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Die 10 Gebote - überflüssig ?
#61
Indymaya: Nur als kleiner Exkurs in Geschichte: Allgemeine Wehrpflicht war schon seit der Völkerwanderung üblich,..oder glaubst du, irgend ein Herrscher von der Frühzeit bis zum letzten Kaiser hat eine Berufsarmee gehabt? So in der Art: "Der Kaiser will dich!! Kettenhemd und Schwert werden gestellt, Jährlich neuer Strohsack auf der Pritsche, garantierter Mindestanteil bei Plünderungen" :icon_cheesygrin:

Nee, nee, damals hieß es antreten, wenn der nächste Adelige es befahl, ansonsten wars dasEvil5
Aut viam inveniam aut faciam
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#62
(01-08-2010, 22:08)Lars schrieb:
(01-08-2010, 21:58)petronius schrieb: dann brauch ich mir um mich ja keine sorgen zu machen, auch ohne zu einem erlöser zu beten

Was Du tust oder nicht ist allein Deine Sache ;)

Da ich kein Gnostiker bin, kann ich Dir nichtmal fehlende Erkenntnis zum Vorwurf machen :D

klar ist es meine sache, was ich tu oder nicht - ich bin ja auch kein gläubiger

um was es mir hier geht: das system christenglaube beruht darauf, daß dem eben nicht so ist. es gründet darauf, erst mal jeden zum sünder zu erklären, sodaß dieser sich abstrampeln muß, jene schuld "mensch sein = sünder sein" abzuarbeiten, für die er nun noch nicht mal selber was kann. nach erlösung strebt der christ doch weniger, weils so großen spaß macht, sondern weil ihm das als notwendigkeit beigebracht wurde
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#63
(02-08-2010, 06:55)d.n. schrieb: Nee, nee, damals hieß es antreten, wenn der nächste Adelige es befahl, ansonsten wars dasEvil5

Bevor ihr weiter off topic nervt korregiere ich meinen Beitrag 47, der sich auf die Feindesliebe und auf ein Post von alwin bezog.
"Der erste Schritt, Feinde zu lieben, wäre den Kriegsdienst zu verweigern, was seit Adolf Hitler wieder erschwert wird.
Das letztere ist deshalb erwähnt, weil für die "Mächtigen" Heute, scheinbar doch nicht alles im 3. Reich schlecht war.
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#64
(02-08-2010, 07:59)indymaya schrieb: Bevor ihr weiter off topic nervt korregiere ich meinen Beitrag 47, der sich auf die Feindesliebe und auf ein Post von alwin bezog.
"Der erste Schritt, Feinde zu lieben, wäre den Kriegsdienst zu verweigern, was seit Adolf Hitler wieder erschwert wird.
Das letztere ist deshalb erwähnt, weil für die "Mächtigen" Heute, scheinbar doch nicht alles im 3. Reich schlecht war.

es war auch nicht alles im dritten reich schlecht. vor allem war nicht notwendigerweise etwas, was vorher als gut galt, nun auf einmal schlecht, nur weil nazis es auch taten

ist die allgemeine schulpflicht schlecht, weil sie auch unter hitler galt?

ob wehrpflicht schlecht ist, kann und sollte man anhand verschiedener aspekte bewerten. adolf gehört imho nicht dazu
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#65
Ihr habt bisher die 10 Gebote nur aus dem Standpunkt diskutiert, der sich aus der bisherigen Sicht der Bibel ergibt.
Es ist nicht der ganze Inhalt der Bibel.

Freie Nacherzählung aus den Doppelbedeutungen der 10 Gebote in 2. Mose 20,1-17)

© Die Gebote - der Grundstock zu Freundschaft

Die gemeinsame Ordnung achten, dass keiner benachteiligt wird, sonst entsteht Verachtung und Ärger.

Alles erwägen, weise eine Sache angehen. Sie soll funktionieren und Erfolg bringen aber keinen Schaden anrichten. Die Auswirkungen analysieren und die Konsequenzen bedenken!

Das Bessere ersetzt das Schlechtere und bringt so die Qualitätsverbesserung. So werden die Probleme gerichtet und die beste Lösung wieder aktualisiert. Nicht Heulen und Schimpfen, sondern die besten Lebensmöglichkeiten erarbeiten. Falls es nicht gleich gelingt, nicht den Mut verlieren. Das Beste, das wird überzeugen.

Wenn Unterdrückung und Zwang ist, kommt keine Freude und keine Freiwilligkeit zustande und es entstehen Schmerz, Neid und Haß. Man überzeugt eben dadurch, dass es läuft und Glück bringt. Diese Form gilt es zu finden, ohne dass jemand benachteiligt wird.

Gilt etwas als ein Vorbild, so soll es leicht zu lernen sein, durch Ehrlichkeit überzeugen, Sicherheit bieten, offen und angenehm sein. So wird es begehrt, es inspiriert und damit entsteht eine Fülle von weiteren Möglichkeiten. Mit Vorwürfen und Scheinheiligkeit entsteht ein schlechtes Klima.

Träume und Ideen sollen nicht nur weitere Träume verursachen, sondern wirklich zum Laufen kommen. Keine Luftschlösser bauen und auch nicht etwas anstreben, was Unglück bringt. Nutzlos ist ein Traum, wenn er nicht umgesetzt wird. Er bringt Zweifel an einem selbst. Befriedigend ist es, eine Sache aufzubauen, die bleibt und weitere Möglichkeiten bietet. So können mehr etwas beitragen.

Immer gilt der Grundsatz des gegenseitig Helfens und es gilt, den gemeinsamen Mittelpunkt der Zufriedenheit zu finden. Die Freude soll die Basis zu allem Schaffen sein.

Wir haben Erfahrung aus der Geschichte und eigener Erinnerung, was die Entwicklung stoppt. Mißerfolge brauchen wir nicht weiterzumachen. Das Gedeihen und neue Wege sind interessant. Sonst ist Überdruß und Mühe.

Das Glück liegt in der Zufriedenheit aller. Das baut auf, erweitert das Schaffen und die Stärke jedes einzelnen. Jeder wirkt durch seinen Teil mit. Ist Zufriedenheit, soll nichts daran zerstört werden, sondern die Probleme sollen beseitigt werden. Wird das nicht gemacht, kommt keine Klarheit, sondern Aufregung und endloser Konflikt.

Nur Freude erfrischt und macht glücklich. Deshalb ist die Zufriedenheit aller besonders wichtig. Wer weise ist, kennt die Auswirkung und trachtet danach, dass alles funktioniert. So soll es sein und kommt zum Laufen, wenn nur daran gearbeitet wird. Immer nur kommt es, wenn es erarbeitet und erhalten wird.

So ist zu prüfen: Ist der Wunsch es wert, erfüllt zu werden? Bringt er Probleme oder Freude? Bringt er mir zwar Befriedigung, aber viele Probleme später. Mühen für einen selbst oder Sorgen für andere? Ist er schön? Das ist er sicherlich, wenn er stärkt und aufbaut. Er soll doch kein Leid bringen.

Der Erfolg der Sache liegt daran, dass sie von Dauer ist, immer weiter dem Brennpunkt des Interesses angepaßt und so ständig sich erneuert. Nicht alles auf einmal durchsetzen und bei Schwierigkeiten Stück für Stück den Möglichkeiten entsprechend umsetzen, ohne den Mut zu verlieren. Ungescheut erkennen, was nur Schmerz bringt und richtig analysieren, was wirklich gewollt wird.

Kein Leben wegnehmen, sondern unterstützen, sonst ist alles trostlos. Erforschen, wo Probleme sind, dass alles klar wird. Nichts verfälschen. Vielfalt ermöglichen. Keinen Zorn anfachen, Zurückhaltung üben - auch andere gelten lassen. Vor allem auch etwas beitragen.

Niemand täuschen, denn das vervielfacht die Sorgen. Falls ein Konflikt ist, sich trauen, ihn zur Sprache zu bringen. Es soll doch niemand im Unglück stehen und durch Bruch leiden. Jeder soll dem Nächsten Harmonie schaffen und diese Musik spielen. Wohlwollend und offen sein. Ich wollte, es wäre so.

Reagieren durch Freundschaft - das ist die Sache. Falls du betrübst, unglücklich und feindselig bist, ist noch mehr Übel. Diesem Ideal des Wohlwollens entsprechen und nie darin nachlassen, sonst bleibt alles zurück. Nicht durch Falsches Feindschaft bringen. Wenn du nur dazu Lust hast, wird Freundschaft ausgedehnt.

Falls du diesem Ideal entspricht, wird alles gefördert. Nicht die Freundschaft belasten, sondern sich darin stark machen. Falls du dem entsprichst, bist du mein Freund - sonst - arbeite dran! Denn dirigieren wollen und ausnützen ist ein Übel. Nicht Opfer begehren und Dienstleistungen von anderen und eigenen Vorrang - das gibt Ungerechtigkeiten und Geschrei! Kein Ausgleich - das wäre schlecht und ergibt Überdruß .

Aber Treue, Sicherheit und Angenehmes kann nie zuviel sein - und alles ist glücklich in Freundschaft.

Arbeite an dieser Ordnung und drängle nicht - und alles gedeiht.


Ich stelle diese "Gesestze / Gebote" zur Diskussion...
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#66
Sorry MaSofia - das ist mir ein bischen zuweit von den tatsächlichen Geboten weg:

20:2 Ich bin der HERR, dein Gott, der ich dich aus Ägyptenland, aus der
Knechtschaft, geführt habe.
Ri 6,8; Jer 34,13

20:3 Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.
5. Mose 6,4-5; Jes 45,5-6; 1. Kor 8,5-6

20:4 Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder
von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch
von dem, was im Wasser unter der Erde ist:
3. Mose 26,1; 5. Mose 4,15-19; 27,15; Jes 40,18-26; Röm 1,23
d. h. hier Abbild.

Es gibt nur einen Gott - keine Unter- oder Nebengötter.
Das Bildnisverbot - na ja, zur Zeit der alten Juden gab es einen ganzen Haufen an Statuen die "stellvertretend" oder auch "direkt" als "Gott/Göttin" angebetet wurden. Diese Statuen hatten nicht nur menschliche Gestalt oder stellten eine Mischform von Mensch und Tier dar - man erinnere sich daran dass die Juden in der "Wartgezeit" bis Mose den Sinai 'runter kraxelte mal eben "auf die Schnelle" ein Bildnis in Form eines Kalbes erschufen - und dieses Bildnis "stellvertretend" für JHWH nahmen.... Olle Moses muss dem Schlaganfall nahe gewesen sein, als der mit "seinen" Steintafeln vor'm goldenen Kalb stand....

Über die Jahrthunderte, Jahrtausende hinweg hat dieses Gebot - das übrigends durch Muhammad im Islam nochmals bekräftigt wurde - nicht die Kraft gehabt, Gläubige von der "figürlichen Darstellung ihres Gottesbildes" abzuhalten - sie katholische Kirche mit ihren vielen (durchaus auch ästhetisch schönen) Heiligenabbildungen...., siehe aber auch in den anderen christlichen Kirchen die Verehrung des Kreuzes (ob mit einem leidenden Menschen daran oder auch ohne diesen leidenden Menschen...).

20:5 Bete sie nicht an und diene ihnen nicht! Denn ich, der HERR, dein
Gott, bin ein eifernder Gott, der die Missetat der Väter heimsucht
bis ins dritte und vierte Glied an den Kindern derer, die mich
hassen,
Kap 34,14; 5. Mose 4,24; 5,9; 6,15; Hiob 21,19; Jer 31,29-30
Hes 18,5-20

20:6 aber Barmherzigkeit erweist an vielen tausenden, die mich lieben und
meine Gebote halten.
Kap 34,7; 5. Mose 7,9

Selbsterklärend.... - interessant ist jedoch der Umstand, dass dieser Gott nur dann ein "eifernder" (zürnender) Gott ist, wenn man Ihn mit Hass verfolgt. Auch hier eröffnen sich Parallen zum Islam; Muhammad bezeichnete die Polytheisten als Ungläubige, die es zu verfolgen gilt, bis sie ihre Angriffe gegen Gott einstellen.

Die Barmherzigkeit Gottes erstreckt sich nach diesen Versen keinesfalls alleine auf die Juden, sondern auf alle Gläubigen, die diesen einen Gott lieben - also im "Hier und Heute" auch auf Christen, Muslime (Baha'i)....

20:7 Du sollst den Namen des HERRN, deines Gottes, nicht mißbrauchen;
denn der HERR wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen
mißbraucht.
3. Mose 19,12; 24,16

Eine Aufforderung zu einem "sprachlich gesitteten Umgang" - die "Strafandrohung" muss nicht unbedingt wörtlich genommen werden - ansonsten wären weite Teile des bayrischen Volkes von Strafe bedroht: "Jo Kruzifioxsakranochamoalsoagi - hoast mi" ist emminet wichtiger Teil oberbayrischer Umgangssprache...

20:8 Gedenke des Sabbattages, daß du ihn heiligest.
Kap 16,25; 16,29

20:9 Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun.

20:10 Aber am siebenten Tage ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes. Da
sollst du keine Arbeit tun, auch nicht dein Sohn, deine Tochter,
dein Knecht, deine Magd, dein Vieh, auch nicht dein Fremdling, der
in deiner Stadt lebt.
Kap 31,13-17; Hes 20,12; Mk 2,27-28; Kol 2,16-17

20:11 Denn in sechs Tagen hat der HERR Himmel und Erde gemacht und das
Meer und alles, was darinnen ist, und ruhte am siebenten Tage. Darum
segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn.
1. Mose 2,2-3

Nicht die Kommunisten, auch nicht die Sozialdemokraten haben den Grundstein zum Sozialgesetz gelegt - dass war das Gebot hier, das Moses der Überlieferung nach vom Berg Sinai herab brachte....

20:12 Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, auf daß du lange
lebest in dem Lande, das dir der HERR, dein Gott, geben wird.
Kap 21,17; 5. Mose 27,16; Mt 15,4-6; Eph 6,2-3

Lässt sich ebenfalls unter dem Bereich "frühes Sozialgesetz" einordnen. Wenn ich mir iom "Hier und Heute" ansehe, wie "unsere Alten" behandelt werden - ist dieses Gebot aktueller als je zuvor...

20:13 Du sollst nicht töten.
Kap 21,12; 1. Mose 9,5-6; Jak 2,10-11

20:14 Du sollst nicht ehebrechen.
3. Mose 20,10; Mt 15,19

20:15 Du sollst nicht stehlen.
Kap 21,16; 3. Mose 19,11; Eph 4,28

20:16 Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.
Kap 23,1; 5. Mose 19,18-19; Eph 4,25

20:17 Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus. Du sollst nicht
begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Rind, Esel noch alles,
was dein Nächster hat.
Röm 7,7; 13,9

Dies sind einwandfrei Gebote die eine "Rechtsordnung" in einem Gemeinwesen begründen. Sie wurden durch die "Bergpredigt" Jesu und die Gleichnisse im Neuen Testament fortgeschrieben und durch die Ehescheidungs-, Fürsorge-, und Erbgesetze im Islam durch Muhammad ergänzt. Als "Göttliche Gebote" finden sie ihren vorläufigen Abschluss in den noch weiter ausgeführten Gesetzen Baha'u'llah's im Kitab-i-Aqdas
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#67
@ t.logemann

Du meinst, die vernünftige Auslegung sei zu weit weg von den "üblichen 10 Geboten", schau mal ob an denen etwas stimmt. Selbst wenn nur 10 % verkehrt sind, kann man sie wegtun.

Zitat:Ex 20:2 Ich bin der HERR, dein Gott, der ich dich aus Ägyptenland, aus der Knechtschaft, geführt habe.
Pharao gebot die hebräischen Männer umzubringen, damit sich das Volk nicht vermehrt. Warum grad die Männer? Ein Mann schafft es Hundert Frauen zu schwängern, aber eine Frau bringt pro Jahr nur ein Kind. Wenn einer entkommt? Es wäre viel passender gewesen, die Frauen ...
Ein Gott, der zahllose Fehlschläge bei dem Auszug aus Ägypten provoziert, protzt: Ich bin der, der dich aus Ägypten geführt hat? Es fand überhaupt nie ein Auszug statt! Die Geschichte war dazu da, dass alles in den Griff gebracht wurde!


Zitat:20:4 Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder
von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch
von dem, was im Wasser unter der Erde ist:

Vor allen Dingen kein Bild was im Wasser unter der Erde ist!

Zitat:20:5 Bete sie nicht an und diene ihnen nicht! Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der die Missetat der Väter heimsucht bis ins dritte und vierte Glied an den Kindern derer, die mich hassen,

In der ersten und zweiten Generation bemerkt er nichts, aber die vierte Generation büßt?

Sag mal, ist Dir denn noch nicht aufgefallen, dass dieser Text hinten und vorne nicht stimmt?
Und, ist nicht genug schon darüber vergeblich diskutiert worden?

Es ist kein Stück davon brauchbar - außer vielleicht nicht morden und nicht stehlen, aber dazu braucht es auch keine 10 Gebote, das weiß jeder auch so, weil er sonst von den anderen Prügel bezieht. Trotz den 10 Geboten wurden Kriege geführt und das Töten gegen den Willen der Menschen befohlen. Trotz sollst nicht stehlen werden Millionen auf ganz andere Weise abgezockt. Das sind keine Gesetze, die jemand sinnvoll anwenden kann!
Es sei denn man liest sie richtig - dann werden sie wunderbar und sind ein Grundstock für Beziehungen und richtiges Denken in Freundschaft.

Deine Frage hätte lauten müssen:
Wie kam es zu dem Unterschied?
Was können wir anders lesen und wie kann alles verstanden werden...
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#68
(14-12-2010, 20:03)MaSofia schrieb: Ihr habt bisher die 10 Gebote nur aus dem Standpunkt diskutiert, der sich aus der bisherigen Sicht der Bibel ergibt.
[...]

Der Verfasser dieser Worte hat mein Herz voller Freude gemacht !
Gelobt sei Jesus Christus
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#69
Für einen nahezu unpersönlichen Satz soviel Zitate... na herrlich!

Gruß
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#70
Mir sagt die Urform mehr zu.
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#71
@ Theodora
Theodora schrieb:Mir sagt die Urform mehr zu.
spricht wohl für Dich?

Du wurdest aus dem Ägyptenland herausgeführt, verehrst keine anderen Götter, fühlst Dich von Gott geliebt, während die bösen anderen bis ins 3. und 4. Glied verfolgt werden. (Hast aber nicht bedacht, dass Du auch ein 3. Glied bist) Du machst Dir kein Bild vom Himmel und auch keines von der Erde, betest nicht an was an Wassern unter der Erde ist. Du arbeitest sechs Tage, mitunter auch Sonntags, was dann schon wieder gegen das Gebot wäre, und freimachen unter der Woche auch. Und Du begehrst nichts was Dein Nächster hat, nicht mal einen besseren Ratschlag?

Die "10 Gebote" erzeugen solche spießbürgerliches Verhalten, voll Skrupel und unnützer Grenzen. Darüber hinaus sind sie eine verkrüppelte Darstellung, bei der sich die Leute grad merken.
Gottes Gebot lautet: Nicht morden, nicht stehlen...
Gebietet es der Staat oder das Leben, tun sie es doch, sogar Tausendfach.
Bei solcher Ausbildung, die keine Überlegung und kein Wehren zulässt, gibt es Mord und Totschlag. Deshalb sagt mir die vollständige "Urform" mehr zu:

Sehen wie es sein soll, keine Verrücktheiten treiben, arbeiten damit Freude ist und alles mit Zufriedenheit zur Ruhe kommt. Verlangen haben nach Bestem, abwägen können, sich Träume schaffen, Zusammenarbeit sehen...
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#72
Bei der Antwort, MaSofia - hasst Du aber bestimmt nicht an den "Prediger" gedacht....
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#73
Welchen Prediger t.logemann?

Es gibt welche, die predigen:
"Sonntäglicher Kirchgang und Du bist ein einwandfreier Christ".
Adventisten: "das Ende naht, weil der falsche Tag geheiligt wird. Es muss der Sabbat sein!"
Juden: Keinen Lichtschalter betätigen am Sabbat.
Sonst fällt mir jetzt nicht viel ein, was bezüglich der 10 Gebote eigentlich gepredigt wird.
Hie und da ein Hinweis auf Moral oder eine Diskussion ob es einen Gott gibt oder nicht.
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#74
Den hier:

11:1 Laß dein Brot über das Wasser fahren; denn du wirst es finden nach
langer Zeit.

11:2 Verteil es unter sieben oder unter acht; denn du weißt nicht, was
für Unglück auf Erden kommen wird.

11:3 Wenn die Wolken voll sind, so geben sie Regen auf die Erde, und wenn
der Baum fällt - er falle nach Süden oder Norden zu -, wohin er
fällt, da bleibt er liegen.

11:4 Wer auf den Wind achtet, der sät nicht, und wer auf die Wolken
sieht, der erntet nicht.

11:5 Gleichwie du nicht weißt, welchen Weg der Wind nimmt und wie die
Gebeine im Mutterleibe bereitet werden, so kannst du auch Gottes
Tun nicht wissen, der alles wirkt.
Joh 3,8; Ps 139,13; Kap 8,17

11:6 Am Morgen säe deinen Samen, und laß deine Hand bis zum Abend nicht
ruhen; denn du weißt nicht, was geraten wird, ob dies oder das, oder
ob beides miteinander gut gerät.

11:7 Es ist das Licht süß, und den Augen lieblich, die Sonne zu sehen.

11:8 Denn wenn ein Mensch viele Jahre lebt, so sei er fröhlich in ihnen
allen und denke an die finstern Tage, daß es viele sein werden; denn
alles, was kommt, ist eitel.

Freue dich deiner Jugend, ehe Alter und Tod kommen!
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#75
Mir persönlich genügt die einfache Form der Gebote. Über ihren Inhalt und Sinn, darüber kann ich nachdenken - immer und immer wieder -, und meditieren. Und ich sehe den Anspruch und die Wirklichkeit, wie sie nun mal ist (die Realität).
Trotz Gebote, Morden. Trotz Gebote, Unrecht. Der Mensch mag nicht wirklich in Frieden leben und seine kleine Welt, von der er überzeugt ist, die wahre zu sein, verteidigt er bis an die Grenzen und darüber hinaus. Dann nennen wir das Krieg, Versklavung, Ausbeutung, Klassenunterschiede usw...

Mich erschreckt immer noch Stuttgart. Stuttgart ist für mich Synonym geworden für einen unerbitterlichen Kampf, der sich um die Materie mehr schert als um das Leben an sich. Ich bin ein konservativer Mensch und erschütterbar bis auf´s Mark. Materie und Leben sind keine Gegensätze, sie gehören zusammen. Aber was soll all das Planen und Bauen, wenn dafür das Wertvollste verlorengehen droht? Kalt wird es um uns, wenn wir die Regeln mehr lieben als das Leben. Das Leben ist heilig.
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