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Wird Feminismus zur Extremität ?
@Witch
Also, die geschlechtlichen Verhaltensformen dürften wohl kaum alleine durch gesellschaftliche Reize entstehen. Das Geschlecht eines Kindes wird bekanntlich bereits im Mutterleib festgelegt. - Die kleinste und erste Gesellschaft, die ein Kind erlebt, ist wohl seine Familie, in die es hineingeboren wurde. Und ob vollständige Familie oder alleinerziehend, in der Regel ist die Mutter, also eine Frau, die erste Bezugsperson. Und da beginnen auch die ersten Schritte der Erziehung.

Gruß
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Man hat mal ein Experiment dürchgeführt.
Einem jungen, dessen Penis verstümmelt war, in ein Mädchen umoperiert.
Dannach wurde er nach dem Klischee einer Frau erzogen, in der erwartung das
er sich als Frau warnehme sollte (Relativierung von Geschlechterfragen, in form der Erziehung und der Identität diesich erschliessen soll).
Die Konsequenz:
Er hatte sich mit 14 Jahren mit einer Pumpgun erschossen, weil er sich nie
als Junge zum ausdruck bringen konnte.
Den Link schick ich wenn ichs später hab.

Das ist die Antwort auf die ultimative relativierung von Geschlechterfragen,
seitens Gender Mainstreaming, mit politischem, gesetzlichem und medialem anspruch.
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@petronius

"
ich finde es nicht hilfreich, das als "Mackerverhalten" zu denunzieren. das genau ist das problem: daß die (überwiegend weiblichen) lehrkräfte das geschlechtsspezifische verhalten der buben eher als unerwünscht betrachten und sanktionieren als es als natürlich anzuerkennen und darauf einzugehen"

das mackerverhalten wird gern von "emanzipierten" deunziert.
warum findet gerade dieses verhalten so vie zuspruch, wenn es doch so plakativ deunziert wird - natürlich im namen der emanzipation ?! gruppen wie z.b im studivz oder anderen foren schreiben mit hundertausenden weiblichen mitgliedern "nette mädchen mögen arschlöcher" oder "zeig mir 100 männer, ich finde den arschloch und verlieb mich in den".

gerade da sollten vermeitlich emanzipierte frauen ansetzen und nicht eine show daraus machen das männer solche macker sind und es sein lassen sollen. diese einseitigkeit find ich sehr unpassend und somit unemanzipiert.
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(23-10-2009, 16:44)Artist schrieb: Man hat mal ein Experiment dürchgeführt.
...
Den Link schick ich wenn ichs später hab.

die geschichte von dr. moneys menschenexperiment an bruce reimer

http://literaturundleben.blogspot.com/20...ender.html

ist allgemein bekannt - zumindest unzter menschen, die sich mirt der genderfrage befassen

(23-10-2009, 16:44)Artist schrieb: Das ist die Antwort auf die ultimative relativierung von Geschlechterfragen,
seitens Gender Mainstreaming, mit politischem, gesetzlichem und medialem anspruch.

sie hat allerdings mit gender mainstreaming nicht das mindeste zu tun

die erwähnung dieser (leider wahren) horrorstory, um so die genderdebatte per se zu diskreditieren, ist - sagen wirs mal mit aller vorsicht - sicher nicht konstruktiv
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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Es geht ja wohl eher um Gleichberechtigung und nicht um eine Gleichmacherei des Geschlechts.
"What can be asserted without proof can be dismissed without proof." [Christopher Hitchens]
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(24-10-2009, 13:37)humanist schrieb: Es geht ja wohl eher um Gleichberechtigung und nicht um eine Gleichmacherei des Geschlechts.

so ist es. und gender mainstreaming geht eben noch über die bloße (formale) gleichberechtigung hinaus. denn was nützen mir die schönsten mir zustehenden rechte, wenn ich nicht in der lage bin, sie auch wahrzunehmen?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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(23-10-2009, 19:54)petronius schrieb:
(23-10-2009, 16:44)Artist schrieb: Man hat mal ein Experiment dürchgeführt.
...
Den Link schick ich wenn ichs später hab.

die geschichte von dr. moneys menschenexperiment an bruce reimer

http://literaturundleben.blogspot.com/20...ender.html

ist allgemein bekannt - zumindest unzter menschen, die sich mirt der genderfrage befassen

(23-10-2009, 16:44)Artist schrieb: Das ist die Antwort auf die ultimative relativierung von Geschlechterfragen,
seitens Gender Mainstreaming, mit politischem, gesetzlichem und medialem anspruch.

sie hat allerdings mit gender mainstreaming nicht das mindeste zu tun

die erwähnung dieser (leider wahren) horrorstory, um so die genderdebatte per se zu diskreditieren, ist - sagen wirs mal mit aller vorsicht - sicher nicht konstruktiv

das hat einiges mit gender mainstreaming zu tun.
du sagst selbst das es über die formalen signale einer gleichberechtiung geht.
und dies bezieht sich auch auf die tatsache, das dieses recht, was man anwenden möchte, auch gesetzlich niedergeschrieben wird. also politischem anspruch.
das gesetz läuft wiederum über medien. wer gesetze verleumnet macht sich strafbar. und strafbar macht sich auch derjenige der über medien ein anderes bild postuliert.

p.s danke für den link, davit reimer ist richtig.
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(25-10-2009, 00:23)Artist schrieb:
Zitat:die erwähnung dieser (leider wahren) horrorstory, um so die genderdebatte per se zu diskreditieren, ist - sagen wirs mal mit aller vorsicht - sicher nicht konstruktiv

das hat einiges mit gender mainstreaming zu tun.

was genau und warum?

(25-10-2009, 00:23)Artist schrieb: du sagst selbst das es über die formalen signale einer gleichberechtiung geht.
und dies bezieht sich auch auf die tatsache, das dieses recht, was man anwenden möchte, auch gesetzlich niedergeschrieben wird. also politischem anspruch.
das gesetz läuft wiederum über medien. wer gesetze verleumnet macht sich strafbar. und strafbar macht sich auch derjenige der über medien ein anderes bild postuliert

sorry - was soll strafbar sein?

ich kann dir nicht folgen

politischer anspruch ist übrigens nicht dasselbe wie gesetzgebung, welche auch von medien weder gestaltet noch überprüft wird
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einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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@petronius.

"gender mainstreaming halte ich bis jetzt, unabhängig jetzt von dem herren für ideologisch verzerrt

---

aber wieso?

was soll durch gender mainstreaming verzerrt werden?"

relativierung ohne biologische rücksichtsnahme mit gleichzeitg ultimativen anspruch dieser relativierungstheorie - machtgierig.
diese relativierung im nahmen der freiheit und der gleichberechtigung. aber ob freiheit und gleichberechtigung tatsächlich durch relativierung ensteht ohne die rücksichtsnahme der biologischen-individuellen werten, sei mal dahingestellt. denn relativierung bedeutet auch anonymisieren.

"und noch mal: bist du dir überhaupt sicher, zu wissen, worum es sich bei gender mainstreaming überhaupt handelt?"

ein glaubensystem und dessen anspruch ist so komplex das man einstein sein muss um ihn nachvollziehen zu können? wenn es so ist, stimmt am glaubensystem nicht was, denn es kann sich nicht einfach formulieren. menschliche werte sind im grunde nähmlich einfach. liebe, nächstenliebe, führsorge, hilfe, gerechtigkeit usw. ein glaubensystem jeglicher art darf kritisch betrachtet werden, auch wenn er im namen der "freiheit" handelt. das tun im grunde genügend andere glaubensysteme.


"gib doch erst mal deine definition von dem, was du verurteilst"

nochmal: relativierung ohne biologische rücksichtsnahme.

---

"es ist doch schön wenn feministische werte aufgenommen werden...."

feminismus ist nicht gleich das ultimative in form von gender mainstreaming. es ist nur eine äusserung auf dessen, das in diesem namen handelt oder handeln möchte. der feminismus selbst ist unabhängig und wird es immer bleiben. auf der suche nach der selbstbestimmung und der gerechtigkeit einer frau. für mich ist der feminismus ebenso wichtig um die kulturen näher zu bringen. ich seh in der gerechtigkeit und der individuellen äusserung einer frau, auch gleichzeitig eine äusserung interdisziplinär mit anderen kulturen zusammen zu kommen und somit mehr harmonie bilden zu können.


"mainstreaming = popularkultu/kommerz = medien/massenmedien

woher hast du diesen unsinn?"


hauptstudium hausarbeit. thema: mediengeschichte, mediensemiologie. bei hr gorny (gründer von viva). note: 2 x 1.7. mit begriffen wie unsinn sollte man vorsichtig sein. diese begrifflichkeiten hängen nähmlich sehr stark zusammen. beschäftige dich mal bischen mit jugendkultur und den 50ern, der literatur der beat generation usw. das waren alles schlüssel zu der explosion der neuen äusserungen der kulturen und medien, massenmedien, popularkultur, mainstreaming usw. mainstreaming mit industrie und politik usw. england, usa, medien, nach dem 2ten weltkrieg usw ....

"medien hat auch viel mit politik und auch mit verkauf von dogmen zu tun.
aber menschlichkeit beginnt im herzen, jenseitz von massenmedien und popularkultur.

-----

schön gesagt - aber was hat das mit dem thema dieses threads zu tun?"

es steht im kontex zum oberen. da gender mainstreaming eine politisch und mediale äusserung ist, betrifft es meiner meinung direkt mit diesen aspekt.
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(25-10-2009, 18:34)petronius schrieb:
(25-10-2009, 00:23)Artist schrieb:
Zitat:die erwähnung dieser (leider wahren) horrorstory, um so die genderdebatte per se zu diskreditieren, ist - sagen wirs mal mit aller vorsicht - sicher nicht konstruktiv

das hat einiges mit gender mainstreaming zu tun.

1. was genau und warum?

(25-10-2009, 00:23)Artist schrieb: du sagst selbst das es über die formalen signale einer gleichberechtiung geht.
und dies bezieht sich auch auf die tatsache, das dieses recht, was man anwenden möchte, auch gesetzlich niedergeschrieben wird. also politischem anspruch.
das gesetz läuft wiederum über medien. wer gesetze verleumnet macht sich strafbar. und strafbar macht sich auch derjenige der über medien ein anderes bild postuliert

sorry - was soll strafbar sein?

ich kann dir nicht folgen

2. politischer anspruch ist übrigens nicht dasselbe wie gesetzgebung, welche auch von medien weder gestaltet noch überprüft wird

1. wenn der junge weiblich erzogen wird und sogar umoperiert wurde sollte er nach der annahme, sich als "weiblichem" charakter wohlfühlen, da er so erzogen worden ist. denn ist gender mainstreaming nicht gerade so, das die sagen "wer weiblich erzogen wird, fühlt sich auch so". er tut es aber nicht.

2. rechtsradikale propaghanda ist mit sicherheit nicht gedultet. aber dennoch gibt es politiker die ein hauch von dessen haben . stoiber z.b. das fernsehen, wird von fernsehanstalten überprüft. in deutschland gibt es scharfe gesetze. das beginnt schon damit, wenn man ein sender aufmachen möchte. es gibt viele richtlinien die man beweisen und einhalten muss.
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(31-10-2009, 17:28)Artist schrieb: denn ist gender mainstreaming nicht gerade so, das die sagen "wer weiblich erzogen wird, fühlt sich auch so"

nein, ist es nicht

was gender mainstreaming ist, hab ich bereits in beitrag 6 ausgeführt und ließe sich auch unschwer googeln

traurig, daß hier lieber weiter die eigenen zerrbilder weiter gelogen werden
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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