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Islamophobie
#1
Kritik am Islam bzw. dessen Gebräuchen, wie etwa die Ablehnung von Kopftuch und Burka, wird gern als "Islamophobie" hingestellt.

Eine Phopie ist eine unbegründete, krankhafte Angst. Wie die vor Spinnen.

Konsequenterweise müsste man also auch z.B. Kritik am Christentum als Phobie betrachten. Oder überhaupt gleich jede Kritik. Also auch die von Moslems. Anstatt z.B. "Anti-Amerikanismus", müsste man dann sagen "Amerikaphobie".

Der Begriff "Phobie" stellt einen als Kranken hin und spricht einem ab, über etwas normal urteilen zu können. Wieso er überhaupt auf Islamkritik angewendet wird, dürfte folgenden Grund haben:

Es gibt im Islam seit seinem Entstehen eine über die Maßen starke Neigung, "Ungläubige", also "Nicht-Moslems", als krank, minderwertig usw. zu betrachten und zu behandeln. Wer das bestreitet, der kennt die Geschichte nicht, bzw. nur eine geschönte. Der hat wahrscheinlich auch nicht den Koran gelesen, wo praktisch in jedem Kapitel vergleichsweise viel gegen die "Ungläubigen" polemisiert wird. Die reale Geschichte des Islam und seinen Umgang mit den "Dhimmis" liefert z.B. das Buch "Der Untergang des orientalischen Christentums unter dem Islam". So erklärt sich, wieso der Begriff Phobie überhaupt ins Spiel kommt.

Der Begriff "Islamophobie" zeigt, wie das Thema "Herrenrasse" oder "Herrenreligion" der Moslems noch längst nicht abgeschlossen ist und der Islam nicht wirklich bereit ist, sich in eine offene und liberale Gesellschaft einzugliedern. Weil dazu müsste er bereit sein, seine Kritiker als gleichwertig und gleichberechtigt zu betrachten, sie also nicht als Kranke oder Teufel usw. hinzustellen, geschweige denn, mit Mord zu bedrohen.

PS: Erst denken, dann antworten! Eusa_think
#2
Leider wird man als Islamkritiker oftmals sofort in die brauen Ecke gestellt (beim Christentum ist man ein Christenhasser), auch wenn die Kritik berechtigt ist. Eines dieser dummen Totschlagargumente.
"What can be asserted without proof can be dismissed without proof." [Christopher Hitchens]
#3
(04-10-2011, 17:13)E.T. schrieb: Der Begriff "Islamophobie" zeigt, wie das Thema "Herrenrasse" oder "Herrenreligion" der Moslems noch längst nicht abgeschlossen ist und der Islam nicht wirklich bereit ist, sich in eine offene und liberale Gesellschaft einzugliedern.

Tut mir leid, aber wenn schon von dem Islam im allgemeinen gesprochen wird, stößt mir das genauso auf als wenn man alle Christen mit dem Papst gleichsetzt.
Ich gebe dir Recht, dass der Islam und die unsere moderne Welt zusammen viel Konfliktpotenzial bietet.
Es ist aber falsch wenn du schreibst, der Islam sei nicht bereit sich in "eine offene und liberale Gesellschaft einzugliedern". Denn erst einmal würde ich hier fragen: Warum sollte er bzw. wer kann das fordern? Das bedeutet ja dass du unsere "offene und liberale Gesellschaft" als besser einstufst als eine islamische Gesellschaft. Nun, in Teilen der arabischen Welt sieht man das wahrscheinlichanders. Es stehen sich hier also zwei verschiedene Formen des Miteinanderlebens gegenüber, die sich total unterschiedlich entwickelt haben, die eine ganz andere Geschichte hatten.
Wichtiger als die Frage "Wie gliedert sich die eine Form besser in die andere ein?" sehe ich daher die Frage "Wie können diese zwei Formen am besten miteinander auskommen?"
National ist das insofern "einfach", als das die Minderheit sich der Mehrheit beugen muss.
Warum aber die islamische Gesellschaft sich generell zwanghaft in die "offene und liberale Gesellschaft" integrieren soll, dafür sehe ich keinen Grund, es sei denn dieser kommt aus der islamischen Gesellschaft selber.

#4
Islamphobie ist wohl eher die unterschwellige "Angst" vor Muslimen, die von Islamhassern gerne geschürt wird, indem sie mit platten Unterstellungen und Verdrehungen ein Feindbild "Islam" schaffen.

Indem das Ganze dann auch noch als "berechtigte Kritik" dargestellt wird, soll Seriosität vorgegaukelt werden.

In die braune Ecke wird das deswegen häufig gestellt, weil sich die "Braunen" sehr gerne solcher Methodik bedienen an vorderster Front solcher "Islamkritik" stehen.

#5
@Mustafa
Sicher gibt es solche Kritiker. Man sollte bloß nicht alle in denselben Topf werfen.
"What can be asserted without proof can be dismissed without proof." [Christopher Hitchens]
#6
(04-10-2011, 20:00)humanist schrieb: @Mustafa
Sicher gibt es solche Kritiker. Man sollte bloß nicht alle in denselben Topf werfen.

Keineswegs.
Nur solche, die statt seriöser Kritik lieber wie oben beschrieben arbeiten.
#7
(04-10-2011, 20:03)Mustafa schrieb: Keineswegs.
Nur solche, die statt seriöser Kritik lieber wie oben beschrieben arbeiten.
Wenn die negative Kritik am Islam aber als Islamophob bezeichnet wird muß man doch jede negative Kritik am Islam erst mit seinem Psyschiater besprechen, während die Kritik an Christen voll cool ist.

#8
(04-10-2011, 20:00)humanist schrieb: Sicher gibt es solche Kritiker. Man sollte bloß nicht alle in denselben Topf werfen.

Hier stimme ich dir zu.
Man ist oft gehemmt Kritik an bestimmten Themen zu äußern, weil sofort ein Schubladendenken einsetzt. Wer Israel kritisiert ist gleich ein Antisemit und wer Kritik am Islam übt oftmaks ein Islamhasser.
Kritik ist notwendig und sollte ohne Vorbehalte vorgebracht werden.
Aber: Kritik sollte auch gewisse Punkte gezielt ansprechen, aufzeigen was genau das Problem ist und im besten Falle noch eine Lösung anbieten.
Sie sollte konstruktiv sein und sich nicht selbst der Schubladen bedienen.
Leider scheint dies aber oft nicht der Fall zu sein.



#9
(04-10-2011, 21:00)Gundi schrieb: Kritik sollte auch gewisse Punkte gezielt ansprechen, aufzeigen was genau das Problem ist und im besten Falle noch eine Lösung anbieten.
Sie sollte konstruktiv sein und sich nicht selbst der Schubladen bedienen.
Leider scheint dies aber oft nicht der Fall zu sein.
Leider ist es aber Heute so, daß, wenn man öffentlich, negative Kritik am Islam übt, sich in Lebensgefahr begibt.
Aber das bedarf noch nicht mal der Kritik, es reicht schon wenn du deinen Teddybär
Mohammed nennst.
Vieleicht ist diese Phobie ja Todesangst.
#10
(04-10-2011, 17:13)E.T. schrieb: Kritik am Islam bzw. dessen Gebräuchen, wie etwa die Ablehnung von Kopftuch und Burka, wird gern als "Islamophobie" hingestellt.

Eine Phopie ist eine unbegründete, krankhafte Angst

richtig

wie und welche "argumente" in der islamdebatte manchmal rüberkommen, wirkt wie ein produkt "unbegründeter, krankhafter Angst"

dann - in diesem fall - spricht man von islamophobie

wer auch immer sich diesen schuh anziehen will - und sei es, um sich selbst als opfer hinzustellen - dem wird er wohl passen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#11
(04-10-2011, 22:06)petronius schrieb: wie und welche "argumente" in der islamdebatte manchmal rüberkommen, wirkt wie ein produkt "unbegründeter, krankhafter Angst"

dann - in diesem fall - spricht man von islamophobie

wer auch immer sich diesen schuh anziehen will - und sei es, um sich selbst als opfer hinzustellen - dem wird er wohl passen
Demnach wird alles antiislamische als krankhaft definiert?
Vieleicht sollte man diese "Kranken" internieren und einer Gehirnwäsche unterziehen, bis der Schuh passt?
Wenn sich Opfer noch hinstellen können, haben sie Glück gehabt.


#12
(04-10-2011, 17:13)E.T. schrieb: Kritik am Islam bzw. dessen Gebräuchen, wie etwa die Ablehnung von Kopftuch und Burka, wird gern als "Islamophobie" hingestellt.

Eine Phopie ist eine unbegründete, krankhafte Angst. Wie die vor Spinnen.

Ist sie das nicht? wer vor Kopftüchern Angst hat, sollte zum Psychiater gehn. Ich kann mich noch an meine Kindheit erinnern (ich gehe auf die 70 zu), da trugen fast alle Frauen Kopftücher.

Burka ist aus unserer Sicht natürlich Blödsinn. Wenn aber unter Stalin die Frauen ihren Ganzkörperschleier ablegten, wird das heute als Stalinscher Terror dargestellt, und nicht als Befreiung der Frau von der religiösen und der Unterdrückung durch bzw. Befreiung von traditionelle Gewohnheiten.
„Die Kunst weise zu sein ist die Kunst zu wissen, was man übersehen hat.“ (William James)
#13
Die Frauen sollen selber entscheiden, ob und wann sie einen Schleier bzw. ein Kopftuch tragen wollen oder nicht. Der Schleier (Kopftuch) hat eine lange Tradition und wenn wir uns die geographische Lage anschauen, wird bald klar, wie praktisch so ein Kleidungsstück war und ist.
Ich bin mit Kopftuch aufgewachsen und jede Frau, die etwas auf sich hielt, war stolz auf ihr schmuckes Teil.
Muslimische Frauen sollen ruhig ihr Tuch tragen, es ist ihre Sache. Die Kritik am Kopftuch finde ich schlicht blöd und überflüssig.
#14
(06-10-2011, 20:30)indymaya schrieb:
(04-10-2011, 22:06)petronius schrieb: wie und welche "argumente" in der islamdebatte manchmal rüberkommen, wirkt wie ein produkt "unbegründeter, krankhafter Angst"

dann - in diesem fall - spricht man von islamophobie

wer auch immer sich diesen schuh anziehen will - und sei es, um sich selbst als opfer hinzustellen - dem wird er wohl passen
Demnach wird alles antiislamische als krankhaft definiert?

nein - wer soll das gesagt haben?

(06-10-2011, 20:30)indymaya schrieb: Vieleicht sollte man diese "Kranken" internieren und einer Gehirnwäsche unterziehen, bis der Schuh passt?

das sind nun doch recht eigenwillige fantasien
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#15
(07-10-2011, 18:47)Theodora schrieb: Die Frauen sollen selber entscheiden, ob und wann sie einen Schleier bzw. ein Kopftuch tragen wollen oder nicht. Der Schleier (Kopftuch) hat eine lange Tradition und wenn wir uns die geographische Lage anschauen, wird bald klar, wie praktisch so ein Kleidungsstück war und ist.
Ich bin mit Kopftuch aufgewachsen und jede Frau, die etwas auf sich hielt, war stolz auf ihr schmuckes Teil.
Muslimische Frauen sollen ruhig ihr Tuch tragen, es ist ihre Sache. Die Kritik am Kopftuch finde ich schlicht blöd und überflüssig.
Die Kritik besteht nicht am Kopftuch tragen sondern am Zwang es zu tragen.



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