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Was ist die Abkehr von Gott?
#16
Man muss schon sehr viel Phantasie haben, um das in "Schon oft gelebt"'s Posting reinzulesen.
#17
Abkehr von Gott entwickelt sich, je mehr der Mensch sich einbildet keinen Gott zu brauchen, das steigert sich bis zur eigenen Vermutung Gott zu sein.
#18
(08-11-2009, 21:29)indymaya schrieb: Abkehr von Gott entwickelt sich, je mehr der Mensch sich einbildet keinen Gott zu brauchen, das steigert sich bis zur eigenen Vermutung Gott zu sein.

na, dann steht mir ja noch eine steile karriere bevor

am besten huldigt ihr mir schon mal, sonst dauert das noch mit meiner vermutung, ich wäre gott
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#19
(08-11-2009, 21:29)indymaya schrieb: Abkehr von Gott entwickelt sich, je mehr der Mensch sich einbildet keinen Gott zu brauchen, das steigert sich bis zur eigenen Vermutung Gott zu sein.

Und warum bildet sich der Mensch das überhaupt ein, wieso lässt Gott das zu, wenn er existiert? Warum kommt er nicht einfach daher und sagt "Hey Leute, schauts mal alle her, ich bins, Gott!" und schon ist die Sache geritzt.
#20
Was Indymaya da beschreibt, ist das Verhältnis des Menschen zur Umwelt. Es ist die Vergötzung dessen, was man tun kann und deshalb auch tut, ohne an das begrenzte "Raumschiff Erde" oder die begrenzten eigenen Fähigkeiten (oder der Ausführenden) zu denken. Immer wieder geschehen bei Großprojekten große Katastrophen, weil die Beteiligten sich über alle Bedenken hinwegschwingen in ihrer Großmannssucht (so jüngst beim Einsturz des Kölner Stadtarchivs, im Fall Contergan, im Fall Assuan, von den Klimaänderungen ganz zu schweigen).
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#21
(09-11-2009, 00:48)Ekkard schrieb: Was Indymaya da beschreibt, ist das Verhältnis des Menschen zur Umwelt. Es ist die Vergötzung dessen, was man tun kann und deshalb auch tut, ohne an das begrenzte "Raumschiff Erde" oder die begrenzten eigenen Fähigkeiten (oder der Ausführenden) zu denken. Immer wieder geschehen bei Großprojekten große Katastrophen, weil die Beteiligten sich über alle Bedenken hinwegschwingen in ihrer Großmannssucht (so jüngst beim Einsturz des Kölner Stadtarchivs, im Fall Contergan, im Fall Assuan, von den Klimaänderungen ganz zu schweigen).

das ist erst mal das, was du in indimayas beschreibung hineinlesen willst

sie kann es natürlich bestätigen. nur - warum sagt man dann nicht gleich, was man eigentlich meint?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#22
(08-11-2009, 23:02)Romero schrieb:
(08-11-2009, 21:29)indymaya schrieb: Abkehr von Gott entwickelt sich, je mehr der Mensch sich einbildet keinen Gott zu brauchen, das steigert sich bis zur eigenen Vermutung Gott zu sein.

Und warum bildet sich der Mensch das überhaupt ein, wieso lässt Gott das zu, wenn er existiert? Warum kommt er nicht einfach daher und sagt "Hey Leute, schauts mal alle her, ich bins, Gott!" und schon ist die Sache geritzt.
Schopenhauer war auch kein Schlauer.
Natürlich war die Welt "gut so" bis die Menschheit sie, durch die Abkehr von Gott, in einen Ort der Not und des Elends verwandelt hat.

Die Sache geritzt?
Holzbalken und Nägel parat?
#23
Was hat meine Signatur von Schoppenhauer überhaupt mit dem zu tun, was du von mir zitiert hast? :tard:

Ich glaube ich muss meine Signatur mal ändern...

Wo wir grad bei Zitaten sind, auf dein "Sache geritzt? Holzbalken und Nägel parat?", das du mir gegenüber, der ich Atheist bin, geäussert hast, möchte ich gerne mit einem Zitat antworten.

"Es sind nicht die Gottlosen, es sind die Frommen seiner Zeit gewesen, die Christus ans Kreuz schlugen."
Gertrud von Le Fort (1876-1971), deutsche Schriftstellerin
#24
(09-11-2009, 11:35)Romero schrieb: Wo wir grad bei Zitaten sind, auf dein "Sache geritzt? Holzbalken und Nägel parat?", das du mir gegenüber, der ich Atheist bin, geäussert hast, möchte ich gerne mit einem Zitat antworten.

"Es sind nicht die Gottlosen, es sind die Frommen seiner Zeit gewesen, die Christus ans Kreuz schlugen."
Gertrud von Le Fort (1876-1971), deutsche Schriftstellerin

Es gibt keine Gottlosen. Es waren keine Frommen, sondern Heuchler.
Doppelfehler von Gertrud.
#25
Ja wenn es keine Gottlosen gibt, wer ist dann Ungerecht? Selbstverständlich gibt es Gottlose. Hier: ich bin einer.


Noch immer frage ich mich, was deine Antwort mit dem zuerst zitierten Zitat zu tun hat. Ich frage daher nochmal:

Romero schrieb:Und warum bildet sich der Mensch das überhaupt ein, wieso lässt Gott das zu, wenn er existiert? Warum kommt er nicht einfach daher und sagt "Hey Leute, schauts mal alle her, ich bins, Gott!" und schon ist die Sache geritzt.
#26
(09-11-2009, 12:08)Romero schrieb: Selbstverständlich gibt es Gottlose. Hier: ich bin einer.

Ohne Gott wärst du gar nicht existent. ( indymaya)Noch immer frage ich mich, was deine Antwort mit dem zuerst zitierten Zitat zu tun hat. Ich frage daher nochmal:

Romero schrieb:Und warum bildet sich der Mensch das überhaupt ein, wieso lässt Gott das zu, wenn er existiert? Warum kommt er nicht einfach daher und sagt "Hey Leute, schauts mal alle her, ich bins, Gott!" und schon ist die Sache geritzt.

Gott möchte, daß der Geist den er den Menschen gab aus freien Willen zu Gott zurück kehrt. Sonst hatte er ja auch Roboter kreiren können.
#27
Achso. Also werden die, die freiwillig zu ihm kommen, bei ihm leben dürfen, und der Rest kommt quasi auf die "Sondermülldeponie" und wird geschrottet.
#28
(09-11-2009, 11:34)indymaya schrieb: Natürlich war die Welt "gut so" bis die Menschheit sie, durch die Abkehr von Gott, in einen Ort der Not und des Elends verwandelt hat

wieso soll das "natürlich" sein?

ich halte es im gegenteil für ein kunstmärchen, daß die welt je "gut so" im paradiesischen sinne gewesen sein soll
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#29
(09-11-2009, 12:24)indymaya schrieb: Gott möchte, daß der Geist den er den Menschen gab aus freien Willen zu Gott zurück kehrt. Sonst hatte er ja auch Roboter kreiren können.

und?

akzeptiert er es, wenn der mensch aus freiem willen nicht zurückkehrt?

nein - also hätte er doch besser gleich roboter kreieren sollen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#30
Romero, du bist - soweit ich das überblicken kann - kein "Gottloser" im Sinne der Schrift. Mit "Gottlose" sind schlicht Verbrecher gemeint, Menschen, die sich nicht in die Gesellschaft einpassen, die stehlen, rauben, morden usw.
In ganz seltenen Fällen sind auch Verräter gemeint, die ihr Volk an andere verraten und Götzendienst leisten. Atheisten in heutigem Sinne sind das alles nicht.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard


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