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China: Christen in der Wirtschaft
#1
Fand ich interessant, was die Deutsche Welle darüber sagt. *www.dw-world.de/dw/article/0,,15457490,00.html
Relativismus: "du hast deine Wahrheit, ich habe meine, beide sind richtig"
Toleranz: "was du sagst ist falsch, aber du hast das Recht, es zu sagen"
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#2
(15-10-2011, 13:22)helmut schrieb: Fand ich interessant, was die Deutsche Welle darüber sagt. *www.dw-world.de/dw/article/0,,15457490,00.html

wie leitet man firmen "nach biblischen prinzipien"?

schon seltsam, daß christen angeblich in china schaffen, was ihnen hier offenbar unmöglich ist - unternehmen zu führen, in denen pfleglich mit den mitarbeitern umgegangen wird
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#3
(15-10-2011, 14:27)petronius schrieb: wie leitet man firmen "nach biblischen prinzipien"?
Da ich keine Firma habe, kann ich nur sagen, was ich von anderen gehört habe:
  • Ehrlich sein, gegenüber Geschäftspartnern, Kunden (incl. Werbung) und Staat (incl. Finanzamt)
  • anständige Löhne zahlen (Lk 10,7)
  • kein Mobbing o.ä. (dulden), jeden als Menschen behandeln
  • mit Fehlern ehrlich, aber barmherzig umgehen (Glaube an die Vergebung der Sünden)
  • Bei Geschäftspartnern darauf achten, dass sie ethische Standards einhalten (z.B. keine Kinderarbeit bei Zulieferern)
Kein Anspruch auf Vollständigkeit.

(15-10-2011, 14:27)petronius schrieb: schon seltsam, daß christen angeblich in china schaffen, was ihnen hier offenbar unmöglich ist - unternehmen zu führen, in denen pfleglich mit den mitarbeitern umgegangen wird
Also soweit ich das mitbekommen habe, kriegen christliche Unternehmer wie Deichmann oder F. Loh das auch in Deutschland hin. Hast du einen Hinweis, dass das bei einem Mitglied der Organisation Christen in der Wirtschaft anders ist?

Dass es Leute gibt, die sich Christen nennen, aber sich unchristlich verhalten, ist mir natürlich bekannt, mein Vater hat auch mal für so einen gearbeitet und dann den Arbeitsplatz gewechselt (was in Zeiten des "Wirtschaftswunders" ja kein Problem war).
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#4
(15-10-2011, 18:37)helmut schrieb: Da ich keine Firma habe, kann ich nur sagen, was ich von anderen gehört habe:
  • Ehrlich sein, gegenüber Geschäftspartnern, Kunden (incl. Werbung) und Staat (incl. Finanzamt)
  • anständige Löhne zahlen (Lk 10,7)
  • kein Mobbing o.ä. (dulden), jeden als Menschen behandeln
  • mit Fehlern ehrlich, aber barmherzig umgehen (Glaube an die Vergebung der Sünden)
  • Bei Geschäftspartnern darauf achten, dass sie ethische Standards einhalten (z.B. keine Kinderarbeit bei Zulieferern)
Kein Anspruch auf Vollständigkeit.

das sind "biblische prinzipien"?

isjanding

ich wußte gar nicht, daß mein arbeitgeber nach "biblischen prinzipien" arbeitet und das auch noch für selbstverständlich hält

(15-10-2011, 18:37)helmut schrieb: Also soweit ich das mitbekommen habe, kriegen christliche Unternehmer wie Deichmann oder F. Loh das auch in Deutschland hin

wo und wie hast du das mitgekriegt?

ich hab z.b. mitgekriegt, wie kirchliche einrichtungen mit ihren mitarbeitern umgehen

(15-10-2011, 18:37)helmut schrieb: Hast du einen Hinweis, dass das bei einem Mitglied der Organisation Christen in der Wirtschaft anders ist?

nein, schon weil ich von diesem verein noch nie gehört habe

(15-10-2011, 18:37)helmut schrieb: Dass es Leute gibt, die sich Christen nennen, aber sich unchristlich verhalten, ist mir natürlich bekannt

dann ist dir sicher auch bekannt, daß es leute gibt, die sich nicht damit brüsten, christen zu sein, und doch ein anständiges unternehmen anständig führen

ich seh da nicht den zusammenhang zwischen dem privaten glauben eines unternehmers und seiner art der unternehmensführung

ich finds halt seltsam, daß ausgerechnet china für die christenpropaganda herhalten muß und nicht z.b. d, wo mans ja dann auch überprüfen könnte
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#5
(15-10-2011, 22:24)petronius schrieb: das sind "biblische prinzipien"?
Soll ich die die Bibelstellen dazu raussuchen?

(15-10-2011, 22:24)petronius schrieb: ich wußte gar nicht, daß mein arbeitgeber nach "biblischen prinzipien" arbeitet und das auch noch für selbstverständlich hält
Sagt er so oder tatsächlich? Wenn mensch sich anschaut was es an Preisabsprachen, irreführender Werbung, Steuerhinterziehung etc. alles gibt, lohnt es sich tatsächlich, mal darauf hinzuweisen, wer da anders ist.

(15-10-2011, 22:24)petronius schrieb:
(15-10-2011, 18:37)helmut schrieb: Also soweit ich das mitbekommen habe, kriegen christliche Unternehmer wie Deichmann oder F. Loh das auch in Deutschland hin
wo und wie hast du das mitgekriegt?
Meldungen/Berichte über die.

(15-10-2011, 22:24)petronius schrieb: iich hab z.b. mitgekriegt, wie kirchliche einrichtungen mit ihren mitarbeitern umgehen
Von denen war nicht die Rede. Das wär noch mal ein Kapitel für sich.

(15-10-2011, 22:24)petronius schrieb: dann ist dir sicher auch bekannt, daß es leute gibt, die sich nicht damit brüsten, christen zu sein, und doch ein anständiges unternehmen anständig führen
Klar doch.

(15-10-2011, 22:24)petronius schrieb: ich seh da nicht den zusammenhang zwischen dem privaten glauben eines unternehmers und seiner art der unternehmensführung
Ist doch ganz einfach: Wer mit Gott lebt, soll sich an das halten, was Gott will. Wenn er das nicght tut, ist er euin schlechter Christ (oder kein wirklicher Christ?).

(15-10-2011, 22:24)petronius schrieb: ich finds halt seltsam, daß ausgerechnet china für die christenpropaganda herhalten muß und nicht z.b. d, wo mans ja dann auch überprüfen könnte
Ich denke nicht, dass die Deutsche Welle Christenpropaganda betreibt, ist ja nicht alles positiv, was in dem Artikel steht. Du kannst beispielsweise kritisieren, dass die Christen, die da erwähnt werden, zwar privat christliche Werte pflegen, aber nicht regierungskritisch sind.

Wenn du was überprüfen willst, kannst du dich ja am CIW wenden, auf deren Homepage gibts auch ein Kontaktformular ...
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#6
(17-10-2011, 16:50)helmut schrieb:
(15-10-2011, 22:24)petronius schrieb: ich seh da nicht den zusammenhang zwischen dem privaten glauben eines unternehmers und seiner art der unternehmensführung
Ist doch ganz einfach: Wer mit Gott lebt, soll sich an das halten, was Gott will. Wenn er das nicght tut, ist er euin schlechter Christ (oder kein wirklicher Christ?)

das war doch nicht die frage. es ist nur so, daß es anständige unternehmer wie ausbeuter gibt - unter christen wie nichtchristen. den zusammenhang zwischen anständigem verhalten und privatem glauben vermag ich als nicht zu erkennen

oder ist es mehr wert, sich anständig zu verhalten, wenn man glaubt, damit zu tun, "was Gott will"?

(17-10-2011, 16:50)helmut schrieb: Ich denke nicht, dass die Deutsche Welle Christenpropaganda betreibt, ist ja nicht alles positiv, was in dem Artikel steht

ich meine nicht die deutsche welle sondern den mund, aus dem der anspruch ursprünglich kommt

(17-10-2011, 16:50)helmut schrieb: Du kannst beispielsweise kritisieren, dass die Christen, die da erwähnt werden, zwar privat christliche Werte pflegen, aber nicht regierungskritisch sind

das ist ihre sache. ich maße mir nicht an, darüber zu befinden, welche risiken sie für sich persönlich in kauf zu nehmen bereit sind

(17-10-2011, 16:50)helmut schrieb: Wenn du was überprüfen willst, kannst du dich ja am CIW wenden, auf deren Homepage gibts auch ein Kontaktformular ...

was könnte ich dadurch überprüfen?

daß christen die besseren arbeitgeber sind?
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#7
(17-10-2011, 22:25)petronius schrieb: das war doch nicht die frage.
Also noch mal von vorne: ich poste einen Link zu einem Artikel, du fragst, was der Ausdruck "christliche Werte" darin bedeutet, und das hab ich beantwortet. Zuerst konkret, was das (nach meinem unvollkommenen Wissen) beinhalten kann, dann allgemein: christliche Werte sind Werte, die sich aus dem christlichen Glauben ergeben.

(17-10-2011, 22:25)petronius schrieb: es ist nur so, daß es anständige unternehmer wie ausbeuter gibt - unter christen wie nichtchristen.
Tja, ist halt so, dass nicht jeder sich konsequent verhält, es gibt also Christen, die sich nicht nach christlichen Werten richten.

(17-10-2011, 22:25)petronius schrieb: den zusammenhang zwischen anständigem verhalten und privatem glauben vermag ich als nicht zu erkennen
Der Glaube fordert anständiges Verhalten, und wer glaubt, sollte konsequenterweise sich nach dem richtet, was sein Glaube fordert. Das ist doch ein klarer Zusammenhang.

(17-10-2011, 22:25)petronius schrieb: oder ist es mehr wert, sich anständig zu verhalten, wenn man glaubt, damit zu tun, "was Gott will"?
Inwiefern sollte das mehr wert sein?

(17-10-2011, 22:25)petronius schrieb:
(17-10-2011, 16:50)helmut schrieb: Wenn du was überprüfen willst, kannst du dich ja am CIW wenden, auf deren Homepage gibts auch ein Kontaktformular ...
was könnte ich dadurch überprüfen?
Ich dachte, du wolltest überprüfen, ob sich christliche Unternehmer auch so verhalten, wie sie es selber (in christlichen Werten) als Ideal hingestellt haben? Bei CIW findest du Firmenadressen, ein Kontaktformular ...

Oder warum hattest du dich beklagt, dass du das Verhalten christlicher Unternehmen in China nicht überprüfen kannst? Was stört dich daran, wenn du sowieso nicht vorhast, was zu überprüfen?
Relativismus: "du hast deine Wahrheit, ich habe meine, beide sind richtig"
Toleranz: "was du sagst ist falsch, aber du hast das Recht, es zu sagen"
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