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US-Evangelikale fördern Schwulen-Hatz
#1
Anti-Homosexuellen-Aktivisten aus den USA sollen zur Einführung der Todesstrafe gegen Homosexuelle beigetragen haben

Drei US-amerikanische Aktivisten der Anti-Schwulen-Bewegung besuchten im März vergangenen Jahres in Ugandas Hauptstadt Kampala das "Seminar on Exposing the Homosexual's Agenda". Das berichtet die New York Times. Veranstalter war die ugandische Organisation Family Life Network. Thema der Vorträge der US-amerikanischen Gäste: Die Zerstörung der traditionellen Familienwerte durch Homosexualität und die Gefahr für die Gesellschaft, die von Schwulen und Lesben ausgehe.

Einer der Missionare war Scott Lively, evangelikaler Missionar und Autor zahlreicher schwulenfeindlicher Bücher - darunter „The Pink Swastika" („Das pinke Hakenkreuz"), das Verbindungen zwischen Homosexualität und Nationalsozialisten herstellt. Historiker bezeichen die Annahmen des Buches als unhaltbar.

Zweiter im Bunde war Caleb Lee Brundidge, der sich selbst als ehemaligen Schwulen bezeichnet, Homosexualität als Krankheit betrachtet und sogenannte „Heilungs-Seminare" abhält.

Die beiden wurden begleitet von Don Schmierer, einem Mitglied von Exodus International, einer US-amerikanischen christlichen Organisation, die glaubt Homosexualität sei eine Fehlentwicklung und durch Gebete und Therapien veränderbar.

Während einer dreitägigen Veranstaltung hörten zahlreiche Ugander, darunter Politiker, Polizisten und Lehrer die Thesen der drei US-Amerikaner, wonach Homosexualität heilbar sei, schwule Männer Jugendliche missbrauchten und die Schwulen-Bewegung danach trachten würde die traditionellen Familienwerte durch sexuelle Freizügigkeit zu ersetzen.

Einen Monat nach dem Besuch der Drei brachte ein ugandischer Abgeordneter das Anti-Homosexuellen-Gesetz als Vorschlag ins Parlament ein. Auf Homosexualität sollte demnach die Todesstrafe stehen
...
Die drei Evangelikalen sind sich keiner Schuld bewusst. Schmierer sagte gegenüber der New York Times, er fühle sich übertölpelt. Er habe zwar vor Publikum darüber gesprochen wie Homosexuelle wieder heterosexuell werden könnten, sei sich aber nicht bewusst gewesen, dass es im Land Überlegungen in Richtung der Todesstrafe für Homosexuelle gebe. Exodus International veröffentlichte Mitte November einen offenen Brief, in dem sie sich gegen die Todesstrafe aussprechen.

Lively und Brundidge haben sich in ähnlicher Weise geäußert. Die Organisatoren der Konferenz, bei der die Drei aufgetreten sind, waren freilich am Gesetzgebungsprozess beteiligt. Lively bekennt außerdem, sich während sich seines Aufenthaltes in Uganda mit Parlamentariern getroffen zu haben, um über ihre Ideen zu diskutieren


http:// derstandard.at/1262208899377/US-Evangelikale-foerdern-Schwulen-Hatz

tja, wer könnte denn auch ahnen, daß schwulenhetze (schwule Männer missbrauchten Jugendliche und die Schwulen-Bewegung würde danach trachten, die traditionellen Familienwerte durch sexuelle Freizügigkeit zu ersetzen) dazu führt, daß schwule gehetzt werden... :icon_rolleyes:
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#2
Trotzdem muss man hier meiner Ansicht nach differenzieren.
Man kann der Meinung sein das dies und das der Familie schaden würde, ohne zum sinnbildlichen Gewehr zu greifen.

Man kann ja sogar der Auffassung sein Homosexualität sei heilbar ohne das mit der Verpflichtung zu verbinden die Möglichkeit zu nutzen.

Man kann selbst gegen sexuelle Freizügigkeit sein ohne das mit ganz bestimmten Neigungen zu verbinden.

Alles möglich, wenn man will.
#3
(06-01-2010, 15:35)Maik schrieb: Trotzdem muss man hier meiner Ansicht nach differenzieren.
Man kann der Meinung sein das dies und das der Familie schaden würde, ohne zum sinnbildlichen Gewehr zu greifen.

Man kann ja sogar der Auffassung sein Homosexualität sei heilbar ohne das mit der Verpflichtung zu verbinden die Möglichkeit zu nutzen.

Man kann selbst gegen sexuelle Freizügigkeit sein ohne das mit ganz bestimmten Neigungen zu verbinden.

Alles möglich, wenn man will.

mir scheint, du hast das thema nicht erfaßt

man kann natürlich vor leuten, die gerade ein gesetz gegen schwule vorbereiten, predigen, wie verderblich hs sei, und dann so tun, als hätte man ja all das gar nicht böse gemeint
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#4
Wer sogenannte Schwulenhetze betreibt , der muss dadurch nicht zur Einführung der Todesstrafe beigetragen haben.

Zitat:Anti-Homosexuellen-Aktivisten aus den USA sollen zur Einführung der Todesstrafe gegen Homosexuelle beigetragen haben
#5
(06-01-2010, 16:04)Maik schrieb: Wer sogenannte Schwulenhetze betreibt , der muss dadurch nicht zur Einführung der Todesstrafe beigetragen haben.

natürlich nicht

wenn nazis gegen ausländer hetzen, dann müssen sie ja damit auch nicht dazu beigetragen haben, daß ausländer tatsächlich totgeprügelt werden :icon_rolleyes:

war da nicht auch vor 2000 jahren schon mal einer, der seine hände in unschuld gewaschen hat?
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#6
(06-01-2010, 15:35)Maik schrieb: Man kann der Meinung sein das dies und das der Familie schaden würde, ohne zum sinnbildlichen Gewehr zu greifen.

Man kann ja sogar der Auffassung sein Homosexualität sei heilbar ohne das mit der Verpflichtung zu verbinden die Möglichkeit zu nutzen.

Man kann selbst gegen sexuelle Freizügigkeit sein ohne das mit ganz bestimmten Neigungen zu verbinden.

Alles möglich, wenn man will.

(06-01-2010, 16:04)Maik schrieb: Wer sogenannte Schwulenhetze betreibt , der muss dadurch nicht zur Einführung der Todesstrafe beigetragen haben.

Zitat:Anti-Homosexuellen-Aktivisten aus den USA sollen zur Einführung der Todesstrafe gegen Homosexuelle beigetragen haben

Sag mal, Maik, hat dich überhaupt jemals auch nur der kleinste Hauch des Verständnisses darüber angeweht, wie ethische Urteile zustandekommen und warum diese die entscheidenen Fundamente des Santkionsregelwerkes einer Sozialisation sind?

Deine zu diesem Thema hier gerade eben wieder vorgstellten "Gedanken" verdienen es eigentlich nicht mal, so gennannt zu werden, denn sie strotzen geradezu vor wirklich erschreckender Ahnungs- und Gedankenlosigkeit und sind darum natürlich auch völlig frei von jeglicher ethischer Dimension.

(Die Exemplifizierung dessen trittst du ja im Übrigen auch permanent im Thread "Christentum und Nationalsozialismus" an....)

Besonders ätzend ist dabei aber, wenn solche Zeitgenossen immer wieder hingegen und anderen ernstlich etwas über Ethik erzählen wollen, wobei sie mit ein paar lahmen Versen aus ihrer Bibel um sich werfen und so tun, als hätten hüteten sie mit dieser den Urquell aller Ethik. Gerade das Beispiel Homosexualität zeigt doch, dass die Bibel höchstens dazu geeignet ist, jegliche elementare Ethik, welche diesen Namen auch verdient, zu untergraben!
#7
(06-01-2010, 16:25)petronius schrieb: natürlich nicht

wenn nazis gegen ausländer hetzen, dann müssen sie ja damit auch nicht dazu beigetragen haben, daß ausländer tatsächlich totgeprügelt werden :icon_rolleyes:

Na siehst du.


Zitat:war da nicht auch vor 2000 jahren schon mal einer, der seine hände in unschuld gewaschen hat?

Der Zusammenhang erschliesst sich mir nicht. Magst du mir auf die Sprünge helfen?
#8
(06-01-2010, 17:17)Maik schrieb: Der Zusammenhang erschliesst sich mir nicht. Magst du mir auf die Sprünge helfen?

na, pilatus konnte doch auch nichts für jesu kreuzigung...
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#9
Pilatus hat sich aber aus Bequemlichkeit auch nicht verweigert.
Die Brücke zum Thema Schwulenhetze ist: Es bleibt jedem selbst überlassen Gedanken in die Tat umzusetzen.Und es bleibt jedem selbst überlassen Vorurteile zur blutigen Realität werden zu lassen oder eben nicht.
Warum haben die Leute Pilatus gedrängt Jesus zu kreuzigen?
Weil sie ihre Wut nicht zurückhalten wollten.
#10
(06-01-2010, 18:18)Maik schrieb: Pilatus hat sich aber aus Bequemlichkeit auch nicht verweigert

???

Zitat:Die Brücke zum Thema Schwulenhetze ist: Es bleibt jedem selbst überlassen Gedanken in die Tat umzusetzen

genau!

adolf hat keinen einzigen juden mit eigener hand ermordet. ich verstehe also gar nicht, warum ihm dann immer die schoa angelastet wird...

*sarcasm off*
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#11
(06-01-2010, 18:30)petronius schrieb: ???

Matthäus27:24


Zitat:genau!

adolf hat keinen einzigen juden mit eigener hand ermordet. ich verstehe also gar nicht, warum ihm dann immer die schoa angelastet wird...

*sarcasm off*

Er hat nicht still irgendwelche Vorurteile für sich gepflegt, sondern er hat den Massenmord angeordnet.
#12
(06-01-2010, 18:37)Maik schrieb: Er hat nicht still irgendwelche Vorurteile für sich gepflegt, sondern er hat den Massenmord angeordnet.

hast du das schriftlich?

wie auch immer: es blieb jedem selbst überlassen, die anordnung "zur blutigen Realität werden zu lassen oder eben nicht"

und die drei evangelikalen schwulenhasser in uganda haben ihre vorurteile ja auch nicht still für sich gepflegt, sondern einer versammlung kundgetan, die gerade mit einem anti-schwulen-gesetz befaßt war
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#13
Die 3 Schwulenhasser - der Mob
Die Versammlung- Pilatus
Alles Weitere in Beitrag 9
#14
(06-01-2010, 18:58)Maik schrieb: Die 3 Schwulenhasser - der Mob
Die Versammlung- Pilatus
Alles Weitere in Beitrag 9

wärst du bitte so freundlich, deine beiträge im ganzen satz zu formulieren? so daß man auch versteht und nicht erst raten muß, was du denn gemeint haben könntest?

ich kenn da nämlich einen, der dann gleich wieder schreit "christenverfolgung!"
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#15
Völlig egal wer den Gesetzgeber aufstachelt, er muss nicht nachgeben.
Wenn die Bürger der Meinung sind, die da oben hätten was falsch gemacht, dann gibt es heutzutage übrigens Möglichkeiten.


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