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Menschenbeweis
#1
hab gerad so nen verrückten Gedanken...

so in der Art nen Parallelbezug höheren Ranges ...
keine Ahnung ob´s so ne Begriff (Parallelbezug höheren Ranges) irgendwie gibt...

Mein Gedanke:
Kann man den Menschen aus seinen Werken beweisen...

(klar der nächste Schritt wäre Kann man Gott aus seinen Werken beweisen)


aber jetzt mal so einfach beim Anfangsgedanken geblieben:

Was muss ich tun, beweisen oder welche Schlussfolgerungen muss ich ziehen um auf die Existenz des Menschen aus seinen Werken schließen zu können...oder ist das unmöglich...wissenschaftlich nicht beweisbar, dass der Mensch existiert...
Icon_smile

Weiterer Gedanke könnte man hier nicht alle so üblichen Gottesbeweisarten anschließen, bzw. verwenden um den Menschen, beziehungsweise seine Existenz zu beweisen
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#2
Parallelbezug höheren Ranges meine ich dabei so:

ähm wenn man den Menschen aus seinen Werken beweisen kann, lässt sich dieser Nachweis auch auf eine Existenz Gottes übertragen...?

oder wenn man den Menschen aus seinen Werken nicht beweisen kann, der Mensch aber existiert, lässt sich dieser negative Beweis dann auch auf die Existenz eines Gottes übertragen, der dann auch existiert ohne dass man ihn beweisen kann...

wäre also durch sog. Parallelbezug höheren Ranges Gottes Existenz bewiesen, wenn man grundsätzlich die Möglichkeit eines solchen Parallelbezug höheren Ranges für möglich hält...

die Existenz eines solchen Parallebezug höheren Ranges lässt sich jedoch durch viele alltägliche Bezüge nachweisen, die überall vorkommen...
immanente Strukturen...im Größeren zeigt sich die gleiche Struktur wie im Kleineren wenn sich das Größere aus dem Kleinen zusammensetzt...???
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#3
Der Mensch ist eine gehört zu den Seugetieren und hat selber untergruppen...

Welche Werke meinst du
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#4
(16-04-2010, 20:04)miriam schrieb: hab gerad so nen verrückten Gedanken...

so in der Art nen Parallelbezug höheren Ranges ...
keine Ahnung ob´s so ne Begriff (Parallelbezug höheren Ranges) irgendwie gibt...

Meine Gedanke:
Kann man den Menschen aus seinen Werken beweisen...

(klar der nächste Schritt wäre Kann man Gott aus seinen Werken beweisen)


aber jetzt mal so einfach beim Anfangsgedanken geblieben:

Was muss ich tun, beweisen oder welche Schlussfolgerungen muss ich ziehen um auf die Existenz des Menschen aus seinen Werken schließen zu können...oder ist das unmöglich...wissenschaftlich nicht beweisbar, dass der Mensch existiert...
Icon_smile

Weiterer Gedanken könnte man hier nicht alle so üblichen Gottesbeweisarten anschließen, bzw. verwenden um den Menschen, beziehungsweise seine Existenz zu beweisen

Hallo miriam,

die Existenz des Menschen über seine Werke zu beweisen dürfte schwierig werden, da dafür ja erst einmal die Existenz seiner Werke bewiesen werden müsste.
Das selbe wäre es mit Gott. Weder können wir die Existenz von etwas beweisen (philosophisch betrachtet könnte es auch Täuschung sein), noch können wir von diesen nicht gesicherten Existenzen rückwärtig auf eine vorangehende Existenz (Mensch, Gott... whatever) schließen.

Hoffe deine Frage richtig verstanden zu haben im erkenntnis-philosophischen Kontext.
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#5
ja muss noch nachdenken...

also ein wissenschaftlicher Beweis der Existenz des Menschen ist schwierig, bis unmöglich...

was beweist, dass ein wissenschaftlicher Beweis nicht die geeignete Methode ist, den Menschen zu beweisen...
?
:icon_biggrin:
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#6
wenn ich z.B. zum Fenster rausschau und mir ein Auto anschau...kann ich dann erkennen, dass es den Menschen gibt?
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#7
mann könnte es ja noch weiter herunterholen...

z.B.
wenn ich einen Hundehaufen sehe...kann ich dann erkennen, dass es einen Hund gibt...
?

oder was wäre die niedrigstmögliche Stufe..von Verursachung und Verursacher...

auf jedenfall immer ein Sprung...eine Art Dimensionssprung oder so ..
Existenz von Etwas einersseits und Existenz eines Verursachers andererseits?
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#8
Vileicht solltest du deine Frage präziser formulieren.
Möchtest du wissen was der Mensch ist (was seine Existenz ausmacht) oder eher ob man sicher sein kann dass er real existiert (also weniger Gedanke oder Täuschung als vielmehr körperlich, stofflich).
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#9
nein mir geht´s um den Beweis...
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#10
(16-04-2010, 20:26)miriam schrieb: mann könnte es ja noch weiter herunterholen...

z.B.
wenn ich einen Hundehaufen sehe...kann ich dann erkennen, dass es einen Hund gibt...
?

oder was wäre die niedrigstmögliche Stufe..von Verursachung und Verursacher...

auf jedenfall immer ein Sprung...eine Art Dimensionssprung oder so ..
Existenz von Etwas einersseits und Existenz eines Verursachers andererseits?

Ich glaube jetz versteh ich. Du suchst also Beweise die dafür sprechen das es den Menschen gibt, ohne selbst Menschen dabei zu betrachten.
Aber woher kann man wissen das der Hundehaufen von einem Hund stammt ohne sich der Existenz des Hundes bewusst zu sein? Weiß ich nicht um die Existenz dessen, kann der Haufen alles mögliche für mich sein.
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#11
ja ich muss also erkennen oder beweisen, dass sich der Hundehaufen von den anderen Dingen der Welt unterscheidet...
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#12
(16-04-2010, 20:34)miriam schrieb: ja ich muss also erkennen oder beweisen, dass sich der Hundehaufen von den anderen Dingen der Welt unterscheidet...

Das ist natürlich jetzt schon eine sehr ontologische Fragestellung, weshalb wir überhaupt bestimmte Dinge immer als solche erkennen.
Um aber auf den Hund zurück zu kommen: Wenn du einen Hundehaufen siehst und du weist das Hunde so etwas machen, dann kannst du davon auf einen Hund schließen. Ganz klar. Nur hast du hierbei keinen Erkenntnisgewinn. Du wusstest ja vorher schon dass es den Hund gibt, nur so konntest du sein Produkt als sein Werk identifizieren.
Ich denke ähnlich ist es mit dem Menschen. Um die Werke der Menschen als solche zu erkennen, müssen wir um die Menschen selber schon Bescheid wissen.
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#13
Wenn Du keine Hunde kennst kannst Du den Haufen nicht als "Hundehaufen" sondern
nur allgemein als Exkremente einstufen.

Beim Menschen ist das anders. Es gibt so viele Informationen, die der Mensch über sich
selbst zusammengetragen hat, angefangen von altertümlicher Malerei über medizinische
Bücher (Anatomie) bishin zum heutigen Internet und Milliarden Heimcomputern mit
persönlichen Informationen zu einzelnen Menschen.
Würdest Du als Ausserirdischer heute auf die Erde kommen und kein einziger
Mensch würde existieren, so gäbe es dennoch genügend Material um seine
Existenz zu belegen und genau zu beschreiben.
Der Wissenschaftler denkt über seine Umwelt nach, entwirft eine Theorie die sie erklären soll, überprüft seine Theorie anhand von Experimenten an der Realität, verwirft sie wenn sie sich als falsch erweist und sucht nach einer besseren Erklärung.
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#14
Das Anliegen dieser Frage ist wohl: Würde eine wissenschaftlich denkende und geschulte Spezies (per Raumschiff oder aus ferner Zukunft kommend) eine intelligente Spezies hinter "Werken" (nennen wir sie "Artefakte") vermuten. Könnte deren vormalige Existenz und Intelligenz bewiesen werden? Wir müssen ferner annehmen, dass solche Artefakte tatsächlich (ggf. noch) zu finden sind.

Wir stehen als Stellvertreter dieser fremden Spezies vor der Aufgabe, zu unterscheiden, ob solche Artefakte solche sind oder "von selbst" entstanden sein können.

Artefakte unterscheiden sich von natürlich gewachsenen Gegenständen durch ein relativ einfaches Design. Selbst das komplizierte Innenleben einer Uhr oder eines Computers ist in diesem Sinne "einfach". Es gibt in diesem Gegenstand keine "Organe", die in der Lage wären, die Zahnrädchen oder die Microchips herzustellen, zu pflegen ggf. zu reparieren. M. a. W. Herstellung und Produkt sind räumlich und zeitlich getrennt. Außerdem sind Artefakte nicht in der Lage, sich selbst zu versorgen und sich fort zu pflanzen.

Somit würde feststehen, dass diese Artefakte jemand hergestellt haben muss. Derzeit!

Spinnt man den Faden weiter, könnten unsere Nachfolger vielleicht in die Lage kommen, künstliches Leben herzustellen, also Dinge, die sich selbst versorgen, pflegen, reparieren und ab einem bestimmten Reifegrad sich fortpflanzen.
Damit würden diese "Dinge" ununterscheidbar zu dem, was natürlicherweise auf Erden vorkommt. Dann lässt sich die Frage nicht mehr entscheiden. Es sei denn, es gibt deutlich unterschiedliche Steuerungsmechanismen, also gewisse Signaturen, die insgesamt in der Genetik der Biosphäre zu finden sind, und solche, die nur vereinzelt und zweckgerichtet auftreten. Der erkennbare Zweck wäre dann die Entscheidungsgrundlage.

Gibt es eventuell weitere Kriterien?
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#15
Ich denke daher auch dass es nicht möglich ist rückwärts über Werke auf einen Gott zu schließen. Denn wenn wir nicht wissen ob es diesen Gott gibt, können wir unmöglich sagen dieses oder jenes sei sein Werk. Es könnte auch alles andere sein.
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