03-08-2012, 17:37
Hallo paradox!
Wozu brauche ich dann Gott, der in diesem Leben sowieso nicht erkennbar ist?
Also diese Vorstellung klingt in meinen Ohren grausam, geradezu pervers. Wir Menschen sollen uns abmühen, Leid erfahren, versuchen es zu überwinden, etc., nur weil Gott es "spannend" findet? Ich sähe keinen Grund, so einen Gott anzubeten.
Außerdem ist diese ganze "freier Wille" Geschichte sowieso nur eine Farce. Das ist so als würde ich (Achtung: lächerlicher Vergleich inc.) die Tür des Käfigs meines Hamsters öffnen, und ihn dann, sobald er sich erdreistet, sich für die von mir angebotene Möglichkeit zu entscheiden, zertreten. Und danach würde ich dastehen, den toten Hamster in der Hand, und klagen: "Der Hamster! Wieso hat er sich von mir abgewandt? Er hätte es so gut bei mir gehabt!"
(03-08-2012, 14:51)paradox schrieb: Aber, wenn Gott doch weiß, wie sich die Menschen jeweils entscheiden werden, wozu dann noch das Ganze?
Vll. muss man hier eben anders denken? Womöglich ist der Weg das Ziel, und nicht unbedingt das Resultat?
Wozu brauche ich dann Gott, der in diesem Leben sowieso nicht erkennbar ist?
(03-08-2012, 14:51)paradox schrieb: Gott blendet für sich selbst vll. aus, wie wir Menschen uns entscheiden werden, um es spannend zu halten?
Also diese Vorstellung klingt in meinen Ohren grausam, geradezu pervers. Wir Menschen sollen uns abmühen, Leid erfahren, versuchen es zu überwinden, etc., nur weil Gott es "spannend" findet? Ich sähe keinen Grund, so einen Gott anzubeten.
Außerdem ist diese ganze "freier Wille" Geschichte sowieso nur eine Farce. Das ist so als würde ich (Achtung: lächerlicher Vergleich inc.) die Tür des Käfigs meines Hamsters öffnen, und ihn dann, sobald er sich erdreistet, sich für die von mir angebotene Möglichkeit zu entscheiden, zertreten. Und danach würde ich dastehen, den toten Hamster in der Hand, und klagen: "Der Hamster! Wieso hat er sich von mir abgewandt? Er hätte es so gut bei mir gehabt!"