28-12-2010, 14:47
wie jedes jahr zur wintersonnenwende, so melden sich auch diesmal wieder die alten männer im fummel zu wort – vielleicht, weil ja so eine art mediales „winterloch“ herrscht. und ihren wortspenden daher größere aufmerksamkeit zukommt als sonst
hr. ratzinger fordert kryptisch, „die Stöcke der Treiber zu zerbrechen“ – nun ja. bemerkenswerter ist schon, dass seiner gesundheit zuliebe die christmette extra vorverlegt wurde. das finde ich einen guten ansatz, aber zu kurz gedacht: würde man das ganze weihnachten vorverlegen, z.b. in die warme jahreszeit, so wäre das der gesundheit so manchen betagten kirchgängers zweifellos sehr zuträglich und die anzahl der schenkelhalsbrüche (mit den bekannten letalen spätfolgen) könnte entscheidend reduziert werden
hr. zollitsch wiederum wettert in seiner weihnachtspredigt: „«Es besteht die Gefahr eines Dammbruchs, wenn sich der Mensch zum Herrn über andere Menschen macht und bestimmt, welches Leben sich entwickeln darf und welches nicht»
au weia
sollen wir alle ärzte auf den scheiterhaufen werfen?
maßten sie sich doch an, dass z.b. das leben eines hrn. wojtyla sich weiter entwickeln durfte, nachdem ali agca doch einen recht überzeugenden versuch unternommen hatte, diesem ein ende zu setzen. nein, ein derart gotteslästerlicher eingriff in das unbegreifliche wirken des höchsten dienstherren von zollitsch wie ratzinger hätte ebenso gnadenlos verurteilt werden müssen wie der versuch, per pid das leid der eltern bei einer totgeburt oder das der eltern wie des geborenen bei einer schweren behinderung oder unheilbaren krankheit zu verhindern
ins feuer also mit ärzten, krankenschwestern und -pflegern, hebammen und sonst allen, die im gesundheitswesen tätig sind, auf dass dem göttlichen willen nicht vorgegriffen werde und auch hr. zollitsch einst qualvoll und unbehandelt woran auch immer verr…, äh, versterben möge
hr. ratzinger fordert kryptisch, „die Stöcke der Treiber zu zerbrechen“ – nun ja. bemerkenswerter ist schon, dass seiner gesundheit zuliebe die christmette extra vorverlegt wurde. das finde ich einen guten ansatz, aber zu kurz gedacht: würde man das ganze weihnachten vorverlegen, z.b. in die warme jahreszeit, so wäre das der gesundheit so manchen betagten kirchgängers zweifellos sehr zuträglich und die anzahl der schenkelhalsbrüche (mit den bekannten letalen spätfolgen) könnte entscheidend reduziert werden
hr. zollitsch wiederum wettert in seiner weihnachtspredigt: „«Es besteht die Gefahr eines Dammbruchs, wenn sich der Mensch zum Herrn über andere Menschen macht und bestimmt, welches Leben sich entwickeln darf und welches nicht»
au weia
sollen wir alle ärzte auf den scheiterhaufen werfen?
maßten sie sich doch an, dass z.b. das leben eines hrn. wojtyla sich weiter entwickeln durfte, nachdem ali agca doch einen recht überzeugenden versuch unternommen hatte, diesem ein ende zu setzen. nein, ein derart gotteslästerlicher eingriff in das unbegreifliche wirken des höchsten dienstherren von zollitsch wie ratzinger hätte ebenso gnadenlos verurteilt werden müssen wie der versuch, per pid das leid der eltern bei einer totgeburt oder das der eltern wie des geborenen bei einer schweren behinderung oder unheilbaren krankheit zu verhindern
ins feuer also mit ärzten, krankenschwestern und -pflegern, hebammen und sonst allen, die im gesundheitswesen tätig sind, auf dass dem göttlichen willen nicht vorgegriffen werde und auch hr. zollitsch einst qualvoll und unbehandelt woran auch immer verr…, äh, versterben möge
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
