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Gegenbuchtipp "Meine bunte muslimische Welt"
#1
Hallo allerseits!

Als gläubige Muslima schockt mich der Buchtipp "Die Krankheit des Propheten" nun etwas. Als aufgeklärter Mensch würde ich dazu tendieren, solche Thesen zumindest als Spekulation, nicht als "bewiesene Tatsachen" zu betrachten....

HIer mein "Gegenbuchtipp" für alle, die bereit sind, Vorurteile über den Islam abzulegen:

+www.randomhouse.de/Paperback/Imageproblem-Das-Bild-vom-boesen-Islam-und-meine-bunte-muslimische-Welt/Anja-Hilscher/e392638.rhd

(da, und auch bei Amazon, gibt es auch eine "REinlesen-Funktion")

Klappentext:

Von Machos, Terroristen und Kopftüchern – Wie ist der Islam wirklich?

Von wegen, den Islam kennen!
Hier wird all denen, die meinen, vom Islam nun wirklich alles zu wissen, einmal gehörig der Kopf gewaschen! Temporeich, frech und ausgestattet mit einem ziemlich anarchischen Humor zeigt Anja Hilscher, wie islamisches Denken und Leben wirklich geht. Ob sie über das Gottesbild erzählt oder über die islamischen Gebote, über religiösen Fanatismus, islamische Machos oder den Sinn des Lebens – so überraschend anders und bunt bekommt man diese Religion selten präsentiert. Und das Beste: Die vielen freundlichen Züge, die man in diesem Buch an der ach so finsteren Lehre Mohammads entdecken kann, kann die Autorin auch noch aus der Tradition des Islam begründen!

- Plaudernd und mitunter respektlos gegen Vorurteile über den Islam

- Eine unterhaltsame und bildende Lektüre

Das System meldete: Subject too long. Ich hab's gekürzt./Ekkard]
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#2
Die Aussage, der Islam sei so oder so, dürfte kaum "richtig" sein. In den Religionsgemeinschaften gibt es jene, die ihren Glauben in guter Nachbarschaft zu anderen leben wollen und können. Gleichwohl gibt es andere, die ihre Religion als Grund für Hass, politischen Terror und für Eroberung nutzen. Und damit rufen sie wieder andere auf den Plan, die vom Schüren der Angst vor den Terroristen gut und auskömmlich leben Icon_exclaim
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#3
Hallo!

Also, ich denke schon, dass man sagen kann, eine Islamauslegung, die Hass und Terror propagiert, widerspricht den Grundlagen der islamischen Lehre, deren Gott sich als "Allerbarmer" beschreibt. Diese Eigenschaft ist die alle anderen überwiegende,und das arabische Wort dafür steht sprachlich in Zusammenhang mit dem Wort für "Gebärmutter", ist also durchaus etwas Mütterliches. Gruß Anja
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#4
Dies ist die Sicht einer Gläubigen, die sich in ihrer Welt eingerichtet hat und ihren Koran entsprechend liest. Wenn ich die Bibel oder den Koran zu Rate ziehe, finde ich aber auch ganz andere Stellen, "böse" Stellen voller schrecklicher Erziehungsmethoden und Verfolgung Andersgläubiger.

Es ist das gute Recht eines Menschen, die heiligen Schriften gemäß dem eigenen Gottesbild oder allgemeiner dem eigenen Gefühl dessen, was heilig ist, zu lesen. Aber dieses Recht steht auch jenen zu, die den Auftrag für sich sehen, die politischen Verhältnisse gewaltsam zu ändern. Deswegen sind heilige Schriften zur Rechtfertigung von eigenen Taten oder Darstellungen äußerst zweischneidige Gebilde. Es ist die Heiligkeit, welche solche traditionellen Offenbarungen so gefährlich machen. Das hat mit "richtiger", "falscher" oder "besserer" Darstellung nichts zu tun, sondern mit dem Entzug von Kritik durch Heiligkeit!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#5
Ja, Ekkard, mag sein. Übrigens gefällt mir dein Name, weil mein "Oberguru" ein christlicher ist, nämlich Meister Eckhart! Allerdings glaube ich, dass die Bekämpfung von Religionen, Ideologien oder eben der Idee der Heiligkeit "heiliger Schriften" letztlich doch nur eine Symptombekämpfung sind. Ich sag immer, wer eine entsprechende Geisteshaltung und die Tendenz zum Fanatismus hat, kann auch im Namen des Vereins für Rasenspiele e.V. Leute umlegen. Andererseits wird derjenige, der ein "heiles Herz" hat (vielleicht weißt du, dass das, ausgehend von der Wortbedeutung, das oberste Ziel des Islams ist. Die Wurzel S-L-M darin heißt "heil sein, ganz sein"!) im Grunde seines Herzens wissen, dass Gott nie zu Unfrieden, INtoleranz und Terror aufrufen kann. Natürlich - das ist die Sicht einer "Gläubigen, die sich ganz in ihrer Welt eingerichtet hat" Icon_lol Eine "objektive" Wahrheit gibt es glaube ich auch nciht.... Gruß Anja
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#6
(22-04-2012, 18:32)Anjahilscher schrieb: - Eine unterhaltsame und bildende Lektüre
Klingt wie "Meine heile Welt". Ist sie aber nicht.
Muslimische Staaten geben der Welt einen "rotstich" durch das Blut was in ihren Ländern vergossen wird. Da ändert es auch nichts wenn man auf andere verweist die Kriege gegen sie führen.
Nimmt man Schwarz als "Farbe" dazu, für Mord, Terror und Unterdrückung
gibt es zwar viele Farben in Reinheit oder in bunter Michung aber beim mischen mit schwarz wird alles dunkler bis antrazith.
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#7
(24-04-2012, 13:58)indymaya schrieb: Klingt wie "Meine heile Welt". Ist sie aber nicht. Muslimische Staaten geben der Welt einen "rotstich"...


Was ist mit dem "Rotstich" das aus eigener Umgebung kam und diese dort mitgeprägt haben?
Sind wir da aufeinmal Rot/Grün blind?

Unter diesen Vorsatz, lassen wir mit andere Bluten die scheinbar in solch einer Gruppierung angehören?
Das soll sich "Nächstenliebe" nennen ?

Diese angeblichen "muslimischen Staaten", sind auch nur heimliche Kapitalisten. Die letzendes Ihre eigenen gesellschaftlichen Propleme haben, und oft Religion als politischen Vorwand/Deckmantel nehmen (Zum Glück ist Europa da raus).

Wohingegen immer die plakatierte Religion verurteilt wird (weils einfacher ist), und die dadurch mit Ihrem Handeln verduften können.
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#8
(24-04-2012, 16:40)Artist schrieb: Unter diesen Vorsatz, lassen wir mit erweiterter Schwarzmalerei andere Bluten die scheinbar in solch einer Gruppierung angehören?
Das soll sich "Nächstenliebe" nennen ?
Nächstenliebe zeigt sich hier darin, das man das "Schwarze" anprangert und nicht schön redet und sich durch die höchsten Hotels blenden lässt. Mehr kann der einzelne Europäer nicht tun.
In europäischen Staaten ist es doch schon so, das man Angst hat sich kritisch zu äussern und das hat nichts mit Schwarzmalerei zu tun.
Ich habe den Eindruck, das die ganze Politik sowie Medien und Moderatoren nur noch aus Hosensch.... bestehen. Schade, denn nur
das beständige aufzeigen von Ungerechtigkeiten hilft im Endeffekt denen die Unrecht und Unterdrückung erleiden.
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#9
(24-04-2012, 17:07)indymaya schrieb: Nächstenliebe zeigt sich hier darin, das man das "Schwarze" anprangert und nicht schön redet und sich durch die höchsten Hotels blenden lässt.

Dieser Satz macht irgendwie kein Sinn für mich.

Du willst doch, so kommt zumindestens auf mich rüber, selbst nur jemanden Schwarz anmalen um den Finger dahin zu zeigen.
Schwarz angemalt, in der Predigt der eigenen weissen Weste und der eigenen titulierten Opferrolle - wurden schon viele. Gebracht hats aber nichts.

Mit Liebe oder Nächstenliebe hat das, meines Erachtens, nichts zu tun.
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#10
(24-04-2012, 17:07)indymaya schrieb: Schade, denn nur das beständige aufzeigen von Ungerechtigkeiten hilft im Endeffekt denen die Unrecht und Unterdrückung erleiden.

na, dann kehr doch mal vor der eigenen haustür, anstatt alles böse immer nur bei den anderen zu suchen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#11
(24-04-2012, 19:50)petronius schrieb: na, dann kehr doch mal vor der eigenen haustür, anstatt alles böse immer nur bei den anderen zu suchen
Ungerechtigkeit hat keinen bestimmten Ort aber im Tread geht es um die"bunte" muslimische Welt.
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#12
(24-04-2012, 20:34)indymaya schrieb: Ungerechtigkeit hat keinen bestimmten Ort aber im Tread geht es um die"bunte" muslimische Welt.

dann bist du mit deiner schwarzmalerei erst recht off topic
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#13
(24-04-2012, 20:55)petronius schrieb: dann bist du mit deiner schwarzmalerei erst recht off topic
Deine Kommentare werden immer farbloser.
Was ist daran o.t. wenn man auf das Thema eingeht?
Du musst nicht immer alles grau in grau sehen, lass mal Farbe in Dein Leben. Dann gibt es vieleicht, für Dich, die bunte Welt der Atheisten. Aber als Anwalt des Teufels würde ich rot nehmen.
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#14
(24-04-2012, 21:07)indymaya schrieb: Was ist daran o.t. wenn man auf das Thema eingeht?

tust du das denn?

deine verteufelnden pauschalisierungen werden dem islam nicht mehr gerecht als der blick durch die rosa muslimbrille
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#15
(24-04-2012, 21:11)petronius schrieb: rosa
Scheint Deine Lieblingsfarbe zu sein. Aber weil ich zumindest versuche etwas zum Thema zu schreiben möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass das Buch "Meine muslimische Welt" nicht der Koran ist.
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