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Fundamentalistische Positionen - ein Konfliktpotenzial!
#31
(31-07-2011, 21:38)indymaya schrieb: Ein Atheist muß doch dem ersten Einzeller dankbar sein, daß er sich geteilt hat, aber wem dankte der Einzeller?

Kreationist bist du auchnoch?
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#32
(31-07-2011, 21:39)Tyko schrieb: Kreationist bist du auchnoch?
Realist!

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#33
(31-07-2011, 21:32)Karla schrieb: Frieden geht von keiner dieser Gruppen aus, dazu besitzen sie zu wenig Vernunft und wollen lieber aufeinander eindreschen, statt wissenschaftliche Zusammenhänge zwischen den Ansichten herzustellen.

das mit den wissenschaftlichen zusammenhängen musst du mir erklären, tut mir leid, dafür besitze ich zu wenig vernunft.

wo sind die wissenschaftlichen zusammenhänge zwischen evolutionstheorie und kreationismus?
wo die zusammenhänge zwischen primitiver mythologie und naturwissenschaft?
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#34
(31-07-2011, 21:47)indymaya schrieb:
(31-07-2011, 21:39)Tyko schrieb: Kreationist bist du auchnoch?
Realist!

hahahaha, grossartig.
du hättest ebensogut sagen können: ich habe recht und du bist verblendet.
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#35
@Karla
Wieso soll das eine unwissenschaftliche Verallgemeinerung sein?
Wenn du ein Buch liest, dann interpretierst du gezwungenermaßen, was drin steht.
Und Christen tun immer so, also wüssten sie ganz genau, was Gottes Wille ist.
"What can be asserted without proof can be dismissed without proof." [Christopher Hitchens]
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#36
Benedikt XVI schrieb:Die Evolutionstheorie ist übrigens im Labor nicht nachstellbar und deswegen letztlich nach heutigen wissenschaftlichen Kritierien nicht beweisbar.
Das ist zunächst einmal Fakt zumindest in Gänze vom Ursprung des Lebens bis in alle Verästelungen. Dass dieser Fakt so dargestellt wird, ist sicher ideologisch zu sehen. Denn: Keine Theorie beschreibt die Natur "in allen Einzelheiten", sondern ordnet nur die bekannten Fakten.

Benedikt XVI schrieb:... Wäre der Mensch nur ein solches Zufallsprodukt der Evolution irgendwo am Rand des Alls, dann wäre
sein Leben sinnlos oder gar eine Störung der Natur.
Das hat mit "Fakten" nichts zu tun, die werden ja sogar, wenn auch mit spürbarem Widerwillen, im Satz zuvor eingeräumt. Hier geht es um das Selbstbild der menschlichen Bestimmung, also um die Seinsweise des Menschen.
Es lohnt sich nicht, um solche Sichtweisen zu streiten, sie sind zweifelsfrei vorhanden und werden von Benedikt XVI nur reflektiert.

(31-07-2011, 21:15)Tyko schrieb: wenn du lust hast kannst du diese aussagen jetz uminterpretieren.
Da gibt es nichts umzuinterpretieren! Eine "theistische Evolution" existiert nicht. Ich kann nichts dafür, wenn du sachliches Sein und deutendes Betrachen verwechselst.
Zur Erläuterung: Gegenstand des Glaubens (wie bei jeder Weltanschauung) ist die geordnete Beziehung des Menschen zu seinen Mitmenschen und zum eigenen Dasein (darin: Sichtweisen, Regeln, Riten, Menschenbild, Ethik und Ähnliches).
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#37
(31-07-2011, 22:01)Ekkard schrieb: Das hat mit "Fakten" nichts zu tun, die werden ja sogar, wenn auch mit spürbarem Widerwillen, im Satz zuvor eingeräumt. Hier geht es um das Selbstbild der menschlichen Bestimmung, also um die Seinsweise des Menschen.

lies dir seine aussage nocheinmal durch. wenn..wäre, wenn..wäre.
wo werden die fakten eingeräumt? sie werden schlicht bestritten!

theistische evolution bezeichnet den glauben, dass die evolution von gott geleitet wurde und ist unter christen weit verbreitet.
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#38
(31-07-2011, 22:01)Ekkard schrieb: Ich kann nichts dafür, wenn du sachliches Sein und deutendes Betrachen verwechselst.
Zur Erläuterung: Gegenstand des Glaubens (wie bei jeder Weltanschauung) ist die geordnete Beziehung des Menschen zu seinen Mitmenschen und zum eigenen Dasein (darin: Sichtweisen, Regeln, Riten, Menschenbild, Ethik und Ähnliches).

Wenn das der fall ist und die religionen in diesen gebieten keinen absoluten wahrheitsansprung stellen sind ja alle zufrieden.
aber dem ist nicht so...
in amerikanischen schulen wird heute der christliche kreationismus gleichberechtigt mit der evolutionstheorie gelehrt. nicht im religions, sondern im biologieunterricht.
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#39
(31-07-2011, 21:33)Tyko schrieb: das wird ja immer besser...
er gibt mir falsche informationen, schickt seinen sohn(der gleichzeitig er selbst ist) runter um das zu korrigieren und erwartet dann noch von mir dankbar zu sein?
Ich weiß nicht wer Dir falsche Informationen gibt aber der Mensch ist Gott "gleich" So kann der Mensch sein Wort Sohn nennen und seine Gedanken Geist.
So wie Gott einen Menschen, der sein Wort "spricht" und bis in den Tod treu bleibt, seinen Sohn nennt, weil in ihm sein Geist ist.
Deshalb dürfen ihn alle Menschen, die auf sein Wort hören, Vater nennen.

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#40
(31-07-2011, 22:15)indymaya schrieb:
(31-07-2011, 21:33)Tyko schrieb: das wird ja immer besser...
er gibt mir falsche informationen, schickt seinen sohn(der gleichzeitig er selbst ist) runter um das zu korrigieren und erwartet dann noch von mir dankbar zu sein?
Ich weiß nicht wer Dir falsche Informationen gibt aber der Mensch ist Gott "gleich" So kann der Mensch sein Wort Sohn nennen und seine Gedanken Geist.
So wie Gott einen Menschen, der sein Wort "spricht" und bis in den Tod treu bleibt, seinen Sohn nennt, weil in ihm sein Geist ist.
Deshalb dürfen ihn alle Menschen, die auf sei Wort hören, Vater nennen.

ahhh, jetzt macht das alles sinn
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#41
(31-07-2011, 22:17)Tyko schrieb: ahhh, jetzt macht das alles sinn

"Wer suchet der findet, wer anklopft dem wird aufgetan."

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#42
(31-07-2011, 21:51)humanist schrieb: Wieso soll das eine unwissenschaftliche Verallgemeinerung sein?
Karla hat vollkommen Recht! Die Art der hier vorgebrachten All-Aussagen führen philosophisch gesehen in die Widerspruchsfalle, ohne dass man darüber nachdenken müsste.
Das Beispiel lieferst du gleich mit:
(31-07-2011, 21:51)humanist schrieb: Christen tun immer so, also wüssten sie ganz genau, was Gottes Wille ist.
Ein einziges von vielen möglichen Gegenbeispielen lautet: Ich nicht! (Ich bin getauftes und aktives Mitglied einer christlichen Gemeinde, also Christ.) Und schon ist deine Aussage über (alle) Christen als sinnleere All-Aussage entlarvt!

Weiter: Wir sind alle "menschlich" mit der Schwäche, unsere Auffassungen im Beziehungsgeflecht für uns selbst als überzeugend anzunehmen. Das sind sie mitnichten, wie das oben überzeugt vorgebrachte Argument zeigt. Und Verwechselungen von Sachzusammenhängen mit Deutungsweisen sind eher die Regel.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#43
.......
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#44
(31-07-2011, 21:15)Tyko schrieb:
(31-07-2011, 21:00)Ekkard schrieb: Weder die katholische noch die protestantischen Kirchen leugnen heutzutage wissenschaftliche Fakten. Diese Information ist schlicht "aus den Fingern gesaugt".

Benedikt XVI.:

"Die Evolutionstheorie ist übrigens im Labor nicht nachstellbar und deswegen letztlich nach heutigen wissenschaftlichen Kritierien nicht beweisbar."

Irgendwie hat er da ja nicht ganz Unrecht. Nur, was ist schon bis ins letzte beweisbar?
Es deuten aber nun mal viele Fakten darauf hin.

(31-07-2011, 21:15)Tyko schrieb: „Es ist nicht so, dass in dem sich ausdehnenden Universum am Ende in irgendeinem kleinen Winkel des Alls zufällig auch eine Art von Lebewesen entstand, die
denken kann und versuchen kann, Vernunft in der Schöpfung zu finden oder in sie hineinzubringen. Wäre der Mensch nur ein solches Zufallsprodukt der Evolution irgendwo am Rand des Alls, dann wäre
sein Leben sinnlos oder gar eine Störung der Natur.“

Die Auseinandersetzung mit der Sinnlosigkeit der menschlichen Existenz finden wir nicht nur in den Religionen, sondern auch in der Philosophie.
Hierauf eine theistische Antwort zu geben ist völlig legitim.

Alles in allem leugnet Benedikt nicht die Evolutionstheorie, sondern versucht sie eher mit dem Glauben in Einklang zu bringen.
Sein Vorgänger war da jedoch noch etwas offener, so viel ich weiß. So meinte er, die Evolutionstheorie sei mehr als nur eine Hypothese.

Die katholische Kirche versucht im übrigen sich in dieser Frage von den Kreationisten eher abzugrenzen.

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#45
(31-07-2011, 22:29)Gundi schrieb: Es deuten aber nun mal viele Fakten darauf hin.

Alles in allem leugnet Benedikt nicht die Evolutionstheorie, sondern versucht sie eher mit dem Glauben in Einklang zu bringen.

Es deuten ALLE fakten die uns zugänglich sind darauf hin.

zeig mir den punkt an dem er sie anerkennt.
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