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Veganismus als Klima//Umweltschutzverbesserung
#46
(13-05-2010, 17:59)Romero schrieb: da brauchst du noch nichtmal Insektenlarven (Jungtiere) essen, und auch Schmettermotte ist zufrieden Icon_wink

[/Moderation] Romero, du bist manchmal ein blöder Vollidiot [Moderation]


Eusa_snooty:icon_cheesygrin::icon_cheesygrin:
Gruß
Motte

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#47
[Moderation] Uhh... wenn das mal keine Verwarnung gibt... [/Moderation]

Evil5:icon_cheesygrin::icon_cheesygrin:
Der Wissenschaftler denkt über seine Umwelt nach, entwirft eine Theorie die sie erklären soll, überprüft seine Theorie anhand von Experimenten an der Realität, verwirft sie wenn sie sich als falsch erweist und sucht nach einer besseren Erklärung.
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#48
(13-05-2010, 19:04)SchmetterMotte schrieb:
(13-05-2010, 17:59)Romero schrieb: da brauchst du noch nichtmal Insektenlarven (Jungtiere) essen, und auch Schmettermotte ist zufrieden Icon_wink

[/Moderation] Romero, du bist manchmal ein blöder Vollidiot [Moderation]


Eusa_snooty:icon_cheesygrin::icon_cheesygrin:

Jetzt, da Insekten auf unseren Speiseplänen stehen, würde ich als Motte nicht zu frech werden Eusa_eh

(PS: Ja, ich hab dich auch lieb :icon_cheesygrin: )
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#49
Wolltest wohl schreiben "Zum Fressen gern" :icon_cheesygrin:

Wenn ich auch mal ein paar sachdienliche Kommentare ablassen darf: Rechnungen nach dem Motto "für die Produktion von soundsoviel Rind-, Schweine- sonstiges Fleisch verbraucht soundsoviel Getreide, Wasser etc." sind populistisches Gefasel. Wieviel Getreide z. B. man pro Kilo Fleisch verbraucht, hängt von der Tierart ab und dem Futter, das sie bekommt. Hochlandrinder, die ihr ganzes Leben auf der Weide stehen und nie besonderes Zusatzfutter bekommen, verbrauchen überhaupt kein Getreide (außer man rechnet die Weide, auf der sie stehen, als "nicht verwendeten Acker", aber das wäre schiere Haarspalterei, nicht zuletzt weil Viehhaltung meistens auf minderwertigem Boden betrieben wird, der eh nicht viel Getreideerträge abwerfen würde). Und das gilt nicht nur für ein paar Nischenzüchter hierzulande, sondern für einen bedeutenden Anteil an der Rinderhaltung weltweit, denn weder die Yak-Nomaden Tibets noch die Rinderhirten in Afrika (um Beispiele zu nennen) können sich teures Getreide als Zusatzfutter überhaupt leisten. Und ob die Großbetriebe in Argentinien oder den USA mit ihrer traditionellen Weidewirtschaft (Cowboys/Gauchos!) dafür viel Geld investieren, wenn doch genügend Weidefläche zur Verfügung steht?
(Hinweis an Schmettermotte: Kühe leben hauptsächlich von sogenanntem "Rauhfutter" , sprich Gras oder Heu, zusätzlich auch Zuckerrüben oder Maissilage. Soja und ähnliches sind nur Zusatz, die z. B. Milchleistung oder Fleischansatz steigern sollen. Versuch mal eine Kuh nur mit Soja zu füttern - da zahlst Du Dich dumm und dämlich, und die Kuh verreckt unterdessen an Auszehrung!)
Geflügel benötigt "naturgemäß" viel Getreide, Hühner sind nun mal Körnerpicker. Allerdings wird als Tierfutter kein Getreide erster Qualität verwendet, sondern die minderwertige Sorte, mit der man vielleicht die Hungernden in Afrika glücklich machen (und nebenbei die einheimische Landwirtschaft in den Ruin treiben) könnte, die hier in Deutschland aber keine Mühle annimmt... außer um explizit Tierfutter draus zu machen.
Hierzulande gibt´s Standards für sowas, die in deutscher Gründlichkeit einzuhalten sind!
Im Übrigen ist die Frage, Getreidezufütterung oder nicht, auch eine Geldfrage für jeden Bauern, jeder Zukauf ist in erster Linie zuerst eine Geldausgabe, die sich bei der geringen Gewinnspanne für Milch, Eier, Schlachttiere oft kaum lohnt. Deshalb schaut jeder Bauer darauf, wenn er schon zufüttert, daß er das benötigte Getreide nach Möglichkeit selbst produziert oder billig (von Nachbarhöfen) beziehen kann. Und ich habe bis jetzt noch keine Statistik gesehen, in der z. B. der eigenproduzierte Anteil an dem "verschwendeten" Getreide angegeben war...

deshalb sollte man mit solchen Statistiken wirklich sehr vorsichtig umgehen.Evil5

Im übrigen bin ich wie einige andere hier der Meinung: Fleischkonsum ja, aber in Maßen und unter Gewährleistung tiergerechter Haltung, auch wenn´s dann deutlich teurer wird (gleicht sich am Ende wieder aus). "Glückliche" Tiere aus "Familienverbänden", in die nicht so oft fremde Zukäufe eingeführt werden, werden seltener krank, brauchen weniger Antibiotika, so erledigt sich das Problem der Medikamentenverseuchung von Fleisch etc. von selbst. Nur müßte man dazu erst mal die Mentalität vieler Bauern ändern. Ich habe selber ein paar Jahre auf einem Bauernhof gelebt und muß sagen, da verliert man seine Illusionen, was den angeblich "liebevollen" Umgang mit dem Vieh oder die "sorgsame" Benutzung von Medikamenten und Pestiziden angeht... viele Bauern, insbesondere wenn sie aus "alten" Bauernfamilien stammen, glauben bis heute den alten Spruch "viel hilft viel", auf Teufel komm ´raus.
Der Bauer als toller Umweltschützer? Hä hä, selten so gelacht... :bduh:

Überzeugten Veganern sei gesagt, daß Tiernutzung (in Maßen und in tiergerechter Haltung) gleichzeitig betriebener Tierschutz ist. Was passiert mit einer (Nutz-)Tierart, die nicht mehr genutzt wird? Ganz klar: Sie stirbt aus. Über das Aussterben vieler Nutztierarten in den letzten 100 Jahren mag jeder selbst nachlesen. Mit jeder Art, die ausstirbt, gehen wertvolle Gene, z. B. Anpassungen an bestimmte Lebensverhältnisse, Resistenzen gegen Mangelernährung oder Krankheiten, verloren. Oft unwiderbringlich, denn eine Rückzüchtung einer ausgestorbenen Art würde genausolange dauern wie ihre ursprüngliche Entstehung, nämlich Jahrhunderte... falls sie überhaupt möglich wäre.
Wenn wir heute schlagartig alle zu Vegetariern würden, kein Fleisch, keine Milch, keine Eier...mehr, was würde aus den Tieren? Freilassen? Geht nicht, sie sind nicht an die Umwelt angepaßt (sprich der Löwenanteil von ihnen würde unmittelbar zugrunde gehen) und die Umwelt nicht an sie (alles, was übrig bleibt, denkt mal daran, welche Probleme z. B. Australien mit den ganzen ausgesetzten oder eingeschleppten Tieren hat - Kamelen, Wasserbüffeln, Kaninchen, Ratten, die die Vegetation zerstören und einheimische Arten verdrängen und ausrotten...) ... die einzige Alternative wäre, sie alle miteinander zu töten. Wäre das der Sinn der Sache?
Eine Haltung in Tiergärten, wie oft vorgeschlagen, ist keine Lösung. Um eine Art zu erhalten und Inzucht dauerhaft zu vermeiden, braucht man nämlich einen gewissen Mindestbestand von genetisch unterschiedlichen Individuen, und deren Haltung kostet natürlich was. Wer geht schon in einen Zoo, nur um fünf verschiedene Arten von Rindviechern (oder 50, oder 100) zu sehen? Wer sollte so was finanzieren?
Und im übrigen denke ich mir bei solchen Diskussionen oft: Warum das Gejammer, daß für die Produktion von Rindfleisch soundsoviel Getreide verbraucht wird... für Rindfleisch, das dann als Hunde- und Katzenfutter verwendet wird? Warum nicht zuerst die wirklich überflüssigen Haustiere dezimieren, bevor man von Rindern oder Schweinen spricht? Wer braucht denn überlebenswichtig einen Pudel, einen Bernhardiner, eine Perserkatze, ein Meerschweinchen oder einen Kanarienvogel? Wenn heute eine neue Hungersnot ausbricht, wen wirfst Du dann zuerst in den Kochtopf, die Kuh, die nur Gras frißt und Dir dafür Milch gibt, oder den Hund, der jeden Tag sein Stück Fleisch braucht? ...Fleisch woher, hä....? :icon_rolleyes:

Sorry, Aufzählung nicht vollständig, aber ich muß weg...
Fröhliches Diskutieren!
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#50
Guter Beitrag, Rao.

BTW:

(14-05-2010, 15:08)Rao schrieb: (Hinweis an Schmettermotte: Kühe leben hauptsächlich von sogenanntem "Rauhfutter" , sprich Gras oder Heu, zusätzlich auch Zuckerrüben oder Maissilage. Soja und ähnliches sind nur Zusatz, die z. B. Milchleistung oder Fleischansatz steigern sollen. Versuch mal eine Kuh nur mit Soja zu füttern - da zahlst Du Dich dumm und dämlich, und die Kuh verreckt unterdessen an Auszehrung!)

Gilt auch für Menschen :icon_cheesygrin:
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#51
Also gezüchtete Tiere sind für mich nicht das Schützen wert, denn sie kämen in freier Natur nicht vor, die Natur braucht diese Lebewesen nicht, damit sie funktioniert. Außerdem ist es nicht schade und man muss kein Mitleid mit ungezeugten Kühen oder Schweinen haben, das ist paradox.
Außerdem ist es mir lieber, wenn es auf diesem Planeten keine "Hauskühe" mehr gäbe, als sie zu züchten, schlecht zu halten und zu früh zu töten. Wenn ich da die Wahl habe verzichte ich auf die Kuh.
Klar braucht meine Katze Fleisch und das Futter, das ich für sie kaufe entstammt genauso der Massentierhaltung und gut finde ich das nicht. Eine Katze aus der Zucht hätte ich niemals gekauft, aber meinen Kater gab es nunmal und ohne mich säße er im Tierheim, also bekommt er was er braucht. Und das meine ich damit, dass es schwierig, nahezu unmöglich ist, 100% vegan zu sein, denn dann dürfte man ebenso keine fleisch fressenden Haustiere haben usw

Für mehr habe ich gerade keine Zeit ;)
Gruß
Motte

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#52
Die Natur braucht auch keine Menschen, damit sie funktioniert. Und auch nicht unbedingt Löwen oder Tiger. Ist das wirklich ein Kriterium ob eine Kreatur eine Existenzberechtigung hat??
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#53
(14-05-2010, 15:37)Romero schrieb: Die Natur braucht auch keine Menschen, damit sie funktioniert. Und auch nicht unbedingt Löwen oder Tiger. Ist das wirklich ein Kriterium ob eine Kreatur eine Existenzberechtigung hat??

Ich denke Motte wollte ausdrücken dass gewisse Arten wie Milchkuh ohne den Menschen sich so gar nicht entwickelt hätten.
Ich finde hier wird oftmals vergessen dass der Mensch aber auch ein Teil der Natur ist, und nicht außerhalb dieser steht. Diese Spezies und alles was mit ihr folgt gehört nun mal zur Natur im Ganzen dazu.
Daher sollten Arten die durch die Spezies Mensch beinflusst, verändert... wurden genauso ein "Recht" auf Existenz haben wie andere auch.
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#54
(14-05-2010, 17:11)Gundi schrieb:
(14-05-2010, 15:37)Romero schrieb: Die Natur braucht auch keine Menschen, damit sie funktioniert. Und auch nicht unbedingt Löwen oder Tiger. Ist das wirklich ein Kriterium ob eine Kreatur eine Existenzberechtigung hat??

Ich denke Motte wollte ausdrücken dass gewisse Arten wie Milchkuh ohne den Menschen sich so gar nicht entwickelt hätten.

Das habe ich schon verstanden. Und?

Alle Lebewesen beeinflussen sich gegenseitig. Gäbe es den Menschen nicht, wäre sonst ein Raubtier an der Spitze der Nahrungskette und andere Arten würden noch leben, während wiederum heute bekannte Arten nie existiert hätten. Vielleicht gäbe es ohne den Menschen keine Steinböcke, weil alle von erfolgreichen Raubkatzen gefressen worden wären?



(14-05-2010, 17:11)Gundi schrieb: Ich finde hier wird oftmals vergessen dass der Mensch aber auch ein Teil der Natur ist, und nicht außerhalb dieser steht. Diese Spezies und alles was mit ihr folgt gehört nun mal zur Natur im Ganzen dazu.
Daher sollten Arten die durch die Spezies Mensch beinflusst, verändert... wurden genauso ein "Recht" auf Existenz haben wie andere auch.

Ganz genau, du hast den Nagel auf den Kopf getroffen
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#55
Romero, meinst du nicht, dass es einen Unterschied gibt zwischen Tieren, die aufgrund von menschlichen Zielzüchtungen entwickelt haben und denen (Wie Mensch und Löwe), die sich aufgrund der Evolution entwickelt haben?
Gruß
Motte

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#56
Natürlich gibt es Unterschiede. Nicht aber in ihrer Existenzberechtigung.
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#57
Für mich ist das daneben geschossen, sich für die Lebensrechte einer Tierart stark machen zu wollen, die es ohne den menschen garnicht gäbe, die auf Hochleistung gezüchtet wurde, darunter leidet und nur leben darf, um gemästet und getötet zu werden, oder die nur solange leben darf, wie sie Leistung bringt, die absolut nicht natürlich ist.
Gruß
Motte

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#58
Also alle töten?
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#59
Wer redet denn von töten?
Nicht mehr massenweise züchten. Nicht mehr unter grausamen Bedingungen halten. Nicht mehr kurz nach der Geburt schlachten (Küken/Kälber).

Ich bin ehrlich: Ich glaube nicht, dass diese Wirtschaft ohne Nutztierhaltung funktionieren würde, aber so wie es jetzt gemacht wird ist es unmenschlich.
Gruß
Motte

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#60
Die Lebensbedingungen verbessern? Da bin ich natürlich mit dir einig.
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