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Hat der Mensch Einfluss auf die Zeit nach dem körperlichen Tod?
#1
Geht es ihm besser, wenn er jetzt Geld spendet?
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#2
Gute Frage. Welcher Lebende, der hier im Forum mitschreiben könnte, weiss das?

Kommt auf die Definition von "Zeit nach dem körperlichen Tod" an. Wenn du damit die Existenz dieses einen Menschen meinst, das weiss keiner. Wenn du aber meinst, ob ein Mensch die Zeit, die Menschen, die Umwelt, die er nach seinem Tod auf der Welt zurücklässt, beeinflussen kann - auch zum Guten - dann lautet meine Antwort definitiv ja. Wenn wir Gutes tun, wenn wir positiven Einfluss auf diese Welt im hier und jetzt nehmen, werden wir die Zeit nach unserem körperlichen Tod tatsächlich positiv genutzt haben. Denn es sind unsere Taten, es ist das, was wir in dieser Welt verändern, was letztendlich nach unserem Tod von uns bleibt.
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#3
Ich meine so Friedhof und so. Oder war das Thema nicht zu verstehen? Ich meinte nicht, gut dass Monet schöne Bilder hinterlassen hat.
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#4
Nun, im Bezug auf so Friedhof und so, dürfte dir selbst klar sein, dass niemand der Tot ist, und weiss wie das ist, hier eine Antwort zum besten geben kann, und dass jeder der hier eine Antwort zum besten geben KANN, sicher noch nie tot war, und daher 0 Ahnung hat, was nach dem Tod abgeht.
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#5
(06-11-2009, 15:35)petra1979 schrieb: Geht es ihm besser, wenn er jetzt Geld spendet?

ja, mir gehts besser, wenn ich geld spende

es ist ein gutes gefühl, jemand geholfen zu haben

aber was hat das mit deiner überschrift zu tun?

der mensch hat keinen einfluß auf die zeit, noch nicht mal vor seinem tod
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#6
Ewigkeit ist eine (mathematisch gedachte) Abbildung des Intervalls der Lebenszeit auf die Zeit außerhalb. Das bedeutet, alles was wir in dieser Phase des Lebens tun oder lassen, bildet sich auf das Ewige ab. Das heißt "ewiges Leben" und "zeitliches Leben" sind subjektiv identisch. Menschenleben sind darin Parallelwelten. D. h. das, was wir anderen antun, wird in der Ewigkeit uns selbst angetan.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#7
(06-11-2009, 22:54)Ekkard schrieb: Ewigkeit ist eine (mathematisch gedachte) Abbildung des Intervalls der Lebenszeit auf die Zeit außerhalb. Das bedeutet, alles was wir in dieser Phase des Lebens tun oder lassen, bildet sich auf das Ewige ab. Das heißt "ewiges Leben" und "zeitliches Leben" sind subjektiv identisch. Menschenleben sind darin Parallelwelten.

Bis hierhin kann ich dem Gedankenspiel folgen.
Aber wie du zu deinem letzten Satz kommst, erschließt sich mir nicht.

(06-11-2009, 22:54)Ekkard schrieb: D. h. das, was wir anderen antun, wird in der Ewigkeit uns selbst angetan.

Wenn man die Lebenszeit auf die Zeit außerhalb abbildet, kommt das gleiche (mit jeweiligen Variationen wie z.B. zeitlich in die Länge gezogen) heraus, aber doch nicht eine solche Spiegelung.

Wie kommst du darauf ? Nur deshalb, weil es eine gängige religiöse Aussage ist, oder durch einen logischen oder mathematischen Schritt, den ich nicht sehe ?
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#8
Hallo Melek,
also ich denke, das Gefühl, ein Individuum zu sein, ist nur subjektiv. Wir sind Abbildungen (durch Information) aus unserer Umwelt, bestehe sie aus Dingen, Lebewesen oder Menschen. Unser Körper, unser Gehirn hauchen diesen Informationen eine Dynamik ein, die wir selbst als individuell wahrnehmen: eine Ich-Tradition. Diese bildet sich wieder und wieder auf andere Leben ab. Der individuelle Tod bedeutet darin gar nichts. Alles überlappt sich irgendwie. Daher schrieb ich von "Parallelwelten".
In dieser Sicht ist das Gute oder Böse, welches wir anderen antun, in die Ewigkeit dieses Prozesses eingebunden. Und es ist schließlich irgendein Ich, welches glücklich ist, war oder sein wird oder eben unglücklich.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#9
Du meinst, es gibt keine Menschen, sondern eine Gesellschaft. Und so bekommt ein Teil der Gesellschaft Krebs und nicht ein Mensch bekommt Krebs. Und das ist ein Zeichen der Evolution. So wie eine riesige Qualle, habe ich das richtig verstanden. Und die Regierung überwacht das Wohlergehen von dem Wesen?
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#10
Zumindest sind Elemente dieser Weltschau erkennbar. Die genauen Zusammenhänge sind mir auf der Sachebene so klar nicht. Aber man kann ja mal spekulieren ...
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#11
(07-11-2009, 19:00)Ekkard schrieb: Zumindest sind Elemente dieser Weltschau erkennbar. Die genauen Zusammenhänge sind mir auf der Sachebene so klar nicht. Aber man kann ja mal spekulieren ...

welcher weltschau?

daß

die Regierung das Wohlergehen der riesigen Qualle Gesellschaft überwacht, welche zum Zeichen der Evolution Krebs bekommt?

ich hab das leider nicht verstanden
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#12
(06-11-2009, 15:35)petra1979 schrieb: Geht es ihm besser, wenn er jetzt Geld spendet?

Ja hat er. Ist wie in der Schule. Mit guten Zensuren geht es einem später besser als mit schlechten. Stellt sich also die Frage wie man gute Zensuren bekommt. :icon_exclaim:
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#13
(10-11-2009, 09:19)Maik schrieb: Mit guten Zensuren geht es einem später besser als mit schlechten. Stellt sich also die Frage wie man gute Zensuren bekommt.

Jedoch nicht so, wie viele Kirchen und Sekten es glauben!
Kleiner Tipp:Reinkarnation!
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#14
Seit wann reden die Kirchen über Reinkarnation? Das ist mir neu. Wer kann mir das erklären?
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#15
(10-11-2009, 13:56)petra1979 schrieb: Seit wann reden die Kirchen über Reinkarnation? Das ist mir neu. Wer kann mir das erklären?


Es geht nicht um Kirchen, sondern um Menschen! Und nun bitte deine kleinen grauen Zellen in Bewegung setzen!
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