Umfrage: Ist das Buch Mormon ein weiterer Zeuge für Jesus Christus und echt?
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Ja, weil ich es glaube
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Vielleicht
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Nein, weil die Beweise dagegen überwältigend sind
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Nein, weil ich es nicht glaube
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Das Buch Mormon - Ein Zeuge für Jesus Christus?
#1
Ich möchte hier das Thema eröffnen, und Maik, und allen anderen Mormonen oder am Thema Interessierten, die Möglichkeit geben, hier über die Pros und Kontras über das Buch zu sprechen, über das der Mormonengründer Joseph Smith sagte:

„Das Buch Mormon ist das richtigste aller Bücher auf Erden und der Schlussstein unserer Religion.“ (Joseph Smith;History of the Church, Band IV, Seite 461, Eintragung zum 28. November 1841. Ebenfalls wiedergegeben in Lehren des Propheten Joseph Smith, Seite 198.

Und über das der Mormonenapostel Orson Pratt sagte:

„Dieses Buch muss entweder wahr oder falsch sein. Wenn wahr, ist es eine der wichtigsten Mitteilungen, die Gott den Menschen je gesandt hat ... wenn falsch, ist es eine der arglistigsten, bösartigsten, dreistesten und abgrundtiefsten Täuschungen, die der Welt je angedreht wurden, gedacht, um Millionen zu betrügen und zugrunde zu richten.“ (Divine Authenticity of the Book of Mormon von Apostel Orson Pratt, veröffentlicht 1851 in England)

Ich denke, um diesem großen Thema gerecht zu werden, sollte man es aus den unterschiedlichsten Gesichtspunkten betrachten.

Wer schreibt zuerst?
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#2
Ich habs nicht gelesen und stimme deswegen "keine Ahnung"
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#3
(19-11-2009, 15:46)Witch of Hope schrieb: Ich möchte hier das Thema eröffnen, und Maik, und allen anderen Mormonen oder am Thema Interessierten, die Möglichkeit geben, hier über die Pros und Kontras über das Buch zu sprechen, über das der Mormonengründer Joseph Smith sagte:

„Das Buch Mormon ist das richtigste aller Bücher auf Erden und der Schlussstein unserer Religion.“

derartige behauptungen betrachte ich als "standard procedure" zur sektengründung. auch die bahai meinen ja, den schlußpunkt in der linie judentum-christentum-islam zu setzen, und religionsgründer bahaulla nimmt für sich in anspruch, "Gottes Sprachrohr für unser Zeitalter zu sein" (und damit wohl auch für das von ihm verfaßte "Heiligste Buch", gottes wort zu vermitteln)

ehrlich gesagt, schenke ich solchen aussagen nicht viel aufmerksamkeit. meinetwegen darf sich auch mein nachbar für einen vizegott halten (in einschlägigen kliniken gibts schließlich noch mehr von der sorte), solange er nicht von mir erwartet, daß ich ihn anbete oder ihm opfer bringe. und wer spaß dran hat, sich von selbsternannten götterboten was vorschreiben zu lassen - wenns schee macht...

gelesen hab ich weder das "buch mormon", noch bahaullas "heiligstes buch", noch l. ron hubbards scifi. und ich glaube auch nicht, daß es sich wirklich lohnen würde (wenn ich was zu lachen haben will, lese ich lieber jakob lorber - soviel heimattreue muß sein)
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#4
Ich denke, wenn von einem Buch behauptet wird, sei es Thora,Bibel, Buch Mormon, oder was auch immer, es sei "Gottes Wort", oder das Zeugnis eines Alten Volkes, dann sollte man sich schon damit etwas, und sei es auch nur am Rande,damit beschäftigen,allein schon,ummitreden zu können, und die Missionare der Mormonen zu zeigen, das man nicht ganz unwissend ist.
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#5
Ich habe mal für "Nein, weil die Beweise dagegen überwältigend sind" gestimmt, da ich mal diese South Park-Folge gesehen habe.
"What can be asserted without proof can be dismissed without proof." [Christopher Hitchens]
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#6
(19-11-2009, 19:25)humanist schrieb: Ich habe mal für "Nein, weil die Beweise dagegen überwältigend sind" gestimmt, da ich mal diese South Park-Folge gesehen habe.

Naja,ein cartoon,auch,wenn er in lustiger weise einige Fakten lieferte,ist ein wenig dürftig, finde ich.
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#7
War eher eine Karikatur des Mormonengründers. In meiner Erinnerung wurden die Fakten ziemlich gut dargelegt.
"What can be asserted without proof can be dismissed without proof." [Christopher Hitchens]
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#8
(19-11-2009, 19:09)Witch of Hope schrieb: Ich denke, wenn von einem Buch behauptet wird, sei es Thora,Bibel, Buch Mormon, oder was auch immer, es sei "Gottes Wort", oder das Zeugnis eines Alten Volkes, dann sollte man sich schon damit etwas, und sei es auch nur am Rande,damit beschäftigen,allein schon,ummitreden zu können, und die Missionare der Mormonen zu zeigen, das man nicht ganz unwissend ist.

dazu hats in der regel gereicht, ein wenig in der bibel bescheid zu wissen. die missionare, die ich bisher kennengelernt habe, haben auch gar nicht erst versucht, mit ihrem hausgemachten heiligen buch zu punkten - schätze, das kommt in unseren breiten nicht so gut an
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#9
(19-11-2009, 19:45)petronius schrieb: dazu hats in der regel gereicht, ein wenig in der bibel bescheid zu wissen. die missionare, die ich bisher kennengelernt habe, haben auch gar nicht erst versucht, mit ihrem hausgemachten heiligen buch zu punkten - schätze, das kommt in unseren breiten nicht so gut an

Wenn du mit den Missionaren geredet hast, und sie mit der Bibel widerlegtest, haben sie dann zum Schluss ihr "Zeugnis" gegeben ("Ich weiß durch die Macht Gottes, dass dieses Buch...."), und wenn ja,hattest du den Eindruck, es kam aus tiefsten Herzen, oder klang es einstudiert?
Die Taufzahlen der Mormonen sind in Deutschland kaum der Rede wert,und ein guter Teil der Täuflinge ist nach der Taufe inaktiv oder tritt wieder aus (oder wird ausgeschlossen).
Ich finde es schade, dass der Mormone im Forum, Maik,sich nicht dazu äußert. Aber das liegt wohl an mir,der kritikfreudigen Exmormonin.
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#10
Nein, das liegt daran, dass er sich durch seine Verwarnung ungerecht behandelt fühlt und daher bis zum Ablauf derselben fernbleibt.
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#11
(20-11-2009, 05:18)Witch of Hope schrieb: Wenn du mit den Missionaren geredet hast, und sie mit der Bibel widerlegtest, haben sie dann zum Schluss ihr "Zeugnis" gegeben ("Ich weiß durch die Macht Gottes, dass dieses Buch...."), und wenn ja,hattest du den Eindruck, es kam aus tiefsten Herzen, oder klang es einstudiert?

ich würde nicht sagen, daß ich sie widerlegt habe (geht das bei fundamentalisten überhaupt? ihr hermetisches weltbild läßt solches ja gar nicht zu). aber sie haben gesehen, daß ich mitreden kann und gezeigt, daß ich nicht ganz unwissend bin. an ein solches "zeugnis" kann ich mich nicht erinnern. ich hab ja auch von vornherein klar gemacht, daß die schriften des hrn. smith für mich nicht relevant sind

(20-11-2009, 05:18)Witch of Hope schrieb: Ich finde es schade, dass der Mormone im Forum, Maik,sich nicht dazu äußert

gibts den denn überhaupt noch?
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#12
(20-11-2009, 09:31)Romero schrieb: Nein, das liegt daran, dass er sich durch seine Verwarnung ungerecht behandelt fühlt und daher bis zum Ablauf derselben fernbleibt.

Stimmt, und leider verpasst er so einige echt interessante Diskussionen. Maik, wenn du hier mitliest, komm bitte zurück, und zwar vor dem Ende der Sperrzeit.
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#13
Ich habe für nein gestimmt.
Ich habe das Buch Mormon zuhause. Hab selten so lachen müssen was da so an den Haaren herbei gezogen wird, doch es gibt tatsächlich Menschen die den Quatsch glauben; wer mal darin gelesen hat weiß was ich meine.
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#14
(20-11-2009, 22:39)K - G - B schrieb: Ich habe für nein gestimmt.
Ich habe das Buch Mormon zuhause. Hab selten so lachen müssen was da so an den Haaren herbei gezogen wird, doch es gibt tatsächlich Menschen die den Quatsch glauben; wer mal darin gelesen hat weiß was ich meine.

Naja, wenn du einem Mormonen sagen würdest, dass darin Quatsch steht, würd er dir sein "Zeugnis" geben,das dem nicht so ist, oder fragen/zweifeln, ob du darüber gebetet hast.
Für sachliche Argumente, wie etwa der Aussage des Smithonian Instituts, dass, entgegen mormonischer Behauptungen, sie das Buch Mormon bei ihrer archäologischen Forschungen über die Indianer NICHT benutzen, Oder die in jüngerer Zeit vorgenommenen Computeranalyse des Buches, oder die DNA-Beweise, die aufzeigen,dassin den heutigen Indianern KEIN israelitisches Blut ist, wird er meist nicht zugänglich sein.
Ganz zu schweigen von der berühmten Spaulding-Theorie, wonach Spaulding, ein Ruhestandsgeistlicher, der eigentliche Verfasser des Buches sei, dessen Manuskript beim Drucker von Sidney Rigdon gestohlen worden sein soll, der es dann, mit Smith zusammen, "überarbeitete", um es als Buch Mormon auszugeben.
In einem Artikel, der in dr Kirchenzeitschrift "Der Stern" (Vorläufer des "Liahona") erschien, wird eindrucksvoll gezeigt, wie Mormonen reagieren sollen:

Zitat:„Mein ganzes Leben lang hatte ich gelernt, daß die Kirche wahr ist. Doch als ich mir dann vornahm, selbst ein Zeugnis zu erlangen, glaubte ich, die
Angelegenheit von einem anderen Standpunkt aus angehen zu müssen, als meine Lehrer und Freunde es taten. Deshalb fragte ich: Was wäre, wenn das Evangelium nicht wahr ist? (...) Was wäre, wenn das Buch
Mormon ein Roman ist? (...)
Als ich über solche Fragen nachdachte, wurde mir der Sinn verfinstert. Mir war, als gäbe es Türen in meinem Innern, die sich nun schlossen. Einen ganzen Tag lang war ich niedergeschlagen und in einer Gedankenstarre gefangen, hegte ungute Gedanken und war unfreundlich zu meinen Mitmenschen. Am folgenden Morgen wurde mir bewusst, daß ich so nicht weiterkam. Da fiel mir eine Seminarlektion über das Beten ein. Ich wußte, daß es in 'Lehre und Bündnisse' 9:7-9 Richtlinien dazu gibt, wie man eine Antwort erhält.
Als ich diese Verse las, wurde mir klar, daß ich die falschen Fragen gestellt hatte. Und während ich meine Fragen mit dem Verstand und dem Herzen durcharbeitete, glaubte ich von ganzem Herzen daran, daß das, was ich gelernt hatte, wahr ist. Deshalb betete ich wieder, doch dieses Mal fragte ich, ob das, woran ich glaubte, richtig war. (...)
Die Finsternis wich dem Licht. Der Geist bestätigte mir, daß mein Glaube nicht vergebens war. Mir war, als flögen die Türen in meinem Innern wieder weit auf, und ich konnte alles deutlicher sehen. Ich entwickelte den Wunsch, zu dienen und Zeugnis zu geben. Der Herr hatte mein aufrichtiges Beten erhört. " (Der Stern, Februar 1998, S. 24)
Hervorhebungen von mir.

Verstehst du jetzt, wie die Manipulation funktioniert?

1. Habe ich ein gutes Gefühl, ist es war.
2. Kommen keine guten Gefühle, so habe [/b]ICH etwas FALSCH gemacht, oder falsche [b]Fragen gestellt.
3. Siegt beim Studieren mein Verstand über mein Gefühl, ist das Gefühl wahr. Gefühle sind in mormonischen Augen sichere Indikatoren als wissenschaftliche Fakten.
4. Negative Gefühle, oder ähnliches, sind Zeichen dafür, dass etwas eine Lüge ist.
5. Negative Gefühle stammen vom Teufel, dem Vater der Lüge. Und darum müssen Mormonen davon abkehren

Und,wenn die Kirchenführer etwas sagen, hört das selbstständige Denken aufm wofür es viele Zitate aus Kirchenbüchern gibt. Hier eines davon:

Zitat:Wenn unsere Führer sprechen, dann hat das Denken aufgehört. Wenn sie einen Plan vorschlagen, dann ist es Gottes Plan. Wenn sie den Weg zeigen, dann gibt es keinen anderen der sicher wäre ... Anders zu denken, ohne sofortige Umkehr, kann einem den Glauben kosten, könnte dessen Zeugnis zerstören und ihn als Fremder im Königreich Gottes zurücklassen. (Heimlehrbotschaft, "Die Generalautoritäten der Kirche unterstützen", 1945) Zitatquellen: http://www.mormonismus-online.de/index.p...ziales.htm

Wie also einemMormonen verständlich machen, was darüber schon allgemein bekannt ist, wenn er es doch sowieso als "von Satan kommend" ansehen wird?
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#15
Ja ,ich verstehe dich; ist im Prinzip dasselbe wie bei fast allen religiösen Vereinigungen bzw. Sekten. Das die Leute bei solchen Praktiken mit der Zeit den Sinn für die Realität verlieren ist leicht verständlich.
Wenn man wie ich das ganze von außen betrachtet, fällt das natürlich leichter auf als jemandem, der in eine solche Gemeinschaft hineingeboren wurde oder einem, der unbedingt eine (vorgefertigte) Antwort auf die großen Fragen des Lebens haben will.
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