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Zu viel Arbeit in Beruf
#1
also ich habe echt ein Problem.

Ich bin berufstätig und bin auf Grund gesundheitlicher Probleme als Teilzeitkraft tätig. Bin voll happy, dass Firma mir das gewährt hat.

Aber unterdessen arbeite ich fast als Vollzeitkraft für das Gehalt einer Teilzeitkraft, weil es eben erforderlich ist.

Ich verstehe die Welt nicht mehr.

Ich möchte aber eigentlich fragen, ob es euch manchmal auch so geht.

Mir macht die Arbeit gar keinen Spaß mehr und durch die Mehrarbeit und Anforderungen an meinen Arbeitsalltag, finde ich, ist eine Arbeitsqualität gar nicht mehr gewährleistet.

OK, ist ein Religionsforum und kann es mir aber trotzdem nicht verkneifen, über meine persönlche Arbeitsituation in einem Forum zu schreiben.
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#2
Also ich hab da einen Leitspruch:

arbeite, um zu leben, aber lebe nicht, um zu arbeiten
Aut viam inveniam aut faciam
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#3
Kannst du denn nicht einfach mal mit deinem Chef reden? Oder einfach gehen, wenn deine offizielle Arbeitszeit um ist? Der Rest bleibt dann halt liegen und wird später gemacht.
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#4
Guten Abend zusammen,

ich denke, es dürfte für uns alle schwierig sein, Ratschläge zu erteilen, zumal wir weder die Umstände kennen noch im Stande sind, die Folgen jeder eventuellen Entscheidung zu tragen. Das es etwas gibt, das man durchaus mindestens als Ausnutzung bezeichnen kann ist mir durchaus bekannt.

Auch sollte auf jeden Fall "Burn out" (evtl. besser noch als Depression bezeichnet) vermieden werden.

Manchmal merkt man das selbst als Betroffene/r am letzten.

Da braucht man Hilfe von Freunden, von guten Freunden, von Ärzten ...

Gruß
Gerhard
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#5
(19-10-2011, 15:32)Phaeton schrieb: Aber unterdessen arbeite ich fast als Vollzeitkraft für das Gehalt einer Teilzeitkraft, weil es eben erforderlich ist.
Mag ja sein, daß es betrieblich erforderlich ist fast Vollzeit statt Teilzeit zu arbeiten aber wieso zum Gehalt einer Teilzeit?
Dann besser Betriebsrat, Gewerkschaft oder Arbeitsgericht erwägen und wenn das nicht möglich ist Kranken - oder Arbeitslosengeld abwägen, gegen Ausbeuter. Das machen Heute viele Menschen, die sich nicht der Diktatur des "demokratischen" Kapitalismus unterwerfen.


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#6
(19-10-2011, 15:32)Phaeton schrieb: Ich bin berufstätig und bin auf Grund gesundheitlicher Probleme als Teilzeitkraft tätig.

Aber unterdessen arbeite ich fast als Vollzeitkraft für das Gehalt einer Teilzeitkraft, weil es eben erforderlich ist.

Mir macht die Arbeit gar keinen Spaß mehr und durch die Mehrarbeit und Anforderungen an meinen Arbeitsalltag, finde ich, ist eine Arbeitsqualität gar nicht mehr gewährleistet.
Halten wir zwei Dinge fest, die mir symptomatisch erscheinen: Aus gesundheitlichen Gründen gewährt man (Arzt und Arbeitgeber) eine Teilzeitarbeit. Nunmehr arbeitest du mehr als Teilzeit. Die Folge ist: Du bist überfordert und die Arbeit geht nicht so von der Hand, wie es sein müsste. Die Folge, du arbeitest mehr, um dieses Manko auszugleichen ...

Dieser sich selbst verstärkende Vorgang geht solange weiter, bis du zusammenklappst oder der Arbeitgeber "die Nase voll hat". M. E. ist hier ein Gespräch mit dem betriebspsychologischen Dienst erforderlich, der diesen Zusammenhang genauso erkennen können müsste, wie ich es hier tue. So abwegig ist dieser Vorgang ja nicht.
Welche betrieblichen oder gesundheitlichen Maßnahmen (Gespräch mit den Vorgesetzten, bewusste Beschränkung der Arbeitsstunden, Vermeidung bestimmter Tageszeiten oder bestimmter Arbeiten, Stundenbegrenzung, Krankschreibung, Kur) zu ergreifen sind, hängt von der Diagnose ab. Jedenfalls bist du nicht allein in einer solchen Situation. Burn-out ist ein bekanntes Syndrom. "Krank ist krank", an dieser Erkenntnis kann niemand vorbei - auch du selbst nicht!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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