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was ist „gott“?
#76
(11-10-2011, 00:51)suzumu schrieb: @ humanist, Tyko, petronius,
also Leute, ich weiß nicht, kann das sein das ihr euch nur einseitig ernährt?

nein, kann nicht sein

aber wie kommst du jetzt auf ernährung?

und kanns sein, daß du dich über etwas ausläßt - evolutionsbiologie - wovon du keine ahnung hast?

(11-10-2011, 00:51)suzumu schrieb: »Die wissenschaftliche Welt ist zu dem Glauben verführt worden, die Evolution sei bewiesen. Nichts könnte weiter von der Wahrheit entfernt sein.«

richtig. diese unterstellung - von gläubischen vorgebracht! - ist der reine unsinn. denn kein naturwissenschaftler spricht davon, eine theorie sei "bewiesen

(11-10-2011, 00:51)suzumu schrieb: Nehmt euch mal 15 Minuten Zeit und lest wie Dave Hunt die Evolutionstheorie wiederlegt

wohin legt er sie denn jetzt schon wieder?

präsentier mir du ein alternatives erklärungsmodell, das mindestens so umfassend und konsistent die entstehung der arten erklärt wie die evolutionstheorie - dann reden wir weiter

(11-10-2011, 00:51)suzumu schrieb: Der australische Biologe Michael Denton, ein Agnostiker, ehemaliger Evolutionist und Autor des Buches Evolution: A Theory in Crisis, sagt, die Wissenschaft habe die darwinistische Evolution so gründlich entkräftet

wann und wo soll diese entkräftung stattgefunden haben?

spar dir dein namedropping, bring argumente!

wenn du denn welche hättest...
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#77
nachtrag:

was auch hier wieder auffällt, ist die unredlichkeit des "diskurses" seitens der kreationisten - wie ich sie aber leider nicht anders kenne

es werden fantastische behauptungen aufgestellt, warum die et nicht stimmen könne - und widerlegt man diese räuberpistolen so sachlich wie fachlich, gibt der kreationist etwa zu, schlechte argumente oder gar unrecht gehabt zu haben - nein, er ignoriert seine eigene widerlegung und tischt einfach die nächste räuberpistole auf

uswusf. - ad infinitum

suzumu, so macht das keinen spaß. geh auch du mal auf die antworten ein, die man dir gegeben hat. und beschränke dich nicht auf herumkritteln a la "kann doch gar nicht so gewesen sein" und herumsuchen in den krümeln in der art von "aber für dieses detail hat die et noch keine eindeutige antwort, und deshalb ist sie als ganzes falsch" - lege einfach deine alternative theorie vor

dann können wir ja beurteilen und werden sehen, welche erklärungsmächtiger ist

allerdings: "god did it" erklärt rein gar nichts. es ist einfach eine sinnbefreite behauptung wie "die unsichtbaren grün-rosa karierten elefanten auf der rückseite des mondes warens"
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#78
(11-10-2011, 12:32)petronius schrieb: "god did it"
Wer "Urknall" und / oder "Ursuppe" nicht mit Gott in Einklang bringt, dem entgeht die himmliche Weisheit und er ist verdammt, in der irdischen "Weisheit" herum zu stochern.

#79
@petronius,
du hast nicht verstanden was ich mit >einseitige Ernährung< meinte? Das überrascht mich!

Alles andere wird hier(.nextwar.de/die-evolutionsluege.html) sehr deutlich und ausführlich erklärt; auch für dich.
#80
Nur finde ich nach Durchlesen dieser Seite keine schlüssigen Beweise,..mehrere der angführten "Beweise" sind bereits wissenschaftlich widerlegt worden, auch bietet es keine ineinandergreifende Struktur an,..lediglich ein "wenns unklar ist, wars Gott",...
Aut viam inveniam aut faciam
#81
(12-10-2011, 07:49)d.n. schrieb: "wenns unklar ist, wars Gott",...
Wenn"s klar ist weiß man wer"s war.
Wenn"s unklar ist weiß keiner was. Hier beginnt für Religiöse der Glaube und für Andere die Unwissenheit. Wenn der Glaube mit Gottes Beistand mehr und mehr zum Wissen wird hat man gegenüber den Unwissenden einen klaren Vorteil weil diese, ihre Unwissenheit nur mit "Theorien", zu "Wissen" hochstilisieren.

#82
Kann also Glaube zu Wissen werden, wenn man nur stark genug daran glaubt?
"What can be asserted without proof can be dismissed without proof." [Christopher Hitchens]
#83
es gibt kein wissen, es gibt nur unterschiedlich gut begründete theorien.
#84
(12-10-2011, 16:43)humanist schrieb: Kann also Glaube zu Wissen werden, wenn man nur stark genug daran glaubt?
Nur mit Gott wird Glaube zur Gewissheit.
Abraham, Isaak, Jakob, Moses, David, die Propheten und alle Märtyrer hatten diese Gewissheit.

#85
(12-10-2011, 16:43)humanist schrieb: Kann also Glaube zu Wissen werden, wenn man nur stark genug daran glaubt?
Glaube kann kein Wissen werden, weil Glaube auf gesellschaftlichem Konsens, also auf einer Reihe von Sollforderungen, verpackt in mythischen Geschichten, beruht.
Im Gegensatz dazu beruht Wissen auf einer Methodenlehre. Klar, die Methoden werden/wurden ihrerseits zuvor vereinbart. Es gibt aber keine Methode zur Bildung von Glaube bzw. den darin enthaltenen Maximen. Diese werden vereinbart, und das war's.

Jetzt kann man argumentieren: Also beruht letztlich Wissen auf bestimmten (geglaubten, vertrauten) Maximen. Der Unterschied ist, dass heute die Maximen der Wissensermittlung (möglichst) alle Vorurteile und gesellschaftlich bedingten Vorgaben ausschließen. Das heißt: Heutzutage sprechen wir von Wissen nur dann, wenn jene Vorgaben ausgeschlossen sind!

Wer mithin solche z. B. religiös bedingten Vorgaben in die Ermittlung seiner Ergebnisse einbezieht, produziert nach moderner Sichtweise kein Wissen, sondern bestenfalls für eine Gruppe typische Überzeugungen.

(12-10-2011, 17:00)Tyko schrieb: es gibt kein wissen, es gibt nur unterschiedlich gut begründete theorien.
Vermutlich ein Bisschen verkürzt dargestellt? Auf dem Gebiet des religiös bedingten Pseudowissens gibt es keine "Theorien" sondern Hypothesen, die in dem Augenblick zusammenfallen, in dem ihre vorgefassten Prämissen entfernt werden.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#86
(11-10-2011, 21:23)indymaya schrieb: Wer "Urknall" und / oder "Ursuppe" nicht mit Gott in Einklang bringt, dem entgeht die himmliche Weisheit und er ist verdammt, in der irdischen "Weisheit" herum zu stochern

das seh ich nicht als verdammnis Icon_cheesygrin

die irdische ist wenigstens greifbar und nicht bloß behauptet
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#87
(11-10-2011, 22:58)suzumu schrieb: @petronius,
du hast nicht verstanden was ich mit >einseitige Ernährung< meinte? Das überrascht mich!

Alles andere wird hier(.nextwar.de/die-evolutionsluege.html) sehr deutlich und ausführlich erklärt; auch für dich.

es wär mir lieber, du bringst eigene argumente vor und verteidigst sie als kommentarloses copy&paste ohne hintergrundwissen
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einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#88
(12-10-2011, 16:08)indymaya schrieb: Wenn"s unklar ist weiß keiner was. Hier beginnt für Religiöse der Glaube und für Andere die Unwissenheit. Wenn der Glaube mit Gottes Beistand mehr und mehr zum Wissen wird hat man gegenüber den Unwissenden einen klaren Vorteil weil diese, ihre Unwissenheit nur mit "Theorien", zu "Wissen" hochstilisieren

wenn man sich einbildet, zu "wissen", ist das mehr wert als nachvollziehbare und belegbare erkenntnis?

ja nun, das magst du persönlich so sehen und handhaben. als vorschlag für eine intersubjektive übereinkunft auf die sicht der dinge taugt es nicht
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#89
(12-10-2011, 22:14)Ekkard schrieb: Vermutlich ein Bisschen verkürzt dargestellt? Auf dem Gebiet des religiös bedingten Pseudowissens gibt es keine "Theorien" sondern Hypothesen, die in dem Augenblick zusammenfallen, in dem ihre vorgefassten Prämissen entfernt werden.

extrem vereinfacht und wohl mit den falschen worten. ich rede natürlich nicht von theorien im wissenschaftlichen sinne sondern nur von allem zwischen annahme und überzeugung.
wenn es um die evidenz geht, auf die sich eine theorie stützt halte ich es für sinnvoll, jene annahme, die mit den wenigsten prämissen auskommt den anderen vorzuziehen.

ich meine dies eher im sinne eines epistemologischen fundamentalismus als nach occams razor.
zum beispiel setz die naturwissenschaft sehr grob gesagt die existenz von etwas, die existenz des eigenen selbst, die existenz einer aussenwelt, die fähigkeit des selbst, die aussenwelt zu erkennen, raum, zeit und kausalität als prämissen um zu funktionieren.

das mag nun nach viel klingen, wenn wir es aber mit andern annahmen vergleichen wird schnell klar, dass sie sehr grundliegend sind.
#90
Einverstanden! Auch ich wollte nun die Maximen der Wissenschaft nicht schon wieder aufdröseln, sondern nur ein "Wissen" vom Wissen unterscheiden. Es mag für die religiös gefärbte Ermittlung von Erkenntnissen bitter klingen, aber wer Sachaussagen von Voruteilen abhängig macht, kehrt der Wissenschaft den Rücken.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard


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