(03-08-2012, 18:07)hans schrieb:(03-08-2012, 14:45)petronius schrieb: na, ich z.b.hasse niemanden
und wenn gott sowieso immer vergibt, braucht man ja auch gar nicht erst versuchen, ihn mit anbetung oder glauben zu bestechen. find ich eine wirklich "gute nachricht"
In der Regel ist es so das der Mensch von Natur aus Egoist ist.Der Egoist haßt seinen Nächsten weil dieser Nächste seine Unabhängigkeit einschränkt.Er benutzt den Nächsten damit es ihm besser geht.
Der Egoist wird von der Angst getrieben sein Leben zu verlieren.Nicht nur inhaltlich sondern auch in Form von Lebensqualität.
Ich hasse momentan auch Niemanden, weil mir keiner zu nahe.Kommt mir aber einer zu nahe,triit er feindselig mir gegenüber auf,schlägt mein Sanftmut in Hass um.
Die Liebe gebietet aber seinen Feinden wohlwollend gegenüber zu treten,damit er seine Gesinnung ändert ,damit der Feind den Wahn erkennt in dem er lebt.Und sich freiwillig ,von Grund auf ändern kann.
Das ist ein hohes Ideal das Jesus mit den Worten "Wer sein Leben um meinetwillen verliert wird es gewinnen,wer aber sein Leben gewinnen will wird es verlieren" ausgedrückt hat.
Es kommt auf die Werke an,es kommt darauf an den Willen Gottes zu tun.
Anbetung und Glaube allein wären wie Du sagst ,Bestechung.
Der Wille Gottes ist die Nächstenliebe.
Es ist das beste was Du bekommen kannst.
Gott braucht Dich nicht dafür zu bestrafen wenn Du das nicht willst, weil Du schon gestraft bist.
Weil in einem Klima des Hasses zu leben, schon Strafe genug ist.
Jesus spricht hier davon ,das Gott nicht richtet sondern der Mensch ist schon gerichtet durch das Wort.
Also dem muss ich widersprechen. Der Egoist hasst seinen Nächsten sicherlich nicht (kann natürlich vorkommen, aber die Regel ist das nicht), weil durch eine Beziehung, die aufgebaut wird, beide "Egoisten" profitieren. Es gibt auch Leute, die nutzen Andere aus (besser gesagt: die gibt es in Massen), doch auch derjenige, der dies nicht tut, ist in dem Sinn egoistisch, weil er damit sein Gewissen nicht belasten will. Nur ist Ersterer hinderlich für ein harmonierendes Sozialgefüge, der Zweite nicht. Deshalb ist auch der Glaube an Gott und Nächstenliebe meiner Meinung nach purer Egoismus (an Gott glaubt man, damit man Seelenheil findet oder damit man Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod hat oder damit man sich sicher sein kann, dass es letztendlich Gerechtigkeit gibt oder, oder, oder,... und Nächstenliebe ist schon allein aufgrund ebendieser Liebe, die man empfindet, für den Egoisten erstrebenswert).