(30-07-2012, 21:38)Mustafa schrieb: Es scheint auch ein Paradoxon aufzutreten, wenn man Gott mit den genannten Begriffen definieren will.
"Gott" scheint sich also solchen (menschlichen) Definitionen zu entziehen.
"Lösbar" wird so etwas dann, wenn man von der Idee einer mathematisch exakten und "starren" Definition weggeht, und hinter Begriffen wie eben "Allmacht" und "Allwissenheit" etwas anderes sieht als Definitionen, die einer wissenschaftlichen Exaktheit oder auch nur logischen Konsistenz folgen müssten.
"lösbar" wäre das ganze, wenn denn vernünftigerweise mit dem ganzen "definieren gottes" aufgehört würde, wenns doch angeblich sowieso nicht möglich sein soll
trotzdem schwadronieren gläubische über nichts lieber als darüber, wie ihr gott denn so sei. nur wehe, man macht sie auf die dadurch sich ergebenden widersprüche aufmerksam - schon springen sie im dreieck und rufen "blasphemie"
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)