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"What can be asserted without proof can be dismissed without proof." [Christopher Hitchens]
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Kyrios702,
alles, was du schreibst, wimmelt von Ungenauigkeiten und falschen Einschätzungen und stützt in keiner Weise den Glauben. Die Grundidee deiner Argumentation ist folgende:
(17-09-2009, 22:03)Kyrios702 schrieb: Komplexe, spezifische Information setzt jedoch immer einen Geist, Intelligenz voraus. Dies ist nachweislich nicht der Fall. Diese anschauliche These hängt damit zusammen, dass unsere industriellen oder handwerklichen Grobstrukturen keine unmittelbaren Wechselwirkungen kennen.
Überspitzt: Es gibt keinen Katalysator, der eine Autoachse in eine vorbereitete Karosserie einfügt. Dasselbe gilt für Farben, die sich nicht auf einer Fläche absetzen.
In der Mikrophysik ist dies vollkommen anders. Dort gibt es für fast alle chemisch denkbaren Reaktionen, sofern sie nicht spontan ablaufen, Katalysesubstanzen oder –Moleküle (Enzyme).
Beispiel: In der ozeanischen Chemie an den „schwarzen Rauchern“ gibt es spontan entstehende Aminosäuren, Enzyme und andere Makromoleküle, hier, heute, und ohne dass ein Mensch diese planen müsste.
(17-09-2009, 22:03)Kyrios702 schrieb: Zufall schafft keine Information. Auch falsch; denn was Information ist, hängt davon ab, was bereits vorhanden ist, und was das Neue mit dem Alten macht. Information ist also eine Beziehungsfrage.
Im Ur-Ozean gab es keine Fressfeinde für zufällig entstandene Makromoleküle – so, wie dies heute der Fall ist (Bakterien, Plankton). So kann eine Suppe aus zufällig entstandenen Makromolekülen sich plötzlich einem Katalysefaktor gegenüber sehen, der sie spontan zu komplexeren Molekülen, beispielsweise einer Art Hülle zusammenbindet.
Solange auch diese keine Fressfeinde hatten, konnten weitere Moleküle einverleibt werden, z. B. jene, die diese Hülle katalysieren. Von diesem Zeitpunkt an, reproduzieren sich Hüllen, die etwas aufnehmen können.
Die neue Information war nicht in den Katalysefaktoren oder in den Hüllen, sondern ergibt sich aus dem „Fressen“ der Katalysefaktoren durch eine Hülle und dem Angebot aus spontan entstandenen Makromolekülen.
(17-09-2009, 22:03)Kyrios702 schrieb: Die zufaellige Mutation von Genen kann keine Veränderung und zu keiner echten Weiterentwicklung der Lebewesen fuehren. DNA enthaelt die Informationen, also den genauen Bauplan fuer die Lebewesen. Auch diese Ansicht ist falsch. Und zwar wegen des Wortes „zufaellig“. Bei der Reproduktion, schon vom Anbeginn an, wird nicht nur eine Variante erzeugt, sondern mehrere bis unzählige. Wir sind rund 8 Mrd. Menschen. Keiner gleicht dem anderen, nicht einmal Zwillinge vom gleichen Genotyp. Was davon überlebt, entscheiden Umweltfaktoren. Es entscheidet also nicht der einfache Zufall!
(17-09-2009, 22:03)Kyrios702 schrieb: Die Mutationen der Bausteine in der DNA kann man mit dem Verändern einzelner Buchstaben in einem Text vergleichen. Nehmen wir zum Beispiel den ersten Satz aus Goethe's Hermann und Dorothea:
'Hab ich den Markt und die Strassen doch nie so einsam gesehen!'
Wir verändern nun einen einzigen Buchstaben, zum Beispiel das H im ersten Wort zu einem G. Es heisst dann: Gab statt Hab. Mit dem G wird des Satz sinnlos, obwohl das Wort Gab für sich selbst sinnvoll ist. Ganz ähnlich … Wie bereits geschrieben: So, wie hier der Leser, entscheidet die Umwelt, ob der Satz auch nach dieser kleinen Änderung noch tradiert werden (leben) darf, oder gelöscht (gefressen) wird.
(17-09-2009, 22:03)Kyrios702 schrieb: Wie konnten sich die lichtempfindlichen Zellen von Augen entwickeln, die schon auf ein einziges Photon ansprechen? Wie konnten … Nun, das weiß „man“ sehr gut und kennt auch alles Stadien dieser Entwicklung von der lichtempfindlichen Amöbe, zum lichtempfindlichen Zellhaufen, und weiter: Eindellungen zur richtungsempfindlichen Sehgrube, transparente Hautzellen, die zuerst Schutz, später Linseneigenschaften aufwiesen. Teilweise existieren die Vorformen des Auges heute noch (bei „niederen Wesen“ wie Plattwürmern).
Diese Entwicklungen sind sogar relativ schnell vonstatten gegangen, gemessen an der ersten Milliarde Jahre der Entwicklung der irdischen Biosphäre. In einem vorigen Beitrag hatte ich schon geschrieben, dass die Methoden von Variation + Selektion in kürzerer Zeit bessere Anpassungen erzeugt, als die Lösung z. B. der Navier-Stokesgleichungen der Strömungslehre.
(17-09-2009, 22:03)Kyrios702 schrieb: Alle drei Entwicklungsschritte bedingen im Bauplan der Lebewesen eine Zunahme von Informationen. Gemäss der Evolutionstheorie mussten die neuen Informationen zufällig zustande kommen. Kannst du dir das vorstellen? Ja, obwohl das Wort „zufällig“ auch hier darüber hinweg täuscht, dass bei der Reproduktion immer Varianten erzeugt werden, die das Lebewesen (Makromolekül, Enzym) dann „zu Markte tragen“ muss.
(17-09-2009, 22:03)Kyrios702 schrieb: Alle bisher bekannt gewordenen Mutationen zeigen keine echte Zunahme von Information. Falsch, denn nicht die Mutation entscheidet über das Mehr an Information, sondern die Umgebung. Bereits ganz einfache Modelle zeigen dies: ‚Leere’ und ‚Lehre’; war vordem ‚Leere’ eine sinnvolle Buchstabenkombination, und war damit etwas nicht Vorhandenes gemeint, so entscheidet der Leser bei "Lehre" auf Fehler! Findet sich dieser Fehler aber in einem Kontext wieder, der von der Füllung eines leeren Kopfes mit handwerklichem Können spricht, ist „Lehre“ plötzlich kein Fehler mehr.
(17-09-2009, 22:03)Kyrios702 schrieb: Der Prozess der kumulativen Selektion kann nicht in beliebig kleinen Schritten ablaufen, Genau das ist aber der Witz an der Sache. Eben weil die Reproduktion immer Varianten erzeugt, hat die Umwelt die Wahl, Varianten zu bevorzugen. In der Tat in ganz winzigen Schritten.
(17-09-2009, 22:03)Kyrios702 schrieb: jeder einzelne Schritt muss einen selektiven Vorteil haben und mit jedem Schritt muss eine Zunahme von Information passieren. Richtig, so ist es ja auch. Nur die „Information“ findet sich in der Beziehung des Lebewesens zu seiner Umgebung. Es bleibt über viele Generationen hinweg nur das, was sich fortpflanzen kann, wobei einige Varianten schneller sind als andere. Dazu kommt, dass durch Verbreitung der Population verschiedene Umweltfaktoren auch verschiedene Varianten bevorzugen. So entstehen neue Arten (Extremfälle: Australien, Neu Seeland, isolierte Pazifik-Inseln).
(17-09-2009, 22:03)Kyrios702 schrieb: Durch einfaches zusammenwuerfeln verschiedener Gene funktioniert das nicht. Das ist vollkommen richtig. Aber so ist es ja auch nicht.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18-09-2009, 00:02 von Kyrios702.)
(17-09-2009, 23:19)Ekkard schrieb: (17-09-2009, 22:03)Kyrios702 schrieb: Komplexe, spezifische Information setzt jedoch immer einen Geist, Intelligenz voraus. Dies ist nachweislich nicht der Fall.
Dann zeig mir bitte einen komplexen und spezifischen Code natuerlichen Ursprunges. Wenn du ihn mir zeigen kannst, dann werte ich dies als eine wissenschaftliche Sensation, wert in allen Zeitungen , Tagesschau, und Internet publiziert zu werden. Ja , vielleicht kriegst du sogar den Nobel preis.
(17-09-2009, 23:19)Ekkard schrieb: Beispiel: In der ozeanischen Chemie an den „schwarzen Rauchern“ gibt es spontan entstehende Aminosäuren, Enzyme und andere Makromoleküle, hier, heute, und ohne dass ein Mensch diese planen müsste.
und da entsteht leben spontan ? ne Quelle , wo das steht ?
(17-09-2009, 23:19)Ekkard schrieb: (17-09-2009, 22:03)Kyrios702 schrieb: Zufall schafft keine Information. Auch falsch; denn was Information ist, hängt davon ab, was bereits vorhanden ist, und was das Neue mit dem Alten macht. Information ist also eine Beziehungsfrage.
google mal den random mutation generator. Mach da mal n versuch, dann siehste, was passiert....
(17-09-2009, 23:19)Ekkard schrieb: Im Ur-Ozean gab es keine Fressfeinde für zufällig entstandene Makromoleküle – so, wie dies heute der Fall ist (Bakterien, Plankton).
du glaubst also, das erste leben entwickelte sich im ur-ozean ?
(17-09-2009, 23:19)Ekkard schrieb: So kann eine Suppe aus zufällig entstandenen Makromolekülen sich plötzlich einem Katalysefaktor gegenüber sehen, der sie spontan zu komplexeren Molekülen, beispielsweise einer Art Hülle zusammenbindet.
Solange auch diese keine Fressfeinde hatten, konnten weitere Moleküle einverleibt werden, z. B. jene, die diese Hülle katalysieren. Von diesem Zeitpunkt an, reproduzieren sich Hüllen, die etwas aufnehmen können.
Die neue Information war nicht in den Katalysefaktoren oder in den Hüllen, sondern ergibt sich aus dem „Fressen“ der Katalysefaktoren durch eine Hülle und dem Angebot aus spontan entstandenen Makromolekülen.
Niemand weiss, wie die erste lebendige Zelle entstanden ist.
Mal so ne scheinbar dumme Frage zwischendurch , die aber bei genauerem hinsehen gar nicht so dumm ist :
Was entstand zuerst, das Huhn, oder das Ei ?
Diese Frage kann naehmlich nicht durch evolutive Mechanismen beantwortet werden.
(17-09-2009, 23:19)Ekkard schrieb: Auch diese Ansicht ist falsch. Und zwar wegen des Wortes „zufaellig“. Bei der Reproduktion, schon vom Anbeginn an, wird nicht nur eine Variante erzeugt, sondern mehrere bis unzählige. Wir sind rund 8 Mrd. Menschen. Keiner gleicht dem anderen, nicht einmal Zwillinge vom gleichen Genotyp. Was davon überlebt, entscheiden Umweltfaktoren. Es entscheidet also nicht der einfache Zufall!
Jeder von uns ist anders. Aber du scheinst zu vergessen, dass dieses Beispiel nichts mit Makro-evolution zu tun hat.
(17-09-2009, 23:19)Ekkard schrieb: Wie bereits geschrieben: So, wie hier der Leser, entscheidet die Umwelt, ob der Satz auch nach dieser kleinen Änderung noch tradiert werden (leben) darf, oder gelöscht (gefressen) wird.
Alle bisher bekannt gewordenen Mutationen zeigen keine echte Zunahme von Information. Kannst du mir ein Beispiel zeigen, welches diesem Sachverhalt wiederspricht ?
(17-09-2009, 23:19)Ekkard schrieb: Nun, das weiß „man“ sehr gut und kennt auch alles Stadien dieser Entwicklung von der lichtempfindlichen Amöbe, zum lichtempfindlichen Zellhaufen, und weiter: Eindellungen zur richtungsempfindlichen Sehgrube, transparente Hautzellen, die zuerst Schutz, später Linseneigenschaften aufwiesen. Teilweise existieren die Vorformen des Auges heute noch (bei „niederen Wesen“ wie Plattwürmern).
es gibt keine Beweise, dass ein evolutiver Link zwischen den verschiedenen Tierarten besteht.
(17-09-2009, 23:19)Ekkard schrieb: Diese Entwicklungen sind sogar relativ schnell vonstatten gegangen, gemessen an der ersten Milliarde Jahre der Entwicklung der irdischen Biosphäre. In einem vorigen Beitrag hatte ich schon geschrieben, dass die Methoden von Variation + Selektion in kürzerer Zeit bessere Anpassungen erzeugt, als die Lösung z. B. der Navier-Stokesgleichungen der Strömungslehre.
1993 wurde in der Fachliteratur von einer beobachteten schnellen Evolution eines Katzengehirns berichtet. Man verglich die einheimische Katze mit ihren Vorfahren, die vor 3000 Jahren lebten. Man fand diese in Form einer spanischen Wildkatze, die praktisch unverändert geblieben ist. Der Vergleich zeigte, dass die einheimische Katze nur zwei Drittel der Hirnzellen der Wildkatze besitzt und nur etwa zwei Drittel der optischen Nervenzellen. Die einheimische Katze hat nur etwa die Hälfte der Ganglion-Zellen und nur 40% der Sehzellendichte in der Retina. Die Evolution hat hier nicht zu einer höheren Komplexität geführt, sondern zu einer niedrigeren. Als Embryo entwickelt die einheimische Katze viel mehr optische Zellen als man in der erwachsenen Katze findet. Doch während dem Wachstum des Embryos sterben viele dieser Zellen. In diesem Beispiel wird sichtbar, dass durch die Evolution der einheimischen Katze Information verloren gegangen ist.
(17-09-2009, 23:19)Ekkard schrieb: Durch einfaches zusammenwuerfeln verschiedener Gene funktioniert das nicht.
Das ist vollkommen richtig. Aber so ist es ja auch nicht.
aber genau das ist es, was du behauptet hast :
Gene fallen nicht vom Himmel, sondern verketten sich neu. Das reicht für die Entstehung von neuen Arten.
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(17-09-2009, 22:03)Kyrios702 schrieb: Komplexe, spezifische Information setzt jedoch immer einen Geist, Intelligenz voraus. Ich wiederhole es gerne: Nein, das ist nicht zwingend und gilt nicht für die Mikrophysik.
(18-09-2009, 00:00)Kyrios702 schrieb: Dann zeig mir bitte einen komplexen und spezifischen Code natuerlichen Ursprunges. Wenn du ihn mir zeigen kannst, dann werte ich dies als eine wissenschaftliche Sensation, wert in allen Zeitungen , Tagesschau, und Internet publiziert zu werden. Ja , vielleicht kriegst du sogar den Nobel preis. Alle spezifischen (du meinst DNS-Helix?) Codes sind natürlichen Ursprungs. Zeig' mir einen einzigen anderen!
(17-09-2009, 23:19)Ekkard schrieb: Beispiel: In der ozeanischen Chemie an den „schwarzen Rauchern“ gibt es spontan entstehende Aminosäuren, Enzyme und andere Makromoleküle, hier, heute, und ohne dass ein Mensch diese planen müsste.
(18-09-2009, 00:00)Kyrios702 schrieb: und da entsteht leben spontan ? ne Quelle , wo das steht? Da entstehen spontan Makromoleküle, darunter Enzyme. Das stand auch in meiner Hauszeitschrift SPEKTRUM. Nein, "Leben" im rezenten Sinne entsteht dort nicht. Es kann nicht entstehen, weil die Makromoleküle Nahrung von Bakterien sind und damit, so wie sie entstehen, gefressen werden.
(18-09-2009, 00:00)Kyrios702 schrieb: google mal den random mutation generator. Mach da mal n versuch, dann siehste, was passiert.... Keine Zeit! Keine Ahnung, was du mir hiermit sagen willst. Eine zufällige Mutation ist in der Regel schädlich? Ja, das weiß ich. Das war aber auch nicht die Behauptung. Du hast die Sache mit den natürlichen Varianten offensichtlich nicht verstanden.
(18-09-2009, 00:00)Kyrios702 schrieb: du glaubst also, das erste leben entwickelte sich im ur-ozean? Warum sollte ich etwas dermaßen Spezielles glauben? Wir wissen, dass auch im Weltall Lebensmoleküle entstehen; sie entstehen an Lavaströmen, die sich ins Meer ergießen. Sie sind unvermeidbar.
So ist es sicher, dass auf Erden, hinreichende Zeit vorausgesetzt, Leben entsteht. Die molekulare Basis ist vorhanden. Wo nun genau Leben entstanden ist, weiß natürlich keiner.
(18-09-2009, 00:00)Kyrios702 schrieb: Niemand weiss, wie die erste lebendige Zelle entstanden ist. Auch das ist nicht die Frage, sondern ob es noch andere denkbare Möglichkeiten der Lebensentstehung gibt, als einen Schöpfer des Lebens zu glauben.
Ich habe lediglich gezeigt, dass es diese Möglichkeit in Fülle gibt und dass deine Argumente aus Industrie und Handwerk eben nicht ausreichen, um auf Molekülebene die Dinge zu diskutieren.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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(18-09-2009, 00:00)Kyrios702 schrieb: es gibt keine Beweise, dass ein evolutiver Link zwischen den verschiedenen Tierarten besteht. Sicher gibt es die. Es gibt Mikrofossilien, die praktisch lückenlos sind. Bei höheren Tieren sind sie natürlich dünner gesät.
Aber darauf - und das steht bereits in einem früheren Beitrag - kommt es inzwischen nicht mehr an.
Jedes gegenwärtige Lebewesen trägt seine Entwicklungsgeschichte in Form bestimmter Enzymabschnitte (Funktionsabschnitte) mit sich herum, so dass der Verwandtschaftgrad messbar ist.
Mit freundlichen Grüßen
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18-09-2009, 01:09 von Kyrios702.)
(18-09-2009, 00:39)Ekkard schrieb: Dann zeig mir bitte einen komplexen und spezifischen Code natuerlichen Ursprunges. Wenn du ihn mir zeigen kannst, dann werte ich dies als eine wissenschaftliche Sensation, wert in allen Zeitungen , Tagesschau, und Internet publiziert zu werden. Ja , vielleicht kriegst du sogar den Nobel preis.
Alle spezifischen (du meinst DNS-Helix?) Codes sind natürlichen Ursprungs. Zeig' mir einen einzigen anderen!
Die Frage ist, wie er entstanden ist. Es gibt zwei moeglichkeiten. Die einte ist der zufall, die zweite ein intelligenter Geist. Es geht um den ursprung. Ich frag mal so : zeig mir einen komplexen und spezifischen Code, der durch zufall entstanden ist.
(17-09-2009, 23:19)Ekkard schrieb: Da entstehen spontan Makromoleküle, darunter Enzyme. Das stand auch in meiner Hauszeitschrift SPEKTRUM. Nein, "Leben" im rezenten Sinne entsteht dort nicht. Es kann nicht entstehen, weil die Makromoleküle Nahrung von Bakterien sind und damit, so wie sie entstehen, gefressen werden.
Proteine sind aus Aminosäuren aufgebaute Makromoleküle. Sie gehören zu den Grundbausteinen aller Zellen. Das Problem in der Zelle ist jedoch die Aminosäure abfolge eines Proteins – und damit sein Aufbau – denn sie ist in dem jeweiligen Gen kodiert. Dh. die Abfolge bildet eine komplexe, spezifische Sprache - und diese kann nicht natuerlichen Ursprunges sein. Die einzigen anderen Codes, die sich als wahre Sprachen erwiesen haben, sind ausnahmslos alle menschlichen Ursprungs.
Information gehoert nicht zur gleichen Kategorie wie Materie oder Energie.
Materie ist ein Informationstraeger, wie zb. Papier, ne festplatte etc, ist aber nicht die Information selbst.Die DNA-Moleküle sind Träger der genetischen Sprache, aber die Sprache selbst ist unabhängig von ihrem Trägermedium. Diese Sprache kann nur von einem intelligenten Geist stammen.
die Genauigkeit dieser genetischen Sprache ist derart, daß ein nicht gefundener Fehler im Durchschnitt nur einmal alle zehn Milliarden Buchstaben vorkommt.
Zu glauben, daß sich der komplexe genetische Code nach den Vorstellungen Darwins allmählich entwickelt habe, würde also all den bekannten Regeln darüber, wie Materie, Energie und die Naturgesetze funktionieren, widersprechen. Es wurde ja auch tatsächlich in der Natur bisher kein Beispiel gefunden, wo ein Informationssystem in der Zelle sich allmählich in ein anderes funktionierendes Informationsprogramm weiterentwickelt hätte.
(17-09-2009, 23:19)Ekkard schrieb: Wir wissen, dass auch im Weltall Lebensmoleküle entstehen; sie entstehen an Lavaströmen, die sich ins Meer ergießen. Sie sind unvermeidbar.
Sehr interessant. Gibt es da Beweise ?
(17-09-2009, 23:19)Ekkard schrieb: So ist es sicher, dass auf Erden, hinreichende Zeit vorausgesetzt, Leben entsteht.
Und warum ist man sich da so sicher ?
(17-09-2009, 20:09)Kyrios702 schrieb: (17-09-2009, 17:57)Lhiannon schrieb: Was genau meinst du mit "junger Erde Variante"?
Young earth creationism = Kreationisten, die glauben, die Erde sei 6000 Jahre alt.
Old earth creationism = Kreationisten, die glauben, die Erde sei 4 milliarden Jahre alt.
Du neigst also zu dem Glauben die Erde sei erst 6000 Jahre alt.
Wie erklärst du dir die Erkenntnisse von Archäologie, Paläontologie und Genetik?
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(18-09-2009, 00:00)Kyrios702 schrieb: Mal so ne scheinbar dumme Frage zwischendurch , die aber bei genauerem hinsehen gar nicht so dumm ist :
Was entstand zuerst, das Huhn, oder das Ei ?
Die Frage ist Logisch beantwortbar.
Was ist ein Huhn? Es ist ein Wesen, das nach bestimmten Kriterien definierbar ist. Irgendwo gibt es eine Grenze, wo man sagen muss "Das ist noch ein Huhn" , und "Das ist kein Huhn mehr". Während der Evolution gab es einen Vorfahren des "Huhns". Dieser hat sich fortentwickelt und Eier gelegt. Zu einem bestimmten Zeitpunkt, war das Küken, das aus dem Ei schlüpfte ein "Huhn" und nicht wie seine Mutter "noch kein Huhn". Ein Ei war es aber immer, woraus die Viecher geschlüpft sind. Ergo: Das Ei war vor dem Huhn da.
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(17-09-2009, 15:40)petronius schrieb: warst nicht du es, der gesagt hat, auf den glauben käme es nicht an, sondern auf die erfüllung der mitzwot? Ja, nur ging es dort um ganz etwas anderes.
(17-09-2009, 15:40)petronius schrieb: im übrigen weise ich auf den von mir gemachten unterschied zwischen ethnischem und glaubensjudentum hin. wer das lustig durcheinanderschmeißt, kann natürlich herrlich verwirren Was soll ein Glaubensjudentum und was ein ethnisches Judentum sein? Und ging es hier nicht gerade um Juden und eben nicht um das Judentum? Wer hier lustig durcheinanderschleisst... :icon_cheesygrin:
(17-09-2009, 15:40)petronius schrieb: in diesem fall gehts aber eindeutig um glauben - nämlich glauben daran, vor jahwe als gerecht dazustehen In diesem Fall ging es alleine um die Frage, wann man Jude ist.
(17-09-2009, 15:40)petronius schrieb: natürlich reden wir hier vom glaubensjudentum und nicht vom ethnischen. Die Frage wer Jude ist, wird hier von allen gleich behandelt. Ausser von manchen Nichtjuden, die besser meinen, für die Juden definieren zu können, wer Jude ist und wer nicht.
Zitat:Was ist ein Huhn? Es ist ein Wesen, das nach bestimmten Kriterien definierbar ist. Irgendwo gibt es eine Grenze, wo man sagen muss "Das ist noch ein Huhn" , und "Das ist kein Huhn mehr".
Nun Romero Platon fand das Huhn wunderbar und def. damit den Menschen.
So kam dann Diogenes und brachte in Platons Schule ,ein Huhn mit rupfte
ihm die Federn aus und sagte zu ihm
hier ist dein Mensch,
Platon sagte dann schnell noch nur mit platten Nägeln ist es ein Mensch.
Siehst du so einfach kann man den Menschen definieren.
Und man sagt ja auch öfters du dummes Huhn ,zu jemanden.Sprichwörtlich
jam :icon_cheesygrin:
Zitat:Das Ei war vor dem Huhn da.
Romero dies kann man nicht so festgelegt sagen,denke ich denn das Ei
bildet sich ja im Körper des Huhnes wächst dort und wird erst ein Ei mit Embryo ,und erst wenn dies fertig ist ,plumpst es raus.
Dann etwas Zeit absitzen,
und schon kommt so ein süßes Küken daraus.
Also ohne Huhn gäbe es kein Ei zuerst.
Aber wo jetzt das erste Huhn rauskommt?
Es gab zwei Entwicklungslinien,in der Lebenwesen entstanden,
eine für die einfachen Tiere und eine für die höher entwickelten Tiere
und daraus entwickelte sich dann das Huhn aus der zweiten Linie.
jam
Zitat:Die Frage wer Jude ist, wird hier von allen gleich behandelt. Ausser von manchen Nichtjuden, die besser meinen, für die Juden definieren zu können, wer Jude ist und wer nicht.
Auch die Beschneidung macht noch keinen Juden,sie ist nur das Zeichen.
Also im Grunde bist du nur Jude wenn du verrückte Gene erbst.
Von deiner Mutter.
Aber wie ist es bei David? Seine Mutter war doch nicht Jüdin ,oder irre ich jetzt?
Bei uns richten wir uns Allgemein auch daran wie es ist,aber insgesamt legen wir auch auf die Väterliche Linie Wert, wer Volljude sogesehen ist ,
jam
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18-09-2009, 09:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18-09-2009, 09:17 von Romero.)
(18-09-2009, 09:01)jam schrieb: Zitat:Das Ei war vor dem Huhn da.
Romero dies kann man nicht so festgelegt sagen,denke ich denn das Ei
bildet sich ja im Körper des Huhnes wächst dort und wird erst ein Ei mit Embryo ,und erst wenn dies fertig ist ,plumpst es raus.
Dann etwas Zeit absitzen,
und schon kommt so ein süßes Küken daraus.
Also ohne Huhn gäbe es kein Ei zuerst.
Aber wo jetzt das erste Huhn rauskommt?
Es gab zwei Entwicklungslinien,in der Lebenwesen entstanden,
eine für die einfachen Tiere und eine für die höher entwickelten Tiere
und daraus entwickelte sich dann das Huhn aus der zweiten Linie.
jam
Liebe Jam, du hast meine Ausführung glaube ich nicht ganz verstanden. Das Tier aus dem es rausplumpst, ist noch kein Huhn, sondern ein Vorfahre des Huhns.
Allerdings könntest du recht haben, wenn du den Embryo selbst bereits als Huhn definierst. Wie und ob ein Ei mit Schale um den Embryo herum gebildet wird (muss ja fast) weiss ich leider nicht. Aber auch dann gibt es eine klare Antwort. Dann war das Huhn vor dem Ei da.
(18-09-2009, 00:00)Kyrios702 schrieb: Dann zeig mir bitte einen komplexen und spezifischen Code natuerlichen Ursprunges. Wenn du ihn mir zeigen kannst, dann werte ich dies als eine wissenschaftliche Sensation, wert in allen Zeitungen , Tagesschau, und Internet publiziert zu werden. Ja , vielleicht kriegst du sogar den Nobel preis
die dna
haben wir dir schon längst gesagt
aber weil du sowieso nicht auf das eingehst, was man schreibt, erspare ich mir auch das eingehen auf deinen - in biologischer hinsicht - eher wirren text
(18-09-2009, 08:42)Jakow schrieb: (17-09-2009, 15:40)petronius schrieb: warst nicht du es, der gesagt hat, auf den glauben käme es nicht an, sondern auf die erfüllung der mitzwot? Ja, nur ging es dort um ganz etwas anderes
aha :icon_cheesygrin:
Zitat:Was soll ein Glaubensjudentum und was ein ethnisches Judentum sein?
hab ich doch erklärt. wenn du den unterschied zwischen einer ethnie und einer religiösen glaubensgemeinschaft nicht verstehst...
Zitat:Und ging es hier nicht gerade um Juden und eben nicht um das Judentum?
nein, bei der frage "kommen nach jüdischer ansicht auch nichtjuden in den himmel" gehts eindeutig um das religiöse judentum
Zitat:In diesem Fall ging es alleine um die Frage, wann man Jude ist
darum gings, euer vergeßlichkeit:
(16-09-2009, 11:01)Jakow schrieb: Nichtjuden haben zum einen die Möglichkeit aus Verrücktheit ins jüdische Volk aufgenommen zu werden und dann dessen Bedingungen alle zu erfüllen oder aber eben nur die sieben Gebote, welche an Noach und seine Nachkommen gingen.
Das ist aber keine Grosszügigkeit des Judentums, sondern steht so in der Bibel
darum, durch befolgung der noachidischen gesetze vor jahwe gerecht zu erscheinen, auch ohne jude werden
(16-09-2009, 11:01)Jakow schrieb: Die Frage wer Jude ist, wird hier von allen gleich behandelt. Ausser von manchen Nichtjuden, die besser meinen, für die Juden definieren zu können, wer Jude ist und wer nicht.
meinetwegen sollen doch juden wie du in beitrag 258 sich so definieren wie die nazis es auch taten:
Judesein hatte noch nie etwas mit einem Glauben zu tun
wer jude ist, bestimmt halt der ariernachweis...
ich bleibe dabei: wenn es ums glaubensdinge geht, ist der völkische ansatz unsinn. karl marx hätte sich dafür schön bedankt, von dir zur erfüllung der mitzwot verpflichtet zu werden, nur weil seine mutter ethnisch als jüdin eingestuft wurde
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