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Vereinigte Staaten von Europa
#16
Noch,...
Aut viam inveniam aut faciam
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#17
(27-09-2011, 18:46)d.n. schrieb: Noch,...

Och manno - ich hab mich grad an Deiner Signatur erfreut.

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#18
Das Noch bezog sich auf Gemeinschaft, nicht Bürgerkrieg,..von letzterem hatte ich schon genug,..
Aut viam inveniam aut faciam
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#19
Weiß ich doch. Ist doch reinster Pessimismus. Eusa_think
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#20
Eher Realismus,..
Aut viam inveniam aut faciam
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#21
In den USA gab es Bürgerkrieg - seinerzeit ein Schock für die Nation. In Europa gab es Kriege, immer wieder, bis in jüngste Zeit.

Ein erneuter Bürgerkrieg in den USA ist höchst unwahrscheinlich. Um die Abschaffung der Sklaverei ging es dabei am wenigsten, auch für Lincoln nicht. Verschiedene ökonomische Interessen prallten aufeinander. Da war der feudale Süden mit seiner Agrarproduktion für den Weltmarkt, zu der Sklaven passten (in Europa entsprechend Leibeigene) - und der sich industrialisierende Norden, der eine frei verfügbare Masse an Arbeitskräften brauchte, von Arbeitern, die 'frei' sein mussten, um schnell wechseln zu können, von einem Arbeitsplatz zum anderen, ohne Verpflichtungen diesen gegenüber außer der Zahlung ihres Lohnes. Zu Sklaven gehört auch die Verpflichtung, diese zu versorgen - auch dann noch, wenn sie nicht mehr arbeiten können.

Europa: das ist kulturelle Vielfalt; die möchte ich erhalten, gleichberechtigt nebeneinander. Im vereinten Europa: der Völker und Kulturen, nicht der Profitinteressen Einzelner!
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#22
Ja, liebe Leute,

ich bin sogar der Überzeugung, dass selbst ein Zusammenbruch der Währung Euro nicht zu einem Zusammenbruch der Europäischen Gemeinschaft führen muß. Wenn der Euro-Zusammenbruch kommen würde, so würde das sicherlich nicht an den Regeln für den Euro liegen, sondern wohl eher an der Art und Weise, wie diese ausgeführt und überwacht werden.

Weiter oben habe ich ja auch gelesen, dass jeder Zusammenbruch eine Chance für einen Neuanfang ist.

Hoffentlich wird es dann besser gemacht.

Krieg oder ähnliches in Europa halte ich für sehr unwahrscheinlich.

Der schlimmste Fehler bei der Europapoltik ist, das die Menschen nicht mitgenommen werden, d.h., dass ihnen nichts erklärt/vermittelt wird, dass leider sogar nicht ein mal die Abgeordneten des Bundestages in ausreichendem Maße informiert werden.

Gleichzeitig fehlen uns Politiker, die eine klare Linie vertreten, Leute, die ihre Fähnchen nach dem Wind richten haben wir leider viel zu viele.

Gruß
Gerhard
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#23
(29-09-2011, 21:28)Gerhard schrieb: Krieg oder ähnliches in Europa halte ich für sehr unwahrscheinlich.

Dein Wort in Buddhas Ohr,...sooo unwahrscheinlich ist das nicht,..hätte ja auch nicht gedacht dass ich 91 in nem kroatischen Schützengraben liegen würde,..und aktuell ist da unten die Stimmung nicht gerade besonders friedlich,..da brauchts nur einen entsprechenden Funken,..

Was glaubst du, was los ist, wenn die EU zb Griechenland "entmündigt", d.h. den Griechen das Budget vorschreibt? Die Griechen gehen ja jetzt schon auf die Barrikaden,...

Wenn es dann zu "Austritten" und "Rauswürfen" kommen sollte; Was passiert, wenn die EU zB den Austritt eines Nettozahlers nicht anerkennen will (da gehen ihr ja Milliarden flöten)?
Sicher, die Austrittsmöglichkeit steht ja im Lissabonner Vertrag, aber so schwammig formuliert, das jeder Rechtsverdreher seine Freude dran hat,...
Aut viam inveniam aut faciam
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#24
Nun hat ja der Bundestag diesen komischen "Rettungsschirm" beschlossen. Und dann hörte ich gestern in den Nachrichten, diese komische "Troika" sein mal wieder in Griechenland um dort zu prüfen, ob jenes Land seine Sparziele auch erreicht. Was ja immerhin möglich ist, es wurde ja befehlsgemäß untertänigst 'gespart', und zwar so sehr, dass dieses 'Sparen' das Volk in Armut zwingt; ein Ergebnis, auf das eine Partei mit einem "C" im Namen wahrlich stolz sein kann (aber keine Bange: Asozialpolitik lässt sich noch steigern).

Nun 'spart' Griechenland ja schon - mit deutlichem Erfolg: seine Schulden wachsen; relativ zum BIP sowieso und absolut auch mehr, als dieser 'Sparerfolg' nun einbringt. Weil mit solch 'Sparen' bricht die Wirtschaft ein, Steuereinnahmen fallen aus ... Das ist so, wie wenn ich mich überschulde. Ich muss also 'sparen'. Aber weil ich so viel Schulden habe, sagt mein Arbeitgeber: du bist ein erhöhtes Risiko für meine Firma, ich kürze dir mal dein Gehalt- Die Bank wiederum findet, bei so viel Schulden die Zinsen erhöhen zu müssen. Aber ich finde einen freundlichen Nachbarn, der leiht mir Geld, das er zu niedrigem Prozentsatz wiederum von der Bank geliehen hat. Das gibt er mir weiter; mit einem kleinen Zinsaufschlag für sein Bemühen ... Ein tolles hoch intelligentes Geschäftsmodell. - Ach ja, und meinen Gemüsegarten muss ich nun auch verkaufen, unter Preis, versteht mich. Der deckt zwar meine Schulden nicht - doch das Gemüse, dass vorher mir mein Garten gab, muss ich nun kaufen ..

Bin nun neugierig, welche Kapriolen diese "Troika" anstellt. Denn einerseits verschäft ja dieses 'Sparen' das Problem - und andererseits sind da diese so genannten 'Anleger' und die Boni der Banker zu bedienen - und auch für die Großspenden von Banken muss 'man' schon was tun ..
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