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Die 10 Gebote - überflüssig ?
(05-07-2011, 14:01)MaSofia schrieb: Indymaya, selbst wenn alle es täten - es müssten die Leute erst allgemeingültige GESETZE erfinden. Aber die gibt es schon seit Jahrtausenden. Nicht Gottsuchen, sondern die Balance sehen ...
Einer sucht "Gott" zahlt seinen Arbeitern nichts. Das Geld spart er für eine Kirche. Gott schützt ihn nicht bei Revolution.... Die von ihm abhängigen Leute geben sich auch nicht mit der ewigen Seligkeit zufrieden, wenn sie Not leiden und krank werden. Es hilft ihnen auch keine "Gottsuche".
Jesus hat "Gesetze" widerlegt, weil er durch sie, ohne Schuld, hingerichtet wurde.
Deshalb gab er den Menschen ein neues Gebot :"Liebet einander".
Wenn jemand Gott sucht und seine Arbeiter nicht bezahlt, hat er ihn eben noch nicht gefunden.
Und wenn jemand meint Gott kaufen zu können, ist es auch nicht das Wahre. Ich glaube, Revolutionen ohne Gewalt, werden von Gott unterstützt. Wie z.B. bei Ghandi.
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In Deutschland, indymaya, gibt es 33.000 Steuergesetze – wo um alles in der Welt findet so ein Wahnsinn seine „Entsprechung“ in der Religion – egal in welcher Religion...?

Jesus – hat kein Gesetz „widerlegt“; er ist am Wahnsinn der Gesetze gestorben (ermordet worden).
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(05-07-2011, 19:21)t.logemann schrieb: In Deutschland, indymaya, gibt es 33.000 Steuergesetze – wo um alles in der Welt findet so ein Wahnsinn seine „Entsprechung“ in der Religion – egal in welcher Religion...?

Jesus – hat kein Gesetz „widerlegt“; er ist am Wahnsinn der Gesetze gestorben (ermordet worden).
Für die Hohen Priester war es eben Schwarzarbeit.

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Und damit – gibt man sich als Christ dann so einfach „zufrieden“? Würde Jesus heute an die Tür vom Vatikan, vom Kölner Dom oder von der Kathedrale Notre Dame stehen – er würde vermutlich blitzschnell in die nächste Psychatrie eingeliefert werden. ...
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(05-07-2011, 19:40)t.logemann schrieb: Und damit – gibt man sich als Christ dann so einfach „zufrieden“? Würde Jesus heute an die Tür vom Vatikan, vom Kölner Dom oder von der Kathedrale Notre Dame stehen – er würde vermutlich blitzschnell in die nächste Psychatrie eingeliefert werden. ...
Jesus lebt! er ist doch "auferstanden".
Er sieht alles Unrecht. Er sieht wie monströse Kirchen finanziert werden, während anderenorts Menschen verhungern.
Manche Christen, gleichen eben denen, die ihren Kindern Steine geben, wenn sie um Brot bitten.


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(05-07-2011, 18:50)indymaya schrieb: Jesus hat "Gesetze" widerlegt, weil er durch sie, ohne Schuld, hingerichtet wurde. Deshalb gab er den Menschen ein neues Gebot :"Liebet einander".
Wenn jemand Gott sucht und seine Arbeiter nicht bezahlt, hat er ihn eben noch nicht gefunden.
Und wenn jemand meint Gott kaufen zu können, ist es auch nicht das Wahre. Ich glaube, Revolutionen ohne Gewalt, werden von Gott unterstützt. Wie z.B. bei Ghandi.

Im August 1908 verbrannten Tausende Inder, angeführt von Gandhi, auf einer Versammlung in Johannesburg ihre Meldescheine. Er und seine Anhänger reisten in Gruppen aus Natal zur Grenze Transvaals, um eine Massenverhaftung zu provozieren. Er selbst sowie 250 seiner Anhänger wurden zu zwei Monaten Haft und Zwangsarbeit verurteilt. Quelle Wikipedia
(soweit zu "gewaltfrei")

Ein bisschen Feingefühl von Seiten der Kolonialpolitik wäre vermutlich besser gewesen als Ghandi. Warum Gott das nicht unterstützt hat ... hast Du, Indymaya, dafür eine Erklärung?

Jesus hat kein Gesetz gestürzt sondern ist ein "Gesetze über Erlösung und auch zur Ideenfindung". Lebt also noch immer. Die Geschichten, die Du im NT liest stammen aus römischen Quellen, sind im jüdisch - alexandrinischen Umfeld als Gassenhauser berühmt gewesen. Das war ein Theaterstück. Jesu Ahnen sind Bücher und wurden in anderer Literatur erwähnt. Also keine Sorge...
Schriftgelehrte schufen das Werk aus altem Wissen.

Wenn Du liest, die Juden riefen: Jesus kreuzige, riefen sie Jeschua jezalev.
Das heißt aber dann: Man soll erlösen - zeig Herz!



Theodora, damit Du siehst, dass ich nicht immer nur "gegen" etwas sage, meine volle Zustimmung zu Deinem Beitrag zu Balance und "yes we can ..."

Wenn die Quellenlage meiner Informationen (Zeitzeugen von damals) nicht mit später entstandenen Meinungen übereinstimmt - dann bin ich "dagegen". Wie Du sicher weißt, gibt es ganz verschiedene Auferstehungsgeschichten, die je Schreiber des NT voneinander abweichen. Es könnte also nur eine wahr - oder alle falsch sein. So eine miese Berichterstattung ist das auf alle Fälle. Nimmt man jedoch die Auslegung - stimmt alles. Jeder Schreiber hat dann Recht, hat bis ins Feinste gearbeitet, weil er nämlich über das "Hochkommen" und sich aufmachen schrieb. Das ist das Gleiche wie mit den 10 Geboten, die als überflüssig und merkwürdig gelten - aber doch in Wirklichkeit (bei Auslegung) vom Feinsten sind!
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(05-07-2011, 19:21)t.logemann schrieb: er ist am Wahnsinn der Gesetze gestorben (ermordet worden).


war ja warscheinlich nicht nur das gesetz der dahingehend zu seiner verurteilung ich sach mal eher irrational interpretiert wurde, sondern auch der gesellschaftliche druck um den status und das eigene ansehen stabil zu erhalten.
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Guten Morgen indymaya,

so so, Jesus ist „auferstanden“ - schön für ihn.... Obwohl, mal ganz ehrlich: Wer will schon in dieser Welt zurück? Zurück ins Elend, in den Hunger, in die Engstirnigkeit? Zurück in dsen Krieg zwischen Israel und Teilen der Palästinenser? Zurück in den Krieg zwischen den USA und ihren Koalitionstruppen und den Taliban in Afghanistan? Der „auferstandene Christ“ - ein „ewiger Söldner im Dienst des Materialismus“? Na danke, das „Paradies“ stelle ich mir schöner vor...

Dank eine teilweise recht aggressiven „Missionspolitik“ ist das Christentum nicht nur die zahlenmässig grösste Religionsgruppe der Welt, sondern auch die am weitesten verbreitete „Truppe“. Man müsste also eigentlich davon ausgehen, dass das „Beispiel des Erduldens des Leides“ der christlichen Religion irgendwie seinen Niederschlag in der Welt gefunden hätte. Leider - sind die historisch belegbaren Ereignisse, die die Grausamkeit der christlichen Herrscher belegen, gegenüber den historisch belegbaren Ereignissen der Güte und des Mitleides der Christen deutlich in der Mehrheit. Anders ausgedrückt: Viel haben sie nicht gelernt, die Christen...

In den Ausruf: „Tod – wo ist Dein Stachel“ - können auch Buddhisten und Hindus, Juden und Muslime, Zoroaster und Baha'i einstimmen. Selbst Atheisten können im Tod noch einen Sinn stehen; schliesslich zerfällt der tote Körper in seine biologischen Bestandteile und schafft dadurch die Basis für das Entstehen neuen Lebens – auch das ist eine Art „Wiedergeburt, Auferstehung“.

Jetzt kannst Du einwenden: Ja, aber Jesus ist doch nach drei Tagen auferstanden – das hat noch keiner geschafft.“ Und ? Das Phänomen des Scheintodes ist wissenschaftlich weitgehend erforscht. Und das man Jesus erst nach 3 Tagen gesehen hat – heisst nicht dass der nun 3 volle Tage tot war bevor er wieder durch die Gegend lief... die alten Juden (und neuen Christen) waren auch nicht dümmer als wir heute – da vermute ich doch mal das hinter der Geschichte etwas anderes steckt, als das was man heute so daraus liest....

Was nutzt uns heute das Märchen von der Auferstehung? Verhindert es Kriege? Schafft es Gerechtigkeit? Beseitigt es Not, Leid, Trübsal?
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Dann sind die 10 Gebote Wegbereiter und das Evangelium, eine fortschreitende öffnende Lichterfahrung (...).





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Was nutzt der Welt eine Religion der Baha'i? Verhindert sie Kriege, hat Nordkoreas Bevölkerung eine Reisschale mehr zu essen und so fort? Was hat diese Religion Gutes bewirkt? Es ist einfach, auf die Anderen zu deuten und schwer(er), bei sich zu bleiben und angemessen zu handeln.


Und etwas für den Interreligiösen Dialog: Im Islam bzw. arabischen Welt gilt gleichermaßen, besser zu schweigen, als Schlechtes über den Anderen zu verbreiten. Und gleichermaßen gibt es eine Weisheit aus der arabischen Welt, "Vertraue auf Allah, binde aber dein Kamel trotzdem an." und im christlichen Sinne, "vertraue (bete) und handle", seine Entsprechung findet.
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Nun sind die Baha'i hier nicht das Thema, Theodora. Trotzdem ist natürlich die Frage berechtigt – wir (Baha'i) haben gerade mal 168 Jahre Geschichte hinter uns und der grösste Teil der Geschichte war bisher Verfolgung. Trotzdem gehen auch von uns Impulse aus.

Die Frage steht immer noch im Raum: Da gab's Mose der mit 10 Geboten den Berg Sinai hinunter kraxelte, da gab's Jesus mit der Bergpredigt – und nach 2000 Jahre Geschichte gibt es Völker und Nationen die sich expliziet auf „abendländisch-christliche Tradition“ berufen und ganz offensichtlich in ihrer sozialen, reliogiösen, politischen Entwicklung absolut nix aus dem Christentum gelernt haben (Deutschland zum Beispiel, aber auch Frankreich, England, Spanien, Italien, Griechenland, USA usw...).
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(06-07-2011, 10:46)Der gute Stab schrieb: Shalom !

Ist jemand unter Euch, der behaupten möchte, dass die 10 Gebote von Menschenhand gemacht sind ?
Ich glaube, daß es nur zwei Gebote waren, Gottesehre und Nächstenliebe. Waren ja auch zwei Tafeln. Ich glaube nicht, daß das viel Geschriebene der 10 Gebote auf Steintafeln passt, die ein Mensch tragen könnte.

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Ich habe so den Eindruck ein wenig falsch verstanden zu werden – und deshalb nochmal: Wenn man alle Gesetze der Bundesrepublik Deutschland aufeinander türmt (in geschriebener Form natürlich), dann kommt man auf einen 15 Meter hohen Turm – ist dass das Ergebnis einer ca. 3.500 Jahre andauernden Geschichte, an dessen Anfang zwei Steintafeln vom Berg Sinai und zwischendrinn eine Erläuterung in Form einer „Bergpredigt“ stand? Ist dass das Ergebnis eines „Abendlandes mit historisch christlichen Wurzeln“ (was für ein Schwachsinn – in den 3.500 Jahren seit Mose haben wir Europäer mindestens ebenso auch antike griechische, lateinische, kelthische und skythische Wurzeln...)?

Der Überlieferung sorgte sich das alte Volk Israel um seinen Führer und seinen Got – wähjrend es auf den ollen Mose wartete – und „baute“ mal schnell ein goldenes Kalb... Verständlich, sie waren ja auch ein Hirtenvolk. Ollen Mose hat dann nach seiner Rückkehr vom Berg bald der „Schlag getroffen“ - wie nahe müssten Moses, Jesus, selbst Muhammad heute dem Schlaganfall sein, wenn sie sehen würden/könnten, wieviele „Gesetzeskälber“ wir so aufgehäuft haben...
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(06-07-2011, 07:45)t.logemann schrieb: Guten Morgen indymaya,

In den Ausruf: „Tod – wo ist Dein Stachel“
Das Phänomen des Scheintodes ist wissenschaftlich weitgehend erforscht.
Scheintod?
Es wird jemand gegeißelt, lässt ihn bis zu seiner Erschöpfung das Holz tragen an das er genagelt wird und zuletzt noch ein "kleiner" wissenschaftlicher Test mit der Lanze.

"Tod wo ist dein Stachel" schrieb Paulus weil er an die "Auferstehung" glaubt.
Das schreibt er auch hier: Röm. 8,11
"Wenn aber der Geist dessen, der Jesus aus den Toten auferweckt hat in euch wohnt, so wird er, der Christus Jesus aus den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen wegen seines in euch wohnenden Geistes".
Deshalb gab es bei ihm, wie auch bei den anderen Aposteln und vielen ihnen nachfolgenden Christen keine Todesfurcht.
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(06-07-2011, 11:47)t.logemann schrieb: Ich habe so den Eindruck ein wenig falsch verstanden zu werden –

Das liegt bestimmt daran, daß Moses nicht die Gesetze der Bundesrepublick Deutschland vom Sinai geholt hat.


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