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(02-07-2012, 13:35)Harpya schrieb: Ist kein Witz und funktionell nachvollziehbar.
lies einfach noch mal
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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22-05-2016, 08:46
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22-05-2016, 08:47 von dharma.)
(05-06-2012, 15:23)Bion schrieb: Für die Mehrheit der Muslime sunnitischer Glaubensrichtung, behaupte ich, haben die sogen. starken Hadithe der kanonischen Sammlungen, in denen Sahih Buchari und Sahih Muslim eine Sonderstellung einnehmen, verbindlichen Charakter, und zwar dann, wenn anstehende Fragen durch den Koran nicht ausreichend zu beantworten sind.
Die Diskussion hatte ich mit einem irakischen Freund.
Für mich ist unverständlich, wieso Muslime, wo sie doch viel Wert auf die angeblich unverfälschte Botschaft legen, glauben, in Gottes Botschaft wäre etwas nicht ausreichend beantwortet worden und deshalb in diesen Punkten dann doch wieder einem Menschen folgen.
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Damit hast du wohl Recht.
Argumentiert wird die Hadith-Gläubigkeit, sofern sie vorhanden ist, u.a. mit Verweis auf die Verse 33:21 (Mohammed als Vorbild) und 7:157 (Verpflichtung, vom Propheten getroffene Entscheidungen als verbindlich hinzunehmen).
Herzlich willkommen im Forum!
MfG B.
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22-05-2016, 16:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22-05-2016, 16:18 von dharma.)
Stimmt. Wobei sich meiner Meinung nach die Autorität Mohammeds auf seine Funktion als Verkünder bezieht, also immer auf den Moment, an dem er eine Botschaft herabgesandt bekommen hat und sich auf den Qur'an beschränkt.
Die heutige Praxis, das man es bisweilen auf jede Gewohnheit von Mohammed folgt, angefangen von der Frage, mit welchem Fuß man ein Gebäude betritt bis hin zu der Überlegung, in welchem Winkel man auf der Toilette sitzt, scheint mir eine Fehlentwicklung zu sein.
Mohammed die Deutungshoheit und Auslegung des Qur'an zuzusprechen, überzeugt mich auch nicht. Nach dem Beschreibungen über seinen Zustand, in dem er die Verse herabgesandt bekommen haben will, scheint er dort ziemlich 'out of order' gewesen zu sein. Also kaum in der Situation, einen Vers eindeutig auslegen zu können.
P.S: Danke!
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22-05-2016, 19:01
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22-05-2016, 19:01 von Sinai.)
(22-05-2016, 16:18)Reisender schrieb: Mohammed die Deutungshoheit und Auslegung des Qur'an zuzusprechen, überzeugt mich auch nicht.
Fangfrage: WER hat dann die Deutungshoheit zur Auslegung des Koran ?
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Allahs Wort im Koran besagt dass Sie die Hüter dieses Buches seien, ich habe absolut keine Ahnung wer all die Hadithen behütet haben soll jedoch können wir mit Sicherheit sagen, es war nicht Allah der all dies welches nicht in dem Buch geschrieben steht zur seinem Schutz nahm.