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Bahai, kleine Geschichte des Werdens einer (Welt-)Religion
#31
Das ist so in der (Geistes)wissenschaft, nehme ich mal an - sicher ist es so in der Religionwissenschaft.

Es gibt ja immer so viele Quellen und generell sind die Quellen so umfangreich, dass man auswählen muss - und das eben seiner "voreinstellung" gemäß macht.

Und wenn diese Voreinstellungen die von Religionswissenschaftlern sind, dann ist das Resultat eben wissenschaftlich und wenn sie von Leuten sind, die aus der Religion selbst kommen oder einen engen draht dazu haben, dann ist es unwissenschftliche Apologetik.

So ist es beim Buddhismus und beim Hinduismus schon lange - bei Bahai wird es auch so bleiben.

Das ist in Deutschland sehr ausgeprägt - ausgeprägter als im englischsprachigen Raum, wo z. B. Eliade - der einen sehr engen Bezug zur Mystik hatte - sehr angesehen ist.

Es wäre interessant, zu wissen, bie die anderen unten verzeichneten Autoren darüber schreiben:

# ^ Hatcher, William (1985). The Bahá'í Faith. San Francisco: Harper & Row. pp. 74. ISBN 006065441.
# ^ a b c Smith, Peter (2008). An Introduction to the Baha'i Faith. Cambridge: Cambridge University Press. pp. 106. ISBN 0521862515.
# ^ Effendi, Shoghi (1944). God Passes By. Wilmette, Illinois, USA: Bahá'í Publishing Trust. p. 139. ISBN 0877430209. reference.bahai.org/en/t/se/GPB/gpb-9.html#gr26.
# ^ Smith, Peter (2008). An Introduction to the Baha'i Faith. Cambridge: Cambridge University Press. pp. 111. ISBN 0521862515.
# ^ Effendi, Shoghi (1991). The World Order of Bahá’u’lláh. Wilmette, Illinois, USA: Bahá'í Publishing Trust. pp. 113–114. ISBN 0877432317. reference.bahai.org/en/t/se/WOB/.
# ^ Hatcher, William (1985). The Bahá'í Faith. San Francisco: Harper & Row. pp. 123–126. ISBN 006065441.
# ^ Saiedi, Nader (2008). Gate of the Heart. Waterloo, Ontario, Canada: Wilfrid Laurier University Press. pp. 163–180. ISBN 9781554580354.
# ^ "Bahá'í Faith". Britannica Micropaedia. Chicago: Encyclopaedia Britannica. 2005. pp. 797. ISBN 1593392362.
# ^ Smith, Peter (2000). A Concise Encyclopedia of the Bahá'í Faith. Oxford, UK: Oneworld Press. pp. 276–277. ISBN 1851681841.
# ^ Bahá'u'lláh (1976). Gleanings from the Writings of Bahá'u'lláh. Wilmette, Illinois, USA: Bahá'í Publishing Trust. pp. 64–65. ISBN 0-87743-187-6. reference.bahai.org/en/t/b/GWB/gwb-27.html#gr1.
# ^ Adamson, Hugh (2007). Historical Dictionary of the Bahá'í Faith. Oxford, UK: Scarecrow Press. pp. 186–188. ISBN 0810833530.
# ^ Bahá'u'lláh (1976). Gleanings from the Writings of Bahá'u'lláh. Wilmette, Illinois, USA: Bahá'í Publishing Trust. pp. 60–64. ISBN 0-87743-187-6. eference.bahai.org/en/t/b/GWB/gwb-26.html#gr3.
# ^ `Abdu'l-Bahá (1981) [1904-06]. Some Answered Questions. Wilmette, Illinois, USA: Bahá'í Publishing Trust. pp. 220–21. ISBN 0-87743-190-6. reference.bahai.org/en/t/c/BWF/bwf-31.html#gr2.
# ^ From a letter written on behalf of Shoghi Effendi to an individual believer, April 21, 1939. published in Hornby, Helen (Ed.), ed (1983). Lights of Guidance: A Bahá'í Reference File. Bahá'í Publishing Trust, New Delhi, India. ISBN 81-85091-46-3.
# ^ Smith, Peter (2008). An Introduction to the Baha'i Faith. Cambridge: Cambridge University Press. pp. 117–118. ISBN 0521862515.
# ^ `Abdu'l-Bahá (1982) [1912]. The Promulgation of Universal Peace (Hardcover ed.). Wilmette, Illinois, USA: Bahá'í Publishing Trust. p. 148. ISBN 0-87743-172-8. reference.bahai.org/en/t/ab/PUP/.
# ^ Hutter, Manfred (2005). "Bahā'īs". in Ed. Lindsay Jones. Encyclopedia of Religion. 2 (2nd ed.). Detroit: Macmillan Reference USA. pp. p737–740. ISBN 0028657330.
# ^ Cole, Juan (1982). "The Concept of Manifestation in the Bahá'í Writings". Bahá'í Studies monograph 9: pp. 1–38. bahai-library.com/cole_concept_manifestation.
# ^ Hatcher, William (1985). The Bahá'í Faith. San Francisco: Harper & Row. pp. 115–123. ISBN 006065441.
# ^ Effendi, Shoghi (1991). The World Order of Bahá’u’lláh. Wilmette, Illinois, USA: Bahá'í Publishing Trust. p. 112. ISBN 0877432317. reference.bahai.org/en/t/se/WOB/wob-37.html#pg112.

Das obige ist die Literaturliste der englischsprachigen Wikipedia.
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#32
Liebe Agnostik,

mit Ausnahme von Hutter, Hatcher und Adamson - sind alle anderen Autoren Baha'i; Baha'u'llah ist der Gründer der Baha'i-Religion.
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#33
Bitte daran denken, dass wir keine anklickbaren Links wollen.
Gruß
Motte

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#34
(07-10-2010, 00:59)t.logemann schrieb: Es geht nicht um das "zur Kenntnis nehmen" lieber Ekkart - es geht darum, das dieser von euch anerkannte Religionswissenschaftler ausgerechnet das Azali-Buch zur Babi-Religion als Grundlage heran zieht - und die Baha'i-Quelle fast völlig verschweigt. Das ist natürlich auch recht bequem, gibt es doch seit etwa 1928 keine weiteren, neueren und entsprechend erforschten Azali-Quellen mehr. Also bleibt Hutter nichts anderes übrig als sich auf das Hasht_Bihisht zu stützen - eine Schrift die Prof E.G.Browne - obwohl eher den Azali als den Babi und Baha'i zugeneigt - schon als mögliche Fälschung bezeichnete. Prof. Browne überstezte und veröffentlichte auch den Kitab-i-Nuqatu'l-Kaf, eine Streitschrift die der Halbbruder Baha'u'llah's mit dem Ziel der Machtergreifung über alle Babi und Baha'i in Umlauf brachte.
Es ist schon verwunderlich, das "ausgewiesene" Kenner der Baha'i-Religion ausgerechnet die persischen und arabischen Quellen der ärgsten Gegner der Baha'i-Religion für ihre Beurteilung heran ziehen, die Quellen derjenigen deren Religion sie so sehr missachten aber nicht würdigen.

Das spricht nicht gerade für Objektivität - oder wenigstens den Versuch der Objektivität. Anders wäre meine Meinung, wenn Hutter den Hasht_Bihisht im gleichen Umfang wie den Bayan gewürdigt hätte - hat er aber nicht; ich vermute das seine "theologische Weitsicht" das nicht "erlaubte".

Letztlich - ist das aber auch ziemlich egal. Die Baha'i-Religion ist keine Religion des theologischen Disputs, der Haarspaltereien wie wir sie aus der Geschichte anderer Religionen kennen. Sie lebt - und wächst - letztlich dadurch, das der einzelne interessierte Mensch weit ab jeglicher theologischer Spitzfindigkeit die Botschaft aufnimmt, prüft - und sie sodann entweder verwirft, oder annimmt.

Wo macht Hutter das?

Und bezüglich der Babi-Geschichte stehen Bahai und Azali (das abwertende Wort der Bahai die Babi zu bezeichnen die sich nicht den großen Ansprüchen von Husain-Ali zuwendeten sondern dem von Ali Muhammad testamentarisch ernannten Yahya die Treue hielten) einander mit widersprüchlichen Zeugenaussagen gegenüber. Von Außen gibt es da keinen Grund der einen Seite mehr zu glauben als der anderen.

Übrigens ist das Kitab-i Nuqtat al-Kaf von Jani Kashani und nicht von Yahya Nuri. Und die Macht ergriffen hatte Husain-Ali, nicht Yahya. Letzter wurde nämlich von seinem älteren Bruder, trotz Ernennung im Testament des Ali Muhammad, von seiner Führungsposition im Babismus verdrängt.

Objektivität heißt nicht nur die Bahai-Propaganda anzuschauen.
Setzt alles daran, durch die enge Tür einzutreten! Denn das sage ich euch: Viele werden versuchen einzutreten, und es wird ihnen nicht gelingen. (Lk 13,24)
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#35
(07-10-2010, 10:23)t.logemann schrieb: Es geht nicht um "wenig geschätzte Quellen" lieber Bion - es geht darum, diesen fraglichen Quellen aus eigenem Gutdünken einen höheren Stellenwert einzuräumen, als den Orginalmanusskripten und Orginalschriften des Bab, Baha'u'llah's und führender shiitischer Geistlicher; alle einzusehen und nachzulesen in Haifa.

Meines Wissens nach hat ein Prof. Dr. Dr. Hutter nie das frei zugängliche Forschungsarchiv am Sitz des Universalen Hauses besucht...

Hätte Hutter die "wenig beliebten Quellen" im gleichen Masse berücksichtig, wie die Baha'i-Quellen - es wäre nicht gegen seine Arbeit einzuwenden gewesen.

Die Quellen sind nicht fraglich, sie sind nur von euch nicht gewollt. Du hast nun bewiesen, dass du die Bücher von Hutter nicht gelesen hast. Sonst würdest du nicht schreiben was du schreibst.

Warum also diese Propaganda gegen Werke die du gar nicht kennst?
Setzt alles daran, durch die enge Tür einzutreten! Denn das sage ich euch: Viele werden versuchen einzutreten, und es wird ihnen nicht gelingen. (Lk 13,24)
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#36
(07-10-2010, 15:03)t.logemann schrieb: Liebe Agnostik,

mit Ausnahme von Hutter, Hatcher und Adamson - sind alle anderen Autoren Baha'i; Baha'u'llah ist der Gründer der Baha'i-Religion.

Hatcher ist Bahai, Cole allerdings nicht mehr, denn er wurde rausgemobbt als er historisch über die Bahai-Religion forschte.
Setzt alles daran, durch die enge Tür einzutreten! Denn das sage ich euch: Viele werden versuchen einzutreten, und es wird ihnen nicht gelingen. (Lk 13,24)
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#37
Woher weißt du denn sowas?
Gruß
Motte

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#38
Erstmal ist mir das neu das Hatcher Baha'i ist - aber ich werd' mal beim NSA in Wilmette nachfragen...

Juan Cole wurde nicht "rausgeschmissen" ; er hat die Baha'i-Gemeinschaft auf eigenen Wunsch verlassen. Zum Zeitpunkt an dem er seine Bücher verfasste - war er noch Baha'i; deshalb sind seine Bücher auch noch in der "Baha'i-library" eingestellt.

Und da Du, Angelika, ganz offensichtlich keine Ahnung vom Verhältnis zwischen Baha'u'llah und Mirza Yaha hast - hier erfährst Du es:

Nach der Erschiessung des Bab war die Babi-Gemeinschaft buchstäblich in Aufruhr. Wie Du sicherlich weisst, verübten einige junge Babi's einen Mordanschlag auf den damaligen Shah'in'Shah - ein Anschlag der von den besonnenen und "glaubensfesten" Babi auf das Schärfste verurteilt wurde. Im Zuge der auf den Anschlag hin einsetzenden Verfolgung wurde Baha'u'llah 4 Monate lang eingekerkert, schliesslich entlassen, enteignet und verbannt.

Vor diesen schlimmen Ereignissen erhielt Baha'u'llah aus dem Erbe des Bab dessen Federkasten und ein Tablet, ein Brief gerichtet an "Den der Mir nachfolgt". Gleichzeitig beauftragte der Bab Mirzah Yaha damit, die Geschicke der Babi-Gemeinde solange zu lenken, bis sich "Der der Mir nachfolgt offenbaren wird".

1863 - auch das weisst Du schon - offenbarte sich Baha'u'llah als "der Verheissene aller Religionen und Zeitalter, die Herrlichkeit Gottes" . Dem Willen und Testament des Bab nach hätte Mirza Yaha umgehend die Leitungsfunktion als nominelles Oberhaupt der Babi-Gemeinde an seinen Halbbruder abgeben müssen - machte er aber nicht. Des lieben Friedens willens stellte Baha'u'llah aber auch keinen Führungsanspruch gegenüber der Babi-Gemeinde. Trotzdem akzeptierte die überweigende Mehrheit der Babi Ihn als Den, auf den der Bab hingewiesen hatte. Die freiwillige Akzeptanz von Baha'u'llah durch die Mehrheit der Babi's weckte den Neid von Mirza Yaha, der schliesslich in einem Mordanschlag gegen Baha'u'llah gipfelte. Baha'u'llah überlebte den Mordanschlag, behielt aber zeitlebens körperliche Spätfolgen dadurch.

Mit diesem Mordanschlag war die erste Spaltung zwischen Babi und Baha'i vollzogen. In der Folge entstanden dann die Azali-Machwerke, die zu Lebzeiten Baha'u'llah's verbreitet wurden - und zu denen Baha'u'llah sich nie genötigt sah, irgendeine Stellung zu nehmen - wozu auch; der Bruch war besiegelt und einzig und alleine die Reue Mirzah Yaha's hätte den Bruch heilen können.


Wenn ich mir Deine, schon fast hasserfüllte Reaktion auf die Baha'i-Religion ansehe, dann finde ich es im Nachhinein schon schade, das Baha'u'llah selbst nie die Angriffe seines Halbbruders schriftlich dokumentiert und beantwortet hat. Aber wer - wie Du - einer fremden Religion schon von vorneherein mit Misstrauen, Abwehr, Feindschaft begegnet - würde sich wohl auch kaum von einer "Streitschrift" Baha'u'llah's beeindrucken lassen - ausserdem steht es einer Religion des Friedens schlecht zu Gesicht, Streitschriften durch deren Begründer zu verteilen... Die "neumodischen Angriffe" angefangen bei Ruth White und Hermann Zimmer, aufgehört (bis jetzt) bei Francesco Ficcia, rufen aber schon nach sachgerechter Entgegnung. Rest ad Hominem, daher gelöscht,..d.n.
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#39
(07-10-2010, 15:03)t.logemann schrieb: Liebe Agnostik,

mit Ausnahme von Hutter, Hatcher und Adamson - sind alle anderen Autoren Baha'i; Baha'u'llah ist der Gründer der Baha'i-Religion.

Ja - das konnte ich aus den Verlagen erkennen, wo sie publiziert haben.

Aber Hatcher und Adamson wären in dieser Beziehung interessant.
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#40
Ich meine, Adamson wäre irgendwo in's Deutsche übersetzt - ich kuck' die Tage mal in's Archiv der GBS, vielleicht werd' ich fündig....
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#41
Diejenigen gläubigen Christen, bei denen die Gottessohnesschaft Jesu Kernpunkt ihres Glaubens ist (sind ja nicht alle), müssen jeder Lehre feindlich gegenüberstehen, die diese explizit verneint.
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#42
Das sehe ich ein bischen anderster: Die Beschäftigung mit einer "fremden" Lehre bedeutet ja nicht automatisch, das man seine eigene Überzeugung aufgibt.

Ich hab ja nix dagegen dass Angelika Christin ist; eben weil sie den 7-Tages-Adventisten angehört teilt sie sogar mit mir die Ansicht, das wir in einer "Endzeit" leben (die Ansicht haben übrigends auch die Zeugen Jehova's). Und ich hab auch absolut nix dagegen, wenn sich STA's, ZJ's und sogar shiitische Muslime so ihre ganz eigenen Vorstellungen von der "Wiederkehr des Messias" machen - solange sie ihre eigenen Vorstellungen nicht "Gott vorschreiben wollen".

Da fängt die Schwierigkeit an: Christ zu sein - und zu bleiben - geht für mich als Baha'i völlig in Ordnung. Aber das eigene christliche Weltbild zum Masstab für andere Religionen zu erheben - das geht garnicht. Und das bringt mich bei Hutter auch so "auf die Palme": Hutter's Credo ist "...eigentlich sind die Baha'i ja ganz liebe Leute - aber dem christlichen Masstab des auferstandenen Herrn werden sie nicht gerecht..." - es war nicht Baha'u'llah's Aufgabe, den Traditionen und Vorurteilen der älteren Religionen bzw. deren Angehörigen "gerecht" zu werden. Es war baha'u'llah's Aufgabe, den Wunsch Gottes für die nächsten tausend Jahre Menschheitsentwicklung zu offenbaren: "Hier ist das Buch - lest es, akzeptiert es - oder lasst es. Ihr habt wie eh und je den freien Willen dem Ruf Gottes zu folgen - oder ihn zu überhören". Und Angelika's - aber auch Hutter's - Reaktion darauf ist: "Das kann nicht von Gott sein weil es meinen christlichen Vorstellungen nicht entspricht" - wie bei kleinen, unmündigen Kindern, die sich mit lebhafter Phantasie ihren Osterhasen oder den Klapperstorch vorstellen. Und wenn dann einer kommt und sagt: Du, diesen Klapperstorch gibt's nicht - dann ist der "äääh, bäääh, pfuiii". *** [entfernt, weil unsachlich./Ekkard]
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#43
(07-10-2010, 21:05)Schmettermotte schrieb: Woher weißt du denn sowas?

Weil ich mich mal sehr intensiv mit den Bahai beschäftigt habe und heute auch noch manch einmal schaue. Heute aber aus anderen Gründen als damals.

Aber man könnte auch einfach Juan Cole und William S. Hatcher bei Google suchen. Da wird man ziemlich fündig.
Setzt alles daran, durch die enge Tür einzutreten! Denn das sage ich euch: Viele werden versuchen einzutreten, und es wird ihnen nicht gelingen. (Lk 13,24)
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#44
(07-10-2010, 22:43)t.logemann schrieb: Und das bringt mich bei Hutter auch so "auf die Palme": Hutter's Credo ist "...eigentlich sind die Baha'i ja ganz liebe Leute - aber dem christlichen Masstab des auferstandenen Herrn werden sie nicht gerecht..." - es war nicht Baha'u'llah's Aufgabe, den Traditionen und Vorurteilen der älteren Religionen bzw. deren Angehörigen "gerecht" zu werden. Es war baha'u'llah's Aufgabe, den Wunsch Gottes für die nächsten tausend Jahre Menschheitsentwicklung zu offenbaren: "Hier ist das Buch - lest es, akzeptiert es - oder lasst es. Ihr habt wie eh und je den freien Willen dem Ruf Gottes zu folgen - oder ihn zu überhören". Und Angelika's - aber auch Hutter's - Reaktion darauf ist: "Das kann nicht von Gott sein weil es meinen christlichen Vorstellungen nicht entspricht" - wie bei kleinen, unmündigen Kindern, die sich mit lebhafter Phantasie ihren Osterhasen oder den Klapperstorch vorstellen. Und wenn dann einer kommt und sagt: Du, diesen Klapperstorch gibt's nicht - dann ist der "äääh, bäääh, pfuiii". ***

Kannst Du das, was Du da von Dir gibst, mit Literaturhinweis belegen?

Zum Beispiel:

Wo hat Hutter etwas veröffentlich, das Deiner Behauptung entspricht? Vielleicht mit Buchtitel und Seite zum Nachlesen!

Wenn Du solche Nachweise nicht bringen kannst, rechne damit, dass so etwas in Zukunft nicht stehen bleibt.

Zur Erinnerung: Wie sind hier im Forum Religionsgeschichte. Wir hatten das schon einmal!
MfG B.
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#45
(08-10-2010, 01:04)Bion schrieb: Kannst Du das, was Du da von Dir gibst, mit Literaturhinweis belegen?

Zum Beispiel:

Wo hat Hutter etwas veröffentlich, das Deiner Behauptung entspricht? Vielleicht mit Buchtitel und Seite zum Nachlesen!

Wenn Du solche Nachweise nicht bringen kannst, rechne damit, dass so etwas in Zukunft nicht stehen bleibt.

Zur Erinnerung: Wie sind hier im Forum Religionsgeschichte. Wir hatten das schon einmal!

Die 1. Frage, die sich dabei stellt, ist doch, ob Hutter die von Thomas angegebenen Quellen für seine Publikationen recherchiert hat oder nicht.

Das könntest Du, mit anscheinend leichtem Zugriff auf die Uni-Bibliothek, doch anhand der Literaturverzeichnisse unschwer feststellen.
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