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Die wahre Kirche Jesu Christi
(10-05-2012, 07:03)helmut schrieb: Ich wehre mich dagegen, dass du was behauptest, dass du anhand der Dokumente nicht belegen kannst. Von dir kam zu Thema "Strukturen, die Paulus geschaffen hat" noch keine Bibelstelle

welche "bibelstelle" erwartest du denn?

sämtliche paulusbriefe als ganzes belegen die rolle, die paulus bei der begründung der christlichen kirche und glaubenslehre gespielt hat

(10-05-2012, 07:03)helmut schrieb: Zweitens hattest du auf die Frage, inwiefern Paulus eine Kirche gegründet hat, nicht von "sagen, wie der hase zu laufen hat" geschrieben, sondern nebulöse "Strukturen" erwähnt, die du bis jetzt nicht konkret gemacht, geschweige anhand des NTs belegt hast

was für einen künstlichen gegensatz willst du denn jetzt schon wieder begründen?

wer sagt, wie der hase läuft, begründet doch damit strukturen...
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(11-05-2012, 18:26)paradox schrieb: Was der Sinn dahinter ist, vermögen wir wohl nicht zu erkennen, aber muss man immer den Sinn erkennen, damit es angenehmer ist, es befolgen zu können?

nein - man muß den sinn einer vorschrift erkennen, um sie überhaupt zu befolgen. zumindest ich als denkender mensch handhabe das so und mach mich doch nicht zum hampelmann irgendwelcher vorschriften, die ich blind befolge, ohne überhaupt einzusehen, wozu sie gut sein sollen

(11-05-2012, 18:26)paradox schrieb: Wenn es heißt, du sollst deine Eltern ehren, dann kann ich ja auch sagen, wozu? Die haben mich auch nicht gut behandelt, warum soll ich sie ehren?
Wenn es heißt, man soll kein Bildnis von Gott machen, kann man auch wieder fragen: wozu? Heute können wir doch von allem ein Bild machen. Ist es denn so schlimm? Gott soll einfach nicht so angefressen sein

exakt

(11-05-2012, 18:26)paradox schrieb: Mit dieser Einstellung begebe ich mich dann aber ins Abseits dieser Gebote

was allerdings höchstens das problem dieses angeblich vorschriften machenden gottes (tatsächlich natürlich der menschen, die das vorgeben) ist und nicht meins

(11-05-2012, 18:26)paradox schrieb: Persönlich finde ich, sollte man natürlich nicht blind alles befolgen was einem irgendwo gesagt wird. Natürlich muss man über den Sinn eines Gebotes nachdenken, aber manchmal erkennt man einfach keinen Sinn

aber was folgerst du daraus?

daß das gebot trotzdem zu befolgen sei?

dann brauchst du doch gar nicht erst darüber nachzudenken...

(11-05-2012, 18:26)paradox schrieb: Vll. kommt es ja letztlich den Schweinen zugute? wenn sie nicht mehr in Massenhaltung in einer überfressenen Konsumgesellschaft geschlachtet werden müssen?

vor tausenden von jahren wurden also bereits vorschriften erlassen, die heute erst sinn ergeben?

sehr vorausschauend...
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(12-05-2012, 14:11)petronius schrieb: vor tausenden von jahren wurden also bereits vorschriften erlassen, die heute erst sinn ergeben?

sehr vorausschauend...

Siehst du, manchmal liegt der Sinn nicht direkt vor der Nase, sondern kommt erst viel viel später zum Vorschein. Icon_wink

Ist ja auch nich schlecht, wenn man als alte gebrechliche Person noch von jüngeren Menschen, zumindest von eigenen Kindern noch repektiert wird und umsorgt wird.
Dies kann man als junge Person vll. nicht verstehen und meint das sei sinnlos; wenn man aber alt und hilflos ist, freut man sich womöglich, dass die eigenen Kinder einen achten und respektieren und helfen tun. Da scheint der Sinn also für manche auch nicht gleich offensichtlich zu sein.
(12-05-2012, 15:48)paradox schrieb: Ist ja auch nich schlecht, wenn man als alte gebrechliche Person noch von jüngeren Menschen, zumindest von eigenen Kindern noch repektiert wird und umsorgt wird.
Dies kann man als junge Person vll. nicht verstehen und meint das sei sinnlos; wenn man aber alt und hilflos ist, freut man sich womöglich, dass die eigenen Kinder einen achten und respektieren und helfen tun. Da scheint der Sinn also für manche auch nicht gleich offensichtlich zu sein.

was rauchst du eigentlich so tagsüber?

das hat ja nun mal gar nichts damit zu tun, daß in der thora der genuß von schweinefleisch verboten worden sein soll, damit es den grunzern in heutigen massenstallungen besser gehe...
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(12-05-2012, 16:18)petronius schrieb:
(12-05-2012, 15:48)paradox schrieb: Ist ja auch nich schlecht, wenn man als alte gebrechliche Person noch von jüngeren Menschen, zumindest von eigenen Kindern noch repektiert wird und umsorgt wird.
Dies kann man als junge Person vll. nicht verstehen und meint das sei sinnlos; wenn man aber alt und hilflos ist, freut man sich womöglich, dass die eigenen Kinder einen achten und respektieren und helfen tun. Da scheint der Sinn also für manche auch nicht gleich offensichtlich zu sein.

was rauchst du eigentlich so tagsüber?

ein bisschen dies, ein bisschen das... was rauchst du denn so den ganzen tag?

Zitat:das hat ja nun mal gar nichts damit zu tun, daß in der thora der genuß von schweinefleisch verboten worden sein soll, damit es den grunzern in heutigen massenstallungen besser gehe...
stimmt, wie kam ich bloß darauf?
Ach ja, ich wollte nur mit einem anderen Beispiel zeigen, wie der Sinn eines Gebots für manche Menschen erst später einen Sinn ergeben kann und der Sinn in einem Lebenszeiptunkt eben nicht immer offensichtlich ist.
Dass es den Grunzern in heutiger Zeit (aber auch früher) besser gehen soll, war nur ein Gedanke von mir. Ich weiß es letzten Endes nicht. Es kann andere Gründe haben, oder auch gar keine Gründe haben.

Wenn ich mal einen (absurden) Vergleich für dich machen darf: Wenn man seinen Kindern vorschreibt, sie sollen dieses oder jenes nicht tun, ist es für das Kind auch nicht immer erkennbar, was es für einen Sinn haben soll. Aber meistens hat es eben auch seine guten Gründe. Nur ist es für das Kleinchen nicht erkennbar und es murrt wieder auf. Icon_wink
(12-05-2012, 17:02)paradox schrieb: Wenn ich mal einen (absurden) Vergleich für dich machen darf: Wenn man seinen Kindern vorschreibt, sie sollen dieses oder jenes nicht tun, ist es für das Kind auch nicht immer erkennbar, was es für einen Sinn haben soll. Aber meistens hat es eben auch seine guten Gründe. Nur ist es für das Kleinchen nicht erkennbar und es murrt wieder auf. Icon_wink

Deshalb lässt man Kinder ihre Erfahrungen am besten auch selber machen (natürlich nicht die wirklich gefährlichen), denn das, was verboten wird, probieren sie sowieso aus - oder hast du deine eigene Kindheit schon vergessen?
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
(11-05-2012, 16:53)paradox schrieb: Wenn Jesus nunmal kein Schwein gegessen hat … () Ich halte das für Augenwischerei. Wenn der EINE Gott den Juden bereits geboten hat, dieses und jenes nicht zu essen, wieso soll das dann plötzlich mit dem Tode derjenigen Person nicht mehr befolgt werden, der selbst diese Gebote gelebt hat? Hat er diese Gebote nur zum Schein gelebt?

Ich finde hier keine Augenwischerei …
Matthäus 15,11 schrieb:Was zum Munde eingeht, das verunreinigt den Menschen nicht; sondern was zum Munde ausgeht, das verunreinigt den Menschen.
Matthäus 15,18 schrieb:Was aber zum Munde herausgeht, das kommt aus dem Herzen, und das verunreinigt den Menschen.
Noch deutlicher:
Markus 7,15 schrieb:Es gibt nichts außerhalb des Menschen, das ihn könnte gemein machen, so es in ihn geht; sondern was von ihm ausgeht, das ist es, was den Menschen gemein macht.
(13-05-2012, 11:28)Regenbogen schrieb: Ich finde hier keine Augenwischerei …
Matthäus 15,11 schrieb:Was zum Munde eingeht, das verunreinigt den Menschen nicht; sondern was zum Munde ausgeht, das verunreinigt den Menschen.
Matthäus 15,18 schrieb:Was aber zum Munde herausgeht, das kommt aus dem Herzen, und das verunreinigt den Menschen.

Du sollst kein Erbrochenes essen?
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
(13-05-2012, 11:40)Regenbogen schrieb: Noch deutlicher:
Markus 7,15 schrieb:Es gibt nichts außerhalb des Menschen, das ihn könnte gemein machen, so es in ihn geht; sondern was von ihm ausgeht, das ist es, was den Menschen gemein macht.

Ich liebe (All-)Gemeinplätze ... Bleibt nur die Frage: wie kommt denn das "Gemeine" in den Menschen hinein, wenn nicht von außen?
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
(12-05-2012, 17:02)paradox schrieb: stimmt, wie kam ich bloß darauf?
Ach ja, ich wollte nur mit einem anderen Beispiel zeigen, wie der Sinn eines Gebots für manche Menschen erst später einen Sinn ergeben kann und der Sinn in einem Lebenszeiptunkt eben nicht immer offensichtlich ist

dann ist das eben gründlich schief gegangen, denn mit irgendeinem "lebenszeitpunkt" hat dein beispiel nun mal so gar nichts zu tun

(12-05-2012, 17:02)paradox schrieb: Dass es den Grunzern in heutiger Zeit (aber auch früher) besser gehen soll, war nur ein Gedanke von mir. Ich weiß es letzten Endes nicht. Es kann andere Gründe haben, oder auch gar keine Gründe haben

genau!

du hast nicht die leiseste ahnung, wo zu es gut sein sollte, gehst aber halt mal davon aus, daß es schon für irgendwas gut sein werde und plädierst also blindlings dafür, ein gebot einzuhalten, nur weil es erlassen wurde...

(12-05-2012, 17:02)paradox schrieb: Wenn ich mal einen (absurden) Vergleich für dich machen darf: Wenn man seinen Kindern vorschreibt, sie sollen dieses oder jenes nicht tun, ist es für das Kind auch nicht immer erkennbar, was es für einen Sinn haben soll. Aber meistens hat es eben auch seine guten Gründe. Nur ist es für das Kleinchen nicht erkennbar und es murrt wieder auf. Icon_wink

der vergleich ist inder tat absurd, und zwar nicht nur für mich

erstens kann man auch einem kind durchaus erklären, warum man ihm etwas verbietet oder vorschreibt. und es wird ge- und verbote viel zuverlässiger befolgen, wenn man ihm klar gemacht hat, wozu sie gut sind und daß ie gut für das kind sind - viel mehr, als wenn es mit einem simplen "darum!" oder "weilich das sage!" abgespeist wird

klar ist nicht jedes kind in jedem alter bereits für komplizierte erklärungen empfänglich - einem säugling wirst du nicht erklären können, warum der mensch keine kühlschränke mit fckw betreiben soll. aber auch einem zweijährigen kannst du durchaus plausibel machen, warum es keine gute idee ist, auf eine heiße herdplatte zu fassen

du aber tust nun so, als wären wir als erwachsene menschen generell zu beschränkt dafür, den sinn irgendwelcher ge- oder verbote zu erkennen und einzusehen und hätten daher z.b. eines "gotets" vorschriften einzuhalten im absurden vertrauen auf einen höheren sinn derselben, den zu erfasen wir einfach und zwar grundsätzlich zu dämlich seien

nun, das mag deinem selbstbild entsprechen - ich lehne es ab, mich derart selbst zu entwürdigen und bestehe darauf, meinem verstand die oberhoheit über meine entscheidungen zu überlassen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(13-05-2012, 12:04)schmalhans schrieb:
(13-05-2012, 11:40)Regenbogen schrieb: Noch deutlicher:
  • Markus 7,15 schrieb:Es gibt nichts außerhalb des Menschen, das ihn könnte gemein machen, so es in ihn geht; sondern was von ihm ausgeht, das ist es, was den Menschen gemein macht.
Ich liebe (All-)Gemeinplätze ... Bleibt nur die Frage: wie kommt denn das "Gemeine" in den Menschen hinein, wenn nicht von außen?
Wie es dazu kommt, bist du das beste Beispiel dafür…

Beispiel für das Wort „gemein“ an sich:
"Der gemeine Kerl schickt Kinder bei Rot über die Fahrbahn - und verspricht ihnen sogar Schokolade dafür." (Quelle: welt.de vom 04.01.2005)
... ist alles off-topic! Ich schließe deshalb das Thema. PM an einen Mod, falls noch etwas Erhellendes zur "wahren Kirche Jesu Christi" nachzutragen ist.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard


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