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Fundamentalistische Positionen - ein Konfliktpotenzial!
#46
(31-07-2011, 22:29)Gundi schrieb: Benedikt XVI.:

"Die Evolutionstheorie ist übrigens im Labor nicht nachstellbar und deswegen letztlich nach heutigen wissenschaftlichen Kritierien nicht beweisbar."

Irgendwie hat er da ja nicht ganz Unrecht. Nur, was ist schon bis ins letzte beweisbar?
Es deuten aber nun mal viele Fakten darauf hin.

oh ja, papst benedikt der grosse philosoph der hier von relativismus und der begenztheit des menschlichen wissens spricht......wohl eher nicht.

warum musst du schützend seine aussagen uminterpretieren?
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#47
(31-07-2011, 22:32)Tyko schrieb:
(31-07-2011, 22:29)Gundi schrieb: Es deuten aber nun mal viele Fakten darauf hin.

Alles in allem leugnet Benedikt nicht die Evolutionstheorie, sondern versucht sie eher mit dem Glauben in Einklang zu bringen.

Es deuten ALLE fakten die uns zugänglich sind darauf hin.

zeig mir den punkt an dem er sie anerkennt.

"Papst Benedikt XVI. sprach sich bei einer Begegnung mit 500 italienischen Priestern gegen einen künstlichen Gegensatz zwischen Evolutionslehre und Schöpfungsglaube aus. Er meinte, es gebe viele wissenschaftliche Beweise für die Evolution, die man als Realität sehen müsse. Aber die Evolutionslehre beantworte nicht alle Fragen und vor allem nicht die große philosophische Frage: Woher kommt das alles? "
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#48
(31-07-2011, 22:35)Tyko schrieb:
(31-07-2011, 22:29)Gundi schrieb: Benedikt XVI.:

"Die Evolutionstheorie ist übrigens im Labor nicht nachstellbar und deswegen letztlich nach heutigen wissenschaftlichen Kritierien nicht beweisbar."

Irgendwie hat er da ja nicht ganz Unrecht. Nur, was ist schon bis ins letzte beweisbar?
Es deuten aber nun mal viele Fakten darauf hin.

oh ja, papst benedikt der grosse philosoph der hier von relativismus und der begenztheit des menschlichen wissens spricht......wohl eher nicht.

warum musst du schützend seine aussagen uminterpretieren?

Wieso uminterpretieren?
Einen endgültigen Beweis gibt es nun mal nicht. Punkt.
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#49
(31-07-2011, 22:36)Gundi schrieb: "Papst Benedikt XVI. sprach sich bei einer Begegnung mit 500 italienischen Priestern gegen einen künstlichen Gegensatz zwischen Evolutionslehre und Schöpfungsglaube aus. Er meinte, es gebe viele wissenschaftliche Beweise für die Evolution, die man als Realität sehen müsse. Aber die Evolutionslehre beantworte nicht alle Fragen und vor allem nicht die große philosophische Frage: Woher kommt das alles? "

Er fügt der evolutionstheorie in manchen seiner reden einen lenkenden schöpfer bei und verhöhnt damit die gesamte wissenschaft. das schöne an der evolutionstheorie ist ja eben, dass sie den schöpfer überflüssig macht.
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#50
(31-07-2011, 22:37)Gundi schrieb: Wieso uminterpretieren?
Einen endgültigen Beweis gibt es nun mal nicht. Punkt.

meinst du wirklich, dass es das war, was der papst meinte?
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#51
Nein, die Frage "Woher kommt das alles?" hat mit der Evolutionstheorie nix zu tun und es ist durchaus legitim sie zu stellen.
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#52
(31-07-2011, 22:39)Gundi schrieb: Nein, die Frage "Woher kommt das alles?" hat mit der Evolutionstheorie nix zu tun und es ist durchaus legitim sie zu stellen.

habe ich das in frage gestellt?
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#53
(31-07-2011, 22:39)Tyko schrieb:
(31-07-2011, 22:37)Gundi schrieb: Wieso uminterpretieren?
Einen endgültigen Beweis gibt es nun mal nicht. Punkt.

meinst du wirklich, dass es das war, was der papst meinte?

Durchaus möglich dass es auch eine geschickte Formulierung war.
Ich verstehe den Papst jedoch so, auch wenn ich nicht viel von ihm gelesen habe, dass er die fakten der Wissenschaften durchaus akzeptiert, dies jedoch versucht mit Gott in Einklang zu bringen.
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#54
(31-07-2011, 22:40)Tyko schrieb:
(31-07-2011, 22:39)Gundi schrieb: Nein, die Frage "Woher kommt das alles?" hat mit der Evolutionstheorie nix zu tun und es ist durchaus legitim sie zu stellen.

habe ich das in frage gestellt?

Dann verstehe ich das Problem nicht.
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#55
(31-07-2011, 22:42)Gundi schrieb: Dann verstehe ich das Problem nicht.

warum kann er nicht einfach sagen, dass die evolution geschehen ist und keiner lenkenden göttlichen kraft bedarf?
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#56
(31-07-2011, 22:44)Tyko schrieb:
(31-07-2011, 22:42)Gundi schrieb: Dann verstehe ich das Problem nicht.

warum kann er nicht einfach sagen, dass die evolution geschehen ist und keiner lenkenden göttlichen kraft bedarf?

Behauptet er denn Gott lenkt jeden einzelnen Schritt der Evolution?
Ich verstehe ihn so, dass er Gott als Ursache setzt.
Lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen.
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#57
(31-07-2011, 22:47)Gundi schrieb: Behauptet er denn Gott lenkt jeden einzelnen Schritt der Evolution?
Ich verstehe ihn so, dass er Gott als Ursache setzt.
Lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen.

er sieht den menschen als krone der schöpfung und wille gottes. er glaubt, gott habe die evolution hierher gelenkt.
hab jetz keine lust zitate zusammenzukramen, such einfach nach "papst evolution"
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#58
(31-07-2011, 21:00)Ekkard schrieb:
(31-07-2011, 19:12)Tyko schrieb: das hauptproblem bei debatten zwischen a- und theisten ist meistens die unglaubliche ignozanz, die die gläubigen an den tag legen (und an ihre kinder weitergeben).
"die gläubigen": Du weißt schon, dass derartige Verallgemeinerungen zu den häufigsten und schwerwiegendsden Denkfehlern überhaupt gehören?


Ja. Und das wäre auch meine Antwort an die Frage von "Humanist" ->

(31-07-2011, 21:32)Karla schrieb:
(31-07-2011, 21:13)humanist schrieb: Pickt sich doch jeder Christ das aus der Bibel, was ihm passt.
Das von mir Gefettete zeigt eine unzulässige Verallgemeinerung.

(31-07-2011, 21:51)humanist schrieb: @Karla
Wieso soll das eine unwissenschaftliche Verallgemeinerung sein?

Ich schrieb: 'unzulässige'. Ich hatte ebenfalls wie Ekkard die unzulässige Verallgemeinerung gefettet.

Und hier wird diese unzulässige Verallgemeinerung fortgesetzt:
(31-07-2011, 21:51)humanist schrieb: Wenn du ein Buch liest, dann interpretierst du gezwungenermaßen, was drin steht.
Und Christen tun immer so, also wüssten sie ganz genau, was Gottes Wille ist.

Ich kenne ebenfalls Christen - und andere Gläubige -, die zu wissen glauben, was Gottes Wille ist, und für die anderen gleich mit. Aber es sind eben nur einige wenige.

Genauso wie es offenbar Menschen gibt, die sich auf die Wissenschaft berufen, aber die Grundregeln der wissenschaftlichen Argumentation nicht beherrschen. Dadurch ist aber die Wissenschaft selber nicht angegriffen.
Genauso wenig ist das Christentum selber dadurch angegriffen, wenn es ein paar Leute gibt, die daraus eine Art Aberglauben machen.

Nachtrag:
Der Beitrag überschneidet sich mit dem von Ekkard, der relativ gleichlautend ist, aber ich wollte meinen trotzdem senden, obwohl ich ihn anfangs nicht logeschickt kriegte.
Das Beispiel, das nur einer reicht, um den Satz "alle Christen tun das und das" zu widerlegen, wollte ich auch erst bringen, aber nun ist er ja gebracht worden.

Und, ja, dieser beliebte "logische Fehler" ist folgenschwer.
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#59
(31-07-2011, 22:50)Tyko schrieb:
(31-07-2011, 22:47)Gundi schrieb: Behauptet er denn Gott lenkt jeden einzelnen Schritt der Evolution?
Ich verstehe ihn so, dass er Gott als Ursache setzt.
Lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen.

er sieht den menschen als krone der schöpfung und wille gottes. er glaubt, gott habe die evolution hierher gelenkt.
hab jetz keine lust zitate zusammenzukramen, such einfach nach "papst evolution"

Diese Ansicht wird wohl kaum zu wiederlegen sein, außer vieleicht in ein paar Millionen Jahren, wenn unsere weiterentwickelten Nachfolger den Planeten betreten.
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#60
(31-07-2011, 22:52)Gundi schrieb: Diese Ansicht wird wohl kaum zu wiederlegen sein, außer vieleicht in ein paar Millionen Jahren, wenn unsere weiterentwickelten Nachfolger den Planeten betreten.

wie wärs mit occams razor?

und doch, dass der mensch das ziel der evolution ist ist purer schwachsinn.

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