03-08-2012, 17:14
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03-08-2012, 17:16 von schmalhans.)
(03-08-2012, 17:04)Ekkard schrieb: Gott ist so etwas wie eine Hintergrundvorstellung, deren Tradition ihrerseits definiert, was wir als "anständig", "gerecht" oder umgekehrt "verwerflich" anzusehen gelernt haben. Man kann nicht etwas logisch zu erfassen und zu analysieren versuchen, was Gegenstand eines Standpunktes ist - es sei denn, man missioniert.
Gott ist also: eine Filmvorführung, die als kaum wahrnehmbares Kopfkino traditionell verbriefte moralische Handlungsweisen einer Menschengruppe definiert.
Mit anderen Worten, Gott ist der Mann im Ohr, der dir sagt, welche Handlungsweise richtig ist? Gott bist du also selbst, wenn du dein Handeln abwägst? Ja.
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)