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Wie lebt Ihr Euer Christsein?
#46
Nun, d.n.,

einfach mal der fairness halber: Indy um 10000 EUR zu bitten, war doch entweder ein (geschmacklich durchaus gewöhnungsbedürftiger) Witz oder einfach nur Provokation. Jeder, der Indy ein wenig aus diesem Forum kennt, weiss, dass er/sie das so nicht gemeint hat, wenn er/sie fordert, vom eigenen Besitz abzugeben. Insofern ist diese "Aufforderung, sich so zu verhalten" absurd.

Deinen Punkten 1) und 2) kann ich zustimmen, aber das macht Indy ja schon seitdem er/sie hier im Forum mitspielt...

Lieben Gruss

DE
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#47
(05-08-2010, 23:51)indymaya schrieb:
(05-08-2010, 09:26)Romero schrieb: Wieso Witz? Wieso Hunger haben? Jetzt stellst du schon Bedingungen? Vorhin hast du noch gesagt, ein Christ gebe dem, der ihn bittet, nicht nur vom Überfluss, sondern gar von seinem Lebensunterhalt.

Aber wenns dann ans Eingemachte geht, und nicht nur ums Sprüche klopfen, ist man plötzlich nicht mehr so spendabel, was? Icon_wink
Ich weiß nicht ob ihr notleidend seid. Ein Christ sammelt keine Schätze auf Erden.
Wenn er denn schon "Überfluß" und Teil seines Unterhalts gibt, wie sollte er zu 10000 € kommen? Wenn ein Milliardär, Bedürftigen die Hälfte seines Vermögens gibt, ist es vor Gott weniger Wert als wenn jemand von seinem "Unterhalt" gibt. Wenn der Milliardär alles verkauft was er hat, das Geld den Armen gibt und auch sonst auf Jesus hört kommt er ins Himmelreich, was ja bei reichen Menschen i.d.R. unmöglich ist.
Also sollte es für einen Christen nicht erstrebenswert sein, reich zu werden.

Wer Geld hat, kommt nicht in den Himmel? Das ist ein gutes Konzept. Bestimmt nimmt dir die heilige Kirche (welcher Konfession auch immer) gerne all dein Geld ab, um dir den Einzug ins Himmelreich zu ermöglichen. Geistliche Opfern sich gerne für ihre Schäfchen, indem sie deren Reichtümer auf sich nehmen....

Wie schon gesagt: Du hast vorher nix davon verlauten lassen, dass wir notleidend sein müssten, damit du uns von deinem Unterhalt abgibst. Aber natürlich sehe ich dein Argument, dass du soviel gar nicht hättest. Kein Problem. Du kannst es mir gerne in Raten auszahlen.


@ Einsiedler: Also ich finds immer noch recht witzig Icon_wink Ich sehe da nichts provokatives dabei, einen Christen, der sich mit seiner Grosszügigkeit öffentlich brüstet, darum zu bitten, einem einen kleinen Zustupf zu geben. Der Witz ergibt sich dann automatisch daraus, dass dieser Christ plötzlich nicht mehr so spendabel ist *G*

Aber um deinen Witze-Geschmack nicht überzustrapazieren, ist das mein letztes Posting zum Thema 10000 Euro Icon_wink
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#48
Solange Indy artig ihren Zehnten (wahlweise an Romero oder mich) abgibt, ist doch alles in Butter.
"What can be asserted without proof can be dismissed without proof." [Christopher Hitchens]
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#49
(06-08-2010, 08:38)Romero schrieb: Aber natürlich sehe ich dein Argument, dass du soviel gar nicht hättest.
Was gibt es denn da noch zu lamentieren?
Und das ich Dein Schuldner werden soll ist doch lachhafter als alle Deine bisherigen Superwitze. Christen sind nicht blöde und erkennen Bedürftigkeit oder unterstützen die Arbeit von Hilfsorganisationen.
Selbst wenn sie sich in einem Menschen oder einer Organisation irren,
haben sie trotzdem Schätze im Himmel gesammelt.
Gibt man indessen wissentlich einem Menschen wie Dir, einen Euro oder mehr, kann man es genau so gut im Hausmüll entsorgen.
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#50
Autsch.

Spendest du, Indy?
Was bedeutet dieses "Schätze im Himmel sammeln"?
"What can be asserted without proof can be dismissed without proof." [Christopher Hitchens]
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#51
(06-08-2010, 18:23)indymaya schrieb: Christen sind nicht blöde und erkennen Bedürftigkeit oder unterstützen die Arbeit von Hilfsorganisationen

ja, aber wie sieht das bei dir ganz konkret aus?

ich meine: nichtchristen erkennen auch "Bedürftigkeit oder unterstützen die Arbeit von Hilfsorganisationen" - so what? was soll nun das besondere daran sein? daß sie keine großen worte drum machen und sich permanent dafür selber auf die schulter klopfen?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#52
(06-08-2010, 18:33)humanist schrieb: Was bedeutet dieses "Schätze im Himmel sammeln"?

Mt.6. 19 - 21
"Sammelt euch nicht Schätze auf der Erde, wo Motte und Fraß zerstören und wo Diebe durchgraben und stehlen. Sammelt euch Schätze im Himmel, wo weder Motte und Fraß zerstören, wo Diebe nicht durchgraben, noch stehlen! Denn wo dein Schatz ist, da wird auch dein Herz sein."
Also ist alles was man aus Nächstenliebe gibt, Schätze im Himmel sammeln. Das brauch nicht Geld zu sein sondern kann auch Zeit
oder andere Hilfe sein. Selbst einen mürrischen Atheisten anlächeln
bringt schon was.
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#53
(06-08-2010, 19:18)indymaya schrieb: Also ist alles was man aus Nächstenliebe gibt, Schätze im Himmel sammeln. Das brauch nicht Geld zu sein sondern kann auch Zeit
oder andere Hilfe sein. Selbst einen mürrischen Atheisten anlächeln
bringt schon was.

Meine folgende Frage ist ernst, und soll keine Provokation sein:

Aber tut man das dann nicht aus Egoismus? Also nur freundlich sein, geben, helfen, um der Schätze im Himmel willen?

Ist da nicht ein Atheist, der in dem Bewusstsein "gibt", dass er "im Himmel" keinen Lohn bekommt (bzw. dem es egal ist, ob er Lohn bekommt, weil ihn das alles nicht interessiert), nicht bedeutend "gottgefälliger" als ein Christ, der all dies tut, damit er "Schätze im Himmel sammelt"?

Gruss

DE
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#54
(06-08-2010, 18:23)indymaya schrieb: Gibt man indessen wissentlich einem Menschen wie Dir, einen Euro oder mehr, kann man es genau so gut im Hausmüll entsorgen.

Autsch. Das trifft mich jetzt aber sehr, sehr tief Eusa_snooty

(06-08-2010, 19:29)Der-Einsiedler schrieb:
(06-08-2010, 19:18)indymaya schrieb: Also ist alles was man aus Nächstenliebe gibt, Schätze im Himmel sammeln. Das brauch nicht Geld zu sein sondern kann auch Zeit
oder andere Hilfe sein. Selbst einen mürrischen Atheisten anlächeln
bringt schon was.

Meine folgende Frage ist ernst, und soll keine Provokation sein:

Aber tut man das dann nicht aus Egoismus? Also nur freundlich sein, geben, helfen, um der Schätze im Himmel willen?

Ist da nicht ein Atheist, der in dem Bewusstsein "gibt", dass er "im Himmel" keinen Lohn bekommt (bzw. dem es egal ist, ob er Lohn bekommt, weil ihn das alles nicht interessiert), nicht bedeutend "gottgefälliger" als ein Christ, der all dies tut, damit er "Schätze im Himmel sammelt"?

Gruss

DE

Doch, selbstverständlich. Das ist dasselbe, wie mit der Frage nach der "Moral". Wer ist besser. Der, der nicht stiehlt, mordet etc. weil er es für unrecht hält, oder der, der sich schlicht vor einer göttlichen Strafe/Hölle etc. fürchtet?
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#55
Wozu braucht man eine göttliche Instanz, um sich sozial zu verhalten? Geht es darum ein göttliches Bankkonto aufzufüllen, um dann damit bei entsprechender Gelegenheit angeben zu können bzw vorweisen zu können, wie gut man war?

Gruß
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#56
(06-08-2010, 19:29)Der-Einsiedler schrieb: Meine folgende Frage ist ernst, und soll keine Provokation sein:

Aber tut man das dann nicht aus Egoismus? Also nur freundlich sein, geben, helfen, um der Schätze im Himmel willen?

Ist da nicht ein Atheist, der in dem Bewusstsein "gibt", dass er "im Himmel" keinen Lohn bekommt (bzw. dem es egal ist, ob er Lohn bekommt, weil ihn das alles nicht interessiert), nicht bedeutend "gottgefälliger" als ein Christ, der all dies tut, damit er "Schätze im Himmel sammelt"?

Das ist doch nichts materielles, sondern es geht hier darum seinen Nächsten zu lieben wie sich selbst. Wenn ein Atheist so handelt
was soll ihn dann vor Gott vom Christen unterscheiden?
Ich glaube nicht einmal die Taufe.
Und Egoismus ist es erstens nicht weil Liebe keinen Egoismus kennt und zweitens weil es Lohn ist, oder meinst Du ein Handwerker wäre Egoist
wenn er die Rechnung für seine Arbeit vorlegt?
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#57
indy schrieb:Das ist doch nichts materielles, sondern es geht hier darum seinen Nächsten zu lieben wie sich selbst. Wenn ein Atheist so handelt
was soll ihn dann vor Gott vom Christen unterscheiden?
Stellt sich nur die Frage, was unterscheidet die Nächstenliebe, die ein Christ im Alltag sieht von der, die Atheist im Alltag sieht. Haben beide hier in der Ursache und ihrer Wirkung eine Schnittmenge?

Gruß
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#58
(06-08-2010, 20:43)indymaya schrieb: Das ist doch nichts materielles, sondern es geht hier darum seinen Nächsten zu lieben wie sich selbst. Wenn ein Atheist so handelt
was soll ihn dann vor Gott vom Christen unterscheiden?

du hast aber auch mal gesagt, der unterschied bestehe im bekenntnis zu christus. ohne dieses hätte auch der nächstenliebendste atheist keine chance auf erlösung

stimmt das nicht mehr?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#59
(06-08-2010, 21:06)alwin schrieb:
indy schrieb:Das ist doch nichts materielles, sondern es geht hier darum seinen Nächsten zu lieben wie sich selbst. Wenn ein Atheist so handelt
was soll ihn dann vor Gott vom Christen unterscheiden?
Stellt sich nur die Frage, was unterscheidet die Nächstenliebe, die ein Christ im Alltag sieht von der, die Atheist im Alltag sieht. Haben beide hier in der Ursache und ihrer Wirkung eine Schnittmenge?

Gruß
Ein Christ tut es weil er Gott und Jesus liebt. Ein Atheist weil er unbewusst Gott und Jesus liebt. Wenn er nämlich einem Bittenden gibt, gibt er Jesus und wenn ihm ein Geholfener dankt, dankt ihm Jesus egal ob Christ oder Heide.
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#60
(06-08-2010, 21:09)petronius schrieb: du hast aber auch mal gesagt, der unterschied bestehe im bekenntnis zu christus. ohne dieses hätte auch der nächstenliebendste atheist keine chance auf erlösung

stimmt das nicht mehr?
Kannst Du das falzifizieren?
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