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Bundespräsident ermutigt Kirchen zur Mission
#1
Unser werter Bundeskönig Köhler hat mal wieder den Vogel abgeschossen.
Im Interview mit dem “Rheinischen Merkur” fordert er die Kirchen zur Mission auf.
Zitat:Bonn (idea) – Bundespräsident Horst Köhler hat die Kirchen aufgerufen, „eine neue Innere Mission zu beginnen“. Sie hätten „einen Auftrag von Gott, seine Botschaft zu vermitteln“, sagte er in einem Interview der Wochenzeitung „Rheinischer Merkur“ (Bonn) im Vorfeld des 2. Ökumenischen Kirchentages.

Das Treffen findet vom 12. bis 16. Mai in München statt. Die Botschaft Gottes sei etwas Gutes, „weil sie den Menschen hilft“. Köhler: „Meine Bitte an die christlichen Kirchen ist: Kämpfen Sie um jeden Einzelnen.“ Über seinen eigenen Glauben sagte das Staatsoberhaupt: „Das Christsein gibt mir Verwurzelung, Werte und lehrt mich vor allem Demut. Ich weiß, dass ich nicht auf alles letzte Antworten habe. Der Glaube an Gott gibt mir aber Grundzuversicht, und aus dem christlichen Glauben schöpfe ich Orientierung.“
idea.de/nc/nachrichten/detailartikel/artikel/bundespraesident-ermutigt-kirchen-zur-mission.html

Köhler fiel bereits über die Aussage, die Bibel sei für ihn das wichtigste Buch, auf.
http://religionsforum.de/showthread.php?tid=4131


Interview des Rheinischen Merkur:
merkur.de/2010_19__Eine_neue_innere.42119.0.html?&no_cache=1

christliche Politiker werben für ihre Religion (inkl. Kritik):
wissenrockt.de/2010/05/12/kampfen-sie-um-jeden-einzelnen/
"What can be asserted without proof can be dismissed without proof." [Christopher Hitchens]
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#2
Im Gästebuch auf bundespraesident.de findet sich dieser Eintrag:
Zitat:Sehr geehrter Herr Bundespräsident,

Ich möchte auf diesem Wege einige kritische Worte zu Ihrem Interview mit dem Rheinischen Merkur bezüglich des Ökumenischen Kirchentages an Sie richten. Ich respektiere Ihren persönlichen Glauben, wie ich den persönlichen Glauben jedes Menschen respektiere. Ich respektiere auch Ihr persönliches Geschichtsverständnis bezüglich der Wertebasis unserer Gesellschaft. Doch sofern man Sie mit den Worten "Meine Bitte an die christlichen Kirchen ist: Kämpfen Sie um jeden Einzelnen. Sie haben einen Auftrag von Gott, seine Botschaft zu vermitteln, (...). Daher rührt mein Appell an die Kirchen, eine neue innere Mission zu beginnen" richtig zitiert hat, glaube ich, in Ihrer Rolle als Bundespräsident sollten Sie bezüglich weltanschaulicher Fragen keine derartig klare Stellung beziehen. Als Atheistin und Humanistin fühle ich mich durch diesen Aufruf zur "inneren Mission" regelrecht angegriffen. Wohlgemerkt: Aufgrund der Rolle in der Sie ihn geäußert haben, nicht aufgrund des Inhaltes. Als Bundespräsident sollten Sie alle Deutschen repräsentieren, nicht nur jene, die Christen sind.

Mit freundlichen Grüßen

Christiane Marxhausen

Sehr treffend formuliert.
"What can be asserted without proof can be dismissed without proof." [Christopher Hitchens]
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#3
Von "treffend" kann kaum die Rede sein, wenn man sich die Entwicklung von der Aufklärung bis zum 'atheistischen Humanismus' anschaut. Köhler ermutigt eine "innere Mission" und die ist ohnehin selbst gestellte Aufgabe der Kirchen. Was sollte denn Köhler dem Kirchentag mit auf den Weg geben? Soll er sich vielleicht verbiegen, seine Einstellung verleugnen und nur ein Wischiwaschi-Grußwort entrichten?

Christliche Ideale und die Ideale des 'Atheistischen Humanismus' sind weitgehend identisch. Folglich sollen die Kirchen weniger auf ihre Autoritätsansprüche achten, als vielmehr unsere (im Übrigen gemeinsamen) Ideale unters Volk zu bringen. Insofern steckt in Köhlers Statement sogar ein "gerüttelt Maß" an Kritik.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#4
Der Mann repräsentiert durch sein Amt die deutschen Bürger. Ich fühle mich durch solche Aussagen nicht repräsentiert.
Dafür müsste er tatsächlich Neutralität walten lassen, wozu der Staat nun mal verpflichtet ist.

Genauso sieht Merkel durch ihre Christenbrille auf Deutschland - sie ist eine Art George W. Bush, angetrieben von ihrem christlichen Auftrag. Die Un- und Andersgläubigen werden doch gar nicht berücksichtigt.
Was haben unsere Repräsentanten ihre Privatmeinung in die Öffentlichkeit zu bringen und aktiv dafür zu werben? Wir sind kein christliches Land.
Die Politik kann sich nicht sein Volk aussuchen, die Politik muss das Volk vertreten, so wie es ist.
Diese unverhohlene Missionierung ist einfach unverschämt.
"What can be asserted without proof can be dismissed without proof." [Christopher Hitchens]
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#5
(13-05-2010, 10:35)humanist schrieb: Diese unverhohlene Missionierung ist einfach unverschämt.
Köhler missioniert doch gar nicht! Und er spricht zu den Kirchentagsgästen nicht als Atheist. Warum sollte er? Hier werden mal wieder unsinnige Empfindlichkeiten ikonografisch hochstilisiert.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#6
Ich frage mich gerade, was die "Innere Mission", d.h. die Mission INNERHALB der Kirche(n), einen Atheisten angeht?

Wenn Köhler die Kirchen auffordert, innerhalb ihrer Kirchen zu inner-missionieren, um die Glauben des "Restbestandes" dieser Kirchen zu stabilisieren, geht das doch die Atheisten nichts an.

Und Köhler muss auch als Präsident seine Konfession nicht an der Garderobe ablegen, bevor er sich zu Wort meldet.

Oder sagte Köhler etwa "Missioniert Heiden, Juden, Moslems und vor allem Atheisten?" DAS wäre ein Grund, sich aufzuregen oder angegriffen zu fühlen (und ich wäre beim Aufregen dabei!). Aber das sagt er nicht und das ist vermutlich auch noch nicht einmal intendiert!

Und dass die Bibel für Köhler das wichtigste Buch ist, was ist daran so schlimm? Auch Brecht sagte das mal... Und nebenbei: Es gehört auch in meiner Handbibliothek zu den wichtigsten Büchern...

DE
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#7
(13-05-2010, 11:29)Der-Einsiedler schrieb: Ich frage mich gerade, was die "Innere Mission", d.h. die Mission INNERHALB der Kirche(n), einen Atheisten angeht?

Wenn Köhler die Kirchen auffordert, innerhalb ihrer Kirchen zu inner-missionieren, um die Glauben des "Restbestandes" dieser Kirchen zu stabilisieren, geht das doch die Atheisten nichts an.
Natürlich tut es das. Als Bundeskasper hat er gefälligst Zurückhaltung zu waren, egal in welchem Zusammenhang.

(13-05-2010, 11:29)Der-Einsiedler schrieb: Und Köhler muss auch als Präsident seine Konfession nicht an der Garderobe ablegen, bevor er sich zu Wort meldet.
Natürlich muss er das. Dafür ist er Repräsentant aller (!) Deutschen.
Darum steht der nationale Gebetstag in den USA in der Kritik. Weil der Staat keine weltanschaulische Leitlinie vorgeben darf. Was ist daran nicht zu verstehen?

(13-05-2010, 11:29)Der-Einsiedler schrieb: Oder sagte Köhler etwa "Missioniert Heiden, Juden, Moslems und vor allem Atheisten?" DAS wäre ein Grund, sich aufzuregen oder angegriffen zu fühlen (und ich wäre beim Aufregen dabei!). Aber das sagt er nicht und das ist vermutlich auch noch nicht einmal intendiert!

Und dass die Bibel für Köhler das wichtigste Buch ist, was ist daran so schlimm? Auch Brecht sagte das mal... Und nebenbei: Es gehört auch in meiner Handbibliothek zu den wichtigsten Büchern...

Was bitteschön soll denn diese "innere Mission" sein?
Wie gesagt: Selbst wenn er nur diese meint, hat er nicht seine Privatmeinung breit zu treten.
"What can be asserted without proof can be dismissed without proof." [Christopher Hitchens]
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#8
Tja, und nun? Du sagst, "er muss", ich sage, "er muss nicht". Und jetzt?

So viel ich weiss, repräsentiert der Bundespräsident nicht "das Volk" und ist auch nicht zu "weltanschaulicher Neutralität" verpflichtet, sondern zu parteipolitischer Neutralität.

Laut Wikipedia sind seine Aufgaben und Befugnisse:

* Völkerrechtliche Vertretung der Bundesrepublik
* außenpolitisches Engagement
* Ernennung/Entlassung der Mitglieder der Regierung
* Prüfung und Unterzeichnung von Gesetzen
* Parlamentsauflösung
* Gesetzgebung in Notständen

und für die Anordnung/Einführung von Staatssymbolen ist er auch zuständig.

Wenn er auf Versammlungen etc. Reden hält, tut er das als Privatmann, nicht "als Bundespräsident", dazu hat er gar nicht die Befugnis.

DE

P.S. Innere Mission ist zum einen die innere Stabilisierungsbemühung von Kirchen und ihrer Mitglieder, und zum anderen eine soziale Bewegung innerhalb der ev. Kirche. Ich nehme an, dass er mit seiner Formulierung ersteres gemeint hat, denn er sprach ja auf einem ÖKUMENISCHEN Kirchentag, nicht auf einem explizit evangelischen, was zweiteres sehr unwahrscheinlich sein lässt.
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#9
Dann stell dir vor, Köhler hätte sich, statt auf das Christentum, auf Scientology bezogen.
Das wäre ebenso okay gewesen? Darauf möchte ich eine klare Antwort!
"What can be asserted without proof can be dismissed without proof." [Christopher Hitchens]
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#10
Die weltanschauliche Neutralität muss nicht bei Wikipedia gelistet sein.
Sie ergibt sich aus der Trennung von Staat und Kirche. Punkt. Daran gibts nichts zu deuteln.
Darum haben auch keine Folterbalken in Schulen zu hängen.

Zitat:Wenn er auf Versammlungen etc. Reden hält, tut er das als Privatmann, nicht "als Bundespräsident", dazu hat er gar nicht die Befugnis.
Falsch. Er gilt als "erster Repräsentant des Staates". Darum kann er nicht nach Belieben zwischen Amt und Privat switchen. Taucht er in den Medien auf, wird das als sein Amt empfunden.
"What can be asserted without proof can be dismissed without proof." [Christopher Hitchens]
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#11
Scientology wird, soviel ich weiss, irgendwo in einem Bundesland vom Verfassungsschutz beobachtet, oder? Aber selbst, falls das nicht der Fall ist: Er spräche dort nicht, eben weil er kein Scientologe ist, da ist ein Unterschied! Er sprach als evangelischer Christ auf einer ökumenischen Veranstaltung.... Siehst Du da wirklich keinen Unterschied?

Spräche er aber z.B. auf einem IBKA-Kongress, und würde sich als Atheist oder Sympathisant outen, wäre das für mich völlig okay. Ich hätte damit keinerlei Probleme.

Klar genug?

DE
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#12
Es ist völlig egal, welcher Weltanschauung er den Vorzug gibt.
Seine persönliche Meinung hat er nicht kund zu tun. Auch keine atheistische.

Du bist meiner Frage ausgewichen. Kannst du sie bitte beantworten!
"What can be asserted without proof can be dismissed without proof." [Christopher Hitchens]
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#13
Hier nochmal ein Kommentar aus konfessionsloser Sicht:
hpd.de/node/9502

Dass wir uns auf den Schlips getreten fühlen, ist doch der beste Beweis für das Versagen des Bundespräsidenten.
"What can be asserted without proof can be dismissed without proof." [Christopher Hitchens]
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#14
(13-05-2010, 12:06)humanist schrieb: Die weltanschauliche Neutralität muss nicht bei Wikipedia gelistet sein.
Sie ergibt sich aus der Trennung von Staat und Kirche. Punkt. Daran gibts nichts zu deuteln.


Ja, nur leider ist Deutschland kein laizistischer Staat.
Horst Köhler sprach nicht nur als Volksrepräsentant, sondern auch als Parteimitglied der CDU. Da sollte es eigentlich auch schon klingeln. Deutschland ist weit davon entfernt, konsequent laizistisch zu sein - und eine Mehrheit im Bundestag möchte dies auch gar nicht sein.
Darüber hinaus kann ich Deine Aufregung auch nicht ganz nachvollziehen, (mal ganz davon abgesehen, dass ich ohnehin nicht leicht zu erschüttern bin). Wäre dies ein Aufruf gewesen, um jeden einzelnen Atheisten "zu kämpfen" und ihn mit aller Macht zum Christentum zu befördern, dann wäre das in der Tat recht "interessant" und ich hätte Deine Aufregung voll verstanden. Aber seine "Ermutigungsrede" klingt für mich in diesem Zusammenhange, man möge mir die Schadenfreude verzeihen, etwas höchst Belustigendes. Die Kirchen, natürlich insb. die katholische, haben nach den neuerlichen Mißbrauchsenthüllungen enorme Probleme mit Austritten. Diese Ermutigung zum Weitermachen lässt erahnen, wie unangenehm die Situation für die Kirchen ist. Also? Worüber sich aufregen? Glaubst Du ein CDU-Mann vertritt laizistische Ideale? Nein, von solchen sind wir weit entfernt und diese Erkenntnis ist nicht gerade neu.
Und, um das noch zu ergänzen, dass "Ihr" Euch "auf den Schlips getreten fühlt" (wer auch immer "Ihr" seid), zeigt, dass "Ihr" genauso gut im Beleidigtsein seid wie jene Christen und Muslime, die bei allem was nur nach Beleidigung aussieht gleich in die Luft gehen, Leute exkommunizieren wollen oder sogar nicht davor zurückschrecken, Botschaften anzugreifen. Dieses andauernde Beleidigtsein bei Nichtigkeiten kommt aus derselben tief verwurzelten Quelle. Vielleicht ist es ein noch größeres Armutszeugnis als Atheist, der solche Schwächen eigentlich leicht erkennen müsste, für ein solches Herdenverhalten empfänglich zu sein, als es dies bei Religiösen ist, die ihr Fundament bröckeln sehen.
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#15
(13-05-2010, 12:40)Franziskus schrieb: Ja, nur leider ist Deutschland kein laizistischer Staat.
Horst Köhler sprach nicht nur als Volksrepräsentant, sondern auch als Parteimitglied der CDU. Da sollte es eigentlich auch schon klingeln. Deutschland ist weit davon entfernt, konsequent laizistisch zu sein - und eine Mehrheit im Bundestag möchte dies auch gar nicht sein.
Darüber hinaus kann ich Deine Aufregung auch nicht ganz nachvollziehen, (mal ganz davon abgesehen, dass ich ohnehin nicht leicht zu erschüttern bin). Wäre dies ein Aufruf gewesen, um jeden einzelnen Atheisten "zu kämpfen" und ihn mit aller Macht zum Christentum zu befördern, dann wäre das in der Tat recht "interessant" und ich hätte Deine Aufregung voll verstanden. Aber seine "Ermutigungsrede" klingt für mich in diesem Zusammenhange, man möge mir die Schadenfreude verzeihen, etwas höchst Belustigendes. Die Kirchen, natürlich insb. die katholische, haben nach den neuerlichen Mißbrauchsenthüllungen enorme Probleme mit Austritten. Diese Ermutigung zum Weitermachen lässt erahnen, wie unangenehm die Situation für die Kirchen ist. Also? Worüber sich aufregen? Glaubst Du ein CDU-Mann vertritt laizistische Ideale? Nein, von solchen sind wir weit entfernt und diese Erkenntnis ist nicht gerade neu.

Ja, leider ist die Verbandelung zwischen Staat und Kirche immer noch immens - auch dank überwiegend christlicher Politiker. Deutschland ist säkular aber nicht laizistisch. Damit beschreibst du die Realität.
Jedoch ist das nicht in Ordnung und kann nur mit entsprechender Initiative, die dem Gemauschel entgegenwirkt, verändert werden. Vorbild ist Frankreich.

(13-05-2010, 12:40)Franziskus schrieb: Und, um das noch zu ergänzen, dass "Ihr" Euch "auf den Schlips getreten fühlt" (wer auch immer "Ihr" seid), zeigt, dass "Ihr" genauso gut im Beleidigtsein seid wie jene Christen und Muslime, die bei allem was nur nach Beleidigung aussieht gleich in die Luft gehen, Leute exkommunizieren wollen oder sogar nicht davor zurückschrecken, Botschaften anzugreifen. Dieses andauernde Beleidigtsein bei Nichtigkeiten kommt aus derselben tief verwurzelten Quelle. Vielleicht ist es ein noch größeres Armutszeugnis als Atheist, der solche Schwächen eigentlich leicht erkennen müsste, für ein solches Herdenverhalten empfänglich zu sein, als es dies bei Religiösen ist, die ihr Fundament bröckeln sehen.

Ist ja herzallerliebst. Da lachen sich die Christen ins Fäustchen, wenn sich die Konfessionslosen zu recht aufregen.
Christen hingegen tun das meist zu unrecht und gefallen sich in ihrer herbeifantasierten Opferrolle.
Der Unterschied: Wir beseitigen die unbequeme Meinung nicht mit Gewalt.
"What can be asserted without proof can be dismissed without proof." [Christopher Hitchens]
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