03-08-2012, 19:37
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03-08-2012, 19:39 von schmalhans.)
(03-08-2012, 19:06)Gundi schrieb: Noch einmal: Wer sollte eine Definition vornehmen? Woher sollten die (eindeutigen) Daten für die Definition stammen? Und warum sollte überhaupt jemand eine solche Definition annehmen? Warum? Glauben braucht eien Grundlage, ich will kennen (wissen), (an) was ich glaube.
Noch einmal: jede RG (bzw. deren Oberverwalter) definiert sich ihren eigenen Gott (Allah, Jahwe, Manitou, Shiva). Mangels einer solchen wird ein Gott aus den vorhandenen Quellen definiert (Zeus, Thor etc.)
(03-08-2012, 19:06)Gundi schrieb: Und wer täuscht jetzt noch mal warum wen?
Die RG (bzw. ihre Oberverwalter) ihre Mitglieder (und potentiellen Mitglieder). Warum? Mehr Mitglieder - mehr Macht.
(03-08-2012, 19:06)Gundi schrieb: Aber wie sollte das gehen? Wie soll ich überprüfen ob es ein allgütiges, allmächtiges Wesen gibt? Gott ist ja nun mal keine Krankheit.
Man besteige den Olymp und sehe nach. Gott ist keine Krankheit? Ich wäre mir da nicht so sicher ... (sorry, aber die Vorlage MUSSTE ich einfach nutzen).
(03-08-2012, 19:06)Gundi schrieb: Nun, der Gläubige hat vieleicht für sich Gewissheit.
Vielleicht, vielleicht auch nicht. Und wie erlangt er/sie Gewissheit? Und zwar mit Sicherheit?
(03-08-2012, 19:06)Gundi schrieb: schmalhans, eins verstehe ich nicht: Du versuchst nicht zu verstehen warum Glaube und alles was dazu gehört so ist wie er ist. Nein, du meinst Glaube müsse so und so sein, damit du was damit anfangen kannst.
Liegt es dir wirklich so fern Glaube einfach als solchen zu akzeptieren? Du musst ihm doch nicht angehörig sein.
Das jedoch geglaubt wird ist nun mal eine Tatsache.
Und das Glauben nicht Wissen ist (und ein überprüfbarer Glaube somit gar nicht mehr als solcher bezeichnet werden dürfte) ist doch dir bestimmt auch klar.
Das Probem ist, dass die meisten RGen sich so verhalten, als wären alle Menschen ihre potentiellen Mitglieder - sie missionieren und schließen alle Menschen in ihre Rhetorik und in ihre Ethik mit ein. Außerdem sind RGen nicht nur an geistlicher, sondern vor allem auch an weltlicher Macht interessiert. Sie mischen sich in Politik ein, bauen Konzerne auf, ja manchmal bilden sie die Staatsform selbst. Damit versuchen sie, nicht nur rhetorisch, sondern auch praktisch in mein Leben einzugreifen. Dies will ich verhindern - sei es auf politishcer Ebene oder eben auf der Ebene der Religion selbst. Aus nahezu allen meinen Beiträgen in diesem Forum müsste diese Kritik eigentlich deutlich geworden sein.
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)