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Ist die Bibel nur ein Buch??????
#46
Hallo zusammen.

Wir sind uns durchaus im Klaren darüber, daß es kein "Gottesbeweis" ist, im Detail über etwas aus einer bestimmten Zeit zu referieren, allerdings beweist das referieren über babylonische Astronomen und die Griechen keineswegs gegenteiliges.

Während das eine (mangels eigener Beweiskraft) mehr ein Denkanstoß in die richtige Richtung ist (immerhin werden wir uns früher oder später darüber im Klaren sein, daß ein chronologisches rückreferieren – früher oder später – an seine Grenzen stößt, es sei denn irgendeine Ausgrabung fördert irgendeinen Affen mit irgendeiner Art Teleskop in der Hand und entsprechenden Aufzeichnungen unterm Arm zutage - was mich dann entweder zu Tode erschrecken oder zum Totlachen reizen wird), kann ich beim besten Willen nichts zwingendes in diesem scheinbaren Gegenargument erkennen.

Viele Grüße
Mustafa
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#47
Hallo Mustafa!

Worauf genau beziehst Du Dich jetzt?

LG Gerhard
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#48
Hallo Gerhard.

Feststellungen aus der Bibel, wie auch den anderen Büchern, werden gerne nach einem gewissen Schema abgetan (jeweilige Vorgeschichte).

Tatsache ist zwar, daß sie kein direkter "Beweis" sind, ...wie oben.

(Darauf wollte ich hinaus)

viele Grüße
Mustafa
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#49
Hallo, (der schon wieder)

Wir sind ein Produkt, da beißt die Maus keinen Faden ab, und auch wenn wir uns noch so kunstvoll definieren und uns über die verschiedensten Entstehungsprozesstheorien streiten, am Ende bleiben wir ein Produkt.

Nun vermag keine noch so detaillierte Diskussion (was man wohl so alles damit meinen könnte, das ein Produkt ein Produkt ist, wurde es erschaffen oder ist es zufällig entstanden) darüber hinwegtäuschen, daß man dabei hier fast ausschließlich an einander vorbeiredet.

Die Gegner G.ttes verlangen einen zwingenden, wissenschaftlichen Beweis und sind sich völlig darüber im klaren, wie absurd allein ein solcher Anspruch ist; ein Anspruch, den sie selbst weder in ihrem Negativbeweis je erfüllt haben, je erfüllen werden (nichtmal theoretisch), je beabsichtigten zu erfüllen, noch daß sie diesen Anspruch ihrer Argumentation zugrunde legen würden, um ihr wenigstens einen "logischen Anstrich" zu geben.

Die Befürworter G.ttes versuchen (bisweilen verzweifelt, aber in bester Absicht) aus ihren jeweiligen Büchern eine "Herleitung" für solch einen zwingenden Beweis. Dabei wird bisweilen, wenn nicht regelmäßig übersehen, daß G.tt den Zwang im Glauben ganz offensichtlich ausschließt, andernfalls es diese Diskussion gar nicht gäbe. (Bis zu seinem Tode ist jeder Mensch frei zu glauben, was er will (weshalb der Mensch dann auch zurecht Anspruch auf seinen jeweiligen Lohn hat).)
Allein der Verstand eines Menschen beweist die Existenz G.ttes - der Intellekt, wenn man so will, zwingt ihn zu dieser Schlussfolgerung. Und wer auf Grundlage dieser ersten Schlussfolgerung konsequent weiterarbeitet, für den eröffnen sich Wahrheiten in den verschiedenen Schriften, nicht umgekehrt.

Die Gegner G.ttes sind sich hierüber einigermaßen im Klaren. In der Vorwegnahme der eigentlichen Diskussion zielen sie allein deshalb kollektiv darauf ab, den Intellekt von Gläubigen zu diskreditieren.
Dies folgt nicht allein aus der Tatsache, daß sie meinen, sich in ihrem Pelz eines Wissenschaftlers über die Logik während einer Diskussion gegenüber einem gläubigen Menschen (unbemerkt) hinwegsetzen zu können, sondern dies fußt dem Prinzip nach auf ihre einzige Konstante.

Im Islam gibt es nicht "Glaube/Unglaube", vielmer spricht man davon, daß die "Ungläubigen" etwas leugnen.

Muhammad (s.) sagte:
"Wahrlich, alles Gute wird mit dem Verstand erkannt, und keine Religion hat, wer keinen Verstand hat."

viele Grüße
Mustafa
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#50
Mustafa schrieb:Im Islam gibt es nicht "Glaube/Unglaube", vielmer spricht man davon, daß die "Ungläubigen" etwas leugnen.
Das hieß im Christentum lange genau so. Wir sind froh, dass diese Umschreibung mittlerweile aus fast allen Lexika gestrichen wurde.
Leugnen kann man nur etwas, das nachgewiesenermaßen existiert.
Oder leugnest du etwa die Existenz von Gespenstern? Ich denke eher, du glaubst nicht an Gespenster.
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#51
Hallo Shadaik.

Ich leugne nicht einmal, daß Du Intelligenz besitzt, auch wenn mir der Beweis nach Deinen wissenschaftlichen Maßstäben letztenendes unmöglich sein dürfte.

Ich Denke schon, daß wir uns das ersparen können. :wink:

viele Grüße.
Mustafa
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#52
Mustafa schrieb:Hallo Shadaik.

Ich leugne nicht einmal, daß Du Intelligenz besitzt, auch wenn mir der Beweis nach Deinen wissenschaftlichen Maßstäben letztenendes unmöglich sein dürfte.

Ich Denke schon, daß wir uns das ersparen können. :wink:

viele Grüße.
Mustafa
Hallo Mustafa,

die Existenz von Intelligenz ist aber allgemein anerkannt. Zudem kann man sie definieren und nach dieser Definition dann auch messen.

Nochmal: Man kann nichts leugnen, was nach der eigenen Überzeugung gar nicht existiert.
Denn, so sagt es das Lexikon, "leugnen" bedeutet, etwas für unwahr zu erklären, obwohl man genau weiß, dass es wahr ist.
Durch den Begriff "leugnen" wird behauptet, Atheisten seien Lügner.
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#53
Hallo Shadaik,

die Existenz von Intelligenz ist in ungefähr nach dem gleichen Maßstab anerkannt, wie die Existenz G.ttes; scheint fast so als korrespondierten beide in gleichem Kontext, wie ihr zwingender Beweis, respektive sich ihre Negation - "wissenschaftlich" - ad absurdum führt.

Und was für ein Beweis ist ein Lexikon?

Ich kann mir bei aller Liebe und mit noch so viel Phantasie nicht vorstellen, wohin diese Argumentation führen soll.
Das ist so ähnlich wie beim tic-tac-toe. :wink:

viele Grüße.
Mustafa
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#54
@ Mustafa: Intelligenz ist beweisbar. Sogar Liebe ist beweisbar. So hat man nachgewiesen, dass ein Mensch, der liebt einen ganzen Cocktail an Hormonen ausschüttet, während einer, der einfach nur auf Sex aus ist lediglich Testosteron ausschüttet. Ebenso gibt es im Gehirn unterschiedliche Zentren für Sex und Liebe, die man ganz klar trennen kann. Es ist auch lange bekannt, dass es bei Frauen wesentlich mehr Verbindungen zwischen diesen beiden Zentren gibt, als bei Männern.
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#55
Hallo Spock.

Ich kann mir gar nicht vorstellen, daß Du nicht intelligent genug bist zu verstehen, was ich etwa 6 Positionen weiter oben geschrieben habe. Viemehr gehe ich mal davon aus, daß Du es nicht gelesen hast.

Ursache (Intelligenz, Liebe...) und Wirkung sind nicht dasselbe.
Nach euren "wissenschaftlichen" Maßstäben, die ihr so gerne an anderer Stelle anzusetzen versucht, könnt ihr weder Intelligenz noch Liebe zwingend beweisen. Sogesehen könnt ihr nichtmal zwingend beweisen, daß ihr selbst überhaupt existiert.

Aber lasst euren Freundinnen/Ehepartnern... von all dem "keinen Wind bekommen". :wink:

viele Grüße.
Mustafa
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#56
Shadaik schrieb:
Mustafa schrieb:Hallo Shadaik.

Ich leugne nicht einmal, daß Du Intelligenz besitzt, auch wenn mir der Beweis nach Deinen wissenschaftlichen Maßstäben letztenendes unmöglich sein dürfte.

Ich Denke schon, daß wir uns das ersparen können. :wink:

viele Grüße.
Mustafa
Hallo Mustafa,

die Existenz von Intelligenz ist aber allgemein anerkannt. Zudem kann man sie definieren und nach dieser Definition dann auch messen.

Man kann Intelligenz nicht direkt messen, höchstens irgend welche Fähigkeiten, bestimmte Aufgaben aus bestimmten Bereichen in möglichst großer Anzahl richtig zu lösen.

Jemand, der noch nie etwas von Mathematik und Rechnen gehört hat mag noch so intelligent sein, aber er könnte sicherlich nie irgend eine Zahlenreihe richtig vervollständigen können.
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#57
Spock schrieb:@ Mustafa: Intelligenz ist beweisbar. Sogar Liebe ist beweisbar. So hat man nachgewiesen, dass ein Mensch, der liebt einen ganzen Cocktail an Hormonen ausschüttet, während einer, der einfach nur auf Sex aus ist lediglich Testosteron ausschüttet. Ebenso gibt es im Gehirn unterschiedliche Zentren für Sex und Liebe, die man ganz klar trennen kann. Es ist auch lange bekannt, dass es bei Frauen wesentlich mehr Verbindungen zwischen diesen beiden Zentren gibt, als bei Männern.

Wobei ich hier nur die Feststellung sehe, daß man inzwischen an den unterschiedlichen Hormonausschüttungen feststellen kann, ob jemand nur Lust auf Sex hat, oder wirklich liebt. Wo nun belegt würde, daß Intelligenz beweisbar wäre sehe ich hier nicht.
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#58
Hallo Mustafa!

Es hat mich sehr gefreut, hier Deinen Standpunkt zu diesem Thema lesen zu dürfen.

LG Gerhard
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#59
Hallo Gerhard,

ganz meinerseits.

Es gibt zu viele Gemeinsamkeiten und zu viele Gelegneheiten sich auf Gemeinsamkeiten zu konzentrieren (wie war das noch gleich bei Matthäus 7.3 ?). :wink:

Es gibt tatsächlich eine ganze Reihe von Dingen, die wir zwar als selbstverständlich hinnehmen, die jedoch selbst "wissenschaftlich" zwingend gar nicht beweisbar sind.

Umgekehrt baut das Selbstverständnis jener Gegner G.ttes letzten Endes auf einen Zufall, der in diesem Kontext - nach wissenschaftlichen Maßstäben - völlig absurd ist.

Und deren Theorien sind derart voll von Zufällen - das ist kein Splitter, das ist kein Brett, da sieht man den Wald vor lauter Bämen nicht. :wink:

viele Grüße
Mustafa
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#60
Mustafa schrieb:Und was für ein Beweis ist ein Lexikon?
Der Duden schreibt das selbe. Und der ist dazu da, Wörter offiziell zu definieren.

Zitat:Ich kann mir bei aller Liebe und mit noch so viel Phantasie nicht vorstellen, wohin diese Argumentation führen soll.
Das ist so ähnlich wie beim tic-tac-toe. :wink:
Ich ziele nur darauf ab, dass ich nicht als Lügner bezeichnet werden will, nur weil ich Atheist bin.

Oder möchtest du als Lügner bezeichnet werden, nur weil du Moslem bist?
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