Umfrage: Wie fändet ihr es, wenn in D/A/CH der Islam als offizielle Landesreligion eingeführt würde?
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Ja, das fördert die Integration.
20.00%
1 20.00%
Ja, der Islam wird sowieso irgendwann die vorherrschende Religion in Europa.
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Ja - Andere Gründe.
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Nein, geht's eigentlich noch? Was kommt als nächstes, die Scharia?
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3 60.00%
Nein! Europa den Christen.
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Nein - Andere Gründe.
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Islam als offizielle Landeskirche
#1
Die Muslimische Gemeinde der Innserschweiz möchte den Islam in der Schweiz gerne als eine der "Landeskirchen" einführen, also offizielle Staatsreligion werden. Was hieltet Ihr davon, wenn man das in eurem Land einführen wollen würde?

http://www.blick.ch/news/schweiz/zentral...ern-128331


Ich bin übrigens dagegen. Der nächste Schritt wäre dann wohl die Scharia als offizielle Gerichtsbarkeit einzuführen. Niemals!
#2
Wie ist es da haben die Schweiz Religionsfreiheit?Weil das heißt auch genau das gleiche Recht für jede Religion.
Wenn es so ist muß man den Muslimen das auch gewehren .
Nur eines verstehe ich nicht warum wollen Muslime Landeskirche sein stehen sie dort dem Christentum so nahe?

jam
#3
Der Threadtitel enthält eine böswillige Vergröberung dessen, was die muslimische Gemeinde tatsächlich will. Sie will sich als religöse Gemeinschaft so anerkennen lassen, wie z. B. die römischen Katholiken und einige andere christliche Konfessionen.
Ich betone ausdrücklich: Von Scharia ist nicht im Entferntesten die Rede, sondern von Übernahme sozialer Verantwortung und Integration in die schweizer Gesellschaft.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#4
Neee, es gab riesen Diskussionen ob sie Minarette bauen dürfen in unseren Städten. Wenn der Islam Staatsreligion ist, gibts da keine Diskussionen mehr, dann darf auch ein Muezzin da runterschreien am Morgen früh.

Ekkard, mein Lieber, was ist denn am Threadtitel so falsch? Darum gehts doch. Offizielle Staatsreligion werden. (Nur dann kann man Kirchensteuern erheben, und darum geht's hier u.A.)
#5
Das ist auch nicht wahr. Auch und gerade anerkannte Religionsgemeinschaften müssen sich an die Gemeindeordnungen halten.
Natürlich: Wenn die Christen auf Teufel komm raus in den Ruhezeiten "bimmeln" dürfen, dann wird man den Muezzin nicht verbieten können, zu "schreien".
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#6
Wenn wir schon das "gebimmel" ertragen müssen, dann muss das nicht noch gesanglich unterstrichen werden *lach*
#7
Doch, ich bin sehr für "gesangliche Unterstreichung". Das macht wenigstens Mühe! --- Umgekehrt, wenn alles nur die Frage einer ordentlichen Schaltuhr, eines Bandgerätes und einiger Lautsprecher ist, dann sollten wir dem Spuk schnellstens ein unrühmliches Ende bereiten, weil der Ritus dann nur noch einen sinnleeren Mechanismus darstellt.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#8
Ja, finde ich auch. Weg mit dem morgendlichen Glockengebimmel.
#9
(11-09-2009, 11:14)Romero schrieb: Die Muslimische Gemeinde der Innserschweiz möchte den Islam in der Schweiz gerne als eine der "Landeskirchen" einführen, also offizielle Staatsreligion werden. Was hieltet Ihr davon, wenn man das in eurem Land einführen wollen würde?

vielleicht habt ihr ja in der schweiz andere begrifflichkeiten. in d hat "landeskirche" nichts mit "staatsreligion" zu tun

gehts darum, den islam als den christlichen kirchen gleichberechtigte glaubensgemeinschaft anzuerkennen?

da sehe ich kein problem. funktioniert in a seit 100 jahren

(11-09-2009, 11:14)Romero schrieb: Ich bin übrigens dagegen. Der nächste Schritt wäre dann wohl die Scharia als offizielle Gerichtsbarkeit einzuführen. Niemals!

falscher vergleich. gesetze sind verbindlich für alle, auch staatlich anerkannten glaubensgemeinschaften muß aber niemand beitreten
#10
Hm... ganz so allgemein scheinen Gesetze doch nicht zu sein. Ich habe mitbekommen (was ich nicht für möglich gehalten hatte) dass Vielehen in Deutschland zwar nicht geschlossen werden dürfen, sie werden aber als rechtens anerkannt, wenn sie dort geschlossen wurden, wo dieses erlaubt ist. Also hat ein Einwanderer mit 5 Ehefrauen das Recht, dass das deutsche Gesetz alle 5 anerkennt und für alle fünf Sozialleistungen bezahlt. Vorher (vor 2004) waren diese Ehen in Deutschland ungültig.

Also kann man schon sagen, dass auch gesetzlich eine Annäherung an den Islam stattfindet.
Gruß
Motte

#11
(11-09-2009, 12:05)petronius schrieb: vielleicht habt ihr ja in der schweiz andere begrifflichkeiten. in d hat "landeskirche" nichts mit "staatsreligion" zu tun

gehts darum, den islam als den christlichen kirchen gleichberechtigte glaubensgemeinschaft anzuerkennen?

da sehe ich kein problem. funktioniert in a seit 100 jahren

Gut, da magst du recht haben.



(11-09-2009, 12:05)petronius schrieb: falscher vergleich. gesetze sind verbindlich für alle, auch staatlich anerkannten glaubensgemeinschaften muß aber niemand beitreten

Das sehe ich hingegen anders. Es ist eine schrittweise Einführung des Islam, jedenfalls hier. Es sind dieselben, die fordern, dass muslimische Mädchen - wenn überhaupt - an Schulen mit Kopftuch bzw. "Burkini" schwimmen gehen müssen, dass muslimische Lehrerinnen Kopftücher tragen sollen an Schulen. Zuerst erhielt man die Erlaubnis Minarette zu bauen - gut. Dann wird man Landeskirche, darf Steuern erheben etc. - ok. Dann kommt der nächste Schritt. Wenn man schon Landeskirche ist, dann sollte man auch dies und jenes dürfen - wir haben leider so einige ziemlich extreme Individuen hier, in einem neutralen, schwächlichen Land wie der Schweiz lebt sichs als Fundi besser.
#12
(11-09-2009, 13:53)SchmetterMotte schrieb: Hm... ganz so allgemein scheinen Gesetze doch nicht zu sein. Ich habe mitbekommen (was ich nicht für möglich gehalten hatte) dass Vielehen in Deutschland zwar nicht geschlossen werden dürfen, sie werden aber als rechtens anerkannt, wenn sie dort geschlossen wurden, wo dieses erlaubt ist. Also hat ein Einwanderer mit 5 Ehefrauen das Recht, dass das deutsche Gesetz alle 5 anerkennt und für alle fünf Sozialleistungen bezahlt. Vorher (vor 2004) waren diese Ehen in Deutschland ungültig.

Also kann man schon sagen, dass auch gesetzlich eine Annäherung an den Islam stattfindet.

ich kann mir nicht vorstellen, daß ein muslim, der im ausland fünf frauen geheiratet hat, nun in d als fünffacher ehemann anerkannt ist, also fünf frauen den status einer ehefrau vor deutschem recht besitzen

sozialgesetzgebung und unterhaltsrecht können möglicherweise die eingegangene unterhaltsverpflichtung anerkennen, aber eine anerkennung der vielehe ist damit sicher nicht verbunden

hier gehts, genau wie bei den vielzitierten "schariagerichten in gb", ums kleingedruckte. ich bitte also, genauer hinzusehen und nicht vielleicht irreführendes einfach nachzuplappern, nur weil man es mal irgendwo gehört hat. ich muß aber dazusagen, daß ich die einschlägigen paragraphen und/oder urteile auch nicht im einzelnen kenne. wenn du diese kenntnis hast, wäre es nett von dir, deine aussage damit zu belegen
#13
(11-09-2009, 14:07)Romero schrieb: Das sehe ich hingegen anders. Es ist eine schrittweise Einführung des Islam, jedenfalls hier

warum soll für muslime nicht "der islam eingeführt" werden?

Zitat:Es sind dieselben, die fordern, dass muslimische Mädchen - wenn überhaupt - an Schulen mit Kopftuch bzw. "Burkini" schwimmen gehen müssen, dass muslimische Lehrerinnen Kopftücher tragen sollen an Schulen

dieselben wie wer?

Zitat:Zuerst erhielt man die Erlaubnis Minarette zu bauen - gut. Dann wird man Landeskirche, darf Steuern erheben etc. - ok. Dann kommt der nächste Schritt

der denn da wäre?

und darf ich mir deine kristallkugel mal ausleihen?

Zitat:Wenn man schon Landeskirche ist, dann sollte man auch dies und jenes dürfen - wir haben leider so einige ziemlich extreme Individuen hier, in einem neutralen, schwächlichen Land wie der Schweiz lebt sichs als Fundi besser.

versteh ich jetzt nicht
#14
Petro... lustig. Du willst nicht das jemand Erzähltes wiedergibt, aber du widersprichst ohne es besser zu wissen.

Ich schaue mir das übers Wochenende mal genauer ab, aber ich finde allein die Anerkennung einer Ehe, die hierzulande nicht erlaubt ist, ist schon ein Entgegenkommen, dass es nicht geben sollte.
Gruß
Motte

#15
(11-09-2009, 15:21)petronius schrieb: warum soll für muslime nicht "der islam eingeführt" werden?

Weil ich finde, dass dies den Weg zu weiteren Massnahmen der "Islamisierung" ebnet. Erstmal offizielle Landeskirche zu sein, ist immer ein gutes Argument für was auch immer ich im vorhergehenden Post aufgeführt habe.

Unbestreitbar basieren unsere "abendländischen" Gesetze und Werte auf dem christlichen Glauben. Und unbestreitbar basieren Traditionen und Wertvorstellungen in muslimischen Ländern - dort sogar noch mehr als hier - auf deren Religion.

Hier den Islam als Landeskirche einzuführen, würde bald mal als grünes Licht für das Einführen von ebensolchen Traditionen und Wertvorstellungen betrachtet. "Warum darf meine Tochter im Schwimmbad keinen Burkini tragen? Der Islam ist anerkannte Landeskirche!". Natürlich will ich damit keinesfalls sagen, dass ALLE Traditionen aus jenen Ländern schlecht wären. Es gibt aber welche, die nunmal mit meinen Wertvorstellungen - ich sage absichtlich "meinen" - nicht vereinbar sind.

Man könnte auch fragen, warum dann nicht auch gleich das Judentum als Landeskirche zugelassen wird. Oder der Hinduismus. Warum gibt es in einem Land mit Religionsfreiheit überhaupt Landeskirchen? Weil die Werte der Gesellschaft dieses Landes darauf basieren, ob man das nun gut findet oder nicht.

(11-09-2009, 15:21)petronius schrieb: dieselben wie wer?

Die ein solches Gesetz fordern. Die Idee gibts unter Muslimen schon lange, kenne selber einige davon. Was mich allerdings wundert, ist dass in der Innerschweiz - bekannt für die besonders starke Verbundenheit mit der Katholischen Kirche - der Vorschlag als erstes offiziell auftaucht. Symbolträchtig. Und man gibt es am 11. September bekannt. Noch Symbolträchtiger?

(11-09-2009, 15:21)petronius schrieb: der denn da wäre?
und darf ich mir deine kristallkugel mal ausleihen?

Ich habe die Möglichkeiten aufgezählt. Selbstverständlich darfst du in meine Kristallkugel schaun, kommst du vorbei, oder soll ich sie dir zuschicken :icon_cheesygrin:


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