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Die 10 Gebote - überflüssig ?
#46
Liebe ist nicht einheitlich. Jesu Gebot der Nächstenliebe ist sicherlich sehr differenziert zu betrachten. Feinde zu lieben, bedeutet sicherlich nicht, sie unbedingt gleich küssen zu müssen.

Aber, warum sollte man überhaupt Feinde haben? Wenn mir jemand glaubt, feindselig gestimmt zu sein, hat dieser Feind ein Problem mit mir. Aber wie stehe ich selber zu diesem Feind? Wo stimmt da das Sender - Empfängerverhältnis nicht?

Ok, ich ahne schon, zu welchem Träumer man mich jetzt abstempeln will. Und sollte jemand so denken, entgegne ich nur: aufwachen!

Wenn auch etwas provokativ, dennoch Gruß!
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#47
(30-07-2010, 21:33)alwin schrieb: Liebe ist nicht einheitlich. Jesu Gebot der Nächstenliebe ist sicherlich sehr differenziert zu betrachten. Feinde zu lieben, bedeutet sicherlich nicht, sie unbedingt gleich küssen zu müssen.

Der erste Schritt Feinde zu lieben wäre den Kriegsdienst zu verweigern
was schon seit Adolf Hitler erschwert wird.
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#48
(30-07-2010, 20:45)Lars schrieb:
Zitat:
Zitat:Die Religion reflektiert das Selbstbild

dann also doch: religion ist was für versager (wenn sie denn das selbstbild des kleinen, mickrigen, sündigen und schuldigden reflektiert)

ich schrieb nicht: das selbstbild reflektiert die religion

ich auch nicht

darum gehts doch gerade: daß die religion dieses selbstbild des schuldigen unwürdigen reflektiert

Zitat:
Zitat:die notwendigkeit der erlösung von der schuld (nenn es ursünde oder sonst wie) ist die kernthese des christentums - und voraussetzung für "unsterblichkeit, trallala, blablabla". quid pro quo, so funktioniert euer verein

die einstufung, dass diese dinge schwach wären, ist jedoch nur deine auslegung

nö - sie hat mit dem, was ich gesagt habe, gar nichts zu tun. wie kommst du auf "schwach"?

lies einfach noch mal

Zitat:
Zitat:was sagt mir wohl dein pfarrer, wenn ich zu ihm komme und sage: ich bin ein so großartiger mensch, daß ich selbstverständlich die unsterblichkeit und das paradies verdient habe. wird er mich als vorbildlichen christen loben?

vermutlich: hochmut kommt vor dem fall

q.e.d.

klein und mickrig bist du ihm lieber, belohnt wird in deiner religion eben nicht das selbstbewußtsein
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#49
(30-07-2010, 22:44)indymaya schrieb: Der erste Schritt Feinde zu lieben wäre den Kriegsdienst zu verweigern
was schon seit Adolf Hitler erschwert wird.

historisch wieder mal völlig daneben...

...aber was kümmern den wahren gläubigen auch fakten

er macht sich die welt, wiedewiedewie sie ihm gefällt
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#50
(01-08-2010, 18:07)petronius schrieb:
(30-07-2010, 22:44)indymaya schrieb: Der erste Schritt Feinde zu lieben wäre den Kriegsdienst zu verweigern
was schon seit Adolf Hitler erschwert wird.

historisch wieder mal völlig daneben...

...aber was kümmern den wahren gläubigen auch fakten

er macht sich die welt, wiedewiedewie sie ihm gefällt
Sei dem verlorenen 1.Weltkrieg gab es in Deutschland nur noch eine Berufsarmee. Die "Allgemeine Wehrpflicht" wurde 1935 wieder durch die Nazis verordnet und wird bis Heute gehegt und gepflegt.
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#51
(01-08-2010, 18:04)petronius schrieb: darum gehts doch gerade: daß die religion dieses selbstbild des schuldigen unwürdigen reflektiert

Du wertest stärker als ich.
Für mich ist der Begriff der Willensfreiheit eines nach Gottes Ebenbilde geschaffenen Menschen viel stärker akzentuiert als das "Selbstbild des Schuldigen/Unwürdigen".
Natürlich stellt das Christentum den Menschen zu Gott in einen Gegensatz, der aus dessen fehlender Perfektion resultiert. Diese fehlende Perfektion wird durch die Sünde beschrieben: sie macht das Menschsein aus. Aber gerade weil die Sünde das Menschsein ausmacht, ist die Entscheidung in Freiheit etwas, das stärkere Beachtung gewinnt (gewinnen muss).

Zitat:nö - sie hat mit dem, was ich gesagt habe, gar nichts zu tun. wie kommst du auf "schwach"?

Den Begriff "Versager" hatte ich so interpretiert ;)

Zitat:klein und mickrig bist du ihm lieber, belohnt wird in deiner religion eben nicht das selbstbewußtsein

q.e.d. ;)
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#52
(01-08-2010, 20:15)indymaya schrieb: Sei dem verlorenen 1.Weltkrieg gab es in Deutschland nur noch eine Berufsarmee. Die "Allgemeine Wehrpflicht" wurde 1935 wieder durch die Nazis verordnet und wird bis Heute gehegt und gepflegt.

und mit dem "verlorenen 1.Weltkrieg" beginnt deine zeitrechnung, oder was?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#53
(01-08-2010, 20:36)Lars schrieb: Aber gerade weil die Sünde das Menschsein ausmacht, ist die Entscheidung in Freiheit etwas, das stärkere Beachtung gewinnt (gewinnen muss)

welche "Entscheidung in Freiheit"?

nachdem man sich den schuh angezogen hat, schuldig zu sein und der erlösung zu bedürfen, sich dem zuzuwenden, der diese erlösung verspricht?

(auch oder gerade, wenn das derjenige ist, der den schuldspruch ausgestellt hat)

ich möchte mal danach beurteilt werden, was ich im guten wie im bösen getan habe, und nicht daran, wen ich anbete
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#54
(01-08-2010, 20:44)petronius schrieb:
(01-08-2010, 20:15)indymaya schrieb: Sei dem verlorenen 1.Weltkrieg gab es in Deutschland nur noch eine Berufsarmee. Die "Allgemeine Wehrpflicht" wurde 1935 wieder durch die Nazis verordnet und wird bis Heute gehegt und gepflegt.

und mit dem "verlorenen 1.Weltkrieg" beginnt deine zeitrechnung, oder was?
Tote können nicht mehr verweigern.
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#55
(01-08-2010, 20:48)petronius schrieb: welche "Entscheidung in Freiheit"?

Die Freiheit, Dich für oder gegen Gott zu entscheiden.

Zitat:ich möchte mal danach beurteilt werden, was ich im guten wie im bösen getan habe, und nicht daran, wen ich anbete

Es geht weder um formales Anbeten, noch vordergründig um Taten (wenngleich man hier natürlich auch unterscheiden muss), sondern um die Haltung, die man im Herzen gegenüber seinen Mitmenschen und dem Schöpfer/der Schüpfung trägt.
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#56
(01-08-2010, 20:48)petronius schrieb: ich möchte mal danach beurteilt werden, was ich im guten wie im bösen getan habe, und nicht daran, wen ich anbete

Von wem möchte ein Atheist denn dann "mal beurteilt" werden?
Von Angela Merkel?
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#57
(01-08-2010, 21:06)Lars schrieb: Es geht weder um formales Anbeten, noch vordergründig um Taten (wenngleich man hier natürlich auch unterscheiden muss), sondern um die Haltung, die man im Herzen gegenüber seinen Mitmenschen und dem Schöpfer/der Schüpfung trägt

dann brauch ich mir um mich ja keine sorgen zu machen, auch ohne zu einem erlöser zu beten
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#58
(01-08-2010, 21:25)indymaya schrieb: Von wem möchte ein Atheist denn dann "mal beurteilt" werden?
Von Angela Merkel?

geh wieder spielen. die großen wollen sich nämlich unterhalten
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#59
(01-08-2010, 21:58)petronius schrieb: dann brauch ich mir um mich ja keine sorgen zu machen, auch ohne zu einem erlöser zu beten

Was Du tust oder nicht ist allein Deine Sache ;)

Da ich kein Gnostiker bin, kann ich Dir nichtmal fehlende Erkenntnis zum Vorwurf machen :D
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#60
(01-08-2010, 21:59)petronius schrieb:
(01-08-2010, 21:25)indymaya schrieb: Von wem möchte ein Atheist denn dann "mal beurteilt" werden?
Von Angela Merkel?

geh wieder spielen. die großen wollen sich nämlich unterhalten

"Wehret den Kindern nicht, denn ihnen ist das Reich Gottes, denn wenn ihr nicht glaubt wie Kinder glauben, werdet ihr niemals ins Himmelreich gelangen."
Wer sich selbst für "größer" hält ist eh ein Arsch. uups!
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