird.
c) Die Ungläubigen sind meine und Allahs Feinde und Allah möchte, dass ich gegen die Ungläubigen kämpfe. (4.101, 5.35, 5.54, 8.39, 8.60, 9.29, 9.41)
d) Allahs Befehlen ist Folge zu leisten. (7.3)
e) Allah belohnt seine Kämpfer mit der bestmöglichen Belohnung. (3.157, 3.195, 4.74, 4.95, 9.20)

Konklusion:
Wenn einem also sein jenseitiges Leben am Herzen liegt, gehorcht man Allah, kämpft gegen die Ungläubigen und hat damit die bestmögliche, jenseitige Belohnung zu erwarten.
Prämisse (d) ist verantwortlich für einen Zwang, so zu handeln, wobei Prämisse (e) einen positiven Anreiz darstellt.

Ob dieser logische Zusammenhang zur heiligen Schrift überhaupt den Ausschlag gibt, Anschläge durchzuführen, bleibt dahingestellt. Ich stelle jedenfalls fest, dass sich der Gedanke umso mehr aufdrängt, je ernster man den Koran nimmt. Extremisten bietet sich jedenfalls eine perfekte Grundlage, Hass und Gewalt zu rechtfertigen. Wer darüber hinaus noch im Kampf stirbt, dem ist eine Freifahrt ins Paradies sicher (3.195, 9.111).



5. Die Eigenschaften Allahs und objektive Moral

Die Gotteseigenschaften, die Allah besitzt und die darüber hinaus sehr oft genannt werden, sind Allbarmherzigkeit, Allwissenheit (2.33, 2.115), Allmacht, Allgüte. Es fällt besonders schwer, zu verstehen, wie man einem Wesen Barmherzigkeit und Güte nachsagen kann, dass sehr willkürlich (4.48, 6.17), gnadenlos (5.33) und unnachgiebig (4.104) auf das Grausamste (5.38) Strafen verhängt und durchführt (7.5). Allah führt den Menschen auch durchaus Schaden zu (6.17), wenn er es für richtig hält. Das Rechtfertigungsproblem (Theodizee) des Schlechten in der Welt vor dem Hintergrund der Allgüte und Allmacht Gottes stellt sich aus meiner Sicht erst gar nicht, da es vor dem Hintergrund des Gegensatzes der Allbarmherzigkeit und der Schandtaten Allahs verblasst; Allah verbietet sogar Vergebung und besteht grundsätzlich auf Bestrafung (5.45). Man kann Allah mindestens nachsagen, er hätte sich drastisch beschönigend dargestellt in den Äußerungen, die im Koran über seine Eigenschaften getroffen werden. Die Regeln zu befolgen, die Allah vorgibt, klingt vernünftig, wenn man davon ausgeht, dass der Koran wahrhaftig ist und man bedenkt, wie streng Allah Vergehen straft. Eine solche Begründung seiner Handlungsweise wäre jedoch, wie das Wort Islam (Unterwerfung) auch andeutet, eine Maxime blinden Gehorsams. Eine objektive Moralvorstellung kann man aus einer islamischen Perspektive nicht vertreten, denn die Befolgung der Gesetze Allahs gehört dazu, gut zu sein und Allah ist ein willkürlich handelndes Wesen (11.107), das - wie bereits erwähnt - auch Schaden und Leid zufügt. Man müsste dies zusätzlich als objektiv gut oder gerecht deklarieren und doch stände man vor dem Problem der Begründung, warum Allah gut sein solle. Dem könnte man nur eine ihm auferlegte, ihn bestimmende Natur zugrunde legen, die seiner Allmacht insofern widerspräche, als er sie nicht zu ändern vermag.



6. Volksverhetzung und Religionsfreiheit

Überrascht von den vielen verachtungsvollen und zu Gewalt aufrufenden Passagen des Korans (2.190, 2.191, 2.193, 3.151, 5.35, 8.39, u.v.m.), stellte ich mir die Frage, ob man dieses Schriftstück so in der Bundesrepublik Deutschland predigen darf. Dazu betrachtete ich zuerst das Grundgesetz, welches die in den Menschenrechten enthaltene Religionsfreiheit gewährt. So sagt Artikel 4 der Grundrechte:

"(1) Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.
(2) Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet."

Da das Grundrecht Voraussetzung ist für alle folgenden Gesetze, besteht meiner Meinung nach ein Widerspruch zu Gesetzen, die Handlungen verbieten, die Teil einer religiösen Lehre sind. Ob es überhaupt nötig ist, ein Grundgesetz zu haben, in dem Sonderrechte für Religion eingeräumt werden, wo doch Handlungs-, Rede-, und Meinungsfreiheit bereits Grundrechte sind, wäre ein interessanter Ansatz für eine weitere Arbeit. Inwiefern Probleme dieser Art juristisch geregelt sind, will ich hier nicht untersuchen. Jedenfalls besagt der Artikel über Volksverhetzung des Strafgesetzbuches (§ 130 StGB der BRD) folgendes:

"(1) Wer in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören,
1. zum Haß gegen Teile der Bevölkerung aufstachelt oder zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen gegen sie auffordert oder
2. die Menschenwürde anderer dadurch angreift, daß er Teile der Bevölkerung beschimpft, böswillig verächtlich macht oder verleumdet,
wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.

(2) Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer

1.Schriften (§ 11 Abs. 3), die zum Haß gegen Teile der Bevölkerung oder gegen eine nationale, rassische, religiöse oder durch ihr Volkstum bestimmte Gruppe aufstacheln, zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen gegen sie auffordern oder die Menschenwürde anderer dadurch angreifen, daß Teile der Bevölkerung oder eine vorbezeichnete Gruppe beschimpft, böswillig verächtlich gemacht oder verleumdet werden,

a) verbreitet,
b) öffentlich ausstellt, anschlägt, vorführt oder sonst zugänglich macht,
c) einer Person unter achtzehn Jahren anbietet, überläßt oder zugänglich macht oder
d) herstellt, bezieht, liefert, vorrätig hält, anbietet, ankündigt, anpreist, einzuführen oder auszuführen unternimmt, um sie oder aus ihnen gewonnene Stücke im Sinne der Buchstaben a bis c zu verwenden oder einem anderen eine solche Verwendung zu ermöglichen, oder

2.eine Darbietung des in Nummer 1 bezeichneten Inhalts durch Rundfunk, Medien- oder Teledienste verbreitet."

Dass die Störung des öffentlichen Friedens durch islamistischen Terrorismus möglich ist, sollte seit Jahren außer Frage stehen. Es gibt ausreichend Erfahrungen mit Anschlägen fanatischer Muslime vor allem in den letzten Jahren. Wer also Hass und Gewalt predigt, wie sie im Koran reichlich zu finden sind, begeht eine schwere Straftat laut § 130 StGB. Das Gleiche gilt für verächtliche Äußerungen und Verunglimpfungen gegenüber Atheisten und Andersgläubigen. Diese finden sich, wie ich bereits darlegte, im Koran in fast jeder Sura (Kapitel). Es reicht jedoch aus, den Koran, in dem diese Äußerungen enthalten sind, herzustellen, zu verbreiten, irgendwie zugänglich zu machen, Minderjährigen zu überlassen oder zu verkaufen, et cetera. Bereits dies ist eine schwere Straftat in der Bundesrepublik Deutschland. All dies ist aber scheinbar hinter dem Deckmantel und im Protektorat der Religionsfreiheit möglich.



7. Fazit:

Nachdem ich das heilige Buch des Islams gelesen habe und feststellen musste, wie über anders- oder nicht gläubige Mitmenschen geurteilt wird, hat sich mein Einblick und Verständnis für die Perspektive der islamistischen Terroristen erhöht. Wenn man den Koran sehr ernst nimmt, kann man leicht zu dem Schluss kommen, dass Nicht-Muslime die eigenen Feinde sind. Gleichzeitig habe ich aber auch eine größere Distanz zum so genannten gemäßigten Islam bekommen, denn ich kann nicht glauben, wie jemand, der sich gesunden Menschenverstandes bedient, eine derartige Lehre gutheißen kann und diese an seine Kinder weitergibt. Ich habe auch davon Abstand genommen, dass ich mich mit fremden Muslimen über die Inhalte des Korans unterhalten würde. Ein Dozent riet mir, diese Arbeit nicht unter meinem Namen zu veröffentlichen, da sich sonst meine Lebenserwartung erheblich verkürze und ich halte das
keineswegs für einen humoristischen Kommentar, sondern eher für einen ernstzunehmenden Ratschlag. Über eine Ungleichbehandlung der Frau konnte ich nicht viel in Erfahrung bringen, außer dass sie in der göttlichen Hierarchie eine Kategorie unter den Männern eingeordnet ist (2.228) und man Gewalt anwenden darf, um die Frau zu züchtigen (4.34). Möglicherweise werde ich eine weitere Arbeit zu diesem Thema schreiben, wenn meine Koranstudien abgeschlossen sind.


8. Koranzitate:


Folgendes sind Zitate aus dem Koran mit einem Verweis auf die Sura (Kapitel) und den Vers in Klammern dahinter (Sura.Vers).

"Und verkünde die frohe Botschaft denjenigen, die glauben und Gutes tun, auf daß ihnen Gärten zuteil werden, in deren Niederungen Bäche fließen; und sooft sie eine Frucht daraus bekommen, sagen sie: ""Das ist doch das, was wir schon früher zu essen bekamen."" Doch ihnen wird nur Ähnliches gegeben. Und ihnen gehören darin Gattinnen vollkommener Reinheit und sie werden ewig darin bleiben. (2.25)

""Und Er brachte Adam alle Namen bei, dann brachte Er diese vor die Engel und sagte: ""Nennt mir die Namen dieser Dinge, wenn ihr wahrhaftig seid!"" (2.31)

Er: ""Habe Ich nicht gesagt, daß Ich das Verborgene der Himmel und der Erde kenne, und daß Ich kenne, was ihr offenbart und was ihr verborgen gehalten habt."" (2.33)

""Und Wir sprachen: ""O Adam, verweile du und deine Gattin im Garten und eßt uneingeschränkt von seinen Früchten, wo immer ihr wollt! Kommt jedoch diesem Baum nicht nahe, sonst würdet ihr zu den Ungerechten gehören."" (2.35)

""Doch Satan ließ sie dort straucheln und brachte sie aus dem Zustand heraus, in dem sie waren. Da sprachen Wir: ""Geht (vom Paradies) hinunter! Der eine von euch sei des anderen Feind. Und ihr sollt auf der Erde Wohnstätten und Versorgung auf beschränkte Dauer haben."" (2.36)

"Wir sprachen: ""Geht hinunter von hier allesamt!"" Und wenn dann zu euch Meine Rechtleitung kommt, brauchen diejenigen, die Meiner Rechtleitung folgen, weder Angst zu haben, noch werden sie traurig sein. (2.38) "Diejenigen aber, die ungläubig sind und Unsere Zeichen für Lüge erklären, werden Bewohner des Feuers sein, in dem sie auf ewig verweilen sollen. (2.39)


"Wahrlich, diejenigen, die glauben, und die Juden, die Christen und die Sabäer, wer an Allah und den Jüngsten Tag glaubt und Gutes tut - diese haben ihren Lohn bei ihrem Herrn und sie werden weder Angst haben noch werden sie traurig sein. (2.62)

"Doch nein! Wer sich Übles erworben hat und sich in seiner Sündhaftigkeit eingefangen hält - diese werden Bewohner des Feuers sein. Darin werden sie ewig bleiben. (2.81) Diejenigen aber, die glauben und gute Werke tun, werden die Bewohner des Paradieses sein. Darin werden sie ewig bleiben. (2.82)

Und sie folgten dem, was die Satane während der Herrschaft Salomos vortrugen; doch nicht Salomo war ungläubig, sondern die Satane waren ungläubig; sie brachten den Menschen die Zauberei bei (2.102)

Allah ist Allumfassend, Allwissend. (2.115)

Euer Gott ist ein Einziger Gott, es ist kein Gott außer Ihm, dem Sich-Erbarmenden, dem Barmherzigen.(2.163)

Wahrlich, im Erschaffen der Himmel und der Erde und im Wechsel von Nacht und Tag und in den Schiffen, die im Meer fahren mit dem, was den Menschen nützt, und in dem, was Allah vom Himmel an Wasser herniedersandte - und Er gab der Erde damit Leben, nachdem sie tot war und ließ auf ihr allerlei Getier sich ausbreiten - und im Wechsel der Winde und den dienstbaren Wolken zwischen Himmel und Erde, (in all dem) sind Zeichen für Leute, die begreifen. (2.164)

Und wenn (doch nur) diejenigen, die Unrecht tun, angesichts der Strafe sehen könnten, daß die Macht gänzlich bei Allah ist und daß Allah streng in der Bestrafung ist! (2.165)

[...], weil Allah das Buch mit der Wahrheit herabgesandt hat. (2.176)

Das Fasten ist euch vorgeschrieben (2.183)

Und pflegt keinen Verkehr mit ihnen [den Frauen], während ihr euch in die Moscheen zurückgezogen habt. (2.187)
"Und kämpft auf dem Weg Allahs gegen diejenigen, die gegen euch kämpfen, [...] (2.190)
Und tötet sie, wo immer ihr auf sie stoßt, und vertreibt sie, von wo sie euch vertrieben haben; denn die Verführung (zum Unglauben) ist schlimmer als Töten. (2.191)

Und kämpft gegen sie, bis es keine Verwirrung (mehr) gibt und die Religion Allah gehört. (2.193)

Und vollendet den Hadsch und die `Umra für Allah. Und wenn ihr daran gehindert werdet, so bringt ein Opfertier dar, das euch (zu opfern) leicht fällt. Und schert nicht eure Häupter, bis das Opfertier seinen Bestimmungsort erreicht hat. (2.196)

"Und heiratet keine Götzenanbeterinnen, ehe sie glauben. Und eine gläubige Dienerin ist besser als eine Götzenanbeterin, mag sie euch auch noch so gut gefallen. Und verheiratet nicht (gläubige Frauen) mit Götzenanbetern, ehe sie glauben. Und ein gläubiger Diener ist besser als ein Götzenanbeter, mag er euch auch noch so gut gefallen. (2.221)

die Männer stehen eine Stufe über ihnen. Und Allah ist Allmächtig, Allweise. (2.228)

Und Wir gaben Jesus, dem Sohn Marias, die klaren Beweise und unterstützten ihn durch heilige Eingebung, und wenn Allah es so gewollt hätte, dann hätten sich diejenigen, die nach ihnen kamen, nicht gegenseitig bekämpft, nachdem klare Beweise zu ihnen gekommen waren. (2.253)

Die Ungläubigen sind es, die Unrecht tun. (2.254)

Allah - kein Gott ist da außer Ihm, dem Ewiglebenden, dem Einzigerhaltenden. Ihn ergreift weder Schlummer noch Schlaf. Ihm gehört, was in den Himmeln und was auf der Erde ist. (2.255)


Es gibt keinen Zwang im Glauben. (2.256)

"Diejenigen, die Zinsen verschlingen, sollen nicht anders dastehen als wie einer, der vom Satan erfaßt und zum Wahnsinn getrieben wird. Dies (soll so sein,) weil sie sagen: ""Handel ist dasselbe wie Zinsnehmen."" Doch Allah hat den Handel erlaubt und das Zinsnehmen verboten (2.275)

O ihr, die ihr glaubt, fürchtet Allah und verzichtet auf das, was noch übrig ist an Zinsen, wenn ihr Gläubige seid. (2.278) Und wenn ihr dies nicht tut, dann ist euch Krieg angesagt von Allah und Seinem Gesandten. (2.279)

So hilf uns gegen das Volk der Ungläubigen!"" (2.286)

Er hat das Buch mit der Wahrheit auf dich herabgesandt als Bestätigung dessen, was vor ihm war. Und Er hat die Thora und das Evangelium herabgesandt (3.3)

Wahrlich, denen, die ungläubig sind, werden weder ihr Vermögen noch ihre Kinder bei Allah etwas helfen. Sie sind es, die zum Brennstoff des Feuers werden. (3.10)

Für die Gottesfürchtigen gibt es bei ihrem Herrn Gärten, durcheilt von Bächen - darin werden sie auf ewig bleiben - sowie reine Gattinnen und Allahs Wohlgefallen. (3.15)

Diese glauben an Allah und an den Jüngsten Tag und gebieten das, was Rechtens ist, und verbieten das Unrecht und wetteifern in guten Werken; und diese gehören zu den Rechtschaffenen. (3.114)

O ihr, die ihr glaubt, schließt keine Freundschaft, außer mit euresgleichen. Sie werden nicht zaudern, euch zu verderben, und wünschen euren Untergang. (3.118)

festige unsere Schritte und hilf uns gegen das ungläubige Volk. (3.147)

Wir werden in die Herzen der Ungläubigen Schrecken werfen; deshalb, weil sie Allah Götter (zur Seite) setzten, wozu Er keine Ermächtnis niedersandte; und ihre Wohnstätte wird das Feuer sein, und schlimm ist die Herberge der Ungerechten! (3.151)

"Und wahrlich, wenn ihr auf dem Wege Allahs erschlagen werdet oder sterbt, wahrlich, Allahs Vergebung und Barmherzigkeit ist besser als das, was ihr zusammenscharrt. (3.157)
Und wenn ihr sterbt oder erschlagen werdet, werdet ihr vor Allah versammelt. (3.158)

Und diejenigen, die [...] auf Meinem Weg litten und kämpften und fielen - wahrlich, tilgen will Ich ihre Missetaten, und wahrlich, führen will Ich sie in Gärten, durch die Bäche fließen, als Lohn von Allah. Und bei Allah ist die beste Belohnung. (3.195)

Und jene, deren Widerspenstigkeit ihr befürchtet: ermahnt sie, meidet sie im Ehebett und schlagt sie! (4.34)

Wahrlich, Allah wird es nicht vergeben, daß Ihm Götter zur Seite gestellt werden; doch Er vergibt das, was geringer ist als dies, wem Er will. (4.48)

Diejenigen aber, die glauben und gute Werke tun, wollen Wir in Gärten eingehen lassen, durch die Bäche fließen, darin werden sie ewig weilen; dort sollen sie reine Gattinnen haben, und Wir werden sie in einen wohltätigen Ort mit reichlich Schatten eingehen lassen. (4.57)

"Laßt also für Allahs Sache diejenigen kämpfen, die das irdische Leben um den Preis des jenseitigen Lebens verkaufen. Und wer für Allahs Sache kämpft, alsdann getötet wird oder siegt, dem werden Wir einen gewaltigen Lohn geben. (4.74)

Die da glauben, kämpfen für Allahs Sache, und die nicht glauben, kämpfen für die Sache des Teufels; darum kämpft gegen die Anhänger des Satans! (4.76)

Kämpfe darum für Allahs Sache [...] und feuere die Gläubigen zum Kampf an. (4.84)


Und wenn sie sich abwenden, dann ergreift sie [die Ungläubigen] und tötet sie, wo immer ihr sie auffindet; und nehmt euch keinen von ihnen zum Beschützer oder zum Helfer, (4.89)

"Diejenigen unter den Gläubigen, die daheim bleiben - ausgenommen die Gebrechlichen -, und die, welche für Allahs Sache ihr Gut und Blut im Kampf einsetzen, sind nicht gleich. Allah hat die mit ihrem Gut und Blut Kämpfenden über die, die daheim bleiben, im Rang um eine Stufe erhöht. Jeden von beiden aber hat Allah Gutes verheißen; doch die Kämpfenden hat Allah vor den Daheimbleibenden durch großen Lohn ausgezeichnet, (4.95)

Wahrlich, die Ungläubigen sind eure offenkundigen Feinde. (4.101)

Und laßt nicht nach, die Schar (der Ungläubigen) aufzuspüren. (4.104)

"und wegen ihrer Rede: ""Wir haben den Messias, Jesus, den Sohn der Maria, den Gesandten Allahs, getötet"", während sie ihn doch weder erschlagen noch gekreuzigt hatten, sondern dies wurde ihnen nur vorgetäuscht; und jene, die in dieser Sache uneins sind, sind wahrlich im Zweifel darüber; sie haben keine Kenntnis davon, sondern folgen nur einer Vermutung; und sie haben ihn nicht mit Gewißheit getötet. (4.157)

Diejenigen, die ungläubig sind und Unrecht verübt haben - ihnen wird Allah weder vergeben noch sie zu einem Weg leiten; (4.168)

"O Leute der Schrift, übertreibt nicht in eurem Glauben und sagt von Allah nichts als die Wahrheit. Wahrlich, der Messias, Jesus, Sohn der Maria, ist nur der Gesandte Allahs und Sein Wort, das Er Maria entboten hat, und von Seinem Geist. Darum glaubt an Allah und Seine Gesandten, und sagt nicht: ""Drei."" Laßt (davon) ab - (das) ist besser für euch. Allah ist nur ein einziger Gott. Es liegt Seiner Herrlichkeit fern, Ihm ein Kind zuzuschreiben. (4.171)

Der Lohn derer, die gegen Allah und Seinen Gesandten Krieg führen und Verderben im Lande zu erregen trachten, soll sein, daß sie getötet oder gekreuzigt werden oder daß ihnen Hände und Füße wechselweise abgeschlagen werden oder daß sie aus dem Lande vertrieben werden. (5.33)

kämpft auf [Allahs] Wege (5.35)

Dem Dieb und der Diebin schneidet ihr die Hände ab, als Vergeltung für das, was sie begangen haben, und als abschreckende Strafe von Allah (5.38)

Wahrlich, Wir hatten die Thora, in der Führung und Licht war, herabgesandt. (5.44)

Wir hatten ihnen darin vorgeschrieben: Leben um Leben, Auge um Auge, Nase um Nase, Ohr um Ohr und Zahn um Zahn; und für Verwundungen gerechte Vergeltung. Wer aber darauf verzichtet, dem soll das eine Sühne sein; und wer nicht nach dem richtet, was Allah herabgesandt hat - das sind die Ungerechten. (5.45)

[Allah liebt das Volk], (das) demütig gegen die Gläubigen und hart gegen die Ungläubigen (ist); sie werden auf Allahs Weg kämpfen und werden den Vorwurf des Tadelnden nicht fürchten. (5.54)

O ihr, die ihr glaubt! Berauschendes, Glücksspiel, Opfersteine und Lospfeile sind ein Greuel, das Werk Satans. So meidet sie, auf daß ihr erfolgreich seid; (5.90)

"O ihr, die ihr glaubt! Fragt nicht nach Dingen, die, wenn sie euch enthüllt würden, euch unangenehm wären; und wenn ihr danach zur Zeit fragt, da der Quran niedergesandt wird, werden sie euch doch klar. (5.101)

Und wenn Allah dir Schaden zufügt, so kann ihn keiner als Er hinwegnehmen; und wenn Er dir Gutes beschert, so hat Er die Macht, alles zu tun, was Er will. (6.17)

Wenn du jene siehst, die über Unsere Zeichen töricht reden, dann wende dich ab von ihnen, bis sie zu einem anderen Gespräch übergehen. Und sollte dich Satan (dies) vergessen lassen, dann sitze nach dem Wiedererinnern nicht mit den Ungerechten (beisammen). (6.68)


Ein Trunk siedenden Wassers wird ihr Anteil sein sowie eine schmerzliche Strafe, weil sie ungläubig waren. (6.70)

Und (Wir leiteten) Zacharias, Johannes, Jesus und Elias; sie alle gehörten zu den Rechtschaffenen. (6.85)

Schöpfer der Himmel und der Erde! Wie sollte Er einen Sohn haben, wo Er keine Gefährtin hat und wo Er alles erschuf und alle Dinge kennt? (6.101)

Soll ich denn einen anderen Richter suchen als Allah - und Er ist es, Der euch das Buch klar gemacht und herabgesandt hat?"" Und jene, denen Wir das Buch gegeben haben, wissen, daß es von deinem Herrn mit der Wahrheit herabgesandt wurde, deshalb solltest du nicht unter den Bestreitern sein. (6.114)

Jeder hat Rangstellungen für das, was er geleistet hat; und dein Herr übersieht nicht, was sie tun. (6.132)

die Ungerechten sind nie erfolgreich. (6.135)

Ich finde in dem, was mir offenbart worden ist, nichts, was einem Essenden, der es essen möchte, verboten wäre, es sei denn von selbst Verendetes oder ausgeflossenes Blut oder Schweinefleisch (6.145)

Hierauf gaben Wir Moses das Buch - (die Gnade) erfüllend für den, der das Gute tat, und als Klarlegung aller Dinge und als Führung und als Barmherzigkeit - auf daß sie an die Begegnung mit ihrem Herrn glauben mögen. (6.154)

"Warten sie etwa darauf, daß Engel zu ihnen kommen oder daß dein Herr kommt oder daß einige Zeichen deines Herrn kommen? Am Tag, an dem einige Zeichen deines Herrn eintreffen, soll der Glaube an sie niemandem nützen, der nicht vorher geglaubt oder in seinem Glauben Gutes gewirkt hat. Sprich: ""Wartet nur; auch wir warten."" (6.158)

Folgt dem, was zu euch von eurem Herrn herabgesandt wurde (7.3)

Und wieviele Städte haben Wir zerstört! Unsere Strafe kam über sie bei Nacht oder während sie (sich) am Mittag ausruhten. (7.4) "Ihr Ausruf war nichts anderes, als Unsere Strafe über sie kam, als daß sie sagten: "" Wir waren wahrlich Frevler!"" (7.5)

O Adam, weile du mit deiner Gattin in dem Garten und eßt, wovon immer ihr wollt, nur nähert euch nicht diesem Baum, sonst werdet ihr Ungerechte sein."" (7.19) ""Doch Satan flüsterte ihnen Böses ein, um ihnen das kundzutun, was ihnen von ihrer Scham verborgen war. Er sagte: ""Euer Herr hat euch diesen Baum nur deshalb verboten, damit ihr nicht Engel oder Ewiglebende werdet."" (7.20) ""Und er schwor ihnen: ""Gewiß, ich bin euch ein aufrichtiger Ratgeber."" (7.21) ""So verführte er sie durch Trug. Und als sie von dem Baum kosteten, wurde ihnen ihre Scham offenbar und sie begannen, sich mit den Blättern des Gartens zu bekleiden; und ihr Herr rief sie: ""Habe Ich euch nicht diesen Baum verwehrt und euch gesagt: »Wahrlich, Satan ist euer offenkundiger Feind«?"" (7.22) ""Sie sagten: ""Unser Herr, wir haben gegen uns selbst gesündigt; und wenn Du uns nicht verzeihst und Dich unser erbarmst, dann werden wir gewiß unter den Verlierern sein."" (7.23) ""Er sprach: ""Hinab mit euch; die einen von euch seien der anderen Feinde. Und es sei euch auf der Erde (nur) ein Aufenthaltsort und eine Versorgung auf Zeit bestimmt."" (7.24)

Denn seht, Wir haben die Satane zu Freunden derer gemacht, die nicht glauben. (7.27)

Und ihr sollt euer Antlitz bei jeder Gebetsstätte (zu Ihm) richten, und ihr sollt Ihn in lauterem Gehorsam anrufen (7.29)

dann erretteten Wir ihn und die, die mit ihm im Schiff waren, und ließen jene ertrinken, die Unsere Zeichen verwarfen. Sie waren wahrlich eine blinde Schar. (7.64)

So versiegelt Allah die Herzen der Ungläubigen. (7.101) Und bei den meisten von ihnen fanden Wir keine Vertragstreue, sondern Wir fanden die meisten von ihnen als Frevler vor. (7.102)

"Da gab dein Herr den Engeln ein: ""Ich bin mit euch; so festigt denn die Gläubigen. In die Herzen der Ungläubigen werde Ich Schrecken werfen. Trefft (sie) oberhalb des Nackens und schlagt ihnen jeden Finger ab!"" (8.12) "Dies (war so), weil sie Allah und Seinem Gesandten trotzten. Wer aber Allah und Seinem Gesandten trotzt - wahrlich, Allah ist streng im Strafen. (8.13)

wenn ihr auf die Ungläubigen stoßt, die im Heerzug vorrücken, so kehrt ihnen nicht den Rücken. (8.15) Und derjenige, der ihnen an solch einem Tage den Rücken kehrt, es sei denn, er schwenke zur Schlacht oder zum Anschluß an einen Trupp ab, der lädt wahrlich Allahs Zorn auf sich, und seine Herberge soll Dschahannam sein; und schlimm ist das Ende! (8.16)

Und kämpft gegen sie [die Ungläubigen], damit keine Verfühung mehr stattfinden kann und (kämpft) bis sämtliche Verehrung auf Allah allein gerichtet ist. (8.39)

Wahrlich, schlimmer als das Vieh sind bei Allah jene, die ungläubig sind und nicht glauben werden (8.55)

Laß die Ungläubigen nicht meinen, sie seien Uns entkommen. Wahrlich, sie können nicht siegen. (8.59)

Und rüstet gegen sie auf, soviel ihr an Streitmacht und Schlachtrossen aufbieten könnt, damit ihr Allahs Feind und euren Feind - und andere außer ihnen, die ihr nicht kennt - abschreckt (8.60)

O Prophet, feuere die Gläubigen zum Kampf an. Sind auch nur zwanzig unter euch, die Geduld haben, so sollen sie zweihundert überwältigen (8.65)

wisset, [...] daß Allah die Ungläubigen demütigen wird. (9.2)

Und wenn die heiligen Monate abgelaufen sind, dann tötet die Götzendiener, wo immer ihr sie findet, und ergreift sie und belagert sie und lauert ihnen aus jedem Hinterhalt auf (9.5)

Diejenigen, die glauben und auswandern und mit ihrem Gut und ihrem Blut für Allahs Sache kämpfen, nehmen den höchsten Rang bei Allah ein; und sie sind es, die gewinnen werden. (9.20)

O ihr, die ihr glaubt, nehmt nicht eure Väter und eure Brüder zu Beschützern, wenn sie den Unglauben dem Glauben vorziehen. Und diejenigen von euch, die sie zu Beschützern nehmen - das sind die Ungerechten. (9.23)


Wahrlich, die Götzendiener sind unrein. Darum dürfen sie sich nach diesem ihrem Jahr der heiligen Moschee nicht nähern. (9.28)

Kämpft gegen diejenigen, die nicht an Allah und an den Jüngsten Tag glauben, und die das nicht für verboten erklären, was Allah und Sein Gesandter für verboten erklärt haben, und die nicht dem wahren Glauben folgen (9.29)

Und die Juden sagen, Esra sei Allahs Sohn, und die Christen sagen, der Messias sei Allahs Sohn. Das ist das Wort aus ihrem Mund. Sie ahmen die Rede derer nach, die vordem ungläubig waren. Allahs Fluch über sie! Wie sind sie (doch) irregeleitet! (9.30)

Er ist es, Der Seinen Gesandten mit der Führung und der wahren Religion geschickt hat, auf daß Er sie über alle (anderen) Religionen siegen lasse; mag es den Götzendienern auch zuwider sein. (9.33)

kämpft mit eurem Gut und mit eurem Blut für Allahs Sache! (9.41)

Nur die werden dich um Erlaubnis bitten, (dem Kampf fernzubleiben,) die nicht an Allah und an den Jüngsten Tag glauben und deren Herzen voller Zweifel sind; und in ihrem Zweifel schwanken sie. (9.45)

Ihr wartet darauf, daß uns nur eines der beiden guten Dinge ereilt, während wir, was euch betrifft, darauf warten, daß Allah euch mit einer Strafe treffen wird, die entweder von Ihm Selbst oder durch unsere Hände (über euch kommen wird). (9.52)

Ob du für sie [die Ungläubigen] um Verzeihung bittest oder nicht um Verzeihung für sie bittest, oder ob du siebzigmal für sie um Verzeihung bittest, Allah wird ihnen niemals verzeihen. (9.80)

Allah hat von den Gläubigen ihr Leben und ihr Gut für das Paradies erkauft: Sie kämpfen für Allahs Sache, sie töten und werden getötet; eine Verheißung - bindend für Ihn - in der Thora und im Evangelium und im Qur`an. Und wer hält seine Verheißung getreuer als Allah? So freut euch eures Handels, den ihr mit Ihm abgeschlossen habt; denn dies ist wahrlich die große Glückseligkeit. (9.111)
ihr, die ihr glaubt, kämpft gegen jene, die euch nahe sind unter den Ungläubigen, und laßt sie euch hart vorfinden (9.123)

Wahrlich, euer Herr ist Allah, Der die Himmel und die Erde in sechs Tagen erschuf (10.3)

denen aber, die ungläubig sind, wird ein Trunk siedenden Wassers zuteil werden und schmerzliche Strafe, weil sie ungläubig waren. (10.4)

die da andere außer Allah anrufen, folgen nicht (diesen) Teilhabern; sie folgen nur einem Wahn, und sie vermuten nur. (10.66)

(Dies ist) ein Buch, dessen Verse vervollkommnet und dann im einzelnen erklärt worden sind - von einem Allweisen, Allkundigen. (11.1)

diejenigen, die mit ihm gläubig waren, durch Unsere Barmherzigkeit; und der Schrei erfaßte die, welche gefrevelt hatten, so daß sie leblos in ihren Häusern lagen (11.94)

Als nun Unser Befehl eintraf, da kehrten Wir in dieser (Stadt) das Oberste zuunterst und ließen auch brennende Steine niedergehen, die wie Regentropfen aufeinander folgten. (11.82)

Wahrlich, dein Herr tut, was Er will. (11.107)



Quellenverzeichnis:

Die Zitate der Interquellen haben den Stand von Februrar-März 2009.

Sämtliche Koranzitate stammen von der Internetseite:
http://www.quranexplorer.com/ (deutsche Übersetzung)

Der Artikel über Volksverhetzung stammt von "Juris.de":
http://bundesrecht.juris.de/stgb/__130.html

Der Auszug aus dem Grundgesetz stammt von der offiziellen Seite des Bundestages:
http://www.bundestag.de/parlament/funkti...gg_01.html
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#2
lieber phistophicles, darf man fragen, welche art wissenschaftler du bist?

ich halte es für unseriös, einen glauben allein aufgrund einer textexegese des diesem zugrunde liegendn "heiligen buchs" vorzunehmen. abgesehen von der möglichkeit, diese einseitig und vorurteilsgeprägt zu unternehmen, sollte doch auch oder vor allem der religiösen praxis augenmerk geschenkt werden. und da sind eben nicht alle muslime terroristen und mörder im namen allahs

Zitat:Der Koran ist nach eigenen Angaben ein gottgesandtes (2.176), perfektes (11.1), wahres (3.3, 6.114) Buch. In diesem stehen Regeln, die von den Menschen zu befolgen sind (7.3)

damit gliedert er sich in das system der drei monotheistischen weltreligionen ein und hat dadurch kein alleinstellungsmerkmal

Zitat:Ein zentraler Punkt des Koran, der durchweg immer wieder betont wird, ist die große Verachtung, die Ungläubigen und Frevlern entgegengebracht wird (4.168) und werden soll

es ist imho fraglich, ob dies wirklich der zentrale punkt ist

Zitat:Nicht nur, dass Allah die Ungläubigen tötet (7.64, 11.94, 11.82) und foltert

was ja das alte testament auch dem gott der juden und christen zuschreibt...

Zitat:Religionen haben die Tendenz, nicht hinterfragt zu werden und Werte werden akzeptiert, übernommen und an die nächste Generation weitergegeben

das stimmt so nicht in jedem fall. in einer aufgeklärten gesellschaft gibt es ganz im gegenreil auch die tendenz, selbst religiöse werte und dogmen zu hinterfragen. ich will nicht ausschließen, daß sich auch der islam so verstanden einmal "der aufklärung unterwirft" - in einzelfällen ist das ja auch schon der fall


Zitat:Wächst man also in ein solches System hinein und nimmt den Koran für wahr, ergibt sich eine plausible, logische Begründungkette für einen religiös inspirierten terroristischen (Selbstmord-)Anschlag:

Prämissen:
a) Es gibt ein ewiges Leben nach dem Tod, das sehr gut und sehr schlecht ausfallen kann.
b) Allah entscheidet, wie mein Leben nach dem Tod aussehen wird.
c) Die Ungläubigen sind meine und Allahs Feinde und Allah möchte, dass ich gegen die Ungläubigen kämpfe. (4.101, 5.35, 5.54, 8.39, 8.60, 9.29, 9.41)
d) Allahs Befehlen ist Folge zu leisten. (7.3)
e) Allah belohnt seine Kämpfer mit der bestmöglichen Belohnung. (3.157, 3.195, 4.74, 4.95, 9.20)

das gilt sinngemäß auch für z.b. "christlichen terror", wenn man mal etwa die kreuzzüge mit modernen begriffen belegen will

Zitat:Konklusion:
Wenn einem also sein jenseitiges Leben am Herzen liegt, gehorcht man Allah, kämpft gegen die Ungläubigen und hat damit die bestmögliche, jenseitige Belohnung zu erwarten

nur, daß es dutzende fatwas gegen religiösen terrorismus gibt und die allermeisten muslime sowohl die tötung unschuldiger als auch die selbstttötung als verwerflich ansehen

Zitat:Extremisten bietet sich jedenfalls eine perfekte Grundlage, Hass und Gewalt zu rechtfertigen

das haben religiöse texte sehr oft so an sich - was auch immer man rechtfertigen will, man wird in ihnen ansäte finden, die zweckmäßig zurechtinterpretiert werden können

Zitat:Die Gotteseigenschaften, die Allah besitzt und die darüber hinaus sehr oft genannt werden, sind Allbarmherzigkeit, Allwissenheit (2.33, 2.115), Allmacht, Allgüte. Es fällt besonders schwer, zu verstehen, wie man einem Wesen Barmherzigkeit und Güte nachsagen kann, dass sehr willkürlich (4.48, 6.17), gnadenlos (5.33) und unnachgiebig (4.104) auf das Grausamste (5.38) Strafen verhängt und durchführt (7.5). Allah führt den Menschen auch durchaus Schaden zu (6.17), wenn er es für richtig hält. Das Rechtfertigungsproblem (Theodizee) des Schlechten in der Welt vor dem Hintergrund der Allgüte und Allmacht Gottes stellt sich aus meiner Sicht erst gar nicht, da es vor dem Hintergrund des Gegensatzes der Allbarmherzigkeit und der Schandtaten Allahs verblasst;

auch das könntest du genauso dem bibelgott vorwerfen

Zitat:Überrascht von den vielen verachtungsvollen und zu Gewalt aufrufenden Passagen des Korans (2.190, 2.191, 2.193, 3.151, 5.35, 8.39, u.v.m.), stellte ich mir die Frage, ob man dieses Schriftstück so in der Bundesrepublik Deutschland predigen darf

fragst du dich das angesichts so mancher passagen im at auch im hinblick auf die bibel?

Zitat:Dass die Störung des öffentlichen Friedens durch islamistischen Terrorismus möglich ist, sollte seit Jahren außer Frage stehen. Es gibt ausreichend Erfahrungen mit Anschlägen fanatischer Muslime vor allem in den letzten Jahren. Wer also Hass und Gewalt predigt, wie sie im Koran reichlich zu finden sind, begeht eine schwere Straftat laut § 130 StGB

deshalb werden ja auch gewaltprediger strafrechtlich verfolgt. problem also erkannt und bearbeitet

Zitat:Gleichzeitig habe ich aber auch eine größere Distanz zum so genannten gemäßigten Islam bekommen, denn ich kann nicht glauben, wie jemand, der sich gesunden Menschenverstandes bedient, eine derartige Lehre gutheißen kann und diese an seine Kinder weitergibt

nun heißt aber der "gemäßigte Islam" eben gerade nicht jenes zerrbild einer glaubenslehre gut und gibt es an seine kinder weiter, wie du es hier konstruierst (und dabei völlig jene teile des korans unterschlägst, die zu positiven werten aufrufen)

Zitat:Ich habe auch davon Abstand genommen, dass ich mich mit fremden Muslimen über die Inhalte des Korans unterhalten würde

das ist imho nicht zu übersehen. anstatt dich mit jenen auseinanderzusetzen, welche eine religion praktizieren, nimmst du lieber am schreibtisch einen einseitige auslegung von deren textgrundlage vor

Zitat:Ein Dozent riet mir, diese Arbeit nicht unter meinem Namen zu veröffentlichen, da sich sonst meine Lebenserwartung erheblich verkürze und ich halte das keineswegs für einen humoristischen Kommentar, sondern eher für einen ernstzunehmenden Ratschlag

und was bedeutet er nun für die wissenschaftlichkeit deiner arbeit?

Zitat:Über eine Ungleichbehandlung der Frau konnte ich nicht viel in Erfahrung bringen, außer dass sie in der göttlichen Hierarchie eine Kategorie unter den Männern eingeordnet ist (2.228) und man Gewalt anwenden darf, um die Frau zu züchtigen (4.34). Möglicherweise werde ich eine weitere Arbeit zu diesem Thema schreiben, wenn meine Koranstudien abgeschlossen sind

mach das. schließlich ist vor dir ja noch keiner auf die idee gekommen, das mal wissenschaftlich zu untersuchen...
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#3
(27-07-2009, 11:56)petronius schrieb: lieber phistophicles, darf man fragen, welche art wissenschaftler du bist?


Dieser Bereich meiner Arbeit betrifft das Philosophische Institut einer Universität.

(27-07-2009, 11:56)petronius schrieb: ich halte es für unseriös, einen glauben allein aufgrund einer textexegese des diesem zugrunde liegendn "heiligen buchs" vorzunehmen. abgesehen von der möglichkeit, diese einseitig und vorurteilsgeprägt zu unternehmen, sollte doch auch oder vor allem der religiösen praxis augenmerk geschenkt werden. und da sind eben nicht alle muslime terroristen und mörder im namen allahs


Es ist DIE Grundlage des Islam. Der Koran bildet die Basis für alle islamischen Gruppen. Die Handlungsweise mag von den Regeln des Korans abweichen, aber ich habe das nie bezweifelt. Ich urteile hier nicht ab, sondern beschreibe das, was ich erfahren habe, so objektiv wie möglich. Das als unseriös zu beschreiben ist deine Art mit der Konfrontation dieses Tabu-Themas umzugehen.
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(27-07-2009, 11:56)petronius schrieb:
Zitat:Der Koran ist nach eigenen Angaben ein gottgesandtes (2.176), perfektes (11.1), wahres (3.3, 6.114) Buch. In diesem stehen Regeln, die von den Menschen zu befolgen sind (7.3)

damit gliedert er sich in das system der drei monotheistischen weltreligionen ein und hat dadurch kein alleinstellungsmerkmal

Nicht ganz. Die Bibel wird mehr als ein gottinspiriertes, von Menschen geschriebenes Buch gesehen. Aber das könnte auch Haarspalterei sein. Es spielt keine Rolle, ob andere Religionen Übereinstimmungen haben oder nicht.

(27-07-2009, 11:56)petronius schrieb:
Zitat:Ein zentraler Punkt des Koran, der durchweg immer wieder betont wird, ist die große Verachtung, die Ungläubigen und Frevlern entgegengebracht wird (4.168) und werden soll

es ist imho fraglich, ob dies wirklich der zentrale punkt ist

Es wird jedenfalls durchwegs immer wieder angesprochen. Zentralität ist natürlich Auslegungssache. Es war gemeint, dass anhand der Häufigkeit des Themas, eine Wichtigkeit schwer zu leugnen ist.

(27-07-2009, 11:56)petronius schrieb:
Zitat:Nicht nur, dass Allah die Ungläubigen tötet (7.64, 11.94, 11.82) und foltert

was ja das alte testament auch dem gott der juden und christen zuschreibt...

Dem habe ich nie wiedersprochen. Ich verstehe den Einwand nicht.

(27-07-2009, 11:56)petronius schrieb:
Zitat:Religionen haben die Tendenz, nicht hinterfragt zu werden und Werte werden akzeptiert, übernommen und an die nächste Generation weitergegeben

das stimmt so nicht in jedem fall. in einer aufgeklärten gesellschaft gibt es ganz im gegenreil auch die tendenz, selbst religiöse werte und dogmen zu hinterfragen. ich will nicht ausschließen, daß sich auch der islam so verstanden einmal "der aufklärung unterwirft" - in einzelfällen ist das ja auch schon der fall

Es stimmt nicht in jedem Fall, aber es ist doch eine "Tendenz".

(27-07-2009, 11:56)petronius schrieb:
Zitat:Wächst man also in ein solches System hinein und nimmt den Koran für wahr, ergibt sich eine plausible, logische Begründungkette für einen religiös inspirierten terroristischen (Selbstmord-)Anschlag:

Prämissen:
a) Es gibt ein ewiges Leben nach dem Tod, das sehr gut und sehr schlecht ausfallen kann.
b) Allah entscheidet, wie mein Leben nach dem Tod aussehen wird.
c) Die Ungläubigen sind meine und Allahs Feinde und Allah möchte, dass ich gegen die Ungläubigen kämpfe. (4.101, 5.35, 5.54, 8.39, 8.60, 9.29, 9.41)
d) Allahs Befehlen ist Folge zu leisten. (7.3)
e) Allah belohnt seine Kämpfer mit der bestmöglichen Belohnung. (3.157, 3.195, 4.74, 4.95, 9.20)

das gilt sinngemäß auch für z.b. "christlichen terror", wenn man mal etwa die kreuzzüge mit modernen begriffen belegen will

Das stelle ich so erstmal infrage, aber wenn du es mit Zitaten belegt, kann ich dir bei diesem Punkt vielleicht zustimmen.

(27-07-2009, 11:56)petronius schrieb:
Zitat:Konklusion:
Wenn einem also sein jenseitiges Leben am Herzen liegt, gehorcht man Allah, kämpft gegen die Ungläubigen und hat damit die bestmögliche, jenseitige Belohnung zu erwarten

nur, daß es dutzende fatwas gegen religiösen terrorismus gibt und die allermeisten muslime sowohl die tötung unschuldiger als auch die selbstttötung als verwerflich ansehen

Wie gesellschaftlich akzeptiert der Inhalt des Korans ist, ist eine andere Frage. Auch die Umsetzung der islamischen Gruppen variiert.

(27-07-2009, 11:56)petronius schrieb:
Zitat:Extremisten bietet sich jedenfalls eine perfekte Grundlage, Hass und Gewalt zu rechtfertigen

das haben religiöse texte sehr oft so an sich - was auch immer man rechtfertigen will, man wird in ihnen ansäte finden, die zweckmäßig zurechtinterpretiert werden können

Dass es religiöse Texte sehr oft an sich haben - da kann ich dir nur zustimmen. Zurechtinterpretieren würde ich es aber nicht unbedingt nennen, jedenfalls nicht, was es den Koran betrifft. Da muss man gar nichts abwandeln. Es steht relativ deutlich drin (siehe Zitate).

(27-07-2009, 11:56)petronius schrieb:
Zitat:Die Gotteseigenschaften, die Allah besitzt und die darüber hinaus sehr oft genannt werden, sind Allbarmherzigkeit, Allwissenheit (2.33, 2.115), Allmacht, Allgüte. Es fällt besonders schwer, zu verstehen, wie man einem Wesen Barmherzigkeit und Güte nachsagen kann, dass sehr willkürlich (4.48, 6.17), gnadenlos (5.33) und unnachgiebig (4.104) auf das Grausamste (5.38) Strafen verhängt und durchführt (7.5). Allah führt den Menschen auch durchaus Schaden zu (6.17), wenn er es für richtig hält. Das Rechtfertigungsproblem (Theodizee) des Schlechten in der Welt vor dem Hintergrund der Allgüte und Allmacht Gottes stellt sich aus meiner Sicht erst gar nicht, da es vor dem Hintergrund des Gegensatzes der Allbarmherzigkeit und der Schandtaten Allahs verblasst;

auch das könntest du genauso dem bibelgott vorwerfen

Ja, da kann ich dir sicherlich zustimmen, aber was ist dein Kritikpunkt?

(27-07-2009, 11:56)petronius schrieb:
Zitat:Überrascht von den vielen verachtungsvollen und zu Gewalt aufrufenden Passagen des Korans (2.190, 2.191, 2.193, 3.151, 5.35, 8.39, u.v.m.), stellte ich mir die Frage, ob man dieses Schriftstück so in der Bundesrepublik Deutschland predigen darf

fragst du dich das angesichts so mancher passagen im at auch im hinblick auf die bibel?

Jein. Die Bibel hat meines Erachtens nicht dieses Ausmaß sich auf eine bestimmte Bevölkerungsgruppe zu stürzen wie der Koran. Ich lasse mich aber auch gerne vom Gegenteil überzeugen, wenn du die entsprechenden Zitate anhäufst.

(27-07-2009, 11:56)petronius schrieb:
Zitat:Gleichzeitig habe ich aber auch eine größere Distanz zum so genannten gemäßigten Islam bekommen, denn ich kann nicht glauben, wie jemand, der sich gesunden Menschenverstandes bedient, eine derartige Lehre gutheißen kann und diese an seine Kinder weitergibt

nun heißt aber der "gemäßigte Islam" eben gerade nicht jenes zerrbild einer glaubenslehre gut und gibt es an seine kinder weiter, wie du es hier konstruierst (und dabei völlig jene teile des korans unterschlägst, die zu positiven werten aufrufen)

Naja, die Arbeit bezieht sich natürlich auf ein spezielles Thema und ist keine Gesamtbewertung des Korans. Ich denke eher, dass die gemäßigte Strömung des Islams ein Zerrbild darstellt. Dieses Zerrbild ist vermutlich entstanden, weil viele Teile des Korans nicht sehr praktikabel sind. So blieben in der Praxis der meisten eher die Praktiken erhalten, die im Alltag umsetzbar sind. Das ist aber auch Auslegungssache, was jetzt Zerrbild und was der 'wahre' Islam ist. Ich halte mich da lieber an das verbindliche Schriftstück, wo man nachlesen kann, was vorgeschrieben ist und was nicht.

(27-07-2009, 11:56)petronius schrieb:
Zitat:Ich habe auch davon Abstand genommen, dass ich mich mit fremden Muslimen über die Inhalte des Korans unterhalten würde

das ist imho nicht zu übersehen. anstatt dich mit jenen auseinanderzusetzen, welche eine religion praktizieren, nimmst du lieber am schreibtisch einen einseitige auslegung von deren textgrundlage vor

So ist es ja nicht. Erst durch Gespräche mit Moslems bin ich doch zum Koranlesen gekommen. Aber die Textstellen machen mir Angst. Diskussionen mit Fanatikern könnten meinen Tod bedeuten und das weiß man ja im Voraus nicht. Reine Selbstschutzmaßnahme. Deine polemische Anschuldigung weise ich von mir.

(27-07-2009, 11:56)petronius schrieb:
Zitat:Ein Dozent riet mir, diese Arbeit nicht unter meinem Namen zu veröffentlichen, da sich sonst meine Lebenserwartung erheblich verkürze und ich halte das keineswegs für einen humoristischen Kommentar, sondern eher für einen ernstzunehmenden Ratschlag

und was bedeutet er nun für die wissenschaftlichkeit deiner arbeit?

Er steht über mir und hat sie bewertet, hat aber mit dem Inhalt und Thema nichts zu tun.

(27-07-2009, 11:56)petronius schrieb:
Zitat:Über eine Ungleichbehandlung der Frau konnte ich nicht viel in Erfahrung bringen, außer dass sie in der göttlichen Hierarchie eine Kategorie unter den Männern eingeordnet ist (2.228) und man Gewalt anwenden darf, um die Frau zu züchtigen (4.34). Möglicherweise werde ich eine weitere Arbeit zu diesem Thema schreiben, wenn meine Koranstudien abgeschlossen sind

mach das. schließlich ist vor dir ja noch keiner auf die idee gekommen, das mal wissenschaftlich zu untersuchen...

Eine Vielzahl an wissenschaftlichen Quellen ist immer besser, als nur wenige. Aber du hast schon Recht: sehr originell wäre es durchaus nicht. Ich werde mal schauen, ob es mir eine weitere Arbeit wert ist.
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#4
(27-07-2009, 13:00)Phistophicles schrieb: Es ist DIE Grundlage des Islam. Der Koran bildet die Basis für alle islamischen Gruppen. Die Handlungsweise mag von den Regeln des Korans abweichen, aber ich habe das nie bezweifelt. Ich urteile hier nicht ab, sondern beschreibe das, was ich erfahren habe, so objektiv wie möglich. Das als unseriös zu beschreiben ist deine Art mit der Konfrontation dieses Tabu-Themas umzugehen.


du mußt schon genau lesen. ich halte es für unseriös, einen glauben allein aufgrund einer textexegese des diesem zugrunde liegenden "heiligen buchs" zu bewerten (sorry für den textsalat in meinem ersten beitrag). wenn das (den glauben zu bewerten) aber gar nicht dein anspruch war, sondern du nur eine textanalyse vornehmen wolltest, sieht die sache möglicherweise anders aus - auch wenn ich dann immer noch der meinung bist, daß du recht einseitig gesucht und selbstredend auch gefunden hast. der koran besteht natürlich nicht nur aus den von dir inkriminierten suren

Zitat:Nicht ganz. Die Bibel wird mehr als ein gottinspiriertes, von Menschen geschriebenes Buch gesehen. Aber das könnte auch Haarspalterei sein. Es spielt keine Rolle, ob andere Religionen Übereinstimmungen haben oder nicht

kommt drauf an, wofür. wenn du andeuten willst, der islam sei alleine oder auch nur in besonderem maße anfällig für doe propagation "religiösen terrorismus", so spielt es sehr wohl eine rolle, daß auch andere religionen das hergeben

Zitat:Es stimmt nicht in jedem Fall, aber es ist doch eine "Tendenz"

nein, die tendenz geht imho dahin, sehr wohl religiöse werte und dogmen zu hinterfragen

Zitat:Das stelle ich so erstmal infrage, aber wenn du es mit Zitaten belegt, kann ich dir bei diesem Punkt vielleicht zustimmen

ich soll dir mit zitaten belegen, daß es im christetum etwa

"ein ewiges Leben nach dem Tod gibt, das sehr gut und sehr schlecht ausfallen kann"?

Zitat:Wie gesellschaftlich akzeptiert der Inhalt des Korans ist, ist eine andere Frage. Auch die Umsetzung der islamischen Gruppen variiert

richtig. und das scheint mir aber das wesentliche zu sein

Zitat:Ja, da kann ich dir sicherlich zustimmen, aber was ist dein Kritikpunkt?

mein kritikpunkt ist, daß deine "wissenschaftliche arbeit" so rüberkommt, als sei der koran bzw. der islam etwas, was völlig aus dem rahmen fällt. inwieweit deine ausflüge in die juristerei den wissenschaftlichen ansprüchen an die philosophie genügen und nicht vielmehr eine einseitige diffamierung des islam nahelegen, ist imho durchaus diskutabel

Zitat:Die Bibel hat meines Erachtens nicht dieses Ausmaß sich auf eine bestimmte Bevölkerungsgruppe zu stürzen wie der Koran. Ich lasse mich aber auch gerne vom Gegenteil überzeugen, wenn du die entsprechenden Zitate anhäufst

ich wüßte nicht, durch welche zitate ich eine derart wachsweiche aussage stützen könnte


Zitat:Naja, die Arbeit bezieht sich natürlich auf ein spezielles Thema und ist keine Gesamtbewertung des Korans

das ist wichtig festzustellen. kam bei mir irgendwie anders an

Zitat:Ich denke eher, dass die gemäßigte Strömung des Islams ein Zerrbild darstellt. Dieses Zerrbild ist vermutlich entstanden, weil viele Teile des Korans nicht sehr praktikabel sind. So blieben in der Praxis der meisten eher die Praktiken erhalten, die im Alltag umsetzbar sind. Das ist aber auch Auslegungssache, was jetzt Zerrbild und was der 'wahre' Islam ist. Ich halte mich da lieber an das verbindliche Schriftstück, wo man nachlesen kann, was vorgeschrieben ist und was nicht

das wird aber sehr schwierig. denn du wirst auch im koran sowohl das eine als auch sein gegenteil "vorgeschrieben" finden. daran scheitert ja jegliches wörtliche verständnis sogenannter "heiliger schriften"

Zitat:So ist es ja nicht. Erst durch Gespräche mit Moslems bin ich doch zum Koranlesen gekommen. Aber die Textstellen machen mir Angst. Diskussionen mit Fanatikern könnten meinen Tod bedeuten und das weiß man ja im Voraus nicht. Reine Selbstschutzmaßnahme. Deine polemische Anschuldigung weise ich von mir

tut mir leid, wenn ich mißverständlich formuliertes mißverstanden habe. die wahrscheinlichkeit, bei der suche nach diskussionsbereiten muslimen auf fanatiker zu stoßen, die einem den hals durchschneiden, halte ich hier in d für relativ gering
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#5
(27-07-2009, 13:33)petronius schrieb:
(27-07-2009, 13:00)Phistophicles schrieb: Es ist DIE Grundlage des Islam. Der Koran bildet die Basis für alle islamischen Gruppen. Die Handlungsweise mag von den Regeln des Korans abweichen, aber ich habe das nie bezweifelt. Ich urteile hier nicht ab, sondern beschreibe das, was ich erfahren habe, so objektiv wie möglich. Das als unseriös zu beschreiben ist deine Art mit der Konfrontation dieses Tabu-Themas umzugehen.


du mußt schon genau lesen. ich halte es für unseriös, einen glauben allein aufgrund einer textexegese des diesem zugrunde liegenden "heiligen buchs" zu bewerten (sorry für den textsalat in meinem ersten beitrag). wenn das (den glauben zu bewerten) aber gar nicht dein anspruch war, sondern du nur eine textanalyse vornehmen wolltest, sieht die sache möglicherweise anders aus - auch wenn ich dann immer noch der meinung bist, daß du recht einseitig gesucht und selbstredend auch gefunden hast. der koran besteht natürlich nicht nur aus den von dir inkriminierten suren


Nichts in meiner Arbeit beschreibt eine derartige Absicht. Ich glaube eher, dass du einfach vom Tabu-Thema aufgeschreckt bist und dann erstmal Kontra gegeben hast, ohne objektiv zu bleiben.

(27-07-2009, 13:33)petronius schrieb:
Zitat:Nicht ganz. Die Bibel wird mehr als ein gottinspiriertes, von Menschen geschriebenes Buch gesehen. Aber das könnte auch Haarspalterei sein. Es spielt keine Rolle, ob andere Religionen Übereinstimmungen haben oder nicht

kommt drauf an, wofür. wenn du andeuten willst, der islam sei alleine oder auch nur in besonderem maße anfällig für doe propagation "religiösen terrorismus", so spielt es sehr wohl eine rolle, daß auch andere religionen das hergeben

Ich habe keine der beiden Aussagen getätigt, aber "alleine anfällig" ist offenkundig falsch und "in besonderem Maße anfällig" dieser Überzeugung bin ich nicht vollkommen abgeneigt.

(27-07-2009, 13:33)petronius schrieb:
Zitat:Es stimmt nicht in jedem Fall, aber es ist doch eine "Tendenz"

nein, die tendenz geht imho dahin, sehr wohl religiöse werte und dogmen zu hinterfragen

Aber sind das nicht eher die Leute, die man als weniger (oder gemäßigt, im Gegensatz zu streng) gläubig wahrnimmt?

(27-07-2009, 13:33)petronius schrieb:
Zitat:Das stelle ich so erstmal infrage, aber wenn du es mit Zitaten belegt, kann ich dir bei diesem Punkt vielleicht zustimmen

ich soll dir mit zitaten belegen, daß es im christetum etwa

"ein ewiges Leben nach dem Tod gibt, das sehr gut und sehr schlecht ausfallen kann"?

Nein, sämtliche Prämissen müssen erfüllt sein, sonst ist es nicht dasselbe Argument und führt vermutlich auch nicht zur selben Konklusion.

(27-07-2009, 13:33)petronius schrieb:
Zitat:Wie gesellschaftlich akzeptiert der Inhalt des Korans ist, ist eine andere Frage. Auch die Umsetzung der islamischen Gruppen variiert

richtig. und das scheint mir aber das wesentliche zu sein

Wie kann die Abweichung der Lehre das wesentliche sein? Vielleicht meinst du eher 'das Wichtige'.

(27-07-2009, 13:33)petronius schrieb:
Zitat:Ja, da kann ich dir sicherlich zustimmen, aber was ist dein Kritikpunkt?

mein kritikpunkt ist, daß deine "wissenschaftliche arbeit" so rüberkommt, als sei der koran bzw. der islam etwas, was völlig aus dem rahmen fällt. inwieweit deine ausflüge in die juristerei den wissenschaftlichen ansprüchen an die philosophie genügen und nicht vielmehr eine einseitige diffamierung des islam nahelegen, ist imho durchaus diskutabel

Die Arbeit ist nicht vergleichend und stellt sich auch so nicht dar. Die gesetzeskritischen Ansätze sind für jedermann verständlich und haben keine juristische Verbindlichkeit. Die Arbeit stellt schon eine Kritik am Koran dar, aber nicht eine Diffamierung des Islam (aus einer Kritik-kritischen Perspektive - wie es in Teilen des Islams gängig ist - natürlich schon).

(27-07-2009, 13:33)petronius schrieb:
Zitat:Die Bibel hat meines Erachtens nicht dieses Ausmaß sich auf eine bestimmte Bevölkerungsgruppe zu stürzen wie der Koran. Ich lasse mich aber auch gerne vom Gegenteil überzeugen, wenn du die entsprechenden Zitate anhäufst

ich wüßte nicht, durch welche zitate ich eine derart wachsweiche aussage stützen könnte

Nun, in diesem Fall, beantworte ich deine Frage vorerst mit 'nein'.

(27-07-2009, 13:33)petronius schrieb:
Zitat:Ich denke eher, dass die gemäßigte Strömung des Islams ein Zerrbild darstellt. Dieses Zerrbild ist vermutlich entstanden, weil viele Teile des Korans nicht sehr praktikabel sind. So blieben in der Praxis der meisten eher die Praktiken erhalten, die im Alltag umsetzbar sind. Das ist aber auch Auslegungssache, was jetzt Zerrbild und was der 'wahre' Islam ist. Ich halte mich da lieber an das verbindliche Schriftstück, wo man nachlesen kann, was vorgeschrieben ist und was nicht

das wird aber sehr schwierig. denn du wirst auch im koran sowohl das eine als auch sein gegenteil "vorgeschrieben" finden. daran scheitert ja jegliches wörtliche verständnis sogenannter "heiliger schriften"

Da stimme ich dir natürlich zu und es ist mir unverständlich wie soviele Menschen diese Tatsache übersehen können. Auf dieser Grundlage müsste man den Salafismus grundsätzlich als irrational abweisen.

(27-07-2009, 13:33)petronius schrieb:
Zitat:So ist es ja nicht. Erst durch Gespräche mit Moslems bin ich doch zum Koranlesen gekommen. Aber die Textstellen machen mir Angst. Diskussionen mit Fanatikern könnten meinen Tod bedeuten und das weiß man ja im Voraus nicht. Reine Selbstschutzmaßnahme. Deine polemische Anschuldigung weise ich von mir

tut mir leid, wenn ich mißverständlich formuliertes mißverstanden habe. die wahrscheinlichkeit, bei der suche nach diskussionsbereiten muslimen auf fanatiker zu stoßen, die einem den hals durchschneiden, halte ich hier in d für relativ gering

Das Risiko scheint mir zu real, als es leichtfertig von der Hand zu weisen. Ich fahre da lieber die sichere Schiene.
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#6
(27-07-2009, 14:16)Phistophicles schrieb: Nichts in meiner Arbeit beschreibt eine derartige Absicht. Ich glaube eher, dass du einfach vom Tabu-Thema aufgeschreckt bist und dann erstmal Kontra gegeben hast, ohne objektiv zu bleiben

wenn du ernsthaft eine wissenschaftliche laufbahn anstrebst, wirst du dich daran gewöhnen müssen, kritik sachlich anzunehmen und mißverständnisse aufzuklären, anstatt dem kritiker gegenüber persönlich zu werden und ihm unlautere motive zu unterstellen

daß letzteres in deiner arbeit zumindest durchschimmert bzw. man den eindruck haben könnte, solltest du erst mal als anregung nehmen, die dir bei einer eventuellen überarbeitung deines texts im hinblick auf eindeutigkeit helfen könnte

deine absicht war es also nicht, den islamischen glauben zu bewerten?

vielleicht solltest du das deutlicher machen

Zitat:Ich habe keine der beiden Aussagen getätigt, aber "alleine anfällig" ist offenkundig falsch und "in besonderem Maße anfällig" dieser Überzeugung bin ich nicht vollkommen abgeneigt

dann könnte es sich vielleicht lohnen, das genauer herauszuarbeiten und zu begründen.

Zitat:Aber sind das nicht eher die Leute, die man als weniger (oder gemäßigt, im Gegensatz zu streng) gläubig wahrnimmt?

wer ist "man"?

nein, ich halte diese gläubigen (die sich gedanken machen und nicht einfach nachplappern, was man ihnen vorgestzt hat) für die ernster zu nehmenden

Zitat:Nein, sämtliche Prämissen müssen erfüllt sein, sonst ist es nicht dasselbe Argument und führt vermutlich auch nicht zur selben Konklusion

alles steht auch so oder so ähnlich in der bibel. ich sehe es nicht als meine aufgabe an, dir die bibel zu erklären. sich damit selber befaßt zu haben, hätte ich von einem vergleichend arbeitenden wissenschaftler erwartet

Zitat:Wie kann die Abweichung der Lehre das wesentliche sein? Vielleicht meinst du eher 'das Wichtige'

nein, das wesentliche bei der betrachtung einer religion ist, wie sie praktiziert nicht. nicht, was du als die "reine lehre" oder abweichung von dieser dekretierst

Zitat:Die Arbeit ist nicht vergleichend und stellt sich auch so nicht dar

gut, dann ist das klar

wie sinnvoll das im derzeitigen islamophoben klima deutschlands ist, sei dahingestellt

Zitat:Die Arbeit stellt schon eine Kritik am Koran dar, aber nicht eine Diffamierung des Islam (aus einer Kritik-kritischen Perspektive - wie es in Teilen des Islams gängig ist - natürlich schon)

hmmm...

Zitat:Da stimme ich dir natürlich zu und es ist mir unverständlich wie soviele Menschen diese Tatsache übersehen können. Auf dieser Grundlage müsste man den Salafismus grundsätzlich als irrational abweisen

seh ich natürlich auch so
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#7
Mir nach deinen falschen Unterstellungen und deinem sarkastischen Tonfall zu unterstellen, ich sei zu persönlich geworden, weil ich eine Erklärung dafür gesucht habe, warum du mir diese Aussagen in den Mund legst, die ich nie getätigt habe, finde ich mehr als dreist; vor allem vor dem Hintergrund, dass du mit deinem ersten zynischen Kommentar schon persönlich wurdest.
Die Diskussion (mit dir) erkläre ich hiermit meinerseits für beendet.
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#8
(27-07-2009, 15:58)Phistophicles schrieb: Die Diskussion (mit dir) erkläre ich hiermit meinerseits für beendet.

Schade! Ich stimme dir nämlich grundsätzlich zu. Man sollte schleunigst davon wegkommen, den Koran als alleiniges Wort Gottes zu verstehen. Viele Muslime distanzieren sich auch längst davon. Viele Textpassagen, vor allem wo es um Krieg geht, werden als zu ihrer Zeit zugehörig verstanden. Diese Texte haben also heute keine Bedeutung mehr.

Im übrigen läst der Koran selbst eine Hintertür offen, ihn nicht wortwörtlich und schon garnicht als in sich geschlossene Aussage über Allah zu verstehen.

Sag: "Wenn der Ozean Tinte der Wörter meines HERRN wäre, dann wird der Ozean auslaufen bevor die Wörter meines HERRN zu Ende gehen, sogar wenn wir den Vorrat verdoppeln würden." [18:10]

oder ein Vers der besagt, dass es besser ist zu vergeben als auf Strafe zu bestehen. Hab ich jetzt nicht zur Hand, müsste ich raussuchen.

Im übrigen ist es sehr aufschlußreich die Suren am Ende des Koran zu lesen, denn die stammen mehrheitlich aus der Frühzeit der Offenbarung und sind mystischer und versöhnlicher.
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#9
Im übrigen ist die Zeit für eine wirklich kritische Diskussion über den Koran mit Muslimen noch nicht reif. Aber sie wird kommen, wie sie auch in Sachen Bibel gekommen ist.
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#10
Religionen humanisieren sich oft.
Juden distanzieren sich von menschenrechtsverletzenden Geboten der Tora (Homosexuellenmord, Steinigung), Christen machen um die Offenbarung des Johannes einen Bogen und gehen manchmal, zugegeben, blauäugig mit der Bibel um.

Beispiel:
Jahreslosung 2006 der EKD

Gott spricht:
Ich lasse dich nicht fallen und verlasse dich nicht.
Josua 1,5b

Wobei Gott sein Volk nicht verläßt und nicht fallen läßt offenbart dann das weitere Buch Josua. Eine Ansammlung von gnadenlosen Gräueln gefordert von einem rachsüchtigen Gott.


Auch Muslime beginnen die Rosinen aus dem Koran zu picken und den Rest zu verdrängen.
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#11
(27-07-2009, 17:41)Lhiannon schrieb: Im übrigen ist die Zeit für eine wirklich kritische Diskussion über den Koran mit Muslimen noch nicht reif. Aber sie wird kommen, wie sie auch in Sachen Bibel gekommen ist.
Ich widerspreche die Zeit ist reif und wir sind mittendrinEusa_snooty
Ich bin der "ICH BIN", der EUCH ALLE nur alpträumt !
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#12
Viele Dinge sind ziemlicher Quatsch! Das mit den Jungfrauen(ich kann es nicht beweisen) soll ein Übersetzungsfehler aus dem Syroaramäischen sein! In Wirklichkeit werden den Heiligen nicht ohne Ende Jungfrauen serviert, sondern Erfrischungsgetränke!
Und mal ehrlich, ist Jungfrauen entjungfern, wirklich die adäquate Beschäftigung für einen Heiligen?(Ich bin ja kein Heiliger, aber mich lockt das nicht) Ich finde das ist eher ein Sport für geistig zurückgebliebene Sadisten.
Ich bin der "ICH BIN", der EUCH ALLE nur alpträumt !
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#13
Nicht Jungfrauen, sondern Trauben... Soll wirklich falsch übersetzt worden sein.

Aber es sind immer mehr Moslems, welche die grausamen Textpassagen des Korans als für die Vergangenheit ansehen. Wird sich sicher noch einiges ändern.

_()_ Tao-Ho
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#14
Roydans: Egal ob du das als Quatsch betrachtest, bitte ändere deine Ausdrucksweise, wenn du über Glaubensinhalte anderer sprichst. Das liest sich überheblich und respektlos ;)
Gruß
Motte

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#15
(27-07-2009, 15:58)Phistophicles schrieb: Mir nach deinen falschen Unterstellungen und deinem sarkastischen Tonfall zu unterstellen, ich sei zu persönlich geworden, weil ich eine Erklärung dafür gesucht habe, warum du mir diese Aussagen in den Mund legst, die ich nie getätigt habe, finde ich mehr als dreist; vor allem vor dem Hintergrund, dass du mit deinem ersten zynischen Kommentar schon persönlich wurdest.
Die Diskussion (mit dir) erkläre ich hiermit meinerseits für beendet.

oha, schon wieder einer, der mit kritk nicht umgehen kann

wo genau soll ich denn zynisch und persönlich geworden sein?
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