Petronius schrieb:also es rein den betroffenen aufgebürdet, ob sie nun sich einem gruppenzwang ergeben oder nicht. und ich wies darauf hin, daß das ja bei scientology auch nicht anders ist: niemand wird doch gezwungen, jene "lebenshilfe" anzunehmen, die schientology bietet, nicht wahr? Eben nicht. Bereits bei der Aufnahme des Fragebogens zu Deiner Lebenssituation werden psychische Mittel angewendet, zm Deine eigenen "Schwachstellen" darauf auszurichten, einzusehen, daß deren "Hilfe" die best geeigneste ist, um Deine "vorhandenen" Probleme aufzuarbeiten. Bereits in diesem Gespräch wird auf die Entstehung eines Schuldgefühles hingearbeitet, um Dich möglichst schnell als Kunden zu gewinnen.
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(26-12-2009, 12:34)alwin schrieb: Bereits bei der Aufnahme des Fragebogens zu Deiner Lebenssituation werden psychische Mittel angewendet, zm Deine eigenen "Schwachstellen" darauf auszurichten, einzusehen, daß deren "Hilfe" die best geeigneste ist, um Deine "vorhandenen" Probleme aufzuarbeiten. Bereits in diesem Gespräch wird auf die Entstehung eines Schuldgefühles hingearbeitet, um Dich möglichst schnell als Kunden zu gewinnen.
Außer natürlich hinsichtlich der üblen Sache mit der merkantil ausgerichteten Kundengewinnung bei Scientology sehe ich im rein inhaltlich-taktischen Argumentationsgang keinen prinzipiellen Unterschied zu irgendwelchen anderen christlichen Bekehrungsversuchen.
Duree schrieb:Außer natürlich hinsichtlich der üblen Sache mit der merkantil ausgerichteten Kundengewinnung bei Scientology sehe ich im rein inhaltlich-taktischen Argumentationsgang keinen prinzipiellen Unterschied zu irgendwelchen anderen christlichen Bekehrungsversuchen. Ich wüßte nicht, daß hierzulande die inhaltlich-taktischen Argumentationswege bei den beiden großen Kirchen in irgendeiner Form eine Ähnlichkeit mit Methode oder Inhalt der genannten Sekte vorhanden wären. Es gibt weder einen Fragebogen, noch wird direkt nach den Lebensverhältnissen gefragt. Primär geht es darum, mögliche (angenommen seitens des Bekehrers) gesellschaftl. bedingte rel. Unzufriedenheiten aufzuzeigen und einen Hinweis darauf zu geben, daß bei "ihnen" das alles ganz anders ist. Wenn keine Ablehnung seitens des zu Bekehrenden erfolgt, wird lediglich eine unverbindl. Einladung zu einem Gottesdienst oder sonstigem Treffen ausgesprochen. Flyer mit Kontaktadressen gibt es i.d.R. auch, allerdings ohne Ziel einer Einsendung mit Adressenangabe.
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Witch of Hope
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(26-12-2009, 11:56)Romero schrieb: (25-12-2009, 15:35)Maik schrieb: Das ist weder falsch noch eine Beleidigung für die Opfer.
Letzteres vor allem aus 2 Gründen nicht:
1. Wenn sie bekehrt wurden, dann sehen sie sich nicht als Opfer an sondern als Christen.
2. Wenn sie sich als Opfer sehen, dann haben sie nicht den Standpunkt ihrer Peiniger übernommen. Und wenn sie nicht den Standpunkt ihrer Peiniger übernommen haben, dann sind sie auch nicht bekehrt.
Ihr Götter, merkst du eigentlich was du da verzapfst? :tard:
Frage, um das mal zu konkretisieren: Ist Zwangsbekehrung für dich ein legitimes Mittel der "Mission" - in Härtefellen z.B.?
Anscheinend nicht!
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(26-12-2009, 13:23)alwin schrieb: Duree schrieb:Außer natürlich hinsichtlich der üblen Sache mit der merkantil ausgerichteten Kundengewinnung bei Scientology sehe ich im rein inhaltlich-taktischen Argumentationsgang keinen prinzipiellen Unterschied zu irgendwelchen anderen christlichen Bekehrungsversuchen. Ich wüßte nicht, daß hierzulande die inhaltlich-taktischen Argumentationswege bei den beiden großen Kirchen in irgendeiner Form eine Ähnlichkeit mit Methode oder Inhalt der genannten Sekte vorhanden wären. Es gibt weder einen Fragebogen, noch wird direkt nach den Lebensverhältnissen gefragt. Primär geht es darum, mögliche (angenommen seitens des Bekehrers) gesellschaftl. bedingte rel. Unzufriedenheiten aufzuzeigen und einen Hinweis darauf zu geben, daß bei "ihnen" das alles ganz anders ist. Wenn keine Ablehnung seitens des zu Bekehrenden erfolgt, wird lediglich eine unverbindl. Einladung zu einem Gottesdienst oder sonstigem Treffen ausgesprochen. Flyer mit Kontaktadressen gibt es i.d.R. auch, allerdings ohne Ziel einer Einsendung mit Adressenangabe.
Gruß
Missionierung light.
"What can be asserted without proof can be dismissed without proof." [Christopher Hitchens]
humanist schrieb:Missionierung light. Jeder Sportverein wirbt intensiver und "aggressiver".
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(26-12-2009, 15:55)alwin schrieb: humanist schrieb:Missionierung light. Jeder Sportverein wirbt intensiver und "aggressiver".
Gruß
Du scheinst noch nie auf einer auf Bekehrung zum christlichen Glauben ausgerichteten Missonsveranstaltung gewesen zu sein...
Gebe zu, kenne nur die eher beschaulichen Info-Stände in unserer Fußgängerzone.... und deren Werbeauftritte.
Gruß
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Um diese gehts ja nicht, sondern um das agressive, zu den Leuten hingehen und sie überzeugen, wies eben die Us-Missionare machen
Aut viam inveniam aut faciam
Diese haben wir auch dabei, insbesondere seitens der Mormonen-Kirche...
Gruß
Und wenn nun noch erklärt wird was daran agressiv ist, dann sind wir ein Stück weiter.
Aggressiv können diese Spezies werden, wenn sie nicht zu ihrem Ziel gelangen. Mit Festhalten bei gewollter Verabschiedung geht es los...
Aber, das habe ich bei ZJ auch schon erlebt...
Maik, zufrieden?
Gruß
(26-12-2009, 22:40)alwin schrieb: Mit Festhalten bei gewollter Verabschiedung geht es los...
Gruß
Das glaub ich zwar nicht, aber nichts hindert einen in diesem Fall zum Bischof zu gehen. Oder noch besser zum GML (Gemeindemissionsleiter).
@Maik
Daß Du nur glaubst, was in Deine Welt paßt, hast Du ja in diversen Postings allen hier eindeutig vorgeführt.
Meine etwas laute Aufforderung zum Loslassen hat aber gereicht.
Gruß
27-12-2009, 07:01
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27-12-2009, 09:59 von d.n..)
(27-12-2009, 00:51)alwin schrieb: @Maik
Daß Du nur glaubst, was in Deine Welt paßt, hast Du ja in diversen Postings allen hier eindeutig vorgeführt.
Gleichfalls.
Zitat:Meine etwas laute Aufforderung zum Loslassen hat aber gereicht.
Gruß
Gut!
Und falls das mal nicht der Fall sein sollte, siehe mein Beitrag von gestern. Indirekte Beleidigung entfernt,d.n
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