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Missionierung
#1
Was mich an christlicher Missionierung in Deutschland aufregt...
Kinder werden im Kindergarten - noch bevor sie die Wahl haben - zu einem Glaube bewegt. Babys für den Rest ihres Lebens gebrandmarkt (Taufe). Junge Christen werden
mit der Bibel unterm Arm ins Ausland geschickt (unter dem Deckmantel humanitärer Hilfe), um dort aktiv Leute zu konvertieren.
Darüber regt sich in Deutschland kein Christ auf.
Christen sind heutzutage viel zu sehr Mitläufer. Das war mal anders, ich erinnere! Da möchte ich kritische Christen sehen, die gegen solche Gebaren aufbegehren.
Was sagt ihr dazu?
"What can be asserted without proof can be dismissed without proof." [Christopher Hitchens]
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#2
Gebrandmarkt ist bissl hart ausgedrückt ^^ Das bisschen Wasser tut niemandem was. Ich wurde auch getauft, und meine Seele hat keine Narbe davongetragen *G*
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#3
Na wenn Christen gleich nach der Geburt getauft werden, dann ist das aber ein riesen Unterschied zum Islam,: wo in religiösen Schriften zu lesen ist,: Wenn Deine Kinder mit Unverstand reagieren dann prügele sie!
Die Narben der Taufe sind nichts gegen die Narben der Prügel!
Im übrigen "missionierung": ich möchte das Gegenteil Tun! Die Menschen die von Prügel sprechen haben nicht das recht, sich auf einen liebenden Gott zu berufen; Besser wäre es die Gebetshäuser der Welt blieben fast leer, als das sie gefüllt sind mit prügelnden Menschen, die Ihre Kinder zum sogenannten Gottesdienst zwingen! Diese Menschen sind keine Gläubigen die einen Liebenden Gott verehren, sondern Satanisten, die sich der Dunklen Seite Gottes unterwerfen!
Ich bin der "ICH BIN", der EUCH ALLE nur alpträumt !
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#4
@humanist
Zitat:Kinder werden im Kindergarten - noch bevor sie die Wahl haben - zu einem Glaube bewegt. Babys für den Rest ihres Lebens gebrandmarkt (Taufe).
Trifft nur für konfessionelle Kinderg#rten zu, also, was soll diese Pauschalierung? Wieso gebrandmarkt? Deine Polemisierung ist zum abl.... Kein Mensch wird in der BRD daran gehindert, aus einer Glaubensgemeinschaft auszutreten. Freie Entscheidung, also schalte mal einen Gang runter...

Gruß
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#5
(19-09-2009, 15:17)humanist schrieb: Was mich an christlicher Missionierung in Deutschland aufregt...
Kinder werden im Kindergarten - noch bevor sie die Wahl haben - zu einem Glaube bewegt. Babys für den Rest ihres Lebens gebrandmarkt (Taufe). Junge Christen werden
mit der Bibel unterm Arm ins Ausland geschickt (unter dem Deckmantel humanitärer Hilfe), um dort aktiv Leute zu konvertieren.
Darüber regt sich in Deutschland kein Christ auf.
Christen sind heutzutage viel zu sehr Mitläufer. Das war mal anders, ich erinnere! Da möchte ich kritische Christen sehen, die gegen solche Gebaren aufbegehren.
Was sagt ihr dazu?

daß es die (mehr oder weniger) freie Entscheidung der eltern ist, ihre Kinder in einen kirchlichen Kindergarten und nicht in einen kommunalen zu geben. Der evangelische kindergarten, in dem meine freundin arbitet (und natürlich auch religionspädagogik macht), ist z.b. bei türken recht beliebt. und obwohl die kleinen murats und tugbas besonders aufmerksam bei den biblischen geschichten zuhören, ist noch keiner konvertiert...

auch die taufe hat noch keinem weh getan. kaum jemand fühlt sich wegen des bißchen wassers auf der hosenscheißerstirn zu irgendwas verpflichtet

ins auskand geschickte missionare sind eine absolute randerscheinung

und womit du jetzt eigentlich ein problem hast, weiß ich nicht. an nichts dergleichen mußt du teilhaben, wenn du keine lust hast
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#6
(19-09-2009, 20:34)Roydans schrieb: Na wenn Christen gleich nach der Geburt getauft werden, dann ist das aber ein riesen Unterschied zum Islam,: wo in religiösen Schriften zu lesen ist,: Wenn Deine Kinder mit Unverstand reagieren dann prügele sie!

da kennst du aber deine bibel schlecht, wenn du meinst, dort ständen keine aufforderungen, seine kinder zu prügeln

und es gibt christen, die sich aus religiösen gründen gehalten sehen, ihre kinder zu mißhandeln

also sei etwas vorsichtiger, wenns darum geht, mit dem finger auf andere zu zeigen
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#7
@petronius
Zitat:da kennst du aber deine bibel schlecht, wenn du meinst, dort ständen keine aufforderungen, seine kinder zu prügeln
Wäre gut ein Beispiel zu nennen, insbesondere aus dem NT!
Zitat:und es gibt christen, die sich aus religiösen gründen gehalten sehen, ihre kinder zu mißhandeln
Fehlinterpretationen gibt es gar viele, insbesondere bei extrem am Rande stehende selbsternannte Christengruppen.

Gruß
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#8
Natürlich meine ich christliche Kindergärten. Sobald ein Mensch noch nicht erwachsen ist, kann er sich gegen Missionierung kaum zu Wehr setzen. Erst als Erwachsener sollte man die Entscheidung treffen. Ich würde mir das nicht schönreden. Missionierung findet in Deutschland statt. In der Tat belastet es manche, dass sie getauft wurden. Laut Kirche wirkt das ein Leben lang. Darum spreche ich von Brandmarkung.
Dass ein Christ das als harmlos ansieht, ist nicht verwunderlich.
"What can be asserted without proof can be dismissed without proof." [Christopher Hitchens]
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#9
Das sind aber Bekenntniseinrichtungen. Und Eltern wissen es vorher. Und wenn Eltern es in ihrer Verantwortung sehen, ihr Kind taufen zu lassen, was steht da dagegen?

Gruß
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#10
(20-09-2009, 19:14)alwin schrieb: Das sind aber Bekenntniseinrichtungen. Und Eltern wissen es vorher. Und wenn Eltern es in ihrer Verantwortung sehen, ihr Kind taufen zu lassen, was steht da dagegen?

Gruß

Das kann man jetzt natürlich bewerten wie man will. Ich finde soetwas nicht gut. Haben Eltern das Recht Kindern ihren Glauben aufzuzwingen?
"What can be asserted without proof can be dismissed without proof." [Christopher Hitchens]
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#11
Wie Du es findest, sei dahin gestellt. Glauben oder Nichtglauben sind aber Bestandteile der Erziehung. Und hier stehen die Eltern in der Pflicht.

Gruß
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#12
Es gibt natürlich auch Eltern, die ihren Kindern die Entscheidung überlassen.
Aber Moment. Sowas nennt man ja dann liberal.
"What can be asserted without proof can be dismissed without proof." [Christopher Hitchens]
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#13
(20-09-2009, 16:53)alwin schrieb: @petronius
Zitat:da kennst du aber deine bibel schlecht, wenn du meinst, dort ständen keine aufforderungen, seine kinder zu prügeln
Wäre gut ein Beispiel zu nennen, insbesondere aus dem NT!

sprüche 13,24:

Wer seine Rute schont, der haßt seinen Sohn; wer ihn aber liebhat, der züchtigt ihn bald

hier gibts mit etwas weniger direktem blick auch was im nt:

http://www.arbeitsgemeinschaft-trennung-...INDERN.htm

(20-09-2009, 16:53)alwin schrieb: Fehlinterpretationen gibt es gar viele, insbesondere bei extrem am Rande stehende selbsternannte Christengruppen.

so ist es
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#14
(20-09-2009, 17:01)humanist schrieb: Natürlich meine ich christliche Kindergärten. Sobald ein Mensch noch nicht erwachsen ist, kann er sich gegen Missionierung kaum zu Wehr setzen. Erst als Erwachsener sollte man die Entscheidung treffen. Ich würde mir das nicht schönreden. Missionierung findet in Deutschland statt. In der Tat belastet es manche, dass sie getauft wurden. Laut Kirche wirkt das ein Leben lang. Darum spreche ich von Brandmarkung.
Dass ein Christ das als harmlos ansieht, ist nicht verwunderlich.

naja, ein christ bin ich ja nicht

ein mensch, der noch nicht erwachsen ist, kann sich gegen so manches nicht zur wehr setzen. der erwachsene übrigens auch nicht (und schon gar nicht kann dann jemand sich stellvertretend dieses zur wehr setzen anmaßen). aber sowohl der heranwachsende wie der erwachsene mensch können sich gegen so einiges doch zur wehr setzen, indem sie es z.b. nicht zwangsläufig übernehmen. das hat auch was mit sich informieren über alternativen zu tun. so gesehen, freue ich mich über kleine türken in evangelischen kindergärten

wen es belastet, daß er getauft wurde - der soll und kann ganz einfach aus der kirche austreten. oder meint er, opfer eines voodoo-rituals geworden zu sein, das ihm seine seele geraubt und ihn zu einem willenlosen christuszombie gemacht hat?

für mich hat meine eigenen taufe - da ich ja nicht an einen gott glaube - keine über liebgewordene schwarzweiß-fotos hinausgehende bedeutung
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#15
(20-09-2009, 20:40)humanist schrieb: Es gibt natürlich auch Eltern, die ihren Kindern die Entscheidung überlassen.
Aber Moment. Sowas nennt man ja dann liberal.

find ich eine gute idee

wie macht man so was konkret?

wie stellt man seinen kindern welche entscheidungsgrundlage zur verfügung - ganz konkret?

und wer begleitet die kindliche entscheidung, mit welchem interesse?

bitte jetzt nicht anstatt einer antwort die gegenfrage, wie denn nicht liberale eltern all das sicherstellen wollen

das weiß ich nämlich auch nicht
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