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Entlassen - Weil sie muslimischen Schülern versehentlich Schweineschnitzel gab
#1
Dies hier habe ich aus einem Forum, es ist ein Artikel der in diversen Zeitungen steht... ob der hier aus der BILD stammt weiss ich nicht, ist ja wurscht.

Zitat:ENTLASSEN!
Weil sie muslimischen Schülern versehentlich Schweineschnitzel gab

Betzdorf – 18 Jahre lang war Ursula E. (59) Lehrerin an ihrer Schule. Sie unterrichtete Mathe und Kunst, leitete die Theater-AG. Jetzt sitzt sie zu Hause – ohne Job. Gefeuert, weil sie muslimische Schüler versehentlich Schweinefleisch essen ließ.


Der Fall geschah an der Christophorus-Gesamtschule (302 Schüler) in Betzdorf (Rheinland-Pfalz). Die Lehrerin: „In der Kantine standen zwei Schüsseln mit Schnitzeln, einmal vier und einmal elf. Die waren nicht gekennzeichnet. Ich habe sie an die Kinder verteilt.“
Sie ahnte nicht, dass manche Schnitzel aus Hühnerfleisch waren, die anderen aus Schweinefleisch (im Islam verboten). Plötzlich fragte Schüler Ünal (9): „Hey, was ess ich hier für Fleisch?“ Lehrerin Ursula E. sagte: „Ich weiß es nicht.“
Der Junge ließ das Fleisch liegen, eine türkische Schülerin gab ihr Schnitzel einem deutschen Mädchen. Für die Lehrerin war der Fall erledigt. „Am nächsten Tag rief mich die völlig erboste Mutter des Jungen an“, sagt sie. Wenige Tage später erschienen 15 türkische Mütter und Väter an der Schule. Sie forderten aufgebracht, die Lehrerin zu entlassen.
Die Schulleitung reagierte schnell. Sie beurlaubte die Lehrerin, informierte die Schulbehörde. Ursula E.: „Ich musste die Schule sofort verlassen. Der Schulleiter sagte: ‚Sie unterrichten nicht mehr hier!‘ Im Gespräch mit der Schulrätin wurde mir nahegelegt, mich versetzen zu lassen ...“
An der Schule, die 45 muslimische Kinder besuchen, wurde Schweinefleisch abgeschafft – für alle! Die Schulleitung erklärte schriftlich, es werde „zukünftig neben vegetarischem Essen nur noch Geflügel und Rindfleisch“ angeboten.
Lehrerin Ursula E. hat sich bei den Eltern von Ünal K. entschuldigt – vergeblich. Sie ist seit sieben Monaten zu Hause, leidet unter Angstzuständen. Sie hat die Schule verklagt, fordert eine Rücknahme der Suspendierung.

Eveline Dziendziol, Pressesprecherin der zuständigen Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) Trier, sagt dazu: „Die Lehrkraft wurde nicht suspendiert, sie ist erkrankt und deshalb zu Hause. Das ganze Geschehen ist kein Thema mehr. Mittlerweile gibt es auch wieder Schweinefleisch an der Schule.“



Schweinerei, finde ich
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#2
Zitat:Schweinerei, finde ich

Ganz genau! Ich frage mich, wie weit diese falsch verstandene Toleranz noch geht Icon_frown
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#3
Jup - und wer das Ganze mal lesen will, der muss die Bildzeitung
aufschlagen...

Dort steht übrigens auch, dass die Dame nicht mehr suspendiert
ist, sondern im Krankenstand.
In der Schule gibt es ausserdem wieder Schweinefleisch zu essen.

In diversen anderen Zeitungen habe ich nichts gefunden. In welchen
Zeitungen steht es denn noch, bitte?

Wenn dem so ist, dann ist es natürlich eine bodenlose Frechheit und
die Lehrkraft gehört wieder in ihr Amt!
Moslems die Angst haben, dass das Essen aus Schweinefleisch
bestehen könnte, die sollen sich halt vegetarisch ernähren. Machen
viele Moslems die ich kenne jedenfalls so und meckern nicht deswegen.

() Tao-Ho
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#4
Das mit dem "Krankenstand" kommt von der Pressesprecherin der Schule - sehr suspekt ^^ Und es gibt "wieder" Schweinefleisch (wieder = vorher muss es mal abgeschafft worden sein. Da muss irgendwer Druck gemacht haben, was sich wohl auch auf die Suspension ausgewirkt hat..)

Das traurige ist doch, dass man sich solche hirnrissigen Massnahmen überhaupt überlegt, nur weil ein paar radikale Muslime Druck machen.

Wegen den diversen Zeitungen: Sorry, ich meinte diverse Online-Zeitungen. Neben BILD-Online auch D-News, Blick online... aber wie gesagt, ich habe das aus einem Forum und vermute, dass der Text aus der BILD stammt.
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#5
(13-10-2010, 16:25)Romero schrieb: Das traurige ist doch, dass man sich solche hirnrissigen Massnahmen überhaupt überlegt, nur weil ein paar radikale Muslime Druck machen.
Das ist in der Tat auch das, was mich an solchen Sachen oftmals
wütend macht.

() Tao-Ho
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#6
Wenn man Veganern vegetarisches Essen austeilt gehen die auch auf die Barrikaden (hab ich selber schon erlebt) warum werden uns die letzten Wochen ständig Muslimstories aufgetischt. Die Bösen Muslime, schlimmer Islam. Stimmungsmache ohne Ende. Ich find das mittlerweile nur noch erschreckend. Wer bezweckt in Deutschland bzw Europa was damit? Die Muslime aus meiner Umgebung bekommen tatsächlich und real Angst. Ist es das was wir wollen? Haben wir nichts aus der Hitlerzeit gelernt? Kennt Ihr "Die Welle"?
As Salamu Aleikhum
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#7
Vielleicht wollen sie nur den Moslems, welche sich nicht anpassen
wollen, mal zeigen was passiert, wenn sie sich nicht bald mal anpassen.

Dann herrscht hier ganz grosses Remidemi. Hier isst man auch mal
Schweinefleisch. Wenn die Schüler zu blöd sind sich selber aufzutischen
und darum "falsches" Fleisch auf dem Teller landet ist das noch kein
Grund so einen Lauten zu machen, dass eine Lehrerin suspendiert
wird und zeitweise kein Schweinefleisch mehr serviert wird!

Sicher ist auch einiges an Polemik dabei. Aber Moslems müssen sich
ja nur integrieren. Dann ist ja alles gut. Dann gibt es auch keinen
Grund mehr für solche Artikel und alle können friedlich nebeneinander
leben.

() Tao-Ho
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#8
Liebe Zahira,

das Problem könnte sein, dass sich niemand einen Deut darum kümmert, wenn Veganer auf die Barrikaden gehen, die werden noch nicht einmal ernst genommen. Wenn aber 15 Muslima aus für uns Westeuropäer nicht nachvollziehbarem Grund die Entlassung einer Lehrerin fordern (was sie natürlich dürfen!) und die staatliche (!) Behörde dem dann auch noch nachkommt, dann hat das eine andere Qualität (vorausgesetzt, die Geschichte hat sich wirklich so zugetragen). Und zwar NICHT in Bezug auf die Muslima (denen kann und will ich nichts "vorwerfen"), sondern in Bezug auf die Behörden. Für mich sind nicht die Muslima das Problem, sondern die Reaktion der Behörden.

Warum aber hier im Forum immer wieder "gerne" solche Geschichten erzählt werden, das ist wirklich eine interessante Frage...

Schönen Gruss

DE
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#9
(13-10-2010, 15:43)Romero schrieb: Dies hier habe ich aus einem Forum, es ist ein Artikel der in diversen Zeitungen steht... ob der hier aus der BILD stammt weiss ich nicht, ist ja wurscht.
...
Schweinerei, finde ich

und, meinst du, das (wenns denn stimmt) ist arbeitsrechtlich haltbar?

kann ich mir nicht vorstellen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#10
@Tao-Ho
"Zu blöd" sich selber aufzutischen? Wann warst du zuletzt in einer Schulküche?
Gehört es deiner Meinung nach zur Integration dass Muslime Schweinefleisch essen müssen nur weil es in Deutschland Grundnahrungsmittel nr 1 geworden ist? Was ist dann mit den Vegetariern? Sind die die nächsten wenn die Muslime alle integriert oder beseitigt sind? Oder wen trifft es dann?

Ich kenn das Problem aus einer Firmenkantine. Ca 10 % der Gesamtbelegschaft sind Muslime. Es gibt eigentlich Superessen in der Kantine. Aber als Vegetarier oder Muslim kann man es sich schenken hinzugehen wenn man was anderes als Salat oder trockene Nudeln/Reis/ Kartoffeln essen will. Täglich zwei Menüs zur Auswahl. ZB Schnitel und Steak, Fleischküchle und Schlachtplatte. Linseneintopf mit Wienerle und Cordon Bleu (vom Schwein) Die Soße ist immer mit Schweinefleischextrakt (Dosenpulver) Wenn es mal Sahnesoße gibt sind garantiert Speckwürfel drin (für den Geschmack) Keiner der Vegetarier oder Muslime beschwerte sich, diegehen wo anders hin, oder bringen ihr Essen mit. Aber bei der letzten Betriebsversammlung gab es eine große Ansprache dass die Belegschaft die Kantine zu wenig nutzt und dass erwartet wird, dass man sich sein Essen nicht mehr mitbringt, sondern in der Kantine holt. Ein Gespräch mit dem Betriebsrat ergab keine Aussicht auf Änderung des Speiseplanes für "Minderheiten". Des bissle Speck is doch kein (Schweine)fleisch. O-Ton des Kochs. Wie soll man sich da integrieren?
As Salamu Aleikhum
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#11
(13-10-2010, 19:07)Der-Einsiedler schrieb: ..... NICHT in Bezug auf die Muslima (denen kann und will ich nichts "vorwerfen"), sondern in Bezug auf die Behörden. Für mich sind nicht die Muslima das Problem, sondern die Reaktion der Behörden.

Lieber Einsiedler,
manchmal frag ich mich die letzte Tage ob das nicht auch zum "Programm" gehört. Ich fühl mich tatsächlich irgendwie wie in "Der Welle".
Wenn du nicht dazugehören willst hast du die Konsequenzen zu tragen.
Pass dich gefälligst an sonst bist du selber Schuld wenn du Ärger bekommst.
Ist es da verwunderlich wenn manche Muslime Gegenstimmung machen? Anders als bei der Welle? Die meiste die ich kenn haben aber wie gesagt, eher Angst als Wut.
As Salamu Aleikhum
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#12
Ich war lange Jahre lang konsequent Vegetarierin - und habe es als selbstverständlich angesehen, dass ich deswegen Einschränkungen beim Essen auswärts hatte.

Als ich in den USA wohnte, schmeckte mir das Essen auch nicht immer und ich musste Einschränkungen in der Kleidung hinnehmen (damals war es noch nicht möglich, auf der Arbeit lange Hosen zu tragen etc.)

Das ist normal, und wenn die Moslems wegen solchen Sachen Aufstand machen, dann dürfen sie sich über die Reaktionen in den europäischen Ländern nicht wundern!

(Der Betriebsrat hat natürlich eine Meise - er kann allgemein nicht verlangen, dass man in der Kantine isst!)
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#13
Wenn die Schulküche wie in dem oben beschriebenen Fall "muslimisches essen" anbietet kann ich schon nachvollziehen dass die Eltern einen Aufstand machen. Wenn die Küche von vornherein kein unterschiedliches Essen ausgibt geb ich dir natürlich recht.
As Salamu Aleikhum
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#14
(13-10-2010, 19:26)zahira schrieb: manchmal frag ich mich die letzte Tage ob das nicht auch zum "Programm" gehört. Ich fühl mich tatsächlich irgendwie wie in "Der Welle".
Wenn du nicht dazugehören willst hast du die Konsequenzen zu tragen.
Pass dich gefälligst an sonst bist du selber Schuld wenn du Ärger bekommst.
Ist es da verwunderlich wenn manche Muslime Gegenstimmung machen? Anders als bei der Welle? Die meiste die ich kenn haben aber wie gesagt, eher Angst als Wut.

exakt diesen eindruck habe ich - als nichtmuslim - auch. schon gestern bei plasberg hätte ich teils kotzen mögen, und zu meinem leidwesen läuft auch hier im forum vieles in der art von:

"alle muslime in einen sack und immer feste druff!"

die absurdesten dinge werden in pauschalster weise allen muslimen angehängt (z.b. unfähigkeit zur integration), selbst für handlungen anderer (hier eine offenbar überreagierende schulleitung) sollen dann auf einmal die muslime verantwortlich sein. wie gut, daß wir wieder einen universalsündenbock haben, dem man alles anlasten kann, und der an allem schuld ist

eigentlich könnten wir ja auch diese lustigen zeichnungen von vor 70 jahren wieder hervorkramen, muslime haben ja auch oft dunkle haare und große nasen

ich will nicht dramatisieren, aber mir ist tatsächlich sehr unwohl dabei, wie hierzulande stimmung gemacht wird gegen eine minderheit. wenn wir die muslime erledigt haben, wer kommt als nächster dran?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#15
Intelligenzler?
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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